Gensomaden Saiyuki Fan Fiction / Saiyuki Fan Fiction / Saiyuki Reload Fan Fiction ❯ Die Musketiere (oder so) ❯ Von Hochzeiten und Schiffsreisen ( Chapter 13 )
[ T - Teen: Not suitable for readers under 13 ]
“Oh-Oh!”
“Oh.Oh? Was heißt ‘Oh.Oh‘? Hakkai, wir brauchen jetzt kein ‘Oh-Oh’!”
Alle drehten sich zu Hakkai um, der sie beruhigend anlächelte: “Keine Sorge, nichts schlimmes. Wir sind nur viel zu früh dran.”
“Und wieso hast du uns dann so gehetzt?”
“Na ja, ehrlich gesagt hab ich nicht damit gerechnet, das du so früh nachgibst, Sanzo. Ich hatte mehr Widerstand erwartet. Wir sollten einfach die Pause nutzen und das hier genießen.”
Damit rauschte Hakkai ab, und das einzige, das Sanzo davon abhielt, ihn zu killen war die Tatsache, das sie nicht auffallen durften...
“Oh, toll, dann kann ich ja was essen!” Und damit verschwand auch Goku in dem großen Saal, während Gojo und Sanzo nur hinter ihrer Säule standen und den beiden nachsauten:
“Denen scheint das ja wirklich nichts auszumachen, sich so in aller Öffentlichkeit zu zeigen.”
“Ja, ich glaube, langsam sollten wir uns Sorgen um die beiden machen.”
“Ja, auch wenn’s nur ein Mittel zum Zweck ist.”
Seufzend drehte sich Gojo um: “Na ja, was soll’s. Ich will nicht die ganze Zeit nur hier rumstehen wie bestellt und nicht abgeholt. Ich geh auch mal kurz rein. Vielleicht kann ich ja trotz des Fummels. Und wenn du nur da Wurzeln schlägst wirst du auch schell auffallen, Sanzo.”
Und damit verschwand auch noch Gojo, und Sanzo blieb alleine zurück.
//Gott sei Dank. Endlich sind die alle weg! Dann kann ich ja in Ruhe eine Rauchen//
Nur leider zog er auch die Aufmerksamkeit der Leute auf sich, die vorbeigingen und ihn anstarrten. Da half ihm auch sein ganzes mürrisches Auftreten nichts.
Bald hatte er genug und langweilte sich und ging doch auch in den Saal, wie die anderen vor ihm.
Gojo und Hakkai waren bald beide von einer kleinen Menschenmenge umringt, und beide genossen sichtlich die Aufmerksamkeit, die sie auf sich zogen, während sie mit den Männern und Frauen um sich herum scherzten und flirteten.
Bald hatten es zwei besonders auffällig bunt gekleidete Männer es geschafft, die beiden von den andern Leuten loszureißen und hinauszuführen. Die beiden bunten Vögel waren stolz darauf, die beiden umgarnt zu haben und sahen sich ihrem Ziel schon nahe. Beide bemerkten nicht, das sich Hakkai und Gojo angrinsten wie zwei kleine Kinder, die einen besonderen Aprilscherz ausgeheckt hatten...
Wenige Minuten später kamen die bunten Männer wie von der Tarantel gestochen wieder aus dem Raum gestürmt, in den sie die beiden ‘Frauen’ geführt hatten. Sie waren leichenblass und zu Tode erschrocken, so als hätten sie etwas furchtbares gesehen.
Und hinter ihnen kamen Gojo und Hakkai zufrieden grinsend heraus. Sie hatten sich einen Spaß erlaubt und den beiden gezeigt, das sie keine Frauen waren...
Das selbe Spiel machten sie noch ein paar Mal, und jedes Mal erschreckten sie die armen Männer und lachten sich darüber kaputt...
Etwas später hatten sich dann alle etwas beruhigt.
Hakkai hatte sich in eine Ecke verzogen und saß ziemlich undamenhaft auf dem Boden, um mit ein paar Adeligen zu würfeln. Karten spielen konnten die alle nicht, und ihre Murmeln hatte er ihnen schon abgeknöpft.
