Gensomaden Saiyuki Fan Fiction / Saiyuki Fan Fiction / Saiyuki Reload Fan Fiction ❯ Die Musketiere (oder so) ❯ Ein lästiger Auftrag ( Chapter 6 )
[ T - Teen: Not suitable for readers under 13 ]
“4 Häuser
18 Türen
25 Fenster
12 Zäune
5 Pferdeställe
3 Scheunen
Sowie Unmengen an Einrichtungsgegenständen...........
Total zerstört und unbrauchbar....
Weiteres:
9 Ställe und
7 Häuser ...
Stark beschädigt und akut Einsturzgefährdet..
Und dazu ......4 geplünderte Vorratskammern?”
Jetzt sahen alle Goku an, der verlegen mit den Füssen scharrte: “Na ja, ich hatte etwas Hunger, und da....”
“SEID IHR JETZT TOTAL BESCHEUERT? IHR HABT WOHL DEN VERSTAND VERLOREN. EIN GANZES STADTVIERTEL........”
Wütend starrte Dokukakuji, der Kommandant der Musketiere, die vier Männer vor ihm an. Aufgeregt marschierte er durch sein Büro
Die üblichen Verdächtigen....
Und ein neues Gesicht!?
“Hey, Bruder, es war wirklich nicht unsere Schuld..”
“Erinner’ mich bloß nicht daran, das wir verwand sind, Gojo. Ich krieg schon wieder Kopfweh,...”
Er warf dem Quartett wütend die Blätter, die er in der Hand hielt, ins Gesicht.
Lauter Listen mit Beschwerden, Schadensmeldungen und sonstiges.
Gojo wollte wieder etwas sagen, aber da riss den normalerweise so geduldigen Mann der Geduldsfaden:
“Ich bin der Anführer der Musketiere! Ich bin verantwortlich für euch. Wieso seid ihr überhaupt hier?”
*Stille*
Keiner wusste, was er darauf sagen sollte.
“Was ist? Ich hör euch nicht. Wieso wollt ihr Musketiere sein?”
“Frauen...”
“Glücksspiel?& #8221;
“Es soll gutes Essen geben!!!”
Sanzo zuckte nur gelangweilt die Schultern: “Ist halt so.”
*Erneute Stille*
“IHR SEID GEFEUERT”
Er ging hin und her, baute sich vor jedem einzeln auf und schrie ihn an
“GEFEUERT. GEFEUERT....”
“Ich fürchte, ihr könnt ihn nicht feuern” warf Hakkai ein, als der Kommandant vor Goku stand.
“Ach ja? Und warum nicht?” *gefährlich leise Stimme*
“Weil er genau genommen gar kein Musketier ist”
“Aber ich will einer werden!!!!”
“Na, wenn das so ist.... Dann werd ich dich zum Musketier ernennen.... UND DANN WERD ICH DICH FEUERN!!!!!
Die Musketiere waren mal der Stolz des Königshauses, geachtet, ehrlich, freundlich, hilfsbereit kämpften sie für Recht und Ordnung.... NICHT FÜR ESSEN; WEIBER ODER GELD....”
“Ordnung, Ordnung... das Wort hab ich doch schon mal irgendwo gehört.... Ordnung...”
“Ja, ich auch... keine Ahnung. Ehrlich? Freundlich..... sagt mir nix..”
“Ordnung? Recht? Was ist das?”
“Raus. Raus. RAAAUUUSSS!!!!!!
Ihr Vier Idioten habt euch gerade freiwillig für einen Auftrag gemeldet. Direkt von Seiner... Ihrer.... Na, von unserem Herrschermenschen. Viel Spaß, ihr werdet euch in ein paar Tagen dort melden, wenn ihr gerufen werdet.”
“WAS? Auf keinen Fall, no Way, ich hab keinen Bock...”
“Du hast keine Wahl, Sanzo, ob du willst oder nicht. Auch wenn du deine Verwandtschaft mit ihm/ihr nicht gefällt”
Der Kommandant schien Sanzo’s Protest zu genießen.
“Und bis dahin wird der Kleine bei euch untergebracht”
[In der Kaserne sind immer vier in einem Zimmer untergebracht, um Platz zu sparen]
“Ich bin nicht Klein.” Gojo gab ihm eine Kopfnuss. “Klar bist du klein, Zwerg.”
“Kakerlake”
“Affe”
“ ;Wasserratte”
“Ruhe, ihr zwei dämlichen Vollidioten!”
*Wrack* *Wrack* *das vertraute Geräusch eines Fächers, der mit zwei Köpfen kollidiert.*
Sanzo schlug und trat auf die beiden ein, während Hakkai danebenstand und lachte...
Dokukakuji schüttelte den Kopf. Das sollten Musketiere sein...
// Hoffentlich gehen die verloren bei dem Auftrag.... Aber sollte man die wirklich auf die Welt loslassen? Vielleicht ist es besser, wenn ich die nicht vor ... Ihm... Ihr... Allein lasse.//
Zwar war Sanzo entfernt verwandt mit ... Ihm... Ihr... Und .... Es.... genoss es, ihn zu ärgern...
Aber sicher ist sicher. //Ich werde mitgehen//......
Ich hoffe, die schmeißen den Kleinen nicht genauso raus wie ihre letzten paar Zimmergenossen......
Die Musketiere konnten sich nämlich aussuchen, ob sie irgendwo außerhalb der Garnison lebten, z.B: wenn sie eine Frau hatten. Oder wenn sie keine hatten, oder wie Gojo zu viele, dann konnten sie auch in der Garnison leben, allerdings nur in Viererzimmern. Und diese Drei hatten bisher jeden irgendwie vertrieben. Entweder hatten sie Sanzo’s schlechte Laune satt, oder Hakkais Streiche, die nur er komisch fand, und vor denen niemand sicher war. Oder ihm ging der dauernde Ärger mit Gojos Freundinnen auf die Nerven. Gojo hatte nämlich die dumme Angewohnheit, wenn ein eifersüchtiger Ehemann mit seinem Namen kam, ihn zu jemand anderem zu schicken, der dann die Prügel kassierte. Oder auch nicht....
Niemand hielt es lange mit ihnen aus.
Sanzo hatte Gojo und Goku inzwischen zur Türe rausgetretten.
Womit hatte er das nur verdient, jetzt musste er noch einen Idioten mehr ertragen. Und dann ausgerechnet den.
“Also bin ich jetzt ein Musketier?”
“Ja, sieht so aus.”
“Einfach so? Das ist doch leichter als ich dachte. Aber der Mann schreit gerne oder? Das ist nicht gut für seinen Blutdruck.”
“Ja, mein Bruder war eigentlich immer ruhig und besonnen, keiner, der sich schnell aufregt.
Aber seit einiger Zeit schreit er oft grundlos rum, wie eben.”
[Die Tatsache, dass die 4 ein Riesenchaos angerichtet hatten und 7 Häuser beinahe eingestürzt währen ist ja kein Grund Sich aufzuregen.]
“Also ich weiß nicht, dein Bruder ist doch schon so, seit wir hier sind!”
[Wenn das mal nicht der Grund ist.......]
Im vorbeigehen bekamen sie mit, wie einige Musketiere sich unterhielten:
“Hast du schon gehört? Bei den Rotröcken wurde eingebrochen. In der Garnison! Mitten am Tag!”
“Und was wurde gestohlen?”
“Nichts, nur die Vorratskammer wurde komplett leergeräumt.”
“Und weiß man, wer’s war.”
“Nein, aber er hat ne deutliche Spur auf seinem Weg nach draußen hinterlassen. Hat jede Tür eingetreten... Die haben ganz schön blöd geschaut..!”
“Geschieht ihnen ganz recht, lassen sich von ‘nem Kurzen ausräubern”
Goku wollte schon auffahren, das er nicht Kurz ist, aber die anderen zogen ihn weiter.
Besser, wenn er das nicht auf die große Glocke hing.
Wer weiß, wer noch davon hörte.
“Die Rotröcke sind ziemlich nachtragend....”
“Okay, dann sag’ ich’s halt nicht weiter.” //Bleibt mehr für mich. He he he.//
Drei relativ ruhige Tage später, in ihrer Unterkunft, mitten in der Nacht:
Als Gojo den Raum betrat, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen.
Sanzo, Goku und Hakkai saßen an einem der Tische, vor ihnen standen haufenweiße leere Flaschen und Goku lag mit dem Kopf auf dem Tisch und schnarchte. Sanzo lallte und schwankte und war auch kurz vorm einschlafen. Nur Hakkai schien noch stocknüchtern und schenkte noch nach. Wie immer machte ihm der Alkohol nichts aus.
*Knall*
Sanzo hatte aufgegeben und war auch eingeschlafen. Beide Männer schnarchten nun im Duett.
“Hey, Hakkai, was habt ihr denn veranstaltet?”
“Nur ein kleines Wetttrinken, nichts weiter. Nur ein Zeitvertreib, gegen die Langeweile..”
“Und warum bist du dann noch nüchtern?”
Misstrauisch schaute Gojo Hakkai an, der nur grinste: “Ach, du weißt ja, Alkohol macht mir nichts aus....”
“Vielleicht ist es auch deshalb, weil du deine Gläser in ‘ne Topfpflanze kippst?” fragte Gojo mit einem Blick auf das Grünzeug hinter dem grünäugigen Mann.
“Kein Wunder, das nie jemand ein Wetttrinken gegen dich gewonnen hat. Von wegen, dir macht Alkohol nichts aus, du trinkst ihn nur nicht selbst. Würde mich nicht wundern, wenn das Ding wegen einer Alkoholvergiftung eingeht”
“Dazu werde ich nichts sagen, sonst muss ich dich töten....” Hakkai grinse seinen Gegenüber an und stand auf.
“Was hast du vor? Du machst doch nichts ohne Grund...”
“Ach, nur einen kleinen Aprilscherz, nichts Besonderes. “
“Wir haben aber nicht April!”
“Dann stell dir vor, wir hätten. Hilfst du mir?”
“Und wobei?”
“Hilf mir erstmal, die beiden Saufnasen ins Bett zu bringen, dann wirst du schon sehen.”
Hakkai schnappte sich Goku und schob ihn Gojo in die Arme, während es selbst sich um Sanzo kümmerte, der nicht mal was mitbekam. Hakkai hatte wirklich ganze Arbeit geleistet.
Er legte ihn auf eines der Betten und zog ihm die Stiefel und das Hemd aus.
Gojo wollte Goku auf eines der anderen Betten legen, als Hakkai ihn fies grinsend rief:”Nein, warte, bring ihn hierher”
Gojo, der ahnte, was er vorhatte, schüttelte den Kopf. “Dir ist aber schon klar, das Sanzo dich dafür killen wird, wenn er wieder nüchtern ist?”
Damit legte er Goku ebenfalls auf das Bett.
Hakkai platzierte Goku’s Kopf auf Sanzo’s Brust und dessen Arme um den kleineren Körper.
“Sieht doch kuschelig aus, was meinst du?” fragte Hakkai zufrieden.
“Ist mir egal, ist eh nur dein Kopf, der rollen wird. Ich wusste gar nicht, dass du Todessehnsucht hast.”
Hakkai kicherte nur. Er hatte auf jeden Fall seinen Spaß, während Gojo lieber nicht dabei sein wollte, wenn die aufwachen..
Am nächsten Tag:
Es war frühmorgens um halb zwölf, als Sanzo aufwachte.
