Gensomaden Saiyuki Fan Fiction / Saiyuki Fan Fiction / Saiyuki Reload Fan Fiction ❯ Die Musketiere (oder so) ❯ Kogaiji versucht sie zu stoppen... ( Chapter 10 )

[ T - Teen: Not suitable for readers under 13 ]

Danach ging alles Gut, zumindest die ersten 5 Tage lang...

Sie hatten ihre Uniformen ausgezogen und reisten in Zivil, um weniger aufzufallen.

Doch an diesem Tag änderte sich das schlagartig, als sie nach einem Mittagessen unter freiem Himmel wieder in ihrer Kutsche saßen.

Plötzlich stand am Wegrand ein komischer Mann der wie wild winkte:
“Hey, das ist ein Überfall, sofort stehen bleiben.”

Die vier schauten ihn im vorbeifahren noch komisch an:
“WAS will der Typ?”
“Uns überfallen? Wozu? Wir haben doch nicht viel”
“Ja, vor allem nichts zu essen!”
“Und wem verdanken wir das? Nur einem gewissen, verfressen Affen!”
“Was kann ich denn dafür, wenn ich plötzlich Hunger habe?”

“Ich bring euch um, also bleibt stehen!” rief er ihnen noch nach, als sie vorbeifuhren.
Natürlich wurde er einfach ignoriert...

Eine halbe Stunde später:
Am Straßenrand stand wieder der Räuber, doch dieses mal hatte er einen Freund dabei:
“Bleibt stehen, oder ihr seid tot!”

Hakkai fuhr einfach vorbei. Hinter ihm saßen Gojo und Goku und stritten sich, und auch Sanzo ignorierte die beiden Männer einfach.
“Goku, du denkst nur mit dem Magen!”
“Und du denkst gar nicht, Gojo!”
“Affe!”
“Perverser!”
̶ 0;SCHNAUZE! Ein Wort und ich lass euch zurück! Tot!”
Sanzto fuchtelte wild mit seinem Fächer durch die Gegend...

Noch eine halbe Stunde später:
“Wagt es nicht, uns zu ignorieren. Ihr werdet stehen bleiben und brav aussteigen, sonst....”
“Vergiss es, Blödmann, du und deine zwei Freunde können Leine ziehen, ihr erwischt uns nie..” schrie Goku ihnen nach, als sie die drei hinter sich ließen.
Die drei Männer schauten ihnen wütend nach...

Eine weitere halbe Stunde später:
“Halt, sofort stehen bleiben...”
“Gebt es lieber auf, wir werden sicher nicht stehen bleiben, nur weil ihr Idioten es sagt.”
Die vier Idioten am Straßenrand waren inzwischen ziemlich verzweifelt, weil ihre Opfer einfach an ihnen vorbeifuhren und sie auch noch beschimpften.
Zumindest wenn sie nicht gerade damit beschäftigt waren, sich gegenseitig zu beschimpfen...
Oder Sanzo sie bewusstlos prügeln wollte...

Und noch eine halbe Stunde später:
Inzwischen standen sie schon zu fünft am Straßenrand, und sie waren schon von weitem zu sehen.
“Sanzo, sollten wir nicht was gegen die tun?”
“Die vermehren sich ja dauernd...”“Ich glaub, da muss irgendwo ein Nest sein...”

Also stiegen sie dieses mal gnädigerweise aus, um sich um ihre Fans zu kümmern...

Und sie blieben nicht die einzigen, es lauerten ihnen den ganzen Tag über immer wieder Gruppen von diesen komischen Typen auf, die sie aufhalten wollten.
Nur konnten sie nicht rausfinden, was die genau von ihnen wollten.
Tja, vielleicht sollten sie erst ihre Fragen stellen, und dann erst zuschlagen.
Bewusstlose sind nun mal nicht sehr gesprächig, egal wie lange man sie schüttelt...
..........
......
Aber was wollten die wirklich?
Kogaiji hatte in einem der Dörfer unglücklicherweise (für die Musketiere) ihre Spur aufnehmen können.
Zu seinem Glück war die Gruppe nicht gerade unauffällig:
Ein cholerischer Blonder mit ‘ner Stimme, die die Toten aufwecken könnte, wenn er mal losbrüllt.
Ein Rotschopf, der mit allem flirtet was zwei Beine und einen Rock hat.
Ein ewig grinsender Brünetter, der den Leuten lauter Mist andreht.
Und ein überdrehtes Kind, das nur ans Essen denkt und jede Vorratskammer im näheren Umkreis plündert.
Es war wirklich nicht sehr schwer, die vier zu finden.
Sie zu beseitigen ist allerdings eine andere Geschichte.
Egal, wie viele Angreifer sie gegen sich haben, irgendwie gewinnen die immer.

