Fake Fan Fiction ❯ Mad World ❯ mad world ( Chapter 1 )
A / N: Da bin ich wieder! ^-^ Das ist die von Goku-mum überarbeitete Version. Ich habe diese Geschichte so gegen Mitternacht geschrieben, also seid bitte gnädig. Ich bin ein wenig down und total müde, aber diese Idee lässt mich einfach nicht mehr los. Auf jeden Fall noch viel Spaß beim lesen. R&R please!
Titel : Mad World
Autor : Isuki
e-mail : Isukichan@aol.com
Fiction : FAKE
Rating : PG-13
Pairing : Dee / Ryo
Warnung : sap, AU
Disclaimer : FAKE gehört nicht mir. (... verdammt!)
One-shot
Mad World
Die Detectives des 27.Reviers waren auf einer Feier der besseren Gesellschaft. Sie hatten einem der reichsten Männer New Yorks, der eine Morddrohung erhalten hatte, das Leben gerettet. Zum Dank wurde diese Feier für sie veranstaltet. Da es eine vornehme Veranstaltung war, trugen unsere Detectives Smokings.
Sie waren nicht die einzigen, die eingeladen wurden, auch hatte der Mann, Maxwell, weitere Freunde eingeladen. Obwohl die Detectives nicht wirklich dazu gehörten, passten sich Ryo und Barclay ohne größere Schwierigkeiten gut an.
Es war bereits Abend und, wenn man auf den Balkon des Penthouses ging, konnte man die Lichter der Stadt bewundern. Für Dee und die anderen war dieser Luxus zwar neu und aufregend, aber ihnen wurde bereits nach kurzer Zeit wieder langweilig. Der Raum, in dem sie sich befanden, war klassisch modern eingerichtet.
Zu Ryos großer Überraschung erkannte er an den Wänden einige Bilder, die von seinen Eltern verkauft wurden. Durch seine Eltern wusste er auch, wie man sich in einer solchen Gesellschaft benahm. Er war früher oft genug bei solchen Veranstaltungen dabei gewesen.
Gerade als er sich einige Bilder näher betrachtete und in ihm Erinnerungen aufstiegen, stellte sich jemand neben ihn. "Diese Bilder sind außergewöhnlich schön, habe ich Recht, Randy?" fragte eine Stimme. Ryo drehte sich zu der Person, die ihn angesprochen hatte, um und sah ein bekanntes Gesicht, das er bereits seit Jahren nicht mehr gesehen hatte.
"Madame Lacroix?" fragte er überrascht. "Also bist du es tatsächlich? Ich habe mich schon gewundert, was aus dir geworden ist," verkündigte die ältere Dame. "Deine Eltern haben diese Bilder verkauft, habe ich Recht?" fragte sie. "Ja" antwortete Ryo und lächelte sanft, aber traurig. Mme. Lacroix musterte ihn aufmerksam. "Komm mit, ich möchte dir einen alten Freund deines Vaters vorstellen, du würdest ihn, glaube ich, nicht mehr alleine erkennen," verkündigte sie plötzlich und ging quer durch den Raum, gefolgt von Ryo.
Dee und die anderen Gelangweilten ( d.h. JJ, Drake und Ted) beobachteten Ryo, wie er der Dame durch den Raum folgte. Als Dee seinen Partner früher am Abend gesehen hatte, hatte er sich gewaltig zurücknehmen müssen, um den Mann nicht in irgendeiner Weise zu attackieren. Denn Ryo sähe auch selbst in einem Kartoffelsack atemberaubend aus.
Mme. Lacroix führte Ryo zu einer kleineren Gruppe Männer, bei denen unter anderem auch Barclay stand. "Meine Herren," sprach sie die Gruppe an. "Christopher, ich glaube, sie dürften diesen jungen Mann kennen," verkündete sie. Der angesprochene Mann musterte Ryo, er konnte ihn nirgends einordnen, aber irgendwie kam er ihm bekannt vor. "Woher?" fragte er endlich. "Er ist Frank Maclanes Sohn, Randy," antwortete sie.
Christophers Augen weiteten sich, als er in dem Jungen Mann vor ihm den Jungen von früher ausmachen konnte. "Randy? Der kleine Ryo?" fragte er um noch mal sicher zu gehen. Ryo errötete leicht und nickte. Barclay sah Ryo erstaunt an. "Ich bin es Christopher Dowell, Chris," sagte der Mann, erfreut den Sohn seines alten Freundes wohl auf und wieder zu sehen.
Bei dem Namen Chris machte etwas klick, Ryo versuchte sich den Mann 15 Jahre jünger vorzustellen, dann erkannte auch er ihn. Zusammen gingen beide kurze Zeit später auf den Balkon und unterhielten sich über die Zeit, als Ryos Eltern noch lebten.