Und Gojo stand herum, umringt von etlichen Frauen, die wie bunte Vögel um ihn herumschwirrten und flirtete was nur ging mit ihnen.
Das er selbst als Frau verkleidet war störte ihn dabei nicht, und auch sonst keinen, so wie es aussah.
Sogar Sanzo schien aufzutauen, nachdem er ein paar Gläser getrunken hatte. Auch er wurde immer wieder angesprochen und umschwärmt, und er verschwand mit dem einen oder anderen für ein paar Minuten aus dem Saal, wenn dieser hartnäckig genug war. Nur das niemand erschrocken davonlief. Nach kurzer Zeit kam Sanzo immer mit einer zufriedenen Miene und alleine zurück.
Also schien alles gut zu gehen, oder nicht? Es gab kein Geschrei, keine Prügeleien oder Mordversuche und alles glatt zu laufen...
Doch das eigentliche Drama sollte sich in einer ganz anderen Ecke des riesigen Saales abspielen....
Und was machte eigentlich Goku in der Zwischenzeit? Der ignorierte einfach alles und jeden und widmete sich ganz den langen Reihen von Tischen, die entlang der Wände aufgestellt waren, und die sich bogen unter dem Gewicht des ganzen Essens. Allerdings hielt er sich an eine Warnung, die Sanzo ihm etwas früher eingebläut hatte [verdammter Fächer], und hielt sich zurück und schlang nicht einfach alles hinunter, was er sah.
Leicht gelangweit blickte König Homura von seinem erhöhten Sitz über die Menschenmenge unter ihm. Dieses Fest wurde ihm zu Ehren gegeben, aber das hinderte ihn nicht daran, das er sich zu Tode langweilte. Es gab nicht interessantes zu sehen, immer nur dieselben Gesichter, dieselben Sprüche...
Dann jedoch machte eine seiner Leibwachen ihn durch ein kurzes Kopfnicken auf etwas aufmerksam, das seine Meinung über das gesamte Fest schlagartig änderte: Drüben bei den Tischen für das Buffet, ganz alleine und scheinbar von aller Welt verlassen, stand eine kleine, in ein goldenes Kleid gehüllte Gestalt. Homura beobachtete interessiert, wie das braunhaarige Mädchen von Tisch zu Tisch wanderte, mal hier und mal dort etwas kostete, und über das ganze Gesicht strahlte wie die Sonne selbst. Homura konnte seine Augen einfach nicht abwenden, und so erhob er sich langsam von seinem Thron und ging durch die Menschenmenge, die sich respektvoll vor ihm teilte wie die Wogen vor einem Boot, bis er vor der kleinen Gestalt stand. Aber diese war anscheinend so gefangen von dem prächtigen Anblick des Saales und all seinem Prunk, das sie den König nicht bemerkte, als er hinter ihr stand, bis er ihr leicht auf die Schulter tippte, damit sie sich dem Herrn dieses Schlosses zuwenden konnte...
Goku war, nachdem er sich von den anderen getrennt hatte, einfach losgezogen und war von einem reich gedeckten Tisch zum nächsten gegangen und hatte überall etwas gekostet. Alles sah so furchtbar lecker aus, der goldäugige Junge konnte sich gar nicht entscheiden, was er als erstes probieren sollte. Die anderen hatte er längst aus den Augen verloren, und was um ihn herum passierte interessierte ihn auch nicht so wirklich, solange er ihn Ruhe essen konnte. Er merkte nicht, wie sich jemand ihm näherte, bis ihm jemand leicht auf die Schulter tippte. Erschrocken drehte er sich um und rechnete schon mit einem Schlag auf den Kopf für sein herumstreunen, aber nichts dergleichen geschah. Stattdessen sah er in zwei verschiedenfarbige Augen. Der Mann zu dem die Augen gehörten war ein ganzes Stück größer als Goku, und trug eine prächtige Robe, die ihn noch größer wirken ließ. "Ja? Was ist denn?" fragte Goku mit schief gelegten Kopf, als der Mann nichts sagte, sondern nur zu ihm herunterstarrte.
