Digimon Fan Fiction ❯ Insisting On Truth ❯ Where Are You? ( Chapter 1 )
[ T - Teen: Not suitable for readers under 13 ]
Titel: Insisting On Truth
Autor: Gwynneth
Disclaimer: Mir gehört Digimon nicht, ich besitze auch nicht die Rechte an Kouji, Takuya oder einem der anderen hier erwähnten Personen. Alles ist frei erfunden und dient lediglich der Unterhaltung.
Inhalt: Nach der Zeit in der Digiwelt kommt Kouji als neuer Schüler in Takuyas Klasse, doch irgendetwas ist anders an ihm. Er kommt zu spät und dann hat er auch noch Schrammen und aufgeplatzte Lippen. Was ist passiert? Kann Takuya ihm helfen? Wird er sich helfen lassen? Takouji
Rating: PG-13, nur um sicher zu gehen.
A/N: Okay, ich weiß nicht, ob jemand schon mal die Idee hatte, aber mich hat sie nicht mehr losgelassen sigh' Es ist meine zweite Takouji und ich hoffe, dass das ganze nicht allzu sehr OOC wird. Ich bin mir noch nicht sicher, in wie weit alle Charaktere auftauchen werden, aber sicherlich sind die Hauptpersonen Takuya und Kouji. Das ganze spielt nach den Ereignissen in der Digiwelt und es fängt beim ersten Schultag nach den Sommerferien an. Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen, denke ich. Lasst euch einfach überraschen.
Und noch eine kleine Anmerkung. Japaner nennen ihre Nachnamen zuerst, wenn sie sich vorstellen. Nur für diejenigen, die das nicht wissen ;-)
Warnungen: Shonen-Ai; Takuya x Kouji und körperliche Gewalt wird genannt, aber keine sexuelle. Diejenigen, die damit nicht klar kommen, sollte jetzt lieber umkehren.
Legende:
„lalala“ - Wörtliche Rede
lalala - Gedanken
Namen der Digiritter (links Japanisch und rechts Englisch bzw. Deutsch)
Kanbara Takuya - Takuya Kanbara
Minamoto Kouji - Koji Minamoto
Orimoto Izumi - Zoe Orimoto
Shibayama Junpei - J.P. Shibayama
Himi Tomoki - Tommy Himi
Kimura Kouichi - Koichi Kimura
Kapitel 1: Where are you?
Womit hatte er das verdient? War das der Dank dafür, dass er und die anderen nicht nur die Digiwelt, sondern auch ihre eigene vor dem Untergang gerettet hatten?
Schon jetzt zu Tode gelangweilt saß Kanbara Takuya an seinem Tisch in der Klasse. Es war der erste Schultag nach den Sommerferien und der Unterricht hatte noch nicht einmal begonnen, da wusste der braunhaarige Junge schon nicht mehr, was er die nächsten Stunden über tun sollte. Auf die Idee, den Lehrern zu zuhören kam er erst gar nicht. Viel lieber würde er draußen im Stadtpark mit seinen Freunden Fußball spielen oder einfach nur in der warmen Sonne liegen und ein nettes Buch lesen. Takuya seufzte.
Auf ein neues Schuljahr also. Oh, welch Freude ... Wenn ich doch wenigstens mit Izumi oder Kouichi in einer Klasse wäre, aber nein! Die müssen uns ja über alle möglichen Klassen verteilen. Oh man ...
Das Schicksal hatte es nicht sehr gut mit Takuya gemeint. Alle Digiritter, bis auf Kouji, waren auf Takuyas Schule, doch niemand war in seiner Klasse. Tomoki war zu jung und Junpei einen Jahrgang über ihm. Blieben also nur noch Izumi und Kouichi, die zwar beide zusammen in einer Klasse waren, aber nicht in Takuyas. Und was mit Kouji war, wusste niemand. Der schwarzhaarige Junge hatte sich nach der Digiwelt plötzlich wieder zurückgezogen. Ein- oder zweimal hatte er sich mit seinem Zwillingsbruder und seiner Mutter getroffen, aber ansonsten war der Kontakt ausgeblieben.
Takuya vermisste es. In der Digiwelt war der stille Junge mit dem Kopftuch ihm sehr ans Herz gewachsen, auch wenn sie sich anfangs immer gestritten hatten. Sie waren Freunde geworden, waren sogar zu einem Digimon verschmolzen und dann war einfach Funkstille gewesen. Der braunhaarige Junge verstand es nicht.