"Spielst du noch Klavier? Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass du früher liebend gerne Klavier gespielt hast," fragte Chris. Ryo sah auf die Lichter der Stadt. "Ich habe lange nicht mehr gespielt," antwortete er, fast schon abwesend. In gewisser Weise war er in der Vergangenheit gefangen, seit er die Bilder gesehen hatte.
"Würdest du für mich spielen? Ich würde gerne mal wieder dein Spiel und deine Stimme hören. Du hast immer so fröhlich mitgesungen," fragte Chris. Ryo sah ihn fast schon erschrocken an. Dass der Mann sich noch an so etwas erinnern konnte?
Da Ryo nun mal keinem älteren (und überhaupt fast keinem) Menschen eine Bitte abschlagen konnte und zumal dieser Mann ein alter Freund seines Vaters war, nickte er zustimmend. Innerlich zerriss es ihn aber, er hatte seit dem Tod seiner Eltern nicht mehr gespielt.
Zusammen gingen sie zurück zu der kleinen Gruppe von Männern, wo auch der Veranstalter der Feier war. "Maxwell, ich habe eine Bitte," meinte Chris. Maxwell nickte, damit er weiter machen sollte. "Dieser junge Mann ist der Sohn eines alten Freundes von mir, ich habe ihn gebeten für mich ein paar Stücke auf dem Flügel zu spielen, wären sie damit einverstanden?" fragte Chris. "Nur zu, ein wenig Musik wäre in der Tat angebracht," antwortete Maxwell. "Danke"
Chris begleitete Ryo zum Klavier, "Haben sie irgendwelche Wünsche?" fragte Ryo auf dem Weg. "'Für Elise' von Beethoven und Mad World' von Michael Andrews," antwortete Chris. Ryo nickte, setzte sich nervös auf den Schemel vor dem Flügel und ließ seine zitternden Hände über die Tasten gleiten. Er atmete tief durch, schloss seine Augen und fing an Für Elise' zu spielen.
Die Münder der Detectives standen offen, als sie sahen, wer diese wundervolle Melodie spielte. "Wer ist das?" fragte eine ältere Frau in ihrer Nähe. "Das ist Frank Maclanes Sohn, Randy," antwortete Mme. Lacroix. "Maclane? Doch nicht etwa der kleine Ryo, oder?" fragte die Frau zurück. "Doch, genau der," gab Mme. Lacroix stolz zurück. "Wow, ich muss schon sagen, er hat sich gemacht," sagte die Frau. "Hach, das lässt mich wünschen jünger zu sein," fügte sie verträumt hinzu. "Und nicht verheiratet," gab eine weitere Frau hinzu. "Er ist tatsächlich eine Augenweide," stimmte Mme. Lacroix zu.
Die Detectives gingen näher ans Klavier. JJ lehnte sich entspannt und vollkommen im Einklang mit sich selbst an Drakes Brust. Dieser sah erstaunt zu seinem Partner herunter, sagte aber nichts.
Als das Stück endete, spielte Ryo ohne seine Augen zu öffnen weiter und fing an zu singen. Mad World' von Michael Andrews. Seine wundervolle Stimme und die traurige Melodie des Lieds füllten den Raum, in dem nun alle Augen auf ihn gerichtet waren. Ryo verlor sich in dem Lied, seine Gedanken kreisten in der Vergangenheit, in der Zeit, die er mit seinen Eltern verbracht hatte, wo noch alles in Ordnung war und er sicher fühlte. Diese Welt wurde für ihn bei dem Tod seiner Eltern zerstört und ließ ihn innen kalt und leer zurück.
Er merkte nicht einmal, wie vereinzelte Tränen ihren Weg über seine Wangen bahnten. Als das Stück endete, öffnete er wieder seine Augen und alles applaudierte. Ryo lächelte leicht gequält. Er stand auf und verbeugte sich leicht, dann floh er förmlich auf den Balkon.
"Das war wohl zu viel für ihn," meinte Mme. Lacroix, als sie sich neben Christopher stellte. "Ich hätte ihn nicht darum bitten sollen, ich gehe mich entschuldigen," sagte dieser. Mme. Lacroix hatte aber andere Pläne, gerade als sie Dees besorgten Gesichtsausdruck sah und wie seine Hände zuckten, unsicher was er machen sollte. "Sie können sich mit Sicherheit nachher auch noch entschuldigen. Lassen sie doch diesen netten Detective dort gehen," sagte sie und lächelte Dee herausfordernd an. Dee im Gegenzug sah sie erst erstaunt, dann dankbar an und ging ebenfalls auf den Balkon.