Homura war wie verzaubert, als er dem Mädchen im gelben Kleid auf die Schulter tippte und sie sich umdrehte. Große, goldene Augen blinkten unschuldig zu ihm hoch und sie legte den Kopf schief wie ein neugieriges Kätzchen, bevor sie ihn fragte, was denn sei. // Ach, was für ein bezaubernder Engel..// "Was ist? Es ist eine herrliche Nacht für ein wundervolles Fest, und ich habe gerade den süßesten Engel in ganz England getroffen" schnurrte der König, während er versuchte, die Hand des namenlosen Mädchens zu nehmen. Wieder blinzelten diese wundervollen Augen zu ihm hoch //wie seltene Steine in einem einzigartigen und absolut einmaligen Schmuckstück...//
Goku war sich nicht sicher, was er darauf sagen sollte: Eine herrliche Nacht, bla bla bla... //Was will dieser komische Typ eigentlich von mir?// Da er nicht wusste, was er sagen sollte, ohne sich zu verraten, hielt er einfach mal den Mund und hoffte das der Mann einfach wieder verschwand, wenn er keine Antwort bekam. Seine Hände verschränkte er hinter dem Rücken als er komische Mann versuchte, seine Hand zu nehmen. Das fehlte gerade noch... //Dabei wollte ich doch nur was essen! Was interessiert mich die Nacht, der soll abhauen! Ich hab nicht ewig Zeit.//
"Was ist, kleiner Engel? Möchtest du mir nicht deinen Namen verraten?" säuselte Homura mit süßer Stimme, in der Hoffnung, noch ein paar Worte mehr aus seinem unbekannten Gast zu bekommen und mehr über sie zu erfahren. Aber sie blinzelte nur wieder zu ihm hoch, mit einem hinreisenden Lächeln auf den Lippen, aber ohne zu verraten, was er so sehr zu wissen verlangte. //Ach bitte, kleiner Engel, lass mich doch deine süße Stimme hören..// Homura trat einen Schritt auf die kleinere Gestalt zu. //Wie hinreißend.. so schüchtern hat sie ihre Hände vor mir versteckt.. So unschuldig... wirklich ein reiner Engel// Und dieses mal schaffte er es, die Hand seines Engels zu nehmen //so kleine, zierliche Hände..// und er hauchte einen sanften Kuss auf diese zerbrechlichen Finger in seiner so viel größeren Hand.//Sprich zu mir, mein Engel...//
//Verdammt, was soll ich denn jetzt machen, der geht nicht weg.// Goku wusste nicht, was er jetzt anfangen sollte, als er versuchte, seine Hand zu befreien und möglichst schnell hier wegzukommen. Nur leider war das nicht so einfach, weil der Typ einfach nicht loslassen wollte, aber nach einigen, wenig sanften, Zeihen hatte er es doch geschafft, und er versteckte seine Hände wieder hinter den Rücken. Zwar konnte so nichts Essen, aber wenigstens konnte der unheimliche Mann auch nichts komisches mit seiner Hand anstellen. //Und überhaupt, was schaut der mich so komisch an. Ich bin doch nicht die Hauptattraktion im Zirkus, oder was?// Goku versucht, noch einen Schritt zurück zu weichen, aber dann stand er auch schon mit dem Rücken zum Tisch. Finster schaute er wieder zu Homura auf, während er überlegte, wie er aus der Nummer wieder rauskam, ohne unter dem Tisch durchkriechen zu müssen.//Scheiße! Reden soll ich? Fein!//
“Hau ab. Lass ein Loch in der Gegend!”
Verträumt lächelnd beobachtete König Homura, wie das junge Mädchen seine Hand vorsichtig wieder zurückzog und ihn wieder ein absolut hinreißendes Lächeln schenkte.