Seine Gedanken wurden unterbrochen, als die Tür zum Klassenzimmer geöffnet wurde und ihre Lehrerin, Frau Gennosono, den Raum betrat. Sie war eine Frau Anfang der dreißiger Jahre mit schulterlangem braunen Haar, das hinten zu einem Dutt gesteckt war, und rehbraunen Augen, die scharf hinter einer Brille hervorblickten. Takuya hatte Respekt vor dieser Frau. Sie sah nicht nur streng aus, sondern war es auch.
Er seufzte leise. Schon letztes Jahr hatte er sie in seinem Geschichtskurs gehabt, und dieses Jahr war sie sogar seine Klassenlehrerin. Das ganze konnte gar nicht gut enden, wenn man bedachte, dass sie Takuya nicht sonderlich mochte. Aber welcher Lehrer mochte schon Schüler, die öfter mal den Unterricht stören? Dennoch war Frau Gennosono eine faire und durchaus gute Lehrerin, das musste man ihr lassen. Ihre Gefühle flossen bei ihr nicht mit in die Noten rein, sehr zu Takuyas Glück.
„Guten Morgen, Klasse!“
Alle Schüler waren aufgestanden und verbeugten sich leicht.
“Guten Morgen, sensei!“
“Guten Morgen, sensei!“
Ihre Lehrerin nickte ihnen zu und bedeutete den Schülern somit sich zu setzen. Als es wieder still im Zimmer war, fuhr sie fort:
“Hiermit begrüße ich euch als Klassenlehrerin zu diesem neuen Schuljahr. Einige von euch kennen mich sicherlich noch aus ihrem Geschichts- oder Englischkurs, nehme ich an. Mein Name ist Gennosono Poemu und ich werde dieses Jahr als eure Klassenlehrerin fungieren und wie eben schon angedeutet werden viele von euch sich in ihren Englisch- oder Geschichtskursen bei mir wiederfinden.“
“Hiermit begrüße ich euch als Klassenlehrerin zu diesem neuen Schuljahr. Einige von euch kennen mich sicherlich noch aus ihrem Geschichts- oder Englischkurs, nehme ich an. Mein Name ist Gennosono Poemu und ich werde dieses Jahr als eure Klassenlehrerin fungieren und wie eben schon angedeutet werden viele von euch sich in ihren Englisch- oder Geschichtskursen bei mir wiederfinden.“
Sie machte eine Pause, blickte kurz in die Klasse und sah dann zur Uhr. Stirnrunzelnd wandte sie sich wieder ihren Schülern zu.
„Ich würde euch ja jetzt gerne euren Stundenplan geben, aber wir sind leider noch nicht komplett. Ihr werdet dieses Jahr einen neuen Schüler in eure Klasse bekommen, doch wie es scheint, verspätet er sich.“
Wieder sah sie auf die Uhr, die über der Tür zum Klassenzimmer hing und Takuya folgte, wie so viele andere Schüler, ihrem Blick. Es waren bereits zehn Minuten seit Unterrichtsbeginn vergangen. Das würde kein guter Start für den neuen Mitschüler werden. Gleich am ersten Schultag zu spät kommen schaffte den Lehrern einen ersten, in diesem falle alles andere als guten, Eindruck.
Gerade als Frau Gennosono sich dazu entschlossen hatte, ihren Schülern doch schon die neuen Stundenpläne zu geben, war ein leises Klopfen an der Tür zu vernehmen. Die braunhaarige Lehrerin lächelte.
„Ah, da scheint ja unser neuer Schüler zu sein.“
Etwas lauter rief sie dann, sodass es die Person vor der Tür auch vernehmen konnte:
“Du kannst reinkommen!“
“Du kannst reinkommen!“
Zögerlich wurde die Tür zum Klassenzimmer geöffnet und ein Junge trat mit gesenktem Blick in den Raum. Er schloss die Tür leise wieder hinter sich und blickte dann auf. Er hatte tiefe dunkelblaue Augen, lange schwarze Haare, die scheinbar in aller Eile zu einem Zopf gebunden worden waren, und ein dunkelblaues Kopftuch, das etwas verrutscht seine Haare bedeckte. Des weiteren trug er ein dunkelrotes T-Shirt, darüber eine schlichte schwarze Jacke und eine dunkelblaue, fast schwarze Jeans.