[ Tja, wenn sie ja auch das Schreiberlein auf ihrer Seite haben....]

Am Abend suchten sie sich wie immer einen Gasthof, in dem sie übernachten konnten.
Normalerweise hatte jeder sein eigenes Zimmer, denn Sanzo hatte keine Lust, sich ein Zimmer mit einem von ihnen zu teilen.
Er hatte schon in der Garnison das Vergnügen gehabt, und er war froh, wenn er seine Ruhe hatte.

Doch an diesem Abend hatte er leider kein Glück.
Er musste sich ein Zimmer mit Hakkai teilen und steckte Gojo und Goku zusammen ins andere Zimmer, ihren Protest einfach ignorierend.
Obwohl, eigentlich ignorierte er ihn nicht, sondern Sanzo genoss die Tatsache, das beide seine Anweißung furchtbar fanden und sich beschwerten und maulten.
“Sanzo, das kannst du nicht machen. Du weißt doch, wie der Affe schnarcht! Ich krieg kein Auge zu!”“Wer schnarcht hier, du blöde Kakerlake? Du bist doch viel lauter als ich, und außerdem schmeißt du immer Sachen nach mir. Er weckt mich dauernd auf, Sanzo, ich will nicht mit ihm in ein Zimmer! Er lässt mich sicher nicht schlafen!”
Insgeheim lachte er über ihre Aufgebrachten Gesichter, aber das ließ er sich natürlich nicht anmerken....

Mitten in der Nacht wurde Sanzo durch ein Poltern im Nebenraum munter
“Verdammt, was soll das, Kakerlake?”
“Du schnarchst so laut, das weckt ja Tote auf. Ich kann nicht schlafen!”
“Du meinst, du bist Tot? Dann solltest du in dein Grab zurück.”
“Dort werdet ihr beide gleich landen, wenn ihr nicht die Schnauze haltet.” fluchte Sanzo vor sich hin.
Inzwischen wurde das Poltern immer lauter, und es kam Splittern und Krachen dazu.
Beide beschimpften sich, und für Sanzo und Hakkai war an Schlaf nicht mehr zu denken, es war einfach zu laut im Nebenraum.
Hakkai nahm es mit Humor und murmelte etwas von nachtaktiven Kindern.
Aber bei Sanzo konnte man zusehen wie sein Blutdruck langsam in ungeahnte Höhen stieg...

“Bescheuerter Affe!”
“Perverse Wasserratte!” kam es aus dem Nebenraum.

Die Beiden wussten noch nichts von dem Sturm, der sich über ihren Köpfen zusammenbraute, als Sanzo aufsprang und hinüberstürmte.
Wütend riss er die Tür auf und blieb wie von Donner gerührt stehen.

Der Raum sah aus wie ein Schlachtfeld:
Der Tisch und die Stühle waren nur noch Kleinholz, ein Schrank war umgefallen und es lagen überall Federn verteilt als hätte es geschneit.
Nachdem Sanzo zweimal in die Luft geschossen hatte, erstarrten beide mitten in der Bewegung.
Die Augen vor Schreck weit aufgerissen und die Polster zum Schlag erhoben knieten sich die Beiden auf einem der Betten gegenüber.
“Ihr Zwei seit wohl völlig übergeschnappt, oder was? Wisst ihr eigentlich wie spät es ist?
Soll ich euch in den Arsch treten oder euch gleich erschießen, damit hier endlich Ruhe ist?”
Und Sanzo schnappte sich die Pölster der beiden und schlug sie ihnen um die Ohren, gab beiden noch ein paar Schläge mit seinem Fächer, bevor er sich umdrehte und wieder rausstürmte.
Hakkai stand kopfschüttelnd in der Tür und sah sich um.
Wie konnten die beiden in nur so kurzer Zeit soviel Chaos anrichten...