“Nein, bitte geh weg...” sagte sie leise, aber natürlich meinte sie das nicht ernst. Aber so einfach konnte sie selbstverständlich seinen Weben nicht nachgeben. Genau das machte sie noch anziehender in seinen Augen.
Schüchtern wich sie noch einen Schritt zurück, als wollte sie ihn weglocken von all den Augen, die auf ihr ruhten. Wie konnte auch nur irgendjemand solcher Schönheit widerstehen oder womöglich sogar übersehen. //Nur ein Blinder könnte das...//
Als sie an den Tisch hinter ihr stieß drehte sie sich kurz um und riss ihre goldenen Augen erschrocken auf. Also machte Homura noch einen Schritt auf sie zu und wollte ihr die Hand auf die zarte Wange legen, über die weiche Haut streichen...
Aber wieder wich sie aus, dieses mal zur Seite weg. // Also willst du fangen spielen, mein kleiner Engel? Aber das hilft dir nichts, ich krieg dich ja doch.//
“Nicht so schüchtern, mein kleiner Engel, ich will dir doch nichts tun.” //Nichts was du nicht auch willst jedenfalls...// Ach, und sie wurde etwas rot bei diesen Worten, und wie süß sie es vor ihm zu verstecken versuchte, so schüchtern, so engelhaft versuchte sie ihn aus dem Raum zu locken mit ihrem zurückweichen. Die ganze Zeit über lächelte sie ihn an, und das Licht funkelte und brach sich in diesen herrlichen Augen. Wo sie wohl hinwollte mit ihm? //Sicher irgendwo, wo es dunkel ist, und wo uns niemand stört... Ach, mein unschuldiger Engel, warte, warte nur...// “Ich folge dir wohin du willst, bis ans Ende der Welt, wenn du nur mir gehörst” flüsterte der König zu ihr, zauberte noch mehr rot auf ihre zauberhaften Wangen...
//Oh Gott, was faselt der denn jetzt schon wieder... HILFE...// Goku war allmählich schon am verzweifeln. Das war echt unheimlich, so wie der Verrückte ihn anschaute. Goku kam sich allmählich vor wie die Hauptspeise von diesem Buffet... Kein sehr angenehmes Gefühl, wenn man selbst das Essen ist, nicht der Esser. Goku war zur Seite ausgewichen und versuchte, denn Mann mit Bösen Blicken abzuschrecken. Aber anscheinend bewirke es nur das Gegenteil, weil die Nervensäge ihm folgte, langsam aber sicher. “Wie ein Zombie.”
Verdammt, wenn Sanzo das macht rennen die Leute doch auch als währ der Teufel hinter ihnen her.
Und der komische Typ hier himmelt ihn an! Und brabbelt die ganze Zeit unverständliches Zeugs vor sich hin...
“Möchtest du mit mir bei einem kurzen Spaziergang im Garten Gesellschaft leisten, kleiner Engel? Die Sterne funkeln zwar nicht so schön wie deine Augen, aber vielleicht kannst du mir ja die dunkle Nacht erleuchten mit deinem Glanz? Ich bin sicher, die Sonne ist nur untergegangen, weil sie weiß, das sie neben dir ohnehin verblassen würde! Jede Rose im Garten würde darum betteln, das du sie pflückst, um sie im Haar zu tragen, denn dadurch alleine würde sie wertvoller werden als alle Schätze der Welt zusammen, selbst wenn sie nicht einmal annähernd an deine Schönheit herankommt. Schau, es ist eine herrliche Nacht, die Grillen zirpen nur für dich ihre nächtlichen Melodien, und wenn wir zu dem kleinen Teich im hinteren Garten gehen, durch das Heckenlabyrinth, dann werden dort auch Glühwürmchen sehen, die mit ihrem sanften Glanz wie lebende Sterne um dich herumschwirren werden, wo sie doch immer vom Licht angezogen werden, und du bist nun mal das hellste Licht und die zarteste Blume...”
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Okay, kurze Pause, jetzt reicht es mal!!!!
Das Gesülze ist ja nicht zum aushalten!!!!
