Ah My Goddess Fan Fiction / Ranma 1/2 Fan Fiction ❯ Urlaub auf göttliche Art ❯ Bugjagd ( Chapter 1 )
[ P - Pre-Teen ]
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Kapitel 1: Bugjagd
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"Wartet, seid still, ich höre etwas." Ihre sonst so ruhige Stimme brachte in dieser plötzlichen Lautstärke augenblicklich Ruhe in das Chaos. Die anderen atmeten schwer, darum bemüht, nicht allzu viele aufschreckende Geräusche zu verursachen.
Suchende Augen durchwanderten das Zimmer, inspizierten jeden Winkel akribisch, bereit auch jede noch so unscheinbare Bewegung wahrzunehmen.
Diese Stille war unerträglich. Für jede von ihnen.
Plötzlich bewegte sich etwas in einer dunklen, eingestaubten Ecke, nicht viel, aber deutlich genug um Aufmerksamkeit zu erregen.
"Da ist er! Auf ihn mit GEBRÜLL...", schrie eine Frauenstimme. Man hörte wie ein Gegenstand durch die Luft sauste und sich lautstark auf dem Boden platzierte. Mit einem triumphalen Blick auf denselbigen war die Hammerschwingende sehr zufrieden mit ihrer Arbeit.
"Na, du kleiner Mistkäfer, hättest nicht gedacht, dass der Tag so für dich endet!" Diese Äußerung war natürlich nicht direkt an das plattgedrückte etwas auf dem Boden gerichtet, denn in seinem momentanen Zustand wäre es kaum zu einer Antwort in der Lage gewesen.
"Ja ja, du kannst dir später noch gratulieren, Urd. Jetzt müssen wir erst mal nachsehen, was der Bug für Schäden angerichtet hat."
Die Stimme kam von einem jungen Mädchen, Skuld genannt, das mürrisch ihre große Schwester ansah, die den Bug auf unsanfte Weise in den Schlaf geschickt hatte.
Eine dritte Stimme meldete sich zu Wort. "Und vor allem, ob es noch mehr von ihnen hier gibt. Es ist für niemanden sicher, wenn sie sich hier frei bewegen können." Ihr sanfter Ton war angesichts der problematischen Lage ein Ruhepol inmitten des Sturms. Doch dieser wurde von der wutschnaubenden Stimme der ältesten der drei Schwestern wieder zerstört.
"Was heißt hier 'du kannst dir später noch gratulieren'? Wer hat denn das Vieh erledigt? Da kann ich mich doch auch mal ein bisschen freuen!"
Die Frage - oder ihrem Tonfall nach zu urteilen, die Feststellung - war an Skuld gerichtet. Diese ließ natürlich auch keine Chance aus, sich gegen ihre Schwester zu stellen.
"Ach, plustere dich doch nicht so auf! Mein Bugzapper hätte ihn eher eingefangen als du den Hammer in der Hand hältst."
Jetzt war die Reihe wieder an Urd. "Soso, dein Bugzapper hätte das also schneller erledigt?" "Davon kannst du ausgehen!", warf Skuld dazwischen.
Ein breites Grinsen meldete sich auf Urds Gesicht.
"Ach ja? Und wo ist dann dein supertoller, ach so genialer kleiner Bugzapper, mh?" Der ironische Unterton in ihrer Stimme war kaum zu überhören.
Der Ball ging weiter an Skuld. Diese war, sehr zur Freude ihrer größten Schwester, kurz vorm ausrasten.
"Das weißt du ganz genau, also frag nicht so blöd."
"Oh, das weiß ICH?" Mit einer Unschuldsmiene sah Urd das kurz vor der Explosion stehende Mädchen an.
Und es kam, was kommen musste. Ihr riss der Geduldsfaden.
"Ja, DU! Du hast ihm doch die Batterien rausgenommen, weil du deine dämliche Kleintierjagd veranstalten wolltest, also tu nicht so unschuldig!" *Erwischt!*
Natürlich konnte die vor Selbstbewusstsein strotzende älteste Göttin des Hauses ihre kleine Schwester mit dieser doch wahren Aussage nicht davon kommen lassen.
"Na warte, du kleine Pseudo-Göttin. Wollen doch mal sehen, ob du gegen eine Göttin erster Klasse überhaupt eine Chance hast!"
Mit diesen Worten griff sie nach kleinen explodierenden Glasflaschen und warf diese ihrer widerspenstigen Schwester entgegen. Blitze folgten. Skuld, mit kleinen selbstgebauten Bomben bewaffnet, erwiderte nur: "Was soll das heißen, Göttin erster Klasse? Du bist doch nur zweite Klasse!"