"Bist du in Ordnung?" fragte er sanft, als er sich hinter seinen Partner stellte. Ryo kämpfte mit seinen Gefühlen, die ihn zu überwältigen drohten. Er wischte sich seine Tränen weg. "Ja, mach dir keine Sorgen. Ich war nur ein wenig überwältigt von den ganzen Erinnerungen, die in diesem Raum sind," antwortete er. "Erinnerungen?" wiederholte Dee, als er seine Hände um die Taille des anderen legte. "Meine Eltern waren Kunsthändler. Die meisten Bilder in diesem Raum waren von ihnen. Jedes einzelne hält eine Erinnerung an früher in sich. Es war einfach zu viel auf einmal. Dazu kommen die Freunde meiner Eltern, die ich so lange nicht mehr gesehen habe und das Spielen auf dem Klavier."
Ryo halb seufzte, halb schluchzte, als er merkte, dass er sich wieder hinein steigerte. "Schhh... ist ja gut," beruhigte ihn Dee und zog ihn zugleich näher an sich heran, so dass Ryos Rücken flach an Dees Brust gepresst war. Es dauerte einige Momente, bis sich Ryo wieder vollkommen unter Kontrolle hatte.
"Ich hatte gar nicht gewusst, dass du so gut Klavier spielen kannst, geschweige denn singen," sagte Dee. "Ich nehme das jetzt als ein Kompliment," gab Ryo zurück und lächelte leicht. "Das sollte es auch sein." Dee merkte, wie sich sein Partner vollkommen in seiner Umarmung entspannte und glaubte, er sei im 7.Himmel. "Danke, Dee," murmelte Ryo.
In Dees Armen fühlte er sich zum ersten Mal, seit dem Tod seiner Eltern sicher und geborgen. Dann erst merkte er, dass er nicht mehr ohne Dee leben wollte. Er drehte sich in Dees Umarmung und sah ihm tief in die Augen, während er seine Arme um dessen Nacken schlang. Dees Herz schlug wie wild, könnte dies der Moment sein, in dem Ryo ihm seine Gefühle gestand? Einen besseren Ort hätte er sich nicht wählen können. Um sie herum schien alles perfekt zu sein.
Ryo schloss seine Augen und gab Dee einen zärtlichen Kuss. "Ich habe wahrscheinlich eben erst in meinem Kopf registriert, was mein Herz schon die ganze Zeit wusste. Ich will und kann ohne dich nicht mehr leben. Ich fühle mich bei dir, das erste Mal nach dem Tod meiner Eltern sicher und geborgen. I... Ich..." Dees Herz hämmerte wie verrückt in seiner Brust. So stark, dass er glaubte, er würde in Ohnmacht fallen, wenn Ryo nicht gleich seinen Satz beendete.
Ryo nahm tief Luft, auch sein Herz raste völlig außer Kontrolle. Jetzt oder nie' "Ich liebe dich," beendete er endlich, was er angefangen hatte. Dee atmete aus, ließ seinen Kopf in Ryos Nacken fallen und drückte ihn näher an sich. "Dee?" fragte Ryo leicht verwirrt und unsicher.
Dee fing an Küsse auf Ryos Hals zu hauchen, die langsam aufwärts wanderten, bis er kurz vor Ryos Lippen Halt machte. Beide waren schwer am Atmen und hatten ihre Augen halb geschlossen, trotzdem schauten sie sich an.
"Ich liebe dich auch, mein Ryo" flüsterte Dee, bis er Ryos Lippen mit seinen in einem leidenschaftlichen Kuss vereinte. All ihre unterdrückten Gefühle flossen in den Kuss ein und so wurde dieser zu dem besten, den beide je erlebt hatten. Als sie sich wieder voneinander lösten, atmeten beide schwer.
Dee hielt sich mit viel Willenskraft zurück, um Ryo nicht auf der Stelle zu vernaschen. Es war aber weder die richtige Zeit, noch der richtige Ort dafür. "Ryo, wir müssen langsam wieder rein," verkündete er. "Lass uns noch einen Moment die Aussicht genießen," gab Ryo zurück und drehte sich wieder den Lichtern der Stadt zu.
Er sah auf diese Stadt und es kam ihm nichts mehr leer und kalt vor. Von diesem Augenblick an wollte er das beste aus seinem neuen Leben mit Dee machen. Er hatte endlich seinen Platz wiedergefunden und seine Mad World' überwunden. Es konnte nur noch besser werden.
*OWARI*
A / N: Ich hoffe es gefällt euch. Obwohl ich anfangs ein wenig down war, geht es mir jetzt wieder besser. ^_^ Ist zum Schluss ein wenig sappy geworden, ich weiß. Bitte schreibt mir ein Kommi, damit ich weiß, was ich verbessern oder ändern könnte. In diesem Sinne. Ciao eure Isukichan.