Digimon Fan Fiction ❯ Warum? ❯ Warum? ( One-Shot )
Disclaimer: Tja, Digimon gehört mir nicht und ich verdiene auch keine Kohle damit. Ich bin sooo arm, ich kann mir gar nix leisten. ^_^
Ken: "Das ist 'sehr' wahr."
Lil´Leila: *sauerKenankuck* "Judas!!!" v_v #
Kommentar: Was gibt es da noch groß zu sagen? Hmmm......... mal nachdenken. Das ganze ist ein trauriger Songfic. Ich habe das Lied gehört und mir gedacht das ich wirklich was damit anfangen kann. Und jetzt werden einige schreien: *Wow, sie kann auch traurige Stories schreiben!?* Ja kann ich! Die Story ist ein bischen kitschig, ich gebs ja zu aber ich hoffe sie gefällt euch trotzdem. Eigentlich wollte ich ja diesen Songfic. Kikkyo widmen, dachte mir aber dann das die Story nicht gut genug ist. Ich wollte es als kleines Dankeschön posten weil sie ihren Fanfic. weiterschreibt. Ich habe was besseres im Kopf und ich hoffe ich hab bald die Zeit es zu schreiben. Das Lied selbst ist aus dem Musical: Tabaluga und Lilli. Ich wette viele kennen es nicht. Sei es drum. Den Titel habe ich geändert weil er zum Inhalt nicht gepasst hat. Ich muss euch gleich mal warnen.
Warning: Shonen Ai heisst soviel wie male x male. Mit dem pairing Ken x Daisuke. Wenn ihr shonen Ai nicht mögt braucht ihr es auch nicht zu lesen. (Ich persönlich mag es. ^.^ ) Und nun lehnt euch zurück und geniest den Songfic.
Warum?
By Little Leila
~Die Sonne steht zu tief,......~
Hier stehe ich nun, am frühen Abend, an deinem Grab. Du hast mir immer erzählt, dass deine Eltern sich nicht um dich kümmern würden. Das du ihnen nie wichtig warst,........zweitrangig. Stimmt doch nicht! Dieses Grab wird deinem wundervollen Anblick doch gerecht.
Nun bist du fort. Für immer. Du hast mir immer Wärme und Licht gegeben. Du warst da wenn ich dich brauchte, selbst in meinen dunkelsten Stunden, warst du bei mir.
~und sie wärmt nicht mehr~
Doch jetzt, fühle ich mich einsam, kalt und leer. Ich wusste nicht wie ich dir helfen sollte. Du bist immer tiefer in Depressionen versunken und irgendwann konnte selbst ich dich nicht mehr erreichen. Jetzt ist es zu spät!
~Den Namen, den ich rief,
hörst du längst nicht mehr.~
Was ist den eigentlich passiert? Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern. Nein. Die Wahrheit ist: Ich will mich nicht erinnern!
Warum? Warum hast du dich getötet? War es wegen deiner Eltern? Wegen der Schule? Deiner eingebildeten Einsamkeit? Aber du hattest doch Freunde. Ach ja..........ich erinnere mich, .......du glaubtest sie wollen dich nicht haben. Ich wollte dich! Ich wollte niemanden sonst, nur dich. Ich sagte dir doch, dass ich dich liebe, oder? Nein!
Lüge!!!
Ich habe mir immer vorgestellt wie ich es dir sage. Ich war nicht einmal sicher ob du meine Gefühle überhaupt erwiderst.
~Mich binden die Gedanken an.~
Bin ich tatsächlich so ein *Feigling*? Offensichtlich,....... ja. Ich bin feige!!! Ich hatte nicht den Mut dazu. Trotzdem. Es nicht leicht einem anderen Jungen das zu gestehen, nicht wahr? Ich wünschte, wir hätten dennoch eine Beziehung geführt.
...........Wunschdenken!
~Es hörte auf, eh' es begann.~
Sag mir, hätte ich es verhindern können? Hätte ich verhindern können, das du so tief in deinen eigenen Gedanken versinkst?
Das du dich selbst verletzt?
Das du dich so tief verletzt?
Ich bin ein erbärmlicher Freund! Ich hätte nicht auf dich hören sollen, als du mir versichert hast, das es dir gut geht. Gott, es war doch so einfach zu sehen das etwas nicht stimmte.
War ich blind?
Ja, ich gebe es zu. Ich war blind! Als dein Freund sollte ich so was merken, oder?
Warum war ich *so* blind? Vor Liebe?
~Was mir den Atem nimmt,
ist ein Schuldgefühl.~
Sogar jetzt kann ich dich noch vor mir sehen. Wie du deine warme Hand auf meine Schulter legen würdest und mir dann sagst, das niemand perfekt ist. Nicht einmal ich.
~Ich weiß dass das nicht stimmt.~
Doch dieses mal ist es anders. Es ist nicht irgendein dummer Fehler, den ich begannen habe und den man wieder gutmachen kann. Ich glaube.............