Gojo grinste ihn an, als er Sanzo verschwinden sah:
“Sieht aus, als währe er eifersüchtig, meinst du nicht, Hakkai?”
“Tja, da sollte man doch etwas dagegen machen, oder was denkst du, Gojo?”

Und beide grinsten verschwörerisch, als sie sich nach Goku umdrehten.
Der saß wie versteinert auf dem Bett und schaute von einem zum anderen, ohne zu verstehen, was die beiden meinten.
[ Armer Goku.]


Als Sanzo die Tür hinter sich schließen wollte, lief ihm Goku hinterher.
“Was willst du, blöder Affe?”
“Hakkai hat gesagt, ich soll in seinem Bett schlafen, sonst halten Gojo und ich euch die ganz Nacht wach.”

“Vergiss nicht, ihm Gute Nacht zu sagen, Goku!” rief ihm Hakkai hinterher, bevor es von Gojo noch kam:
“Und gönn’ ihm wenigstens ein bisschen Schlaf, zumindest später. Wir wollen doch früh los.”

Sanzo überlegte kurz, ob es sich auszahlte, die beiden zu erschießen, doch dann knallte er einfach nur die Tür zu.
Er sah in Goku’s verständnisloses Gesicht, und war erleichtert, das dieser anscheinend nicht verstand, wie Gojo das gemeint hatte.
“Hey Sanzo, was meint...”
“Nichts, geh ins Bett, und wenn du nur einen Mucks von dir gibst; dann wird das das letzte sein, was du von dir gibst. Klar?”
“Aber Sanzo, ich wollte doch nur fragen...”
“Du sollst die Klappe halten und schlafen gehen!”
“Aber...”
“INS BETT HAB ICH GESAGT, UND ZWAR GLEICH UND OHNE WIDERREDE!!!”

Plötzlich war ein Hämmern gegen die Wand zu hören, gefolgt von Gojo’s Stimme:
“Hey, Sanzo, nicht so ungeduldig, lass ihm doch wenigstens Zeit zur Tür reinkommen, bevor du ihn ins Bett zerrst.”

“Schnauze da drüben, oder es knallt!”

“Na, na, wir wollten nicht stören. Aber seid bitte etwas leiser, wir würden gerne schlafen.”
Hakkai war höflich wie immer, aber Sanzo kümmerte das nicht, er schoss durch die Wand, obwohl er wusste, das er die beiden kaum treffen würde.
Schließlich konnte man nie wissen, es gab ja immer wieder Glückstreffer...
Man soll nie die Hoffnung aufgeben...

“Sanzo, wovon reden die beiden?” fragte Goku in aller Unschuld.
“DU! Du, das ist alles nur deine Schuld!”
“Nein, ich hab nichts gemacht, die verdammte Kakerlake hat mich einfach aus meinem Bett geschubst. Und dann redet er nur komisches Zeug, und keiner sagt mir, um was es geht! Das ist so gemein!”

Sanzo griff sich an den Kopf. Wie konnte man nur so blöd sein!
“Geh. Einfach. Nur. Schlafen.”

Der nächste Morgen brach an, genau wie jeden Tag...

Hakkai weckte die andern auf,
Goku gab Sanzo einen Guten-Morgen-Kuss, Gojo machte seine Witze darüber, weil er mal wieder zufällig gerade da auftauchte,
und Sanzo tobte herum und verwüstete das Zimmer schlimmer als Gojo und Goku in der Nacht zuvor.
............
.......
An ein paar Tage später hörten die Gruppenangriffe auf.
Sie wurden nicht mehr aufgehalten bis zum Nachmittag, als sie durch eine Art kleinen Wald kamen.
Die Straße war staubig und ausgetreten, und an beiden Seiten wuchsen dichte Bäume und Gebüsch.
Nur vor ihnen war ein Stück des engen Weges grün.
Es war ein sauberes Rechteck, etwas größer als ihre Kutsche.
Die 4 stiegen aus und starrten etwas ratlos auf die verdächtige Stelle:
“Also, wenn das eine Falle sein soll, dann eine ziemlich primitive.”
Gojo stocherte mit einem Ast herum, bis die Äste, die die Grube abdeckten, nachgaben und runterfielen.
Gojo kratze sich am Kopf und schaute die anderen an:
“Das soll doch ein Scherz sein, oder?”“Die ist doch voll offensichtlich.”
“Halten die uns für derartig bescheuert, oder was?”