Etwas stimmte nicht.
Er konnte nicht sagen, was es war, aber etwas war nicht wie sonst. Und das lag nicht an der Uhrzeit, oder das er zuviel getrunken hatte an Vortag. //Wie kann Hakkai eigentlich soviel trinken, ohne auch nur ein bisschen zu schwanken//
Langsam driftete er wieder zurück in einen leichten Schlummer...
Er versuchte sich zu erinnern, was letzte Nacht los war, und kraulte gedankenverloren den braunen Haarschopf mit einer Hand.
Hakkai hatte immer wieder so komisch gegrinst gestern, aber Sanzo wusste, das da etwas im Busch war, und war extra vorsichtig gewesen.
Egal, was der Grünäugige auch vorhatte, es würde nicht funktionieren......
[Genau, und deshalb tätschelt er auch die ganze Zeit Gokus Kopf,]
Dann hatte er aber keine Lust mehr, darüber nachzudenken, tätschelte nochmals Gokus Kopf und drückte den Jüngeren noch kurz fester an sich. Er genoss die Wärme und die Ruhe und ihm fielen wieder die Augen zu..... Nur um sie dann plötzlich weit aufzureißen.
Gleichzeitig sprang er auf und aus dem Bett, wobei er Goku natürlich mitriss, und zusammen mit den Bettdecken landeten beide auf dem Boden.
Goku blinzelte verschlafen, gähnte und rollte sich zusammen, um genau da weiter zu schlafen, wo er gerade war.
Nämlich auf Sanzo’s Schoß.
Und natürlich wählte Hakkai genau den Moment, um das Zimmer zu betreten.
[Fragt sich, ob das Zufall oder Absicht war....]
Erstaunt sah er die beiden am Boden Sitzenden an: “Nanu, ich hoffe, ich störe euch nicht?!
Soll ich lieber wieder gehen? Ich kann auch später wiederkommen, wenn ihr fertig seid....”
“NEIN! Sag mir lieber, was das soll!” rief Sanzo, als Hakkai sich schon wieder nach der Tür umgedreht hatte //Ich bin sicher, er ist schuld daran. Es kann nicht anders sein!//
”Was das soll? Nun, das müsstest du eigentlich besser wissen, meinst du nicht?” fragte Hakkai mit einem scheinheiligen Lächeln.
Goku bekam von dem Tumult nichts mit und ratzte fröhlich weiter, mit Sanzo’s Hand ihn seinen Haaren (was dieser allerdings noch nicht bemerkt hatte).
Sanzo war sich nicht sicher, was er davon halten sollte.
Sicher war er nicht sooo betrunken gewesen! Oder doch?
//Das würde ich doch nie.... Das hab ich doch nicht....// Seine Gedanken fingen an, sich im Kreis zu drehen wie ein Hund, der den eigenen Schwanz beißen will.
Und Goku war auch keine Hilfe, mit seinem leisen Schnarchen.
Was ihn daran erinnerte, wo der Affe schlief.
*Wamm* *Klong* [das Geräusch von Holz auf Holz]
Schon war Sanzo aufgestanden, und Goku wurde schon wieder so unsanft geweckt, indem er endgültig mit dem Kopf voran auf dem Boden landete.
Verwirrt setzte er sich auf und rieb sich die Augen:
“Hm? Was ist denn los? Gibt es schon Frühstück?”
Hoffnungsvoll schaut er von einem zum anderen.
Hakkai lachte, während Sanzo nicht wusste, was er sagen sollte..
Also sagte er nichts und ließ seinen Fächer für sich sprechen.
Und der sprach eine ziemlich deutliche Sprache!
Hakkai nutzte die Gelegenheit und verschwand aus dem Raum, bevor er auch noch etwas abbekam.
Schließlich wusste er nicht sicher, ob Sanzo noch wusste, der er die beiden ins Bett gebracht hatte.
Oder ob er dachte, sie währen von alleine dort gelandet....
Gojo sah Hakkai aus ihrer Unterkunft kommen und wunderte sich:
“Nanu, du lebst ja noch. Und das, obwohl es klingt, als währen unsere beiden Dornröschen aufgewacht... Was, glauben die etwa.....? Ne, Hakkai, das hast du denen doch nicht wirklich eingeredet...”
“Nun, ich weiß nicht, was wer denkt, aber das ist nun mal nicht mein Problem.(Zum Glück)
Jeder soll glauben, was er will”
Gojo schüttelte nur den Kopf. //Na, wenn das mal gut geht//
Allerdings musste er schon zugeben, das Sanzo ziemlich komisch ausgesehen haben musste, als er aus dem Bett fiel. Das hätte er zu gerne gesehen.
Aus dem Zimmer kam immer noch Geschrei, also zogen die beiden Männer es vor zu verschwinden.
Allerdings konnte Gojo sich einen Kommentar nicht verkneifen, also zog er die Tür ein Stück auf und steckte vorsichtig den Kopf durch die Tür:
“Was sich liebt, das neckt sich!” rief er, und dann rannte er so schnell er konnte den Gang entlang....
Später saß Sanzo mit drei ziemlich lädiert aussehenden Männern beim Frühstück/Mittagessen [am Ende erwischt er jeden...]
Er saß hinter seiner Zeitung und wartete nur darauf, dass einer der drei einen Piep von sich gab, um ihm gleich mit seinen Fächer zu bearbeiten
Nachdem er sooo aufgewacht war, war seine Laune natürlich auf dem absoluten Tiefpunkt [Tiefer lag nur noch die Titanic] und das ließ er auch alle merken.
Keiner merkte, wie ein Mann zur Tür hereinkam, sich kurz umsah und dann auf ihren Tisch zusteuerte.
Er baute sich hinter Gojo auf und tippte ihm auf die Schulter.
Als Gojo sich umdrehte bekam er einen Schlag ins Gesicht, der ihn mitsamt seinem Sessel umkippen ließ.
“Und wenn du noch einmal meine Frau anfasst, oder sie auch nur anredest, oder auch nur daran denkst, sie anzusehen.... DANN LANDEST DU AUF DEM GRUND DER SEINE.”
Damit drehte er sich um und stapfte wütend wieder zur Tür raus.
“Wenn ich nur wüsste, wer seine Frau ist.” murmelte Gojo, während er sich wieder hinsetzte.
“Tja, das kommt davon, wenn es so viele sind.”
“Was soll ich machen, ich bin hallt beliebt.”
Damit wollte er sich etwas von einer der Platten nehmen, nur um zu merken, das Goku ihm zuvorgekommen war. Böse schaute er den Jungen an, der zurückfunkelte.
Dann entbrannte [welch Überraschung] ein Streit ums essen.
“Kakerlake”
“Affe”
“I diot”
“Zwerg”
Eine von Sanzo’s Augenbrauen fing an, verdächtig zu zucken. Seine Geduld war heute sowieso schon überstrapaziert, auch ohne dass diese beiden Tiere rumschriehen.
“verfressener Zwergaffe”
“perverser Lustmolch”
“JETZT REICHTS!
HALTET DIE FRESSE!
DER NÄCHSTE; DER AUCH NUR ATMET. IST. *TOT*
VERSTANDEN?
Damit stieg er wieder von dem Stuhl herunter, auf den er gestiegen ist, um besser auf die beiden Idioten runterschreien zu können.
[Als ob man ihn hätte überhören können.]
Im ganzen Raum war es still, und alle starrten Sanzo an, der sich seinen Stuhl schnappte und ihn Gojo an den Kopf warf. Goku kicherte, nur um ebenfalls einen Stuhl übergezogen zu bekommen.
Hakkai beobachtete das ganze Schauspiel amüsiert, während Sanzo aus dem Raum stapfte.
Im Vorübergehen meinet er von Hakkai zu hören: “Du solltest nicht so mit deinem Freund umgehen..!”
Sanzo drehte sich um, Hakkai sah ihn nur fragend an, als hätte er nichts gesagt
Er war sich nicht sicher, ob er wirklich etwas gehört hatte//Himmel, heute bin ich mir bei nichts sicher, was ist nur los?//
Goku sah ihm nur verständnislos nach. Dann drehte er sich unter den Stuhlresten zu Hakkai um: “Was ist denn mit dem los?”
“Keine Ahnung, vielleicht hat er schlecht geschlafen?”
“Wie hast du denn geschlafen?” fragte Gojo scheinheilig.
“Super, wieso?”
Er sah einfach nicht, was die beiden Männer daran so lustig fanden.....
Nein wirklich, die wollten gar nicht mehr aufhören zu lachen.
........
.....
...
In dieser Nacht kam Gojo ebenfalls spät in der Nacht zurück, wie eigentlich jede Nacht.
Er wollte nur noch ins Bett, als er hörte, wie die Tür leise auf und wieder zugemacht wurde.
Er schnappte sich einen Stuhl [Verwenden die eigentlich auch was anderes als Waffen? Zum Beispiel.. Ich weiß nicht.. Degen? Messer? Musketen? ]
Er wollte den Eindringling damit niederschlagen, erwischte ihn aber nicht, denn der war kleiner als erwartet.
“Goku!? Was zu Teufel machst du um diese Zeit? Du solltest längst im Bett sein, Kleiner.”
“Dasselbe gilt für dich auch, Kakerlake”
“Ich war schon in einem Bett, durfte aber nicht dort bleiben. Was ist deine Ausrede? Sag bloß, du hattest eine Verabredung?” ,er sah bedeutungsvoll zu Sanzo’s Bett, “ne, kann nicht sein, Blondie ist noch da.”
Goku sah ihn nur verständnislos an. //Was hat Sanzo damit zu tun?//
“Ja, ich hatte wirklich eine Verabredung, und zwar mit...”
*KLICK*
Sanzo hatte doch noch seine Muskete hervorgeholt und sah von einem zum anderen:” OK, wer will der erste sein? Hakkai, schaufel schon mal zwei Gräber.”
“Kann das nicht bis morgen warten?”
“Ja, oder wir vergessen es überhaupt, das währe doch noch besser.
Weniger Arbeit, weniger Schmutz ....”
“Dafür mehr Lärm, mehr Ärger......”
Am Ende einigte man sich auf einige Schläge mit dem Fächer für jeden von ihnen.
[das heißt, Sanzo einigte sich darauf]
“Hey, Affe, mit wem war denn nun deine Verabredung”
Gojo war zu Neugierig um nicht zu fragen.
//Bei wem kann ein Giftzwerg wie der schon gewesen sein//
“Ich war wieder in der Garnison des Kardinals, die füllen jeden Tag ihre Vorratskammern, wusstet ihr das? Und da sind immer so leckere Sachen, und die Wachen sind so langsam, und die Türen halten auch nichts aus.....” schwärmte Goku, während ihn alle anstarrten
“Dann bist du die Landplage, die die letzten Tage immer Vorratskammern plündert und verschwindet.”
“Ja, klar. Ich muss viel essen, damit ich groß und stark werde” sagte Goku mit einem schelmischen Grinsen. “Soll ich euch morgen auch etwas mitbringen. Die Sachen in der Garnison sind wirklich gut, besonders die in der kleineren Kammer.”
“Das wird für die hohen Tiere dort sein..”
“Ach, und danach werden die auch gekocht und gelagert?”
Goku leckte sich erwartungsvoll die Lippen, während sein Magen schon wieder grummelte:
“Ich könnte einen Nachschlag vertragen.”
*WRACK*
“Schläge kannst du von mir haben, soviel du willst.”