Takuya keuchte erschrocken auf. Dieses Gesicht würde er überall erkennen. Sein neuer Mitschüler war Kouji, doch dieses Mal nicht in blau und gelb gekleidet sondern in rot und schwarz. Doch das war für den braunhaarigen Jungen nur der erste Schock.
„Was ist denn passiert? Wo hast du diese Schrammen her?“
Frau Gennosono sah den Jungen besorgt an. Takuya merkte wie Kouji leicht anfing zu zittern und eine Abwehrhaltung einnahm. Das kannte er schon. Genauso war er gewesen, als sie sich kennen gelernt hatten. Besorgt beobachtete Takuya seinen Freund. Der Schwarzhaarige hatte eine böse aussehende Schramme über dem linken Auge und seine Lippen waren aufgesprungen. Mehr Verletzungen konnte man nicht erkennen, was jedoch nicht hieß, dass sie nicht vorhanden waren.
„Ich ... ich bin auf dem Weg zur Schule in ein paar ältere Jungs aus der Oberstufe gelaufen ... Aber es ist nichts. Mir geht es gut. Entschuldigung, dass ich zu spät komme. Es wird nicht wieder geschehen.“
Ausdruckslos blickte Kouji seine Lehrerin an. In der Klasse herrschte Stille. Alle betrachteten den neuen Schüler neugierig und schon fast mitleidig. Immerhin kam es nicht jeden Tag vor, dass jemand verletzt in ihre Klasse kam.
„Na gut, wenn du meinst ...“
Frau Gennosono schien sich wieder einigermaßen gefasst zu haben.
„Dann stell dich jetzt bitte der Klasse vor.“
Kouji drehte sich herum, um die Klasse anzusehen. Er kannte diese Prozedur, immerhin war es nicht das erste Mal, dass er auf eine neue Schule kam. Doch dieses Mal war etwas anders. Ein vertrautes Gesicht war in dieser Klasse und Koujis Augen weiteten sich kaum merklich. Takuya ...
Der braunhaarige Junge in der dritten Reihe lächelte ihm unsicher zu und winkte leicht mit der rechten Hand. Er konnte Angst in den blauen Augen des Schwarzhaarigen erkennen, doch warum? Kouji holte noch einmal tief Luft und begann dann sich vorzustellen.
„Mein Name ist Minamoto Kouji und ich bin Anfang der Sommerferien hier her gezogen.“
Damit war für ihn das Thema „Vorstellen“ erledigt. Die Lehrerin und auch die Schüler sahen ihn alle ob dieser Kurzheit verwundert an, nur Takuya nicht. Er hatte nichts anderes von Kouji erwartet, nachdem dieser schon verschlossen in das Klassenzimmer getreten war.
„Willst du uns nicht ein bisschen was über dich erzählen? Deine Hobbys vielleicht?“
Hoffnungsvoll blickte Frau Gennosono den Jungen neben sich an, doch dieser schüttelte nur entschlossen den Kopf. Die Lehrerin seufzte unmerklich und wandte sich dann der Klasse zu.
Hoffnungsvoll blickte Frau Gennosono den Jungen neben sich an, doch dieser schüttelte nur entschlossen den Kopf. Die Lehrerin seufzte unmerklich und wandte sich dann der Klasse zu.
„Wer von euch meldet sich freiwillig Minamoto die Schule zu zeigen?“
Sofort schoss eine Hand in der dritten Reihe nach oben.
„Kanbara? Du? Sonst bist du doch der Letzte, der sich freiwillig für etwas meldet ...“
Ungläubig sah Frau Gennosono ihren Schüler an. Sie kannte ihn ja nun schon ein Jahr lang aus ihrem Geschichtsunterricht, und kein einziges Mal hatte er sich je freiwillig für etwas gemeldet. Bei Referaten war er immer der Letzte, der vortrug und auch sonst schien er nie wirklich Lust auf Extraarbeit zu haben. Er war schlicht und einfach ziemlich faul, was die Schule anging und hatte dennoch ziemlich gute Zensuren, was viele Lehrer nicht begreifen konnten.