Dann gingen sie an den Seiten vorbei, während ihr Dache einfach drüber wegflog.
[So’n Fahrzeug währe praktisch bei Staus und Baustellen.]

“Vielleicht waren es ja auch Jäger?”
“Mitten am Weg?”
Kopfschüttelnd stiegen sie wieder ein und fuhren weiter. Etwas später hörten sie ein komisches Geräusch über sich in den Bäumen und blieben wieder stehen .

Knapp über ihren Köpfen

[also mit ein bis zwei Metern Abstand ]

schwang ein Baumstamm an einem Seil hin und her.
“Was wollen die damit fangen, Vögel, oder was?”
“Tja, zielen ist schwer!”
“Ich bring den verdammten Rotrock um...”
..........
.......

Am nächsten Tag stand mitten am Weg eine komische Hütte mit zwei Schanken.
Keiner wusste, was das sollte, oder was eigentlich der Sinn der Sache sein sollte, da keine Kreuzung oder sonst was in der Nähe war.
“Sollen wir einfach drumrum gehen?”
“Klar, was soll schon sein.”
“Also ich seh’ hier keinen der aufpasst oder so was.”

Also gingen sie an den Schranken vorbei.

“Hey, ihr könnt doch nicht einfach durchgehen.
Wenn eine Schranke dasteht muss man warten, das weiß doch jeder!” protestierte eine Stimme hinter ihnen.
“Und worauf sollen wir warten, auf die nächste Eiszeit?”
“Wird Zeit, das du dich mal zeigst. Was ist eigentlich dein Problem?”

Aus dem Schatten heraus trat eine ihnen wohlbekannte Gestalt.

“Kogaiji!!”

“Los, schnappt sie euch!!”

Und hinter ihm tauchten fünf Schläger auf, die sich schreiend auf die Musketiere stürzten.

“Was, nur fünf? Das reicht ja nicht mal zum warm werden.”
Und Goku sprang aus der Kutsche, noch bevor ihn jemand aufhalten konnte, und die Angreifer flogen dahin zurück wo sie hergekommen sind.
“Hey, Kogaiji, da hast du deine Clowns zurück, mit meinen besten Grüssen!”

Lachend stieg er wieder ein, und bevor Kogaiji protestieren konnte, waren sie auch schon wieder unterwegs.
“Sorry, Alter, aber wir haben keine Zeit für dich.”

Und so ging es Tagelang weiter, eine blöde Falle nach der anderen. Oder eine Gruppe von Räubern oder Rotröcken nach den anderen.

Einmal kamen die durch eine Schlucht, und Kogaiji warf einen großen Felsbrocken auf sie hinunter.
Oder besser, er versuchte es, denn der Stein wollte sich einfach nicht lösen.
Erst nachdem die Kutsche lange vorbei war, polterte er langsam hinunter.
Wütend sah der Rotrock seiner Beute nach, als sie lachend davonfuhren.
Die Falle war nicht zu übersehen gewesen, und Goku und Gojo hatten wieder ein paar Schläge mit dem Fächer kassiert, um sie von ‘blöden Ideen’ zu kurieren.
Gojo wollte warten, ob Kogaiji den Felsen irgendwann von da oben losmachen konnte.
Und Goku wollte gleich rausgehen und Kogaiji selbst runterwerfen...

Einmal stand ein kleines Zelt am Straßenrand, mit der Aufschrift:

“Gratis Essen soviel ihr könnt!
Freier Eintritt
Nur heute!”