*Wrack* *Wrack* *Wrack*
Damit packte Sanzo den Fächer wieder weg.
“Was hab ich denn getan? Ihr habt doch gesagt, ich soll nichts sagen....
Und überhaupt. Wieso seid ihr sauer? Wegen der paar kaputten Türen? Ich hab denen schon mal gesagt, sie sollen sie offen lassen, aber wenn die nicht hören wollen, sind sie selber schuld!
Und überhaupt, dann sind die wenigstens beschäftigt und stehen nicht nur im Weg herum und schauen.”
Damit nickte er eifrig.
“Willst du sagen, du gehst da jede Nacht hin, und du redest mit denen? Und die halten dich nicht auf?”
“Doch, natürlich versuchen sie’s, aber sie sind viel zu langsam, und wenn man irgendwas nach ihnen wirft werden sie langsamer. Und man kann sie leicht anhängen. Das macht Spaß... Solltet ihr auch mal versuchen.”
Und dabei grinste er ganz unverschämt.
“Keine Sorge, die wissen nicht, dass ich ein Musketier bin...”
Die Wachen des Kardinals fanden das selbstverständlich weniger lustig und legten sich jede Nacht auf die Lauer, aber sie wussten nie, von wo, durch welche Tür oder welches Fenster er dieses mal kommen würde.
Und dieser Teufel war flink, egal, wie sie ihn in die Ecke drängen wollten, er entkam immer.
Und so ging es Nacht für Nacht, und auch die Musketiere in der Kantine rätselten, wer der Vielfraß war, der den Rotröcken soviel Ärger machte. Sie machten ihre Witze über die Soldaten, die sich so einfach bestehlen ließen, ohne was zu machen.
“Seht ihr, keiner regt sich auf” sagte Goku zu Sanzo am nächsten Tag, als er das mitbekam.
“Ja. Aber musst du auch noch die Speisekammern der Bürger plündern. Man sollte meinen, bei den Rotröcken staubst du genug ab, da musst du nicht dort auch noch einsteigen.”
“Jaaaa” jammerte Goku, “Aber der Weg ist sooo weit....”
Zwei Tage später wurden sie von Dokukakuji zu sich ins Büro gerufen.
“Ok, ihr vier Chaoten, wie schon mal gesagt, ihr dürft einen Auftrag ausführen, und morgen werdet ihr vor dem Thron erscheinen und erfahren, worum er geht.”
“Weißt du denn, was wir tun sollen” fragte Gojo seinen Bruder
“Nein, nur das es was Wichtiges ist, -und Gott sei unserer Seele gnädig-, ihr sollt das machen.”
Dokukakuji raufte sich die Haare, und marschierte wieder besorgt durch den Raum.
Auch wenn der/die Herrscher/in die da wollte, ihm währe jeder andere lieber.
Allein in den letzten Tagen gab es immer wieder Prügeleien, in denen die 4 verwickelt waren.
Entweder es waren die Wutausbrüche von Sanzo, die diversen Liebschaften von Gojo, die Glücksspiele von Hakkai (wenn die Verlierer nicht zahlen konnten oder wollten), oder einfach das große Maul und der Appetit von Goku.
//Die sind noch mal der Nagel zu meinem Sarg. Und das der Kleine sich so schnell angepasst hat. Und dann ausgerechnet an die Drei Schlimmsten in der ganzen Truppe...//
Dokukakuji seufzte. “Ich werde euch begleiten, um sicherzustellen, das ihr keinen Blödsinn anstellt” [Ach? Er und welche Armee?]
Die vier Musketiere grinsten nur und nickten einstimmig.
“IHR SOLLT NICHT NUR NICKEN, IHR SOLLT EUCH AUCH DARAN HALTEN. VERDAMMT, IHR WERDET VOR DEM KÖNIG, .....ICH MEINE, ......DER KÖNiginn,.... Also, was ich meine....” geriet er ins Stottern und wurde wieder leiser...
“ACH VERDAMMT; IHR WISST GENAU; WEN ICH MEINE; WENN IHR ALSO DORT SEID; DANN BENEHMT EUCH GEFÄLLIGST WIE NORMALE MENSCHEN, NICHT WIE TIERE, IHR VOLLIDIOTEN!!!!”
Gojo sah seinen Bruder erstaunt an: “Was ist los, wir haben doch gar nichts gemacht”
“Ja, noch nicht. Ich habe ernste Bedenken, euch vor den Herrscher von Frankreich zu lassen. Ihr habt kein Benehmen, ihr seid Laut, ihr seid Respektlos, ihr Prügelt auf euch und Andere ein, ihr seid Gewalttätig und eine Zumutung für eure Umwelt!!!”
“Was meinst du damit?” fragte Goku unschuldig [Meint er das wirklich ernst oder tut er nur so?]
“DAS SOLL HEIßEN, DAS IHR EINE VERDAMMTE LANDPLAGE SEID; SCHLIMMER ALS DIE PEST, UND DAS WÜRD ICH MEINEM SCHLIMMSTEN FEIND NICHT WÜNSCHEN” brüllte er Goku an.
Sanzo drehte sich um und ging.
“Was glaubst du, wo du hingehst?”
“Raus! Ihr geht mir auf die Nerven.”
“Ihr steht morgen auf der Matte, mit Galauniform und polierten Stiefel, ist das Klar?”
“Wie auch immer..”
Sanzo klang nicht sehr beeindruckt, er ginge einfach.
“UND IHR WERDET EUCH BENEHMEN; KLAR!” rief Dokukakuji hinterher, als auch die anderen Drei gingen.// Hört mir hier eigentlich überhaupt einer zu, oder red ich nur für die Luft// [Eine sehr gute Frage. Tja, wer ist hier der Boss?!]
Draußen holten die drei Sanzo bald ein, was diesen aber nicht im Geringsten interessierte.
Gojo rieb sich die Ohren. “Warum muss mein Bruder immer so schreien, bei anderen macht er das nicht. So ‘ne Gemeinheit...”
“Angestauter Stress?” vermutete Hakkai.
“Keine Geduld?” riet Sanzo, aber Gokus Vermutung schlug alles um Längen
[und ging auch am weitesten an der Wahrheit vorbei]
“Vielleicht hört er sich gerne schreien?
“Wir sind also vorgeladen. Wir sollen uns morgen melden. Beim König.. ähhhh, der Königin... ähhhh, was auch immer....” fasste Hakkai zusammen, als sie wieder aufgehört hatten zu lachen.
Sollte heißen, Gojo und Hakkai hatten gelacht, Sanzo keine Miene verzogen und Goku mal wieder nicht verstanden, was an dieser völlig ernst gemeinten Aussage so lustig war
“Was meinst du mit eigentlich mit was auch immer. Es kommen doch beide? Warum redet ihr immer so komisch”
“Ähm, Goku, falls du es nicht weißt, Seine... ähh..... Ihre Hoheit ist nicht verheiratet.”
“Warum nicht?”
“Weil niemand weiß, ob man einen Prinz oder eine Prinzessin vorstellen soll.
Also ist er... sie... es solo”
“Warum weiß man das nicht?” “Weil es immer darauf ankommt, ob man den Oberen oder den Unteren Teil anschaut.”
“Wer würde so was auch freiwillig heiraten. “ Sanzo hatte sich dazu durchgerungen, auch etwas zu dieser Unterhaltung beizusteuern. Und das ihm König... Königin Kannon gegen den Strich ging war kein Geheimnis. Sie genoss es, ihn zu ärgern, und er beleidigte sie offen, was sie noch mehr zu amüsieren schien....
Sie war schwer zu durchschauen, und Sanzo wusste nie, ob sie/er einen Scherz machte oder nicht. Und wenn er etwas nicht ausstehen konnte, dann war es, wenn jemand auf seine Kosten lachte.
// ES sollte weniger auf seine Vergnügungen und mehr auf die Arbeit konzentrieren. Dann hätte vielleicht dieser lästige Kardinal auch weniger Einfluss mit seinen beiden Schoßhunden...//
Am nächsten Tag standen sie mehr oder weniger stramm vor dem Königsthron, auf welchem Der/Die/Das Herrschermenschlein von Frankreich lümmelte.
Hakkai und Gojo standen da und unterhielten sich leise, ihren Herrscher komplett ignorierend, während Goku herumzappelte und wegen seinem Hunger jammerte, das er bald verhungern würde, und das er schon sooo lange nichts gegessen hatte.
[Ja, für ihn waren 2 Stunden eben eine halbe Ewigkeit..]
Und Sanzo stand nur mit vor der Brust verschränkten Armen da und schaute die Gestalt vor ihm böse an.
Diese schaute starrte zurück: “Du musst nicht so böse schauen, ein Lächeln würde dich sicher nicht umbringen. Kein Lächeln für deine Tante?”
“Ich wurde von Komyo adoptiert. Und der war auch nur dein Stiefbruder. Wir sind also nicht wirklich verwandt.” //Gott sei’s getrommelt und gepfiffen//
“Und deshalb hast du keine netten Worte als Begrüßung für mich?”
“Fall tot um!”
Inzwischen hatte Gojo Goku einen Schubs gegeben, der zurückschubste.
Gojo schubste stärker, und bekam einen Tritt gegen das Schienbein als Antwort.
Dafür bekam Goku von ihm eine Kopfnuss, und so ging es hin und her, begleitet von wüsten Beschimpfungen und Beleidigungen. Sie wurden immer lauter, und Hakkai stand nur daneben und steuerte ein: “Ja, ja, die lieben Kinder” bei.
“Wir sind keine KINDER” kam es von beiden im Duett.
“Dann hört auf, euch wie welche aufzuführen!”
Sanzo schaltete sich ein, wie immer mit tatkräftiger Unterstützung seines Fächers.
Kurz war Ruhe, doch dann fing es wieder von vorne an:
“Kakerlake”
“Affe”
“Wass erratte”
“Zwerg”
“Perverser”
R 20;Vielfraß”
“RUHE, IHR ZWEI INTELLIGENZ-ALLERGIKER”
Sanzo trat und schlug die beiden in Grund und Boden...
“Fällt euch eigentlich nichts Neues ein, immer dieselben Sprüche.”
Kannon räusperte sich, wurde ignoriert und räusperte sich noch einmal lauter.
Aber keiner beachtete sie/ihn.
“HEY. IHR KÖNNT MICH DOCH NICHT EINFACH SO IGNORIEREN!”
“Einfach ist es nicht, aber wir schaffen das schon.” gab Sanzo zurück.
Hinter ihnen stand Dokukakuji und wusste nicht, ob er die 4 zum Teufel wünschen, ihnen den Hals umdrehen oder lieber selbst im Boden versinken sollte. So was Respektloses hatte er noch nie erlebt, und er hatte ja einiges von ihnen erwartet..
Fassungslos schüttelte er den Kopf. //Bitte Erde, tu dich auf.//
Aber laut sagte er: “Ihr steht vor unserem Herrscher, benehmt euch auf dementsprechend!”
“Sanzo, ich hab Hunger! Können wir was Essen gehen?”
“Was interessiert mich dein verdammter Hunger?”
“Du denkst auch nur ans Fressen, oder was.”
“Nein, tu ich nicht, ich denk auch daran, wie ich dir alle Knochen brechen kann.”
“Davon träumst du nur, du kleiner Zwerg.”
“Nein, tu ich nicht”
“Auf mich würden sicher auch irgendwo ein paar Rotröcke zum abzocken warten.”
Hakkai hatte anscheinend auch etwas Besseres vor als eine Audienz vor seinem Herrscher...
“Ja, ich hab auch noch eine Verabredung, zu der ich nicht zu spät kommen will...” Gojo währe auch lieber woanders.
[Ist ja nicht so, als währe eine Audienz vor dem König/Königin was besonderes....]
“Ihr geht mir auf die Nerven” kam natürlich von Sanzo, “Wenn euch was nicht passt, dann verschwindet.”
Und er wollte sich umdrehen und selbst gehen, “Das interessiert mich nicht.”
Aber Dokukakuji stellte sich ihm in den Weg: “Du bleibst da. Und ihr drei auch. Keiner von euch verschwindet ohne meine Erlaubnis, VERSTANDEN?!”
“und was ist, wenn es seine... ihre Erlaubnis gibt?” Auch Goku fing schon so an zu reden wie alle anderen, nur hatte es noch keiner gewagt, das auch vor Kannon zu sagen.
“Das ist natürlich etwas anderes, du Trottel, ist ja wohl logisch!”
Dokukakuji wurde rot, als er merkte, dass er selber schrie.
Kannon hatte sich das ruhig angehört, aber allmählich wollte sie doch auch etwas sagen.
Als auf ihr erneutes Räuspern keiner reagierte stand sie auf und holte tief Luft:
“WAS IST? WOLLT IHR MICH NICHT ANSTÄNDIG BEGRÜßEN?” fragte Kannon laut.
“Anständig begrüßen?”
Goku legte den Kopf schief und überlegte.
Aber bevor er sich auch nur rühren konnte, hatte ihn Sanzo auch schon am Kragen gepackt und zog ihn ein Stück zurück.
Gojo lachte, und Hakkai flüsterte etwas von Eifersucht, was Gojo noch mehr zum Lachen brachte.
Zum Glück hatte es Sanzo nicht gehört, sonst währe das Geschrei gleich wieder losgegangen.
Goku sah Gojo verständnislos an, aber er beschloss, das Gojo wohl über ihn lachte und gab ihm einen Tritt.
Gojo und Hakkai lachten, denn sie konnten sich denken, was der Junge überlegt hatte:
“Du machst dir wohl gerne Feinde auf diese Art....”
Sanzo funkelte die beiden Scherzkekse böse an. Auch er hatte den Seitenhieb verstanden, und er war nicht sehr begeistert darüber.
Dokukakuji hatte es nicht verstanden und schaute nur verständnislos von einem zum anderen, während Sanzo die Drei mit dem Fächer zur Vernunft brachte.
Der Anführer der Musketiere hatte inzwischen allerdings den leisen Verdacht, dass der Blonde seinen Freunden den Verstand rausgeprügelt hatte. Er verstand sowieso kaum, wie man mit jemandem wie ihm befreundet sein konnte. Der Mann wurde dauern gewalttätig, wenn er sich nicht gerade hinter einer Zeitung versteckte und rauchte.
Dann sah er allerdings auf die anderen Drei:
Auch nicht gerade die Krone der Schöpfung.
Sein Bruder: Hinter jedem Rock her, und dauern Schlägereien mit eifersüchtigen Ehemännern.
Dann Hakkai, ein Spieler, der gerne Mogelte, gemeine Scherze mit anderen trieb und nicht so unschuldig war wie er tat. Er gewann immer, weil er mit falschen Karten spielte, und auch wenn es keiner laut zu sagen wagte, hatten diesen Verdacht viele. Der Mann war ein ausgesprochen schlechter Verlierer..
Und dann war da noch der Neue. Der Junge war wild, unberechenbar und laut. Außerdem hatte er seinen Bruder sagen gehört, wie er sagte, dass der Kleine für die Plünderungen in der Letzten Zeit verantwortlich war. Er schien sich gut mit den anderen zu verstehen, was ihn nur verderben konnte.
Er lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Wirklichkeit.
Die vier Musketiere tobten schon wieder herum und er versuchte verzweifelt, sie zur Ordnung zu rufen. //Was macht das nur für einen Eindruck, wenn ich nichtmal mit vier Leuten zurechtkomme. Warum musste sie auch ausgerechnet ihren Neffen verlangt? Es gab so viele andere Männer, die umgänglicher und vernünftiger waren....//
Letzten Endes beschlossen sie doch zuzuhören. [wie gnädig]
“Also, da ich nun endlich eure volle Aufmerksamkeit habe....”
“Affe”
“Idiot” (beides gezischt)
“....können wir ja dann endlich zur Sache kommen.”
Sie/ Er sah die Männer herausfordernd an, die einfach nur zurückstarrten.
Eine Weile sagte keiner was, bis Sanzo keine Lust mehr hatte: “Was ist, wird das heute noch was, oder warten wir auf die nächste Eiszeit”
“Dann brauchen wir aber warme Winterkleidung” kommentierte Hakkai
“Und viele, viele Vorräte zum Essen!!!” Das kam natürlich von Goku, bevor Gojo ihm eine Kopfnuss verpasste.
“Also, eure Aufgabe ist ganz einfach,..” begann Kannon,
worauf Dokukakuji dachte: //Zum Glück, vielleicht schaffen die das ja, ohne eine Mittlere Katastrophe anzurichten oder sich gegenseitig umzubringen//
[Na, der hat ja ein Vertrauen zu seinen Leuten...]
“...ihr sollt einfach nur nach London fahren, klar? Ihr werdet eine Karte bekommen, der ihr einfach nur zu folgen braucht. Euer Weg wird auch darauf eingezeichnet sein, also nicht zu verfehlen. Dort geht ihr zu einem Baron namens Jiroushin. Verstanden? Ihr sollt einfach zu ihm hingehen, klar? Nur hingehen und etwas für mich abholen. Und zwar eine Schriftrolle, die sehr, sehr wichtig ist. Alles was ihr tun müsst, ist diese Schriftrolle abzuholen und mir zurückzubringen, klar? Der Kardinal hat rausgefunden, dass Baron Jiroushin sie von mir bekommen hat und will mir damit eine Falle stellen, um einen Krieg zwischen Frankreich und England zu provozieren. Er will es so darstellen, als hätte der Baron sie gestohlen, und will mir daraus einen Strick drehen. Habt ihr das verstanden? Ich brauche die Rolle also rechtzeitig wieder, alles klar. Sonst übernimmt Kardinal Gyumaos hier das Kommando, und dann ist Schicht im Schacht, habt ihr das kapiert? Morgen Nachmittag brecht ihr auf. Alles Klar?”
“Hör auf, mit uns zu reden, als währen wir Idioten, oder du kannst was erleben.”
Sanzo nahm kein Blatt vor den Mund, und auch die anderen protestierten:
“Warum sollten wir das nicht verstehen.....”
“Warum hast du das Ding eigentlich hergegeben, wenn das Teil so wichtig ist?”
“Hey, gibt es in England auch was zu Essen?”
Dokukakuji schüttelte verzweifelt den Kopf //Am besten, ich wandere schon mal aus, denn wenn das wohl unseres Landes von einem Psychopaten, einem Spieler, einem Frauenhelden und einem Vielfraß abhängt können wir sowieso einpacken//
[soviel zum Thema Positivem Denken]
“sonst noch Fragen, Wünsche, Anregungen? Dann könnt ihr gehen..”
“Alles klar, schon verstanden.”
“Bin ja kein Idiot.”
“Zu Befehl, Sir... Ähmm... Madam.... Ähmm, wie auch immer...”
“Okay, alle Klarheiten beseitigt”
Damit verschwanden die vier unter den bösen Blicken ihres Vorgesetzten.
//Irgendwie tut er mir ja leid, mein Neffe und seine Freunde scheinen nicht gerade einfach zu sein....// dacht Kannon, während sie hinter der Tür schon wieder die Diskussion der Musketiere hören konnte. Wirklich die 4 waren sehr laute Zeitgenossen....
Draußen regten sich Gojo und Goku gerade darüber auf, dass Kannon mit ihnen geredet hatte wie mit dummen kleinen Kindern, während Sanzo soviel Abstand wie möglich zwischen sich und diese Leute zu bringen.
Bis zur nächsten Ecke kamen sie bevor Dokukakuji der Kragen platzte:
“SEID IHR GEISTESGESTÖRT ODER WAS? TUT EUCH DIE SONNE NICHT GUT? ODER SEID IHR EINFACH NUR NATURBLÖD?”
Als er Luftholen musste nutzte Goku die Gelegenheit für eine sehr dumme Frage:
“Was meinst du denn, wir haben uns doch angestrengt und waren brav, so ziemlich...”
“DAS NENNST DU BRAV, DU QUASSELNDER LAUFMETER.....”
“ICH. BIN. NICHT. KLEIN!!!! UND WARUM MUSST DU IMMER GRUNDLOS SCHREIEN? ICH BIN DOCH NICHT TAUB”
Goku übertönte sogar den überraschten Kommandanten, der nur blinzelte.
*Peng*
Sanzo lenkte die Aufmerksamkeit mit Hilfe seiner Muskete auf sich.
“Können wir dann gehen?” genervt drehte er sich um und ging weiter, Dokukakuji komplett ignorierend.
“Wir müssen uns um Vorräte kümmern.”
Hey, hey, hey! Ich, ich, ich kann das machen. Lass mich, lass mich bitte, ich will.”
Goku sprang auf und ab und wedelte mit den Armen, als wollte er gleich davonfliegen.
“Ach, und wie willst du Idiot das anstellen?”
“Das verrate ich nicht, das ist mein Geheimnis!”
“Du willst zu den Rotröcken, stimmst?”
“Menno, das ist gemein, das sollte doch eine Überraschung sein!”
“Ich will gar nichts wissen. Je weniger ich weiß, desto besser ist es. Hauptsache, ich werde euch los. Soll sich doch die Welt mit euch rumplagen, ich werde auf jeden Fall besser schlafen. Wenn ich euch weit, weit weg von mir weiß. Dann seid ihr das Problem von jemand anderen....” vor sich hermurrend zog Dokukakuji ab. Er wollte nur noch was trinken, nach diesem Fiasko.....//warum bin ausgerechnet ich mit solchen Leuten geschlagen, ich geb’ doch immer mein bestes für mein Land und meinen König.....//
Sanzo war einfach weitergegangen, als er aus den Augenwinkeln, wie Gojo einen Arm um Gokus Schulter legte, und Hakkai machte auf der anderen Seite dasselbe.
Irgendwas hatten die beiden vor, das konnte ein Blinder mit dem Krückstock sehen. Aber leider war nicht zu hören, was gesprochen wurde. Er konnte nur sehen, wie Hakkai und Gojo abwechselnd auf den Jungen einredeten, der von einem zu anderen schaute und sich wegführen ließ.
Gojo drehte sich noch mal zu ihm um und grinste....
Und das konnte nichts gutes heißen....
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Frage: Was könnten die Beiden vorhaben.
Ein Tipp: Am meisten erkläret wieder Gojo.
Armer Sanzo, nimm dich in Acht......
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[Warum ist Hakkai so gemein?
Ganz einfach, er ist immer so nett und alles.
Und das kann nicht gesund sein.
Also darf er mal die Sau rauslassen und Blödsinn machen....
Außerdem heißt es ja, Stille Wasser sind Tief.
Und schummeln könnte (Aber bitte nicht den Schreiberlig hauen....) eventuell eine Erklärung für sein unverschämtes Glück beim Spielen sein. Also darf er hier, weil Gojo ist ja sowieso anderweitig beschäftigt... (Ist ja nur 'ne Möglichkeit)]
18 Türen
25 Fenster
12 Zäune
5 Pferdeställe
3 Scheunen
Sowie Unmengen an Einrichtungsgegenständen...........
Total zerstört und unbrauchbar....
Weiteres:
9 Ställe und
7 Häuser ...
Stark beschädigt und akut Einsturzgefährdet..
Und dazu ......4 geplünderte Vorratskammern?”
Jetzt sahen alle Goku an, der verlegen mit den Füssen scharrte: “Na ja, ich hatte etwas Hunger, und da....”
“SEID IHR JETZT TOTAL BESCHEUERT? IHR HABT WOHL DEN VERSTAND VERLOREN. EIN GANZES STADTVIERTEL........”
Wütend starrte Dokukakuji, der Kommandant der Musketiere, die vier Männer vor ihm an. Aufgeregt marschierte er durch sein Büro
Die üblichen Verdächtigen....
Und ein neues Gesicht!?
“Hey, Bruder, es war wirklich nicht unsere Schuld..”
“Erinner’ mich bloß nicht daran, das wir verwand sind, Gojo. Ich krieg schon wieder Kopfweh,...”
Er warf dem Quartett wütend die Blätter, die er in der Hand hielt, ins Gesicht.
Lauter Listen mit Beschwerden, Schadensmeldungen und sonstiges.
Gojo wollte wieder etwas sagen, aber da riss den normalerweise so geduldigen Mann der Geduldsfaden:
“Ich bin der Anführer der Musketiere! Ich bin verantwortlich für euch. Wieso seid ihr überhaupt hier?”
*Stille*
Keiner wusste, was er darauf sagen sollte.
“Was ist? Ich hör euch nicht. Wieso wollt ihr Musketiere sein?”
“Frauen...”
“Glücksspiel?& #8221;
“Es soll gutes Essen geben!!!”
Sanzo zuckte nur gelangweilt die Schultern: “Ist halt so.”
*Erneute Stille*
“IHR SEID GEFEUERT”
Er ging hin und her, baute sich vor jedem einzeln auf und schrie ihn an
“GEFEUERT. GEFEUERT....”
“Ich fürchte, ihr könnt ihn nicht feuern” warf Hakkai ein, als der Kommandant vor Goku stand.
“Ach ja? Und warum nicht?” *gefährlich leise Stimme*
“Weil er genau genommen gar kein Musketier ist”
“Aber ich will einer werden!!!!”
“Na, wenn das so ist.... Dann werd ich dich zum Musketier ernennen.... UND DANN WERD ICH DICH FEUERN!!!!!
Die Musketiere waren mal der Stolz des Königshauses, geachtet, ehrlich, freundlich, hilfsbereit kämpften sie für Recht und Ordnung.... NICHT FÜR ESSEN; WEIBER ODER GELD....”
“Ordnung, Ordnung... das Wort hab ich doch schon mal irgendwo gehört.... Ordnung...”
“Ja, ich auch... keine Ahnung. Ehrlich? Freundlich..... sagt mir nix..”
“Ordnung? Recht? Was ist das?”
“Raus. Raus. RAAAUUUSSS!!!!!!
Ihr Vier Idioten habt euch gerade freiwillig für einen Auftrag gemeldet. Direkt von Seiner... Ihrer.... Na, von unserem Herrschermenschen. Viel Spaß, ihr werdet euch in ein paar Tagen dort melden, wenn ihr gerufen werdet.”
“WAS? Auf keinen Fall, no Way, ich hab keinen Bock...”
“Du hast keine Wahl, Sanzo, ob du willst oder nicht. Auch wenn du deine Verwandtschaft mit ihm/ihr nicht gefällt”
Der Kommandant schien Sanzo’s Protest zu genießen.
“Und bis dahin wird der Kleine bei euch untergebracht”
[In der Kaserne sind immer vier in einem Zimmer untergebracht, um Platz zu sparen]
“Ich bin nicht Klein.” Gojo gab ihm eine Kopfnuss. “Klar bist du klein, Zwerg.”
“Kakerlake”
“Affe”
“ ;Wasserratte”
“Ruhe, ihr zwei dämlichen Vollidioten!”
*Wrack* *Wrack* *das vertraute Geräusch eines Fächers, der mit zwei Köpfen kollidiert.*
Sanzo schlug und trat auf die beiden ein, während Hakkai danebenstand und lachte...
Dokukakuji schüttelte den Kopf. Das sollten Musketiere sein...
// Hoffentlich gehen die verloren bei dem Auftrag.... Aber sollte man die wirklich auf die Welt loslassen? Vielleicht ist es besser, wenn ich die nicht vor ... Ihm... Ihr... Allein lasse.//
Zwar war Sanzo entfernt verwandt mit ... Ihm... Ihr... Und .... Es.... genoss es, ihn zu ärgern...
Aber sicher ist sicher. //Ich werde mitgehen//......
Ich hoffe, die schmeißen den Kleinen nicht genauso raus wie ihre letzten paar Zimmergenossen......
Die Musketiere konnten sich nämlich aussuchen, ob sie irgendwo außerhalb der Garnison lebten, z.B: wenn sie eine Frau hatten. Oder wenn sie keine hatten, oder wie Gojo zu viele, dann konnten sie auch in der Garnison leben, allerdings nur in Viererzimmern. Und diese Drei hatten bisher jeden irgendwie vertrieben. Entweder hatten sie Sanzo’s schlechte Laune satt, oder Hakkais Streiche, die nur er komisch fand, und vor denen niemand sicher war. Oder ihm ging der dauernde Ärger mit Gojos Freundinnen auf die Nerven. Gojo hatte nämlich die dumme Angewohnheit, wenn ein eifersüchtiger Ehemann mit seinem Namen kam, ihn zu jemand anderem zu schicken, der dann die Prügel kassierte. Oder auch nicht....
Niemand hielt es lange mit ihnen aus.
Sanzo hatte Gojo und Goku inzwischen zur Türe rausgetretten.
Womit hatte er das nur verdient, jetzt musste er noch einen Idioten mehr ertragen. Und dann ausgerechnet den.
“Also bin ich jetzt ein Musketier?”
“Ja, sieht so aus.”
“Einfach so? Das ist doch leichter als ich dachte. Aber der Mann schreit gerne oder? Das ist nicht gut für seinen Blutdruck.”
“Ja, mein Bruder war eigentlich immer ruhig und besonnen, keiner, der sich schnell aufregt.
Aber seit einiger Zeit schreit er oft grundlos rum, wie eben.”
[Die Tatsache, dass die 4 ein Riesenchaos angerichtet hatten und 7 Häuser beinahe eingestürzt währen ist ja kein Grund Sich aufzuregen.]
“Also ich weiß nicht, dein Bruder ist doch schon so, seit wir hier sind!”
[Wenn das mal nicht der Grund ist.......]
Im vorbeigehen bekamen sie mit, wie einige Musketiere sich unterhielten:
“Hast du schon gehört? Bei den Rotröcken wurde eingebrochen. In der Garnison! Mitten am Tag!”
“Und was wurde gestohlen?”
“Nichts, nur die Vorratskammer wurde komplett leergeräumt.”
“Und weiß man, wer’s war.”
“Nein, aber er hat ne deutliche Spur auf seinem Weg nach draußen hinterlassen. Hat jede Tür eingetreten... Die haben ganz schön blöd geschaut..!”
“Geschieht ihnen ganz recht, lassen sich von ‘nem Kurzen ausräubern”
Goku wollte schon auffahren, das er nicht Kurz ist, aber die anderen zogen ihn weiter.
Besser, wenn er das nicht auf die große Glocke hing.
Wer weiß, wer noch davon hörte.
“Die Rotröcke sind ziemlich nachtragend....”
“Okay, dann sag’ ich’s halt nicht weiter.” //Bleibt mehr für mich. He he he.//
Drei relativ ruhige Tage später, in ihrer Unterkunft, mitten in der Nacht:
Als Gojo den Raum betrat, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen.
Sanzo, Goku und Hakkai saßen an einem der Tische, vor ihnen standen haufenweiße leere Flaschen und Goku lag mit dem Kopf auf dem Tisch und schnarchte. Sanzo lallte und schwankte und war auch kurz vorm einschlafen. Nur Hakkai schien noch stocknüchtern und schenkte noch nach. Wie immer machte ihm der Alkohol nichts aus.
*Knall*
Sanzo hatte aufgegeben und war auch eingeschlafen. Beide Männer schnarchten nun im Duett.
“Hey, Hakkai, was habt ihr denn veranstaltet?”
“Nur ein kleines Wetttrinken, nichts weiter. Nur ein Zeitvertreib, gegen die Langeweile..”
“Und warum bist du dann noch nüchtern?”
Misstrauisch schaute Gojo Hakkai an, der nur grinste: “Ach, du weißt ja, Alkohol macht mir nichts aus....”
“Vielleicht ist es auch deshalb, weil du deine Gläser in ‘ne Topfpflanze kippst?” fragte Gojo mit einem Blick auf das Grünzeug hinter dem grünäugigen Mann.
“Kein Wunder, das nie jemand ein Wetttrinken gegen dich gewonnen hat. Von wegen, dir macht Alkohol nichts aus, du trinkst ihn nur nicht selbst. Würde mich nicht wundern, wenn das Ding wegen einer Alkoholvergiftung eingeht”
“Dazu werde ich nichts sagen, sonst muss ich dich töten....” Hakkai grinse seinen Gegenüber an und stand auf.
“Was hast du vor? Du machst doch nichts ohne Grund...”
“Ach, nur einen kleinen Aprilscherz, nichts Besonderes. “
“Wir haben aber nicht April!”
“Dann stell dir vor, wir hätten. Hilfst du mir?”
“Und wobei?”
“Hilf mir erstmal, die beiden Saufnasen ins Bett zu bringen, dann wirst du schon sehen.”
Hakkai schnappte sich Goku und schob ihn Gojo in die Arme, während es selbst sich um Sanzo kümmerte, der nicht mal was mitbekam. Hakkai hatte wirklich ganze Arbeit geleistet.
Er legte ihn auf eines der Betten und zog ihm die Stiefel und das Hemd aus.
Gojo wollte Goku auf eines der anderen Betten legen, als Hakkai ihn fies grinsend rief:”Nein, warte, bring ihn hierher”
Gojo, der ahnte, was er vorhatte, schüttelte den Kopf. “Dir ist aber schon klar, das Sanzo dich dafür killen wird, wenn er wieder nüchtern ist?”
Damit legte er Goku ebenfalls auf das Bett.
Hakkai platzierte Goku’s Kopf auf Sanzo’s Brust und dessen Arme um den kleineren Körper.
“Sieht doch kuschelig aus, was meinst du?” fragte Hakkai zufrieden.
“Ist mir egal, ist eh nur dein Kopf, der rollen wird. Ich wusste gar nicht, dass du Todessehnsucht hast.”
Hakkai kicherte nur. Er hatte auf jeden Fall seinen Spaß, während Gojo lieber nicht dabei sein wollte, wenn die aufwachen..
Am nächsten Tag:
Es war frühmorgens um halb zwölf, als Sanzo aufwachte.
Etwas stimmte nicht.