Kann mal einer einen Holzhammer bringen, ich glaube, bei Homura ist was durchgebrannt!
Um mal eines klarzustellen, bevor jemand glaubt ‘die hat ‘nen Knall’ :
Nein, ich hab keine komischen Pilze gegessen, und
Nein, ich hab auch keine bunten Pillen geschluckt.
Der Typ ist TOTAL verknallt, der hat jeden Bezug zur Realität verloren.
Ob jetzt erst oder schon vor langer Zeit weiß ich auch nicht.
Aber Tatsache ist, momentan schwebt der ‘König’ auf Wolke 7 (oder höher) und das seine Füße noch am Boden sind ist ein unbegreifliches Wunder, weil er den Kopf in den Wolken hat
Aber das hindert ihn leider nicht daran, so ein Schmalz zu sülzen.
Also, das ist der Grund/ die Entschuldigung: Er ist verknallt!
Entweder das, oder er hat was falsches geraucht...
Gott steh uns bei, aber:
Weiter geht’s, die Erholungspause ist aus...
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“Würdest du mit diesen Tanz schenken, kleiner Engel?” schnurrte König Homura förmlich, als er Goku weiter folgte. Das er keine Antwort bekommen hatte störte ihn überhaupt nicht, der verliebte König ging einfach mal von der Tatsche aus, das Goku zu dem Spatziergang zugestimmt hatte.
Der blinzelte nur verwirrt zu ihn hoch. Ihn rauchte fast schon der Kopf nach der kitschigen Rede, und dann sollte er auch noch Fragen beantworten? Das konnte echt keiner von ihm verlangen!
//Wie? Was? Tanz schenken? Was will der von mir?! Kann der Verrückte nicht einfach wieder verschwinden in das Loch, aus dem er gekrochen ist? Ich hab doch keinen Tanz, ich will keinen und überhaupt... //
Alle Leute um ihn herum schauten ihn an, aber das half ihm auch nicht weiter, da ihm keiner sagte, was er tun sollte...
Als er eine Weile keine Antwort bekam, beugte sich der König von England einfach nach vorne und wollte wieder die Hand des ’kleinen Engels’ nehmen, als sich plötzlich von hinten ein Arm um Gokus Hüfte legte und er zurückgezogen wurde, außerhalb von Homuras Reichweite.
“Es tut mir leid, Hoheit, aber das geht nicht! Sie muss jetzt Leider mit mir mitkommen.” man hätte Sanzo’s Stimme beinahe für höflich halten können, wenn da nicht dieser eiskalte Unterton gewesen währe.
Und dieser drohende, herausfordernde Blick, mit dem er über Goku’s Schulter schaute.
Ohne ein weiteres Wort, aber mit einer ganz, ganz finsteren Miene
[eine Mondlose Nacht ohne Sterne ist dagegen Taghell]
zog er Goku einfach davon, immer noch eine Hand um die Hüfte des Kleineren geschlungen.
“Dich kann man keine fünf Minuten aus den Augen lassen” zischte er Goku an, während er ihn von einem schmachtenden, enttäuschten König wegzog. Nicht das Goku enttäuscht darüber war und sich wehrte, aber Sanzo’s Laune war echt im Keller , nach dem er das Theater mit angesehen hatte.
Das er den König “Schade, dann muss ich sie mir eben später hohlen” murmeln hörte, besserte seine Laune genauso wenig wie Gojo’s Kommentar: “Genau, Sanzo, lass dir nur nicht wegnehmen, was dir gehört.”
.... Wenn Blicke töten könnten, währe der ganze Saal voller Leichen...
Erst als die beiden draußen waren, ließ Sanzo den verwirrten Jungen los.
“Was hab ich dir gesagt? Du sollst unauffällig bleiben! Und was machst du? Gehst hin und flirtest mit dem König von England!”
“Ich hab nicht mit ihm ‘geflirtet’! Der wollte nur einfach nicht weggehen! Ich hab versucht, ihm auszueichen, aber...” Goku verstand nicht, warum Sanzo auf ihn sauer war, es war ja nicht seine Schuld, das der Typ einen Schaden hatte.