“Hey, Sanzo, können wir stehen bleiben, ja? Nur kurz, bitte!!! Komm schon, ich ess auch ganz schnell. Ich hab sooo Hunger!”

Sanzo zog Goku seinen Fächer über den Kopf, aber das half nichts, er hörte nicht auf zu quengeln, bis sie endlich stehen blieben.
“Hurra!!! Danke, Leute!”
Und er sauste hinein, während die anderen ihm langsam folgten.
Doch dann flog auf einmal einer der Rotröcke von Kogaiji aus dem Zelt, gefolgt von Goku’s wütender Stimme:
“Das ist doch Verarschung, es gibt hier nix zu essen! Das werdet ihr noch bereuen!”
Und noch zwei Männer flogen hinaus.
Sanzo und Gojo rauchten in aller Ruhe erstmal eine Zigarette, während sie beobachteten, wie ein Rotrock nach dem anderen Rausflog und auf einem Haufen mit seinen Kollegen landete.

“Tja, wenn’s ums Essen geht versteht Goku keinen Spaß! Da sollte man ihn besser nicht reizen. Ist einfach ungesund.”
“Hakkai, die hören dich nicht mehr. Vergiss es einfach.”
“Hey Goku, beweg deinen Hintern da raus, ich will heute noch weiterkommen. Du hast lang genug mit den Kinder gespielt. Zeit zu gehen.”

Goku kam aus dem Zelt und schüttelte den Kopf:
“Aber ich bin noch nicht fertig, und das war ein ganz gemeiner Trick. Übers Essen macht man keine Witze! Wo ich doch sooo Hunger hab. Und es fängt gerade an, Spaß zu machen.”
“Du weißt doch, was man sagt, oder Goku? Man soll dann aufhören, wenn es am Schönsten ist.”
“Aber Hakkai...”
“In meiner Tasche hab ich noch eine Kleinigkeit zu essen, aber dafür musst du einsteigen, ohne rumzujammern, okay?
Sofort besserte sich Goku’s Laune und er stieg ohne Murren wieder ein.
Irgendwo entfernt hörten sie Kogaiji laut fluchen und schimpfen.

“Ich glaube nicht, das der je was auf die Reihe bringt.”“Ist doch gut für uns, oder nicht?”
“Also ich finde ihn lustig.”
“Ihr seid doch alle nicht ganz dicht.”

Und die so genannten Fallen wurden immer komischer:

Einmal stand am Wegesrand eine große Fliegenklatsche, die sich aber nicht bewegte...
“Was glaubt dieser Verrückte eigentlich, was wir sind? Fliegen?”“Wenn der sich mal zeigt mach ich ihn platt!”
“Aber Sanzo... Warum immer so gewalttätig! Nimm’s doch mit Humor!”
“Ich werd dir gleich Humor geben, du Vollidiot!”
“Hakkai, kannst du mal schnell stehen bleiben?” fragte Goku plötzlich.
Als Hakkai stehen blieb verschwand der Junge aber nicht wie erwartet im Gebüsch, sondern lief zu der Fliegenklatsche zurück.
“Was hast du vor, du bescheuerter Affe! Sei froh, das du nicht platt gemacht wurdest und komm wieder her!”“Nenn mich nicht Affe, du perverse Kanalratte.”
Damit schlich er von hinten an die ‘Falle’ ran und zog an einer Schur...
Nicht geschah.
Er zog noch mal.
Wieder nichts.
Dann zerrte er wie verrückt an der Schur, bis sie endlich riss.
Mit einem surren schnalzte die Fliegenklatsche nach vorne und wirbelte den Staub der Straße auf.
Lachend zerlegte Goku mir Gojo’s Hilfe (schließlich sollte er nicht alleine den ganzen Spaß haben) das ganze Teil in lauter kleine Einzelteile.
Dann hinterließen sie einen Zettel für Kogaiji:‘Hat nicht geklappt.
Mehr Glück beim nächsten Mal’

Kichernd liefen sie zurück.
Zu Hakkai, der sie tadelnd ansah: “Das ist Verarschung des Gegners. So was gehört sich nicht...”
Und zu Sanzo, der ihnen gleich ein paar überzog: “Hör auf mit euren kindischen Spielereien und bewegt eure faulen Hintern in die Kutsche. Ich will nicht länger als nötig hier bleiben.”

..............
.......

Das nächste Mal standen dann 4 Grabsteine in der Gegend rum, zusammen mit einen Schild:

‘Heute Probeliegen gratis’

Verwundert blieben sie nun doch stehen, weil sie nicht sicher waren, ob sie jetzt lachen sollten oder ob das nur unheimlich war.
“DAS...” und Goku zeigte auf die leeren Gruben, ”...ist irgendwie makaber.”
“Ja, lustig ist was anderes.”
Goku warf einen Blick auf einen der Steine, auf dem stand:

“Hier liegt Goku, er schmore auf ewig in der Hölle”

[Oh, wie gemein!]

“Stimmt doch gar nicht, das Loch ist leer. Ich bin nicht da drin!” protestierte er, als von hinten eine hämische Stimme kam:
“Noch nicht, aber gleich” und dann wurde er auch schon hinunter gestoßen.

Wütend stand er auf und schrie:
“Gojo, du verdammter Hornochse, das ist NICHT komisch!”

“Spinnst du, Affe? Erst bist du zu blöd zum Stehen, und dann gibst du mir die Schuld?”
kam auch gleich die Antwort, gefolgt von einem erschrockenen Schrei:
”Sanzo, lass den Scheiß!”

Und dann leistete Gojo Goku auch schon Gesellschaft in seiner Grube.

Plötzlich regnete Erde auf die beiden runter, und Sanzo schaute mit einer Schaufel über der Schulter zu ihnen hinunter:
“Sieht aus als wollte Kogaiji mir ein Geschenk damit machen.”

Er schaufelte mehr Erde hinunter:
“Ein nettes Friedensangebot.”

Noch mehr Erde:
“Vielleicht sollte ich ihm zumindest zuhören?”

Und noch mehr Erde:
“Klingt nach Bestechung, finde ich, was meint ihr?”
“Sanzo, lass den Scheiß.”
“Willst du uns hier begraben? Das kannst du doch nicht machen?”
“Ist das dein Ernst?”
“Sanzo!!!”
“Was wollt ihr? Auf die Art werd ich euch wenigstens los.”


“Das ist eine gute Idee! Was muss ich denn machen, damit du freiwillig verschwindest?”
Hakkai und Sanzo drehten sich zu Kogaiji um, der hinter ihnen grinsend aus dem Nichts auftauchte:
“Ist das euer Ernst? Ihr würdet freiwillig aufgeben? Da hab ich doch tatsächlich die Richtige Idee gehabt!”
“Spiel dich nicht auf, du Idiot! Von wegen richtige Idee! Und du, Hakkai, hol die beiden Hohlköpfe da raus, bevor ich sie wirklich dalasse!”

Als es Hakkai endlich geschafft hatte, die beiden Gefangenen zu befreien waren Kogaiji und seine beiden mitgebrachten Helferlein schon wieder auf der Flucht.
Und Sanzo schrie hinter ihnen her, das er sie umbringend wird, wenn er sie je erwischt, wenn sie nicht bald aufhören mit den albernen Fallen seine Zeit zu verschwenden...
............
........

Als dann tatsächlich eine übergroße Mausefalle mitten auf ihrem Weg stand konnten sie einfach nicht weiter. Sie mussten aussteigen.

Sanzo weil er wütend war, dass sie von so was albernen wieder Mal aufgehalten wurden.
Er schoss in die Luft und schrie das Kogaiji endlich rauskommen sollte um sich zu stellen wie ein Mann. Und nicht rumspielen wie ein dummes Kind und immer nur seine
Doch leider kam niemand aus dem Hinterhalt, um sich wieder mal verprügeln zu lassen, und so stand Sanzo vor der bescheuerten Mausefalle und trat darauf ein, bis sie kurz vor seiner Nase zuschnappte.
Hakkai musste aussteigen, um Sanzo zu beruhigen, und ihn davon abzuhalten, seinen Zorn einfach an Gojo und Goku auszulassen.