Er konnte nicht sagen, was es war, aber etwas war nicht wie sonst. Und das lag nicht an der Uhrzeit, oder das er zuviel getrunken hatte an Vortag. //Wie kann Hakkai eigentlich soviel trinken, ohne auch nur ein bisschen zu schwanken//
Langsam driftete er wieder zurück in einen leichten Schlummer...
Er versuchte sich zu erinnern, was letzte Nacht los war, und kraulte gedankenverloren den braunen Haarschopf mit einer Hand.
Hakkai hatte immer wieder so komisch gegrinst gestern, aber Sanzo wusste, das da etwas im Busch war, und war extra vorsichtig gewesen.
Egal, was der Grünäugige auch vorhatte, es würde nicht funktionieren......
[Genau, und deshalb tätschelt er auch die ganze Zeit Gokus Kopf,]
Dann hatte er aber keine Lust mehr, darüber nachzudenken, tätschelte nochmals Gokus Kopf und drückte den Jüngeren noch kurz fester an sich. Er genoss die Wärme und die Ruhe und ihm fielen wieder die Augen zu..... Nur um sie dann plötzlich weit aufzureißen.
Gleichzeitig sprang er auf und aus dem Bett, wobei er Goku natürlich mitriss, und zusammen mit den Bettdecken landeten beide auf dem Boden.
Goku blinzelte verschlafen, gähnte und rollte sich zusammen, um genau da weiter zu schlafen, wo er gerade war.
Nämlich auf Sanzo’s Schoß.
Und natürlich wählte Hakkai genau den Moment, um das Zimmer zu betreten.
[Fragt sich, ob das Zufall oder Absicht war....]
Erstaunt sah er die beiden am Boden Sitzenden an: “Nanu, ich hoffe, ich störe euch nicht?!
Soll ich lieber wieder gehen? Ich kann auch später wiederkommen, wenn ihr fertig seid....”
“NEIN! Sag mir lieber, was das soll!” rief Sanzo, als Hakkai sich schon wieder nach der Tür umgedreht hatte //Ich bin sicher, er ist schuld daran. Es kann nicht anders sein!//
”Was das soll? Nun, das müsstest du eigentlich besser wissen, meinst du nicht?” fragte Hakkai mit einem scheinheiligen Lächeln.
Goku bekam von dem Tumult nichts mit und ratzte fröhlich weiter, mit Sanzo’s Hand ihn seinen Haaren (was dieser allerdings noch nicht bemerkt hatte).
Sanzo war sich nicht sicher, was er davon halten sollte.
Sicher war er nicht sooo betrunken gewesen! Oder doch?
//Das würde ich doch nie.... Das hab ich doch nicht....// Seine Gedanken fingen an, sich im Kreis zu drehen wie ein Hund, der den eigenen Schwanz beißen will.
Und Goku war auch keine Hilfe, mit seinem leisen Schnarchen.
Was ihn daran erinnerte, wo der Affe schlief.
*Wamm* *Klong* [das Geräusch von Holz auf Holz]
Schon war Sanzo aufgestanden, und Goku wurde schon wieder so unsanft geweckt, indem er endgültig mit dem Kopf voran auf dem Boden landete.
Verwirrt setzte er sich auf und rieb sich die Augen:
“Hm? Was ist denn los? Gibt es schon Frühstück?”
Hoffnungsvoll schaut er von einem zum anderen.
Hakkai lachte, während Sanzo nicht wusste, was er sagen sollte..
Also sagte er nichts und ließ seinen Fächer für sich sprechen.
Und der sprach eine ziemlich deutliche Sprache!
Hakkai nutzte die Gelegenheit und verschwand aus dem Raum, bevor er auch noch etwas abbekam.
Schließlich wusste er nicht sicher, ob Sanzo noch wusste, der er die beiden ins Bett gebracht hatte.
Oder ob er dachte, sie währen von alleine dort gelandet....
Gojo sah Hakkai aus ihrer Unterkunft kommen und wunderte sich:
“Nanu, du lebst ja noch. Und das, obwohl es klingt, als währen unsere beiden Dornröschen aufgewacht... Was, glauben die etwa.....? Ne, Hakkai, das hast du denen doch nicht wirklich eingeredet...”
“Nun, ich weiß nicht, was wer denkt, aber das ist nun mal nicht mein Problem.(Zum Glück)
Jeder soll glauben, was er will”
Gojo schüttelte nur den Kopf. //Na, wenn das mal gut geht//
Allerdings musste er schon zugeben, das Sanzo ziemlich komisch ausgesehen haben musste, als er aus dem Bett fiel. Das hätte er zu gerne gesehen.
Aus dem Zimmer kam immer noch Geschrei, also zogen die beiden Männer es vor zu verschwinden.
Allerdings konnte Gojo sich einen Kommentar nicht verkneifen, also zog er die Tür ein Stück auf und steckte vorsichtig den Kopf durch die Tür:
“Was sich liebt, das neckt sich!” rief er, und dann rannte er so schnell er konnte den Gang entlang....
Später saß Sanzo mit drei ziemlich lädiert aussehenden Männern beim Frühstück/Mittagessen [am Ende erwischt er jeden...]
Er saß hinter seiner Zeitung und wartete nur darauf, dass einer der drei einen Piep von sich gab, um ihm gleich mit seinen Fächer zu bearbeiten
Nachdem er sooo aufgewacht war, war seine Laune natürlich auf dem absoluten Tiefpunkt [Tiefer lag nur noch die Titanic] und das ließ er auch alle merken.
Keiner merkte, wie ein Mann zur Tür hereinkam, sich kurz umsah und dann auf ihren Tisch zusteuerte.
Er baute sich hinter Gojo auf und tippte ihm auf die Schulter.
Als Gojo sich umdrehte bekam er einen Schlag ins Gesicht, der ihn mitsamt seinem Sessel umkippen ließ.
“Und wenn du noch einmal meine Frau anfasst, oder sie auch nur anredest, oder auch nur daran denkst, sie anzusehen.... DANN LANDEST DU AUF DEM GRUND DER SEINE.”
Damit drehte er sich um und stapfte wütend wieder zur Tür raus.
“Wenn ich nur wüsste, wer seine Frau ist.” murmelte Gojo, während er sich wieder hinsetzte.
“Tja, das kommt davon, wenn es so viele sind.”
“Was soll ich machen, ich bin hallt beliebt.”
Damit wollte er sich etwas von einer der Platten nehmen, nur um zu merken, das Goku ihm zuvorgekommen war. Böse schaute er den Jungen an, der zurückfunkelte.
Dann entbrannte [welch Überraschung] ein Streit ums essen.
“Kakerlake”
“Affe”
“I diot”
“Zwerg”
Eine von Sanzo’s Augenbrauen fing an, verdächtig zu zucken. Seine Geduld war heute sowieso schon überstrapaziert, auch ohne dass diese beiden Tiere rumschriehen.
“verfressener Zwergaffe”
“perverser Lustmolch”
“JETZT REICHTS!
HALTET DIE FRESSE!
DER NÄCHSTE; DER AUCH NUR ATMET. IST. *TOT*
VERSTANDEN?
Damit stieg er wieder von dem Stuhl herunter, auf den er gestiegen ist, um besser auf die beiden Idioten runterschreien zu können.
[Als ob man ihn hätte überhören können.]
Im ganzen Raum war es still, und alle starrten Sanzo an, der sich seinen Stuhl schnappte und ihn Gojo an den Kopf warf. Goku kicherte, nur um ebenfalls einen Stuhl übergezogen zu bekommen.
Hakkai beobachtete das ganze Schauspiel amüsiert, während Sanzo aus dem Raum stapfte.
Im Vorübergehen meinet er von Hakkai zu hören: “Du solltest nicht so mit deinem Freund umgehen..!”
Sanzo drehte sich um, Hakkai sah ihn nur fragend an, als hätte er nichts gesagt
Er war sich nicht sicher, ob er wirklich etwas gehört hatte//Himmel, heute bin ich mir bei nichts sicher, was ist nur los?//
Goku sah ihm nur verständnislos nach. Dann drehte er sich unter den Stuhlresten zu Hakkai um: “Was ist denn mit dem los?”
“Keine Ahnung, vielleicht hat er schlecht geschlafen?”
“Wie hast du denn geschlafen?” fragte Gojo scheinheilig.
“Super, wieso?”
Er sah einfach nicht, was die beiden Männer daran so lustig fanden.....
Nein wirklich, die wollten gar nicht mehr aufhören zu lachen.
........
.....
...
In dieser Nacht kam Gojo ebenfalls spät in der Nacht zurück, wie eigentlich jede Nacht.
Er wollte nur noch ins Bett, als er hörte, wie die Tür leise auf und wieder zugemacht wurde.
Er schnappte sich einen Stuhl [Verwenden die eigentlich auch was anderes als Waffen? Zum Beispiel.. Ich weiß nicht.. Degen? Messer? Musketen? ]
Er wollte den Eindringling damit niederschlagen, erwischte ihn aber nicht, denn der war kleiner als erwartet.
“Goku!? Was zu Teufel machst du um diese Zeit? Du solltest längst im Bett sein, Kleiner.”
“Dasselbe gilt für dich auch, Kakerlake”
“Ich war schon in einem Bett, durfte aber nicht dort bleiben. Was ist deine Ausrede? Sag bloß, du hattest eine Verabredung?” ,er sah bedeutungsvoll zu Sanzo’s Bett, “ne, kann nicht sein, Blondie ist noch da.”
Goku sah ihn nur verständnislos an. //Was hat Sanzo damit zu tun?//
“Ja, ich hatte wirklich eine Verabredung, und zwar mit...”
*KLICK*
Sanzo hatte doch noch seine Muskete hervorgeholt und sah von einem zum anderen:” OK, wer will der erste sein? Hakkai, schaufel schon mal zwei Gräber.”
“Kann das nicht bis morgen warten?”
“Ja, oder wir vergessen es überhaupt, das währe doch noch besser.
Weniger Arbeit, weniger Schmutz ....”
“Dafür mehr Lärm, mehr Ärger......”
Am Ende einigte man sich auf einige Schläge mit dem Fächer für jeden von ihnen.
[das heißt, Sanzo einigte sich darauf]
“Hey, Affe, mit wem war denn nun deine Verabredung”
Gojo war zu Neugierig um nicht zu fragen.
//Bei wem kann ein Giftzwerg wie der schon gewesen sein//
“Ich war wieder in der Garnison des Kardinals, die füllen jeden Tag ihre Vorratskammern, wusstet ihr das? Und da sind immer so leckere Sachen, und die Wachen sind so langsam, und die Türen halten auch nichts aus.....” schwärmte Goku, während ihn alle anstarrten
“Dann bist du die Landplage, die die letzten Tage immer Vorratskammern plündert und verschwindet.”
“Ja, klar. Ich muss viel essen, damit ich groß und stark werde” sagte Goku mit einem schelmischen Grinsen. “Soll ich euch morgen auch etwas mitbringen. Die Sachen in der Garnison sind wirklich gut, besonders die in der kleineren Kammer.”
“Das wird für die hohen Tiere dort sein..”
“Ach, und danach werden die auch gekocht und gelagert?”
Goku leckte sich erwartungsvoll die Lippen, während sein Magen schon wieder grummelte:
“Ich könnte einen Nachschlag vertragen.”
*WRACK*
“Schläge kannst du von mir haben, soviel du willst.”
*Wrack* *Wrack* *Wrack*
Damit packte Sanzo den Fächer wieder weg.