„Ich kenne Minamoto Kouji und möchte ihm deshalb die Schule zeigen, sensei. Das würde es für alle einfacher machen, oder?“
Hoffnungsvoll schimmernde braune Augen sahen zu der Lehrerin auf und diese zuckte schließlich mit den Schultern.
„Diesen Tag werde ich mir im Kalender notieren. Kanbara macht etwas freiwillig ... Dass ich das noch erleben darf!“
Die Schüler lachten und auch Takuya lächelte. Er wusste, dass das ganze nicht böse gemeint war. Dazu kannte er seine Lehrerin mittlerweile zu gut.
„Also gut, Minamoto. Kanbara ist also hiermit dein Begleiter. Glücklicherweise habt ihr beide auch denselben Stundenplan, sodass Kanbara nun nicht auch noch zu spät zu seinem Unterricht kommen wird, weil er dich noch wegbringen muss. Nicht, dass das zu spät kommen etwas neues wäre ... Setz dich bitte auf den Platz eine Reihe vor und zwei Plätze links von Kanbara, Minamoto.“
Der Angesprochene nickte und setzte sich dann stumm auf den ihm zugewiesenen Platz. Takuya konnte sich gut vorstellen, dass der schwarzhaarige Junge froh darüber war, nicht mehr im Zentrum der ganzen Aufmerksamkeit zu stehen. Kouji hatte es noch nie gemocht , von allen angestarrt zu werden. Aber dennoch kam ihm das Verhalten seines Freundes mehr als nur merkwürdig vor. Der Kouji, der nun schräg vor ihm saß, war nicht der Junge, den er vor knapp zwei Monaten das letzte Mal gesehen hatte. Aber es war auch nicht der Junge, den er auf dem Weg in die Digiwelt das erste Mal getroffen hatte.
Koujis Verhalten hatte sich verschlimmert, soweit Takuya das bis jetzt beurteilen konnte. Als er ihn kennengelernt hatte, war er schon sehr zurückgezogen gewesen, doch das ganze hatte sich mit der Zeit gebessert. Er war offener geworden, hatte sogar manchmal in der Nacht Takuya von sich erzählt, wenn er sicher war, dass niemand außer dem braunhaarigen Jungen ihn hören konnte. Auch hatte er einmal in Takuyas Armen geweint.
Betrübt lächelte der ehemalige Anführer der Digiritter. Er konnte sich noch genau an die Nacht erinnern. Kouji hatte einen fürchterlichen Albtraum gehabt und im Schlaf leise gewimmert. Takuya, der Nachtwache gehalten hatte, hatte das natürlich mitbekommen. Sofort war er zu seinem Freund gegangen und hatte diesen wachgerüttelt. Damals hatte Kouji seine emotionslose Maske bei dem besorgten Ausdruck in den Augen seines Freundes nicht wieder aufsetzen können. Er war einfach zusammengebrochen und hatte leise in Takuyas Arme geweint. Bis heute wusste der Braunhaarige nicht, was sein Freund in dieser Nacht geträumt hatte ...
Doch nun war Kouji anders. Takuya konnte ja noch verstehen, dass Kouji den anderen in der Klasse die kalte Schulter zeigte, aber warum hatte er Furcht in den tiefblauen Augen seines Freundes erkennen können, als dieser ihn erblickt hatte? Das alles ergab keinen Sinn. Das sah Kouji nun wirklich nicht ähnlich. An ihrem letzten Treffen hatte er gedacht, dass Kouji wenigstens den anderen Digirittern und besonders ihm gegenüber offener bleiben würde, doch er schien sich getäuscht zu haben.
Takuya seufzte. Nur am Rande nahm er wahr, dass seine Lehrerin die Zeiten der Kurse an die Tafel schrieb. Fast automatisch schrieb er die für ihn wichtigen Sachen ab.
Er musste unbedingt mit Kouji reden, am besten gleich nach dieser Stunde oder wenigstens vor dem Mittagessen. Sein Freund machte ihm Sorgen, große Sorgen sogar. Und das nicht nur wegen seiner Verschlossenheit. Koujis Schrammen machten ihm Angst. Aus irgendeinem Grund konnte Takuya nicht glauben, dass der Schwarzhaarige mit älteren Jungs zusammengestoßen war. Er wusste, dass Kouji sich äußerst gut verteidigen und zur Not immer noch ziemlich schnell rennen konnte. Zwar hätte auch er keine Chance gegen eine Gruppe Oberstufenschüler, doch es wollte einfach nicht zusammen passen. Jedenfalls nicht nach Takuyas Ansicht. Der Rest der Klasse schien Kouji überhaupt nicht mehr richtig wahrzunehmen und auch ihre Lehrerin hatte nicht so reagiert, als würde sie Koujis Geschichte nicht glauben.