Ein handfester Streit begann. Blitze zuckten und Bomben flogen. Die dritte Schwester, die diesen Streit bisher nur mitangesehen hatte, versuchte nun die zwei Streitenden zur Vernunft zu bringen.
Leider ohne großen Erfolg.
In diese Szenerie kam nun der vierte Bewohner des Tempels hineingestolpert.
"He, Belldandy, ich habe etwas Krachen gehört und dann die beiden Streithähne. Ich nehme mal an, ihr habt den Bug erledigt."
Es war Keiichi Morisato, Normalsterblicher und Student von Wesensart. Ihm kam das ganze schon gar nicht mehr seltsam vor. Er lebte seit geraumer Zeit mit den drei Göttinnen unter einem Dach und kannte die gelegentlichen Dispute zwischen den beiden raufenden Schwestern.
Belldandy, welche nicht in der Lage war, die sich immer noch Bekriegenden auseinander zu bringen, wandte sich ihm zu. "Ja, Urd hat ihn erwischt. Ich hoffe nur, der Kleine hat nicht allzu große Schwierigkeiten mit sich gebracht."
Doch ihr sah das lächelnde Gesicht Keiichis entgegen.
"Ach, da wird schon nicht so viel passieren. Mach dir keine Sorgen, ich glaube fest, dass alles gut w..."
Unglücklicherweise konnte er seinen Satz nicht mehr beenden. Ein außer Kontrolle geratener Blitz hatte seinen Weg zu ihm gefunden.
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Derweil in einer anderen Dimension...
"Herrje Ranma, jetzt beeil dich doch endlich. Wir kommen sonst wieder zu spät!"
Ein Mädchen mit kurzen blauschwarzen Haaren und einer hellblauen Schuluniform stand die eine Hand in die Hüfte gestemmt und mit der anderen eine Schultasche umfassend in der Tür und raunzte einen Jungen an, der mit dem Rücken zu ihr auf dem Boden saß und genüsslich sein Frühstück weiteraß.
"Jetzt reg dich ab, Akane. Wir kommen doch sowieso zu spät, da kann ich auch noch zu Ende essen.", erwiderte dieser mit ruhiger Stimme. Eben jene angesprochene Akane jedoch war nicht bereit, noch länger zu warten.
"Mach doch, was du willst! Ich gehe jetzt."
Mit diesen Worten drehte sie sich um hundertachtzig Grad und stolzierte schnellen Schrittes und wehenden Haares zur Tür hinaus.
*Oh Mann, muss sie denn immer ihren Willen durchsetzen?*
Missmutig legte der zurückgelassene junge Mann die Stäbchen beiseite, stellte die leere Schüssel auf den Tisch, schnappte sich seine Schultasche und verabschiedete sich im Hinaushasten von der restlichen, noch frühstückenden Familie. Der Junge mit der blauen Hose und dem roten chinesischen Hemd huschte durch die Eingangstür und rannte vom Anwesen.
"Dieser dämliche Trottel. Wegen dem komme ich noch zu spät."
Grummelnd lief Akane den Schulweg entlang, wobei sie das ein oder andere Mal verstohlen zu dem Zaun neben ihr aufsah.
In diesem Augenblick nun bog Ranma um die Ecke und hielt eine Bremsspur hinterlassend neben seiner grummelnden Verlobten an.
"Also weißt du, die zwei Minuten hättest du auch noch warten können."
Seine Stimme klang vorwurfsvoll. Doch Akane achtete gar nicht darauf.
"Du hättest dich ja mal etwas beeilen können. Es ist doch jeden Morgen dasselbe Theater. Erst kriegt man dich nicht wach und dann lässt du dir unendlich viel Zeit beim Frühstück. Trottel!"
Immer noch in Rage streckte sie ihm die Zunge raus.
"Pah, Machoweib. Etwas Rücksicht könnte dir auch nicht schaden."
"Wieso sollte ich auch auf dich Rücksicht nehmen, du...du...Junge!"
Die beiden waren so sehr in ihr Gezänk vertieft, dass sie gar nicht bemerkten, wie sich auf dem Weg vor ihnen ein großes Loch bildete. Mit schnellen Schritten gingen sie darauf zu.
Akane wollte gerade eine neue Beleidigung über Ranmas Manieren zum Besten geben als auf einmal der Boden unter ihren Füßen verschwand. Sie hielt sich reflexartig an Ranma fest. Der hätte ihr vermutlich auch daraus geholfen, hätte er nicht dasselbe Problem gehabt wie sie.
Mit einem lauten Schrei fielen die beiden hinab.
Das Loch schloss sich wieder und zurück blieb eine leere Straße.
Kapitel 1: Bugjagd
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"Wartet, seid still, ich höre etwas." Ihre sonst so ruhige Stimme brachte in dieser plötzlichen Lautstärke augenblicklich Ruhe in das Chaos. Die anderen atmeten schwer, darum bemüht, nicht allzu viele aufschreckende Geräusche zu verursachen.
Suchende Augen durchwanderten das Zimmer, inspizierten jeden Winkel akribisch, bereit auch jede noch so unscheinbare Bewegung wahrzunehmen.
Diese Stille war unerträglich. Für jede von ihnen.
Plötzlich bewegte sich etwas in einer dunklen, eingestaubten Ecke, nicht viel, aber deutlich genug um Aufmerksamkeit zu erregen.
"Da ist er! Auf ihn mit GEBRÜLL...", schrie eine Frauenstimme. Man hörte wie ein Gegenstand durch die Luft sauste und sich lautstark auf dem Boden platzierte. Mit einem triumphalen Blick auf denselbigen war die Hammerschwingende sehr zufrieden mit ihrer Arbeit.
"Na, du kleiner Mistkäfer, hättest nicht gedacht, dass der Tag so für dich endet!" Diese Äußerung war natürlich nicht direkt an das plattgedrückte etwas auf dem Boden gerichtet, denn in seinem momentanen Zustand wäre es kaum zu einer Antwort in der Lage gewesen.
"Ja ja, du kannst dir später noch gratulieren, Urd. Jetzt müssen wir erst mal nachsehen, was der Bug für Schäden angerichtet hat."
Die Stimme kam von einem jungen Mädchen, Skuld genannt, das mürrisch ihre große Schwester ansah, die den Bug auf unsanfte Weise in den Schlaf geschickt hatte.
Eine dritte Stimme meldete sich zu Wort. "Und vor allem, ob es noch mehr von ihnen hier gibt. Es ist für niemanden sicher, wenn sie sich hier frei bewegen können." Ihr sanfter Ton war angesichts der problematischen Lage ein Ruhepol inmitten des Sturms. Doch dieser wurde von der wutschnaubenden Stimme der ältesten der drei Schwestern wieder zerstört.
"Was heißt hier 'du kannst dir später noch gratulieren'? Wer hat denn das Vieh erledigt? Da kann ich mich doch auch mal ein bisschen freuen!"
Die Frage - oder ihrem Tonfall nach zu urteilen, die Feststellung - war an Skuld gerichtet. Diese ließ natürlich auch keine Chance aus, sich gegen ihre Schwester zu stellen.
"Ach, plustere dich doch nicht so auf! Mein Bugzapper hätte ihn eher eingefangen als du den Hammer in der Hand hältst."
Jetzt war die Reihe wieder an Urd. "Soso, dein Bugzapper hätte das also schneller erledigt?" "Davon kannst du ausgehen!", warf Skuld dazwischen.
Ein breites Grinsen meldete sich auf Urds Gesicht.
"Ach ja? Und wo ist dann dein supertoller, ach so genialer kleiner Bugzapper, mh?" Der ironische Unterton in ihrer Stimme war kaum zu überhören.
Der Ball ging weiter an Skuld. Diese war, sehr zur Freude ihrer größten Schwester, kurz vorm ausrasten.
"Das weißt du ganz genau, also frag nicht so blöd."
"Oh, das weiß ICH?" Mit einer Unschuldsmiene sah Urd das kurz vor der Explosion stehende Mädchen an.
Und es kam, was kommen musste. Ihr riss der Geduldsfaden.
"Ja, DU! Du hast ihm doch die Batterien rausgenommen, weil du deine dämliche Kleintierjagd veranstalten wolltest, also tu nicht so unschuldig!" *Erwischt!*
Natürlich konnte die vor Selbstbewusstsein strotzende älteste Göttin des Hauses ihre kleine Schwester mit dieser doch wahren Aussage nicht davon kommen lassen.
"Na warte, du kleine Pseudo-Göttin. Wollen doch mal sehen, ob du gegen eine Göttin erster Klasse überhaupt eine Chance hast!"
Mit diesen Worten griff sie nach kleinen explodierenden Glasflaschen und warf diese ihrer widerspenstigen Schwester entgegen. Blitze folgten. Skuld, mit kleinen selbstgebauten Bomben bewaffnet, erwiderte nur: "Was soll das heißen, Göttin erster Klasse? Du bist doch nur zweite Klasse!"