“Was hab ich denn getan? Ihr habt doch gesagt, ich soll nichts sagen....
Und überhaupt. Wieso seid ihr sauer? Wegen der paar kaputten Türen? Ich hab denen schon mal gesagt, sie sollen sie offen lassen, aber wenn die nicht hören wollen, sind sie selber schuld!
Und überhaupt, dann sind die wenigstens beschäftigt und stehen nicht nur im Weg herum und schauen.”
Damit nickte er eifrig.
“Willst du sagen, du gehst da jede Nacht hin, und du redest mit denen? Und die halten dich nicht auf?”
“Doch, natürlich versuchen sie’s, aber sie sind viel zu langsam, und wenn man irgendwas nach ihnen wirft werden sie langsamer. Und man kann sie leicht anhängen. Das macht Spaß... Solltet ihr auch mal versuchen.”
Und dabei grinste er ganz unverschämt.
“Keine Sorge, die wissen nicht, dass ich ein Musketier bin...”
Die Wachen des Kardinals fanden das selbstverständlich weniger lustig und legten sich jede Nacht auf die Lauer, aber sie wussten nie, von wo, durch welche Tür oder welches Fenster er dieses mal kommen würde.
Und dieser Teufel war flink, egal, wie sie ihn in die Ecke drängen wollten, er entkam immer.
Und so ging es Nacht für Nacht, und auch die Musketiere in der Kantine rätselten, wer der Vielfraß war, der den Rotröcken soviel Ärger machte. Sie machten ihre Witze über die Soldaten, die sich so einfach bestehlen ließen, ohne was zu machen.
“Seht ihr, keiner regt sich auf” sagte Goku zu Sanzo am nächsten Tag, als er das mitbekam.
“Ja. Aber musst du auch noch die Speisekammern der Bürger plündern. Man sollte meinen, bei den Rotröcken staubst du genug ab, da musst du nicht dort auch noch einsteigen.”
“Jaaaa” jammerte Goku, “Aber der Weg ist sooo weit....”
Zwei Tage später wurden sie von Dokukakuji zu sich ins Büro gerufen.
“Ok, ihr vier Chaoten, wie schon mal gesagt, ihr dürft einen Auftrag ausführen, und morgen werdet ihr vor dem Thron erscheinen und erfahren, worum er geht.”
“Weißt du denn, was wir tun sollen” fragte Gojo seinen Bruder
“Nein, nur das es was Wichtiges ist, -und Gott sei unserer Seele gnädig-, ihr sollt das machen.”
Dokukakuji raufte sich die Haare, und marschierte wieder besorgt durch den Raum.
Auch wenn der/die Herrscher/in die da wollte, ihm währe jeder andere lieber.
Allein in den letzten Tagen gab es immer wieder Prügeleien, in denen die 4 verwickelt waren.
Entweder es waren die Wutausbrüche von Sanzo, die diversen Liebschaften von Gojo, die Glücksspiele von Hakkai (wenn die Verlierer nicht zahlen konnten oder wollten), oder einfach das große Maul und der Appetit von Goku.
//Die sind noch mal der Nagel zu meinem Sarg. Und das der Kleine sich so schnell angepasst hat. Und dann ausgerechnet an die Drei Schlimmsten in der ganzen Truppe...//
Dokukakuji seufzte. “Ich werde euch begleiten, um sicherzustellen, das ihr keinen Blödsinn anstellt” [Ach? Er und welche Armee?]
Die vier Musketiere grinsten nur und nickten einstimmig.
“IHR SOLLT NICHT NUR NICKEN, IHR SOLLT EUCH AUCH DARAN HALTEN. VERDAMMT, IHR WERDET VOR DEM KÖNIG, .....ICH MEINE, ......DER KÖNiginn,.... Also, was ich meine....” geriet er ins Stottern und wurde wieder leiser...
“ACH VERDAMMT; IHR WISST GENAU; WEN ICH MEINE; WENN IHR ALSO DORT SEID; DANN BENEHMT EUCH GEFÄLLIGST WIE NORMALE MENSCHEN, NICHT WIE TIERE, IHR VOLLIDIOTEN!!!!”
Gojo sah seinen Bruder erstaunt an: “Was ist los, wir haben doch gar nichts gemacht”
“Ja, noch nicht. Ich habe ernste Bedenken, euch vor den Herrscher von Frankreich zu lassen. Ihr habt kein Benehmen, ihr seid Laut, ihr seid Respektlos, ihr Prügelt auf euch und Andere ein, ihr seid Gewalttätig und eine Zumutung für eure Umwelt!!!”
“Was meinst du damit?” fragte Goku unschuldig [Meint er das wirklich ernst oder tut er nur so?]
“DAS SOLL HEIßEN, DAS IHR EINE VERDAMMTE LANDPLAGE SEID; SCHLIMMER ALS DIE PEST, UND DAS WÜRD ICH MEINEM SCHLIMMSTEN FEIND NICHT WÜNSCHEN” brüllte er Goku an.
Sanzo drehte sich um und ging.
“Was glaubst du, wo du hingehst?”
“Raus! Ihr geht mir auf die Nerven.”
“Ihr steht morgen auf der Matte, mit Galauniform und polierten Stiefel, ist das Klar?”
“Wie auch immer..”
Sanzo klang nicht sehr beeindruckt, er ginge einfach.
“UND IHR WERDET EUCH BENEHMEN; KLAR!” rief Dokukakuji hinterher, als auch die anderen Drei gingen.// Hört mir hier eigentlich überhaupt einer zu, oder red ich nur für die Luft// [Eine sehr gute Frage. Tja, wer ist hier der Boss?!]
Draußen holten die drei Sanzo bald ein, was diesen aber nicht im Geringsten interessierte.
Gojo rieb sich die Ohren. “Warum muss mein Bruder immer so schreien, bei anderen macht er das nicht. So ‘ne Gemeinheit...”
“Angestauter Stress?” vermutete Hakkai.
“Keine Geduld?” riet Sanzo, aber Gokus Vermutung schlug alles um Längen
[und ging auch am weitesten an der Wahrheit vorbei]
“Vielleicht hört er sich gerne schreien?
“Wir sind also vorgeladen. Wir sollen uns morgen melden. Beim König.. ähhhh, der Königin... ähhhh, was auch immer....” fasste Hakkai zusammen, als sie wieder aufgehört hatten zu lachen.
Sollte heißen, Gojo und Hakkai hatten gelacht, Sanzo keine Miene verzogen und Goku mal wieder nicht verstanden, was an dieser völlig ernst gemeinten Aussage so lustig war
“Was meinst du mit eigentlich mit was auch immer. Es kommen doch beide? Warum redet ihr immer so komisch”
“Ähm, Goku, falls du es nicht weißt, Seine... ähh..... Ihre Hoheit ist nicht verheiratet.”
“Warum nicht?”
“Weil niemand weiß, ob man einen Prinz oder eine Prinzessin vorstellen soll.
Also ist er... sie... es solo”
“Warum weiß man das nicht?” “Weil es immer darauf ankommt, ob man den Oberen oder den Unteren Teil anschaut.”
“Wer würde so was auch freiwillig heiraten. “ Sanzo hatte sich dazu durchgerungen, auch etwas zu dieser Unterhaltung beizusteuern. Und das ihm König... Königin Kannon gegen den Strich ging war kein Geheimnis. Sie genoss es, ihn zu ärgern, und er beleidigte sie offen, was sie noch mehr zu amüsieren schien....
Sie war schwer zu durchschauen, und Sanzo wusste nie, ob sie/er einen Scherz machte oder nicht. Und wenn er etwas nicht ausstehen konnte, dann war es, wenn jemand auf seine Kosten lachte.
// ES sollte weniger auf seine Vergnügungen und mehr auf die Arbeit konzentrieren. Dann hätte vielleicht dieser lästige Kardinal auch weniger Einfluss mit seinen beiden Schoßhunden...//
Am nächsten Tag standen sie mehr oder weniger stramm vor dem Königsthron, auf welchem Der/Die/Das Herrschermenschlein von Frankreich lümmelte.
Hakkai und Gojo standen da und unterhielten sich leise, ihren Herrscher komplett ignorierend, während Goku herumzappelte und wegen seinem Hunger jammerte, das er bald verhungern würde, und das er schon sooo lange nichts gegessen hatte.
[Ja, für ihn waren 2 Stunden eben eine halbe Ewigkeit..]
Und Sanzo stand nur mit vor der Brust verschränkten Armen da und schaute die Gestalt vor ihm böse an.
Diese schaute starrte zurück: “Du musst nicht so böse schauen, ein Lächeln würde dich sicher nicht umbringen. Kein Lächeln für deine Tante?”
“Ich wurde von Komyo adoptiert. Und der war auch nur dein Stiefbruder. Wir sind also nicht wirklich verwandt.” //Gott sei’s getrommelt und gepfiffen//
“Und deshalb hast du keine netten Worte als Begrüßung für mich?”
“Fall tot um!”
Inzwischen hatte Gojo Goku einen Schubs gegeben, der zurückschubste.
Gojo schubste stärker, und bekam einen Tritt gegen das Schienbein als Antwort.
Dafür bekam Goku von ihm eine Kopfnuss, und so ging es hin und her, begleitet von wüsten Beschimpfungen und Beleidigungen. Sie wurden immer lauter, und Hakkai stand nur daneben und steuerte ein: “Ja, ja, die lieben Kinder” bei.
“Wir sind keine KINDER” kam es von beiden im Duett.
“Dann hört auf, euch wie welche aufzuführen!”
Sanzo schaltete sich ein, wie immer mit tatkräftiger Unterstützung seines Fächers.
Kurz war Ruhe, doch dann fing es wieder von vorne an:
“Kakerlake”
“Affe”
“Wass erratte”
“Zwerg”
“Perverser”
R 20;Vielfraß”
“RUHE, IHR ZWEI INTELLIGENZ-ALLERGIKER”
Sanzo trat und schlug die beiden in Grund und Boden...
“Fällt euch eigentlich nichts Neues ein, immer dieselben Sprüche.”
Kannon räusperte sich, wurde ignoriert und räusperte sich noch einmal lauter.
Aber keiner beachtete sie/ihn.
“HEY. IHR KÖNNT MICH DOCH NICHT EINFACH SO IGNORIEREN!”
“Einfach ist es nicht, aber wir schaffen das schon.” gab Sanzo zurück.
Hinter ihnen stand Dokukakuji und wusste nicht, ob er die 4 zum Teufel wünschen, ihnen den Hals umdrehen oder lieber selbst im Boden versinken sollte. So was Respektloses hatte er noch nie erlebt, und er hatte ja einiges von ihnen erwartet..
Fassungslos schüttelte er den Kopf. //Bitte Erde, tu dich auf.//
Aber laut sagte er: “Ihr steht vor unserem Herrscher, benehmt euch auf dementsprechend!”
“Sanzo, ich hab Hunger! Können wir was Essen gehen?”
“Was interessiert mich dein verdammter Hunger?”
“Du denkst auch nur ans Fressen, oder was.”
“Nein, tu ich nicht, ich denk auch daran, wie ich dir alle Knochen brechen kann.”
“Davon träumst du nur, du kleiner Zwerg.”
“Nein, tu ich nicht”
“Auf mich würden sicher auch irgendwo ein paar Rotröcke zum abzocken warten.”
Hakkai hatte anscheinend auch etwas Besseres vor als eine Audienz vor seinem Herrscher...