Doch der braunhaarige Junge wusste sich einfach nicht zu helfen. Er konnte spüren, dass etwas nicht in Ordnung war. Koujis Blick verriet ihm alles. Als er Frau Gennosono den Vorfall erklärt hatte, hatte er sie nicht direkt angesehen. Es hatte eher so ausgesehen, als würde er durch sie hindurch blicken und sich ganz von der Außenwelt abschotten. So hatte er auch ausgesehen, wann immer Takuya ihn in der Digiwelt besorgt nach seinem Wohlbefinden gefragt hatte. Es war Koujis typische Abwehrhaltung, wenn er jemandem nichts oder nicht das richtige erzählen wollte.
Takuya seufzte abermals. So hatte er sich seine erste Begegnung mit Kouji nach zwei Monaten Trennung nicht vorgestellt. Anstatt freudig miteinander zu reden, sich zu umarmen oder einfach nur miteinander zu lachen, reagierte Kouji mit Furcht. Was die anderen wohl sagen würden, wenn Kouji beim Mittagessen dabei wäre und sie ihn sehen würden?
Ob Kouichi wohl etwas weiß? Vermutlich nicht. Er hat Kouji ja auch nicht gesehen. Was ist nur mit ihm los?
Takuya kam es vor, als würde er nicht seinen Freund vor sich haben, sondern einer gänzlich fremden Person gegenüberstehen, die lediglich so aussah wie Kouji. Und selbst das stimmte nur teilweise. Der Braunhaarige hatte Kouji bisher nur mit gestreiftem Kopftuch, gelbem T-Shirt, blau-gelber Jacke und grauer Hose gesehen. Das rot-schwarze Outfit mit blauen Jeans war ihm absolut neu. Es ließ den schwarzhaarigen Zopfträger irgendwie noch distanzierter aussehen, wie Takuya traurig feststellen musste.
Ein Klingeln riss den Braunhaarigen aus seinen Gedanken. Die Stunde war vorbei und er sah auf seinen nebenbei notierten Stundenplan. Als nächstes hatten sie Japanisch, was bedeutete, dass sie den Raum wechseln mussten. Schnell packte er seine Sachen in seinen Rucksack und ging dann langsam auf Kouji zu. Der schwarzhaarige schien ihn nicht zu bemerken und packte leise seine Sachen ein.
Vorsichtig legte Takuya eine Hand auf die Schulter des leicht gebeugt sitzenden Jungen, nahm sie jedoch sofort wieder zurück, als er spürte wie Kouji zusammenzuckte und scharf die Luft einsog. Verletzt funkelnden zornige blaue Augen Takuya an.
„Kouji ... ich ...“
Er verstand es nicht und genau so musste er auch aussehen. Sein Blick war verwirrt und auch traurig. Er hatte gehofft, diesen feindseligen Blick von Kouji nie wieder sehen zu müssen.
“Was ist los, Kouji?“, fragte er offen heraus. Er musste es wenigstens versuchen herauszufinden. Sein Freund schien eindeutig Schmerzen dort zu haben, wo er ihn eben gerade noch leicht berührt hatte. Das konnte nicht mehr normal sein.
“Was ist los, Kouji?“, fragte er offen heraus. Er musste es wenigstens versuchen herauszufinden. Sein Freund schien eindeutig Schmerzen dort zu haben, wo er ihn eben gerade noch leicht berührt hatte. Das konnte nicht mehr normal sein.
„Nichts und jetzt lass uns zu Japanisch gehen.“
Mit diesen Worten stand Kouji auf und ging Richtung Tür. Niedergeschlagen senkte Takuya den Blick und folgte Kouji wortlos.
Kouji ... wo bist du? Was ist mit dir passiert? Wer hat dir das angetan?
TBC
A/N: Okay, das erste Kapitel ist fertig. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Ich würde mich sehr über reviews und Kommentare freuen. Das spornt einen Autor immer wieder zum Weiterschreiben an ;-) Danke fürs Lesen!
Eure Gwynneth