[Da hat er sich ja ganz schön was vorgenommen...]

Und Goku und Gojo?
Die standen vor der riesigen Mausefalle, sahen sich kurz an und fingen an zu lachen.
Sie lachten bis ihnen die Tränen kamen.
Dann lachten sie weiter, bis sie sich am Boden kugelten, unter dem finsteren Blick eines sehr... sehr... sehr... schlecht gelaunten, schwer genervten blonden Mannes.
“Das kann doch nicht sein Ernst sein. Ich hoffe, das geht jetzt nicht die ganze Zeit über so weiter...”
“Der muss ja ganz schön verzweifelt sein....”
“Wie schafft er es eigentlich, immer vor uns da zu sein?”
“Wen interessiert das, wenn er so lustige Ideen hat! Er hätte Clown werden sollen...”
“Toll das wenigstens ihr beide euren Spaß habt. Können wir dann weiter?”“Du bist doch nur beleidigt, weil das Ding fast deine Nase erwischt hätte!”“Genau, du solltest mal lachen. Weißt du, davon stirbt man nicht gleich!”

Sanzo machte sich nicht die Mühe, eine Antwort zu geben...


*Wrack* *Wrack* *Wrack*

“AUA! Du bist echt gemein, weißt du das? Ich hab gar nichts gemacht!”

“Autsch! Musst du Verrückter eigentlich immer gleich zuschlagen? Wieso tut das gottverdammte Teil eigentlich immer so weh?”

Murrend wurden Goku und Gojo wieder zu ihrer Kutsche zurückgescheut:
“Bewegt euch, na los, wird’s bald? Oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen? Beim Schlagen kann ich euch helfen, das kann ich auch machen.”


*Wrack* *Wrack* *Wrack*

Einfach nur um seiner schlechten Laune Luft zu machen verpasste er den beiden gleich noch ein paar Hiebe, bevor Hakkai ihn vorsichtig beruhigte und gleichzeitig die anderen beiden tröstete.
“Schon, gut, er hat’s ja nicht so gemeint! Ist ja alles in Ordnung. Sanzo, bitte sei so nett und setz dich schon mal rein, damit wir weiterfahren können.”
“Ich bin nicht nett.” murrte der, setzte sich aber trotzdem auf seinen Platz.
“Das ist war!”
“Genau, das kannst du laut sagen!”
“WIE WAR DAS? HAT DA ETWA JEMAND WAS ZU SAGEN?”

“Nein, nein, natürlich nicht.” antwortete Gojo schell und kletterte schnell auf seinen Sitz.

“Ich hab kein Wort gesagt!” beeilte sich auch Goku zu versichern, als er Gojo folgte, und beide murmelten:
“Wahnsinniger”
“Psychopath”
was Sanzo aber zum Glück nicht hörte, sonst hätte das ganz leicht blutig ausgehen können...
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........

In einer Hütte irgendwo zwischen hier und nirgendwo:

Kogaiji und Lady Gyokumen standen sich gegenüber und funkelten sich böse an:

“Na, du bist aber nicht sehr weit gekommen. Wer hat denn hier laut rumgegrölt, die 4 mach ich fertig, das wird ein Klacks. Bisher sind sie immer wieder davongekommen. Lass mich das machen, ich zeig dir, wie man so was mit Stiel macht. Davon hast du natürlich keine Ahnung.”

“Ach, aber die Lady hat Ahnung? Ich bezweifle, dass du etwas zustande bringst ohne dich zu verraten. Wie ich dich kenne vermasselst du’s sowieso. Du machst ja schon ein Theater, wenn dir nur ein Fingernagel abbricht.”

“Dir werd ich’s zeigen. Wir werden noch sehen, wer gewinnt!”

[Wann ist daraus eigentlich ein Wettbewerb geworden?]

“Die ganz letzte Woche hab ich mir einen Fehlschlag nach dem anderen von dir angesehen.
In einer Woche erreichen sie die Fähre nach England.
Ich werde dir zeigen, was man in dieser Zeit alles erreichen kann.”

Und damit stürmte die Lady davon, um sich selbst um den Auftrag des Kardinals zu kümmern.
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