“Ja, ich hab auch noch eine Verabredung, zu der ich nicht zu spät kommen will...” Gojo währe auch lieber woanders.
[Ist ja nicht so, als währe eine Audienz vor dem König/Königin was besonderes....]
“Ihr geht mir auf die Nerven” kam natürlich von Sanzo, “Wenn euch was nicht passt, dann verschwindet.”
Und er wollte sich umdrehen und selbst gehen, “Das interessiert mich nicht.”
Aber Dokukakuji stellte sich ihm in den Weg: “Du bleibst da. Und ihr drei auch. Keiner von euch verschwindet ohne meine Erlaubnis, VERSTANDEN?!”
“und was ist, wenn es seine... ihre Erlaubnis gibt?” Auch Goku fing schon so an zu reden wie alle anderen, nur hatte es noch keiner gewagt, das auch vor Kannon zu sagen.
“Das ist natürlich etwas anderes, du Trottel, ist ja wohl logisch!”
Dokukakuji wurde rot, als er merkte, dass er selber schrie.
Kannon hatte sich das ruhig angehört, aber allmählich wollte sie doch auch etwas sagen.
Als auf ihr erneutes Räuspern keiner reagierte stand sie auf und holte tief Luft:
“WAS IST? WOLLT IHR MICH NICHT ANSTÄNDIG BEGRÜßEN?” fragte Kannon laut.
“Anständig begrüßen?”
Goku legte den Kopf schief und überlegte.
Aber bevor er sich auch nur rühren konnte, hatte ihn Sanzo auch schon am Kragen gepackt und zog ihn ein Stück zurück.
Gojo lachte, und Hakkai flüsterte etwas von Eifersucht, was Gojo noch mehr zum Lachen brachte.
Zum Glück hatte es Sanzo nicht gehört, sonst währe das Geschrei gleich wieder losgegangen.
Goku sah Gojo verständnislos an, aber er beschloss, das Gojo wohl über ihn lachte und gab ihm einen Tritt.
Gojo und Hakkai lachten, denn sie konnten sich denken, was der Junge überlegt hatte:
“Du machst dir wohl gerne Feinde auf diese Art....”
Sanzo funkelte die beiden Scherzkekse böse an. Auch er hatte den Seitenhieb verstanden, und er war nicht sehr begeistert darüber.
Dokukakuji hatte es nicht verstanden und schaute nur verständnislos von einem zum anderen, während Sanzo die Drei mit dem Fächer zur Vernunft brachte.
Der Anführer der Musketiere hatte inzwischen allerdings den leisen Verdacht, dass der Blonde seinen Freunden den Verstand rausgeprügelt hatte. Er verstand sowieso kaum, wie man mit jemandem wie ihm befreundet sein konnte. Der Mann wurde dauern gewalttätig, wenn er sich nicht gerade hinter einer Zeitung versteckte und rauchte.
Dann sah er allerdings auf die anderen Drei:
Auch nicht gerade die Krone der Schöpfung.
Sein Bruder: Hinter jedem Rock her, und dauern Schlägereien mit eifersüchtigen Ehemännern.
Dann Hakkai, ein Spieler, der gerne Mogelte, gemeine Scherze mit anderen trieb und nicht so unschuldig war wie er tat. Er gewann immer, weil er mit falschen Karten spielte, und auch wenn es keiner laut zu sagen wagte, hatten diesen Verdacht viele. Der Mann war ein ausgesprochen schlechter Verlierer..
Und dann war da noch der Neue. Der Junge war wild, unberechenbar und laut. Außerdem hatte er seinen Bruder sagen gehört, wie er sagte, dass der Kleine für die Plünderungen in der Letzten Zeit verantwortlich war. Er schien sich gut mit den anderen zu verstehen, was ihn nur verderben konnte.
Er lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Wirklichkeit.
Die vier Musketiere tobten schon wieder herum und er versuchte verzweifelt, sie zur Ordnung zu rufen. //Was macht das nur für einen Eindruck, wenn ich nichtmal mit vier Leuten zurechtkomme. Warum musste sie auch ausgerechnet ihren Neffen verlangt? Es gab so viele andere Männer, die umgänglicher und vernünftiger waren....//
Letzten Endes beschlossen sie doch zuzuhören. [wie gnädig]
“Also, da ich nun endlich eure volle Aufmerksamkeit habe....”
“Affe”
“Idiot” (beides gezischt)
“....können wir ja dann endlich zur Sache kommen.”
Sie/ Er sah die Männer herausfordernd an, die einfach nur zurückstarrten.
Eine Weile sagte keiner was, bis Sanzo keine Lust mehr hatte: “Was ist, wird das heute noch was, oder warten wir auf die nächste Eiszeit”
“Dann brauchen wir aber warme Winterkleidung” kommentierte Hakkai
“Und viele, viele Vorräte zum Essen!!!” Das kam natürlich von Goku, bevor Gojo ihm eine Kopfnuss verpasste.
“Also, eure Aufgabe ist ganz einfach,..” begann Kannon,
worauf Dokukakuji dachte: //Zum Glück, vielleicht schaffen die das ja, ohne eine Mittlere Katastrophe anzurichten oder sich gegenseitig umzubringen//
[Na, der hat ja ein Vertrauen zu seinen Leuten...]
“...ihr sollt einfach nur nach London fahren, klar? Ihr werdet eine Karte bekommen, der ihr einfach nur zu folgen braucht. Euer Weg wird auch darauf eingezeichnet sein, also nicht zu verfehlen. Dort geht ihr zu einem Baron namens Jiroushin. Verstanden? Ihr sollt einfach zu ihm hingehen, klar? Nur hingehen und etwas für mich abholen. Und zwar eine Schriftrolle, die sehr, sehr wichtig ist. Alles was ihr tun müsst, ist diese Schriftrolle abzuholen und mir zurückzubringen, klar? Der Kardinal hat rausgefunden, dass Baron Jiroushin sie von mir bekommen hat und will mir damit eine Falle stellen, um einen Krieg zwischen Frankreich und England zu provozieren. Er will es so darstellen, als hätte der Baron sie gestohlen, und will mir daraus einen Strick drehen. Habt ihr das verstanden? Ich brauche die Rolle also rechtzeitig wieder, alles klar. Sonst übernimmt Kardinal Gyumaos hier das Kommando, und dann ist Schicht im Schacht, habt ihr das kapiert? Morgen Nachmittag brecht ihr auf. Alles Klar?”
“Hör auf, mit uns zu reden, als währen wir Idioten, oder du kannst was erleben.”
Sanzo nahm kein Blatt vor den Mund, und auch die anderen protestierten:
“Warum sollten wir das nicht verstehen.....”
“Warum hast du das Ding eigentlich hergegeben, wenn das Teil so wichtig ist?”
“Hey, gibt es in England auch was zu Essen?”
Dokukakuji schüttelte verzweifelt den Kopf //Am besten, ich wandere schon mal aus, denn wenn das wohl unseres Landes von einem Psychopaten, einem Spieler, einem Frauenhelden und einem Vielfraß abhängt können wir sowieso einpacken//
[soviel zum Thema Positivem Denken]
“sonst noch Fragen, Wünsche, Anregungen? Dann könnt ihr gehen..”
“Alles klar, schon verstanden.”
“Bin ja kein Idiot.”
“Zu Befehl, Sir... Ähmm... Madam.... Ähmm, wie auch immer...”
“Okay, alle Klarheiten beseitigt”
Damit verschwanden die vier unter den bösen Blicken ihres Vorgesetzten.
//Irgendwie tut er mir ja leid, mein Neffe und seine Freunde scheinen nicht gerade einfach zu sein....// dacht Kannon, während sie hinter der Tür schon wieder die Diskussion der Musketiere hören konnte. Wirklich die 4 waren sehr laute Zeitgenossen....
Draußen regten sich Gojo und Goku gerade darüber auf, dass Kannon mit ihnen geredet hatte wie mit dummen kleinen Kindern, während Sanzo soviel Abstand wie möglich zwischen sich und diese Leute zu bringen.
Bis zur nächsten Ecke kamen sie bevor Dokukakuji der Kragen platzte:
“SEID IHR GEISTESGESTÖRT ODER WAS? TUT EUCH DIE SONNE NICHT GUT? ODER SEID IHR EINFACH NUR NATURBLÖD?”
Als er Luftholen musste nutzte Goku die Gelegenheit für eine sehr dumme Frage:
“Was meinst du denn, wir haben uns doch angestrengt und waren brav, so ziemlich...”
“DAS NENNST DU BRAV, DU QUASSELNDER LAUFMETER.....”
“ICH. BIN. NICHT. KLEIN!!!! UND WARUM MUSST DU IMMER GRUNDLOS SCHREIEN? ICH BIN DOCH NICHT TAUB”
Goku übertönte sogar den überraschten Kommandanten, der nur blinzelte.
*Peng*
Sanzo lenkte die Aufmerksamkeit mit Hilfe seiner Muskete auf sich.
“Können wir dann gehen?” genervt drehte er sich um und ging weiter, Dokukakuji komplett ignorierend.
“Wir müssen uns um Vorräte kümmern.”
Hey, hey, hey! Ich, ich, ich kann das machen. Lass mich, lass mich bitte, ich will.”
Goku sprang auf und ab und wedelte mit den Armen, als wollte er gleich davonfliegen.
“Ach, und wie willst du Idiot das anstellen?”
“Das verrate ich nicht, das ist mein Geheimnis!”
“Du willst zu den Rotröcken, stimmst?”
“Menno, das ist gemein, das sollte doch eine Überraschung sein!”
“Ich will gar nichts wissen. Je weniger ich weiß, desto besser ist es. Hauptsache, ich werde euch los. Soll sich doch die Welt mit euch rumplagen, ich werde auf jeden Fall besser schlafen. Wenn ich euch weit, weit weg von mir weiß. Dann seid ihr das Problem von jemand anderen....” vor sich hermurrend zog Dokukakuji ab. Er wollte nur noch was trinken, nach diesem Fiasko.....//warum bin ausgerechnet ich mit solchen Leuten geschlagen, ich geb’ doch immer mein bestes für mein Land und meinen König.....//
Sanzo war einfach weitergegangen, als er aus den Augenwinkeln, wie Gojo einen Arm um Gokus Schulter legte, und Hakkai machte auf der anderen Seite dasselbe.
Irgendwas hatten die beiden vor, das konnte ein Blinder mit dem Krückstock sehen. Aber leider war nicht zu hören, was gesprochen wurde. Er konnte nur sehen, wie Hakkai und Gojo abwechselnd auf den Jungen einredeten, der von einem zu anderen schaute und sich wegführen ließ.
Gojo drehte sich noch mal zu ihm um und grinste....
Und das konnte nichts gutes heißen....
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Frage: Was könnten die Beiden vorhaben.
Ein Tipp: Am meisten erkläret wieder Gojo.
Armer Sanzo, nimm dich in Acht......
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[Warum ist Hakkai so gemein?
Ganz einfach, er ist immer so nett und alles.
Und das kann nicht gesund sein.
Also darf er mal die Sau rauslassen und Blödsinn machen....
Außerdem heißt es ja, Stille Wasser sind Tief.
Und schummeln könnte (Aber bitte nicht den Schreiberlig hauen....) eventuell eine Erklärung für sein unverschämtes Glück beim Spielen sein. Also darf er hier, weil Gojo ist ja sowieso anderweitig beschäftigt... (Ist ja nur 'ne Möglichkeit)]