“Was ist, großer Sanzo, Angst das ihn dir jemand ausspannt?”
“Halt die Klappe, Kakerlake, oder du bist Tod!”
“Was, was, hab ich etwa einen wunden Punkt getroffen?”
“Ich werd hier gleich was treffen, pass nur auf!”
Aber bevor Sanzo seine Drohung wahr machen konnte, war Gojo schon wieder zusammen mit Hakkai in den Saal verschwunden. Es war noch etwas Zeit, und schließlich konnte Sanzo sie nicht vor allen Leuten erschießen, nicht war?
“Doch, ich denke schon.”
“Ja, zuzutrauen währe es ihm ja schon...”
Beide hatten es noch eiliger, außer Sichtweite zu gelangen und sich noch ein wenig zu amüsieren.
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.........
“ich habe heute etwas neues gelernt” sagte Homura nachdenklich, ”nämlich: ES GIBT DRACHEN!!!!!!”
Aber er erntete nur verständnislose Blicke bei dieser Feststellung
“Was ist, Eure Hoheit? Das war doch eine Beleidigung, so wie die Blonde euch angeschaut hat! Soll ich die beiden verhaften und in den Kerker werfen lassen?” fragte eine schon wohlbekannte schwarzhaarige Gestalt mit einem Plüschhasen.
“Nein, lass nur.” wehte der König ab, nachdem er sich wieder auf seinen Thron gesetzt hatte “Du weißt ja, man trifft sich immer zweimal. Ich finde meinen Engel schon wieder, keine Sorge.”
“Ja, aber was ist mit der anderen? Die ist doch im Weg? Der Kerker währe sicher ein guter Platz für sie, wer weiß, was sie für euren ‘Engel’ ist?... Vielleicht ist sie ihr wichtig?” Nii versuchte, den König aufzuhetzen, aber der ließ sich doch nicht so leicht aus der Ruhe bringen, mit seinem dumpf-dämlichen Grinsen noch immer im Gesicht.
“Es war ja klar, das mein Engel nicht alleine hier sein kann. Niemand mit Verstand würde solch ein Wesen alleine weggehen lassen. Ich glaube nicht, das die Blonde ihre Schwester war. Ich hoffe es zumindest. Aber ein so zartes Geschöpf wie dieses Mädchen kann unmöglich mit einem Monster wie der verwandt sein. Nein, das ist einfach unmöglich. Aber dieser Drache passt vielleicht auf, das ihr niemand zu nahe kommt, das ist möglich. Schließlich muss ein so unschuldiger, kleiner Engel vor der bösen, grausamen Welt beschützt werden. Irgendwie werd ich sie schon los bringen von ihrem Drachen, mir fällt schon was ein. Der Drache hat keine Chance gegen mich! ICH werde die Prinzessin vor dem bösen Drachen retten. Und dann heißt es: ‘Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage‘....”
[Und wieder sind wir im Märchenland... Willkommen zurück]
“Also hohlen wir besser einen Drachentöter?”
Homura überlegte.
Dann schüttelte er denn Kopf. “Nein, das können wir später immer noch machen. Ich will nicht, das mein kleiner Engel solche Gewalt sehen muss. Schon schlimm genug, das sich so ein Drachen in ihrem Umfeld überhaupt blicken lassen darf. Aber kein Sieg ohne Kampf, nicht war. Bestimmt duldet sie dieses Ungeheuer nur aus Mitleid in ihrer Nähe mein kleiner, süßer, zarter, unschuldiger, sanfter, wundervoller, liebreizender, makelloser.....