Ein handfester Streit begann. Blitze zuckten und Bomben flogen. Die dritte Schwester, die diesen Streit bisher nur mitangesehen hatte, versuchte nun die zwei Streitenden zur Vernunft zu bringen.
Leider ohne großen Erfolg.
In diese Szenerie kam nun der vierte Bewohner des Tempels hineingestolpert.
"He, Belldandy, ich habe etwas Krachen gehört und dann die beiden Streithähne. Ich nehme mal an, ihr habt den Bug erledigt."
Es war Keiichi Morisato, Normalsterblicher und Student von Wesensart. Ihm kam das ganze schon gar nicht mehr seltsam vor. Er lebte seit geraumer Zeit mit den drei Göttinnen unter einem Dach und kannte die gelegentlichen Dispute zwischen den beiden raufenden Schwestern.
Belldandy, welche nicht in der Lage war, die sich immer noch Bekriegenden auseinander zu bringen, wandte sich ihm zu. "Ja, Urd hat ihn erwischt. Ich hoffe nur, der Kleine hat nicht allzu große Schwierigkeiten mit sich gebracht."
Doch ihr sah das lächelnde Gesicht Keiichis entgegen.
"Ach, da wird schon nicht so viel passieren. Mach dir keine Sorgen, ich glaube fest, dass alles gut w..."
Unglücklicherweise konnte er seinen Satz nicht mehr beenden. Ein außer Kontrolle geratener Blitz hatte seinen Weg zu ihm gefunden.
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Derweil in einer anderen Dimension...
"Herrje Ranma, jetzt beeil dich doch endlich. Wir kommen sonst wieder zu spät!"
Ein Mädchen mit kurzen blauschwarzen Haaren und einer hellblauen Schuluniform stand die eine Hand in die Hüfte gestemmt und mit der anderen eine Schultasche umfassend in der Tür und raunzte einen Jungen an, der mit dem Rücken zu ihr auf dem Boden saß und genüsslich sein Frühstück weiteraß.
"Jetzt reg dich ab, Akane. Wir kommen doch sowieso zu spät, da kann ich auch noch zu Ende essen.", erwiderte dieser mit ruhiger Stimme. Eben jene angesprochene Akane jedoch war nicht bereit, noch länger zu warten.
"Mach doch, was du willst! Ich gehe jetzt."
Mit diesen Worten drehte sie sich um hundertachtzig Grad und stolzierte schnellen Schrittes und wehenden Haares zur Tür hinaus.
*Oh Mann, muss sie denn immer ihren Willen durchsetzen?*
Missmutig legte der zurückgelassene junge Mann die Stäbchen beiseite, stellte die leere Schüssel auf den Tisch, schnappte sich seine Schultasche und verabschiedete sich im Hinaushasten von der restlichen, noch frühstückenden Familie. Der Junge mit der blauen Hose und dem roten chinesischen Hemd huschte durch die Eingangstür und rannte vom Anwesen.
"Dieser dämliche Trottel. Wegen dem komme ich noch zu spät."
Grummelnd lief Akane den Schulweg entlang, wobei sie das ein oder andere Mal verstohlen zu dem Zaun neben ihr aufsah.
In diesem Augenblick nun bog Ranma um die Ecke und hielt eine Bremsspur hinterlassend neben seiner grummelnden Verlobten an.
"Also weißt du, die zwei Minuten hättest du auch noch warten können."
Seine Stimme klang vorwurfsvoll. Doch Akane achtete gar nicht darauf.
"Du hättest dich ja mal etwas beeilen können. Es ist doch jeden Morgen dasselbe Theater. Erst kriegt man dich nicht wach und dann lässt du dir unendlich viel Zeit beim Frühstück. Trottel!"
Immer noch in Rage streckte sie ihm die Zunge raus.
"Pah, Machoweib. Etwas Rücksicht könnte dir auch nicht schaden."
"Wieso sollte ich auch auf dich Rücksicht nehmen, du...du...Junge!"
Die beiden waren so sehr in ihr Gezänk vertieft, dass sie gar nicht bemerkten, wie sich auf dem Weg vor ihnen ein großes Loch bildete. Mit schnellen Schritten gingen sie darauf zu.
Akane wollte gerade eine neue Beleidigung über Ranmas Manieren zum Besten geben als auf einmal der Boden unter ihren Füßen verschwand. Sie hielt sich reflexartig an Ranma fest. Der hätte ihr vermutlich auch daraus geholfen, hätte er nicht dasselbe Problem gehabt wie sie.
Mit einem lauten Schrei fielen die beiden hinab.
Das Loch schloss sich wieder und zurück blieb eine leere Straße.