Ich habe dich auf dem Gewissen. Es ist meine Schuld gewesen!
~Doch das hilft nicht viel~
Ich weiss noch, wie ich am Morgen einen Anruf bekam. Wie man mir sagte, was passiert war und auch ..........wie mein eigenes Herz zerbrach. Auf dem Weg ins Krankenhaus war nur Schweigen, im Auto meiner Eltern. Sie waren auch so taktvoll und sagten nichts. Auch nicht, als ich auf den Weg zu dir, ins Zimmer, war. Die Schwestern sagten mir höflicherweise, wo ich dich finde. Im Gang warteten deine Eltern auf einer Bank. Sie warteten und hofften. Ich wollte mich zu ihnen gesellen. Sie wissen lassen, dass sie nicht allein sind.
Bevor ich mich auf den Weg zu ihnen machte, kam ein Arzt aus dem gegenüberliegenden Raum. Er schloß leise die Tür, sah sie an und schüttelte langsam den Kopf.
Ich brauchte nicht fragen, denn die Geste war Antwort genug. Meine Kraft verließ mich und meine Brust zog sich schmerzhaft zusammen. Um nicht auf den Boden zu fallen, stütze ich mich an der nächstbesten Wand ab. Stumm und leise liefen mir die ersten Tränen über mein Gesicht. Die sonstige Ruhe im Gang wurde vom Schluchzen deiner Mutter erfüllt, jedoch nicht von meinem. Ich weinte für mich, still.......heimlich.
~Und alles ringsumher bleibt stumm.~
Trotz meiner Lautlosigkeit, bemerkten sie mich und deine Mutter nahm mich in ihre Arme, um mir und ihr selbst, Trost zu schenken. Ich war innerlich tot, zerüttet.
Doch vor allem, war ich verwirrt.
~Es bleibt zum Schluß nur noch: "Warum?"~
Auf deiner Beerdigung war es nicht anders. Es war still und ruhig. Alle waren da, selbst deine....... nein *unsere* Freunde. Von denen du glaubtest, sie wollten dich nicht haben. Takeru versuchte mir Hoffnung und Mut zuzusprechen, genau wie Hikari zuvor. Woher wissen alle was ich, für dich empfinde?
Und was für eine Hoffnung könnte er mir schon geben? Worauf hoffen???
~Wenn eine Hoffnung stirbt und alles in dir kälter wird,....~
Alles worauf ich gehofft habe, alles woran ich geglaubt habe, ist mit dir gestorben.
Es ist keine Trauer! Das was ich fühle, geht über die Grenzen von Trauer hinaus. Wenn ich an die schönen Zeiten mit dir denke, sollte es mir doch eigentlich besser gehen.
Alles was ich fühle sind Ketten, die mir die Brust zuschnüren. Die mich qualvoll am Atmen hindern. Die mein Herz in bittere Agonie halten. Tränen, heiss und stechend in meinen Augen, die nie versiegen wollen. Ich dachte, ich hätte schon jeden Schmerz, den es gibt erfahren. Aber dieses Gefühl war neu und wenn ich es habe, wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dich noch einmal gesund und fröhlich zu sehen. ..........vergeblich.
Warum?
Warum fühle ich das??? Dieselbe Antwort:..........aus purer Liebe zu dir.
~dann bleibt dir selbst nicht mal die Traurigkeit.~
Ich gehe heim und denke wieder zurück an die Zeit vor deinem Tod. Das Ganze passierte vor ca. einen Monat. Ich verglich beides und kam zu einem Ergebnis.
Die Zeit davor: Die reinste Freude. Wir waren zusammen wie echte Freunde. Wir lachten, wir stritten, wir waren einfach nur fröhlich oder auch überglücklich. Jedoch wünschte ich immer es wäre mehr.
Die Zeit danach: Einsamkeit in ihrer schlimmsten Form. Schmerz, unendlich viele Tränen. Meine Augen sind deswegen ganz rot und mein Gesicht ist noch blaß von den unzähligen, schlaflosen Nächten. Das Leben war für mich kein Geschenk mehr, sondern die Hölle auf Erden.
Denn der Himmel hat seinen kostbarsten Engel zurückgefordet und ich war dumm genug, ihn gehen zu lassen.
~Wenn alles sinnlos scheint,....~
Und dauernd stellen sich mir die gleichen Fragen. Sie kreisen in meinen Gedanken, wie ein Karussel das nicht aufhören kann sich zu drehen. Sie fangen immer mit demselben Wort an.
Warum?
-Warum hast du das Leben nicht mehr ertragen?
-Warum wolltest du mir nichts erzählen?
-Warum............... hast du *mich* verlassen?
~Das Leben ist dein größter Feind.~
War ich dir nicht gut genug?
Ich hätte mich für *dich* verändert. Ich würde sogar jetzt noch alles für dich tun, obwohl du dich von mir abgewendet hast. Wieder fließen meine Tränen, doch diesmal ist meine Qual noch schlimmer. Aber ich kann nicht aufhören.
Ich will nicht aufhören!!!
Ich will nicht aufhören, an dich zu denken!
Ich will nicht aufhören, mich nach dir zu sehnen!
Ich will nicht aufhören,....................... dich zu lieben.
Auch wenn ich noch so sehr leiden würde, weigere ich mich, das was ich noch von dir habe, aufzugeben, zu vergessen und weiter zu leben. Lieber............sterbe ich.
Ich betrete mein Heim. Es ist ruhig und verlassen. Meine Eltern sind wahrscheinlich noch nicht von der Arbeit zurück. Ich kann immer noch ihre leeren Worte und Versprechungen hören:
"Wir wissen, wie du dich fühlst."
"Es ist schwer, aber das wird schon, du wirst sehen."
"Die Zeit heilt alle Wunden."
Wer hat das eigentlich gesagt, das 'Zeit alle Wunden heilt'? Dieser Jemand, war nicht sehr weise oder welterfahren. Er hat sicherlich nie dieses Gefühl von entrissener Liebe gespürt. Je länger ich warte und Zeit vergeude, darüber nachzudenken, umso mehr droht dieses Gefühl mich einfach zu ersticken.
Manche Wunden lassen sich eben nicht heilen.
~Dann hilft dir auch nicht einmal mehr die Zeit.
.................... auch nicht die Zeit.~
Ich möchte nicht mehr warten. Ich habe es ja versucht, aber die Zeit heilt meine Wunden nicht. Im Gegenteil. Dieser innerlich, klaffende Riss in meiner Seele, wird immer größer.
Ich will erlöst werden!
Ich habe ja versucht ohne dich auszukommen. Und ich habe versagt! Ich schäme mich nicht, es zu sagen. Ja.......... ich habe am Leben versagt. Denn das Leben konnte mich nicht trösten. Meine Augen sind nun endlich geöffnet und ich sehe, dass ich nicht ohne dich, ohne deine Nähe, zurechtkomme.
Ich bitte dich.............. verzeihe einem liebeskranken Narren, der vor Verzweiflung nicht mehr weiter weiß. Es wird nicht lange dauern, dann bin ich bei dir.
Versprochen.
Langsam gehe ich in die Küche und nehme mir ein großes Messer aus der Schublade. Ich habe mich auch vergewissert, das es scharf ist, denn wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig. Schließlich bin ich genau dafür bekannt. Ich gehe in mein Zimmer und um meinen Digimon Partner muß ich mir keine Sorgen machen. Er ist bei Hikari, weil ich nicht wollte das er mich leiden sieht. Dort wird er gut aufgehoben sein.
Ich setze das Messer an mein linkes Handgelenk an. Ob es wohl sehr wehtut? Wird es lange dauern? Egal! Für dich, nehme ich das gern in Kauf. Ich drücke die Klinge an die Ader und ziehe sie durch. Ich sehe fasziniert zu wie mein eigenes Blut an meinen Arm herunterfließt. Es hat sehr weh getan und es hört auch nicht auf, aber die Mühe lohnt sich.
Nun die andere Seite. Ich fühle schon wie alles in mir kälter wird, und ich fühle mich gleichzeitig unbeschwerter und leichter. Mein Ziel ist schon in greifbarer Nähe nur noch ein Schnitt..............
Bevor ich jedoch weitermache nehme ich mir die Zeit und denke nochmal an alle meine Freunde, Bekannte und auch meine Familie. Ich hoffe sie können irgendwann verstehen, warum ich das getan habe. In der Stille meines Zimmers durchtrenne ich nun auch den letzten Faden, der mich an mein Leben bindet.
~Und alles ringsumher bleibt stumm.
Es bleibt zum Schluß nur noch: Warum?~
Ich falle zu Boden als mir schwindelig wurde. Langsam fallen mir die Augen zu. Ein, eher unwichtiger, Gedanke kommt mir noch, vor meinem Ende, in den Sinn. Welche Überschrift die morgigen Tageszeitungen zieren wird. Es wird bestimmt etwas in dieser Richtung sein: * Junges Genie begeht Selbstmord! - Hat K. Ichijouji den Druck nicht verkraftet?*
Ja, so könnte man es auch ausdrücken. Wenn Die wüssten, welcher Druck es war, der mich in deine Gegenwart zurücktrieb. Wenn die wüssten, warum.
Nicht wahr,........................Daisuke?
~Es bleibt nur: Warum?~
~.......bleibt nur: Warum?~
~.......bleibt nur: Warum?~
~End~
Ich glaub es ist wirklich kitschig und zu lang noch dazu. Bin anscheinend doch eine Quasselstrippe. ^_^
Mögen oder Verabscheuen? So wählet denn ihr lieben Leser. (Ja, ja, ich weiß. Dick aufgetragen, wem sagt ihr das, ich muss es ja wissen. )^^
R&R plz