[Okay, das kann jetzt noch eine Weile so weitergehen, schauen wir mal, was unser Häschenfreund zu seinem Stofftier sagt:]
Nii rollte die Augen, als er hinter dem König stand, und sich dass ganze Zeug anhörte, was dieser von sich gab, während er sein Häschen traurig anschaute:
“Schade, das das nicht so hingehaut hat, wie wir wollten, nicht war, Bunny? Eigentlich sollte der König merken, das sein kleiner Engel ein Junge ist, nicht war? Er sollte ihn und seine Freunde enttarnen, schnappen und in den Kerker werfen. Schließlich hab ich ihn extra deswegen auf ihn aufmerksam gemacht. Aber nein, was passiert, Bunny? Er verliebt sich in den Zwerg! Und wir hätten uns nicht einmal die Hände schmutzig machen müssen, wenn alles nach Plan verlaufen währe. Keiner hätte Fragen gestellt, und sie währen irgendwo spurlos verschwunden. Es ist schon Pech, das dieser aufgeblasene Baron das Ding nur hergibt, wenn er ein Zeichen erhält, das man wirklich von Frankreichs Herrscher-Ding geschickt wurde. Und leider, leider, Bunnylein, wissen wir nicht, was das für ein Zeichen ist... Wirklich schade... Ich war etwas überrascht, das sie wirklich hier aufgetaucht sind, aber andererseits... Wer währe schon so dumm und geht freiwillig in den Tower von London... Hab ich recht, Bunny? Natürlich hab ich das, ich hab immer recht. Und soll ich dir was sagen? Wir werden einfach abwarten. Genau, und wenn sie das Ding haben, werden wir es ihnen abnehmen... Also lass und etwas Spaß haben bis dahin, Bunny...” Er ließ seinen Stoffhasen zustimmend nicken und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem König zu.
“... großartiger, herrlicher, anmutiger, liebenswürdiger Engel!”
“Nun, mein König, wenn das so ist, vielleicht solltet ihr sie dann suchen. Schließlich wartet sie wahrscheinlich nur auf euch.”
Homura starrte Nii begeistert an: “Ja. JA! Natürlich! Das wird es sein. Am besten ich gehe gleich los! Je schneller desto besser!”
Und damit stürmte er auch schon auf und davon, um seinen Engel zu suchen....
Nii sah in nach und schüttelte den Kopf:
“Die Adeligen sind auch nicht mehr das was sie mal waren:
England wird von einem Liebeskranken Trottel geführt, und
Frankreich von einem Wesen zweifelhaften Geschlechts...
Das sind ja schöne Aussichten für die Zukunft...
Eigentlich hätte der Sturz der Beiden viel schneller gehen müssen, aber naja...”
Und auch Nii verließ seinen Posten, nachdem der König weg war, um sich das Schauspiel in Ruhe anzusehen und auf seinen Zug zu warten...
Sanzo stürmte durch die Gänge und Flure des Palastes, Goku dicht auf den Fersen. Sie hatten beschlossen, das es am Besten war, wenn sie den Baron jetzt schon suchten. Es war immerhin besser, als wieder zu den ganzen Verrückten auf diesem Ball zu gehen.
Sanzo murrte die ganze Zeit vor sich hin, gab sich keine Mühe, wenigstens halbwegs anständig zu klingen, weil sowieso kaum Leute hier herumschlichen... Also fluchte und schimpfte er nach Herzenslust, doch auf einmal war niemand mehr hinter ihm um ihm zuzuhören.Goku hatte plötzlich aus einem der Seitengänge einen süßen Duft nach frischen Keksen gerochen, und wie konnte er da schon widerstehen?
Gar nicht natürlich, und war es auch kein Wunder, das er einfach loslief, ohne Sanzo auch nur bescheid zu sagen. //Der würde ja sowieso nein sagen. Und wenn ich sowieso wieder Ärger krieg, dann soll es sich wenigstens auszahlen...//
Doch leider kam er nicht sehr weit, als ihn auch schon wieder jemand um die Hüfte packte und in einen kleineren Seitengang schleppte:
“Na, was für einen hübschen Engel hab ich denn da gefangen? Vermisst dich der Himmel nicht schon, die anderen Engel müssen doch furchtbar traurig sein über diesen schrecklichen Verlust ihres hellsten Sternes? Aber keine Sorge, ich werde dich sicher vor ihnen Verstecken, wenn sie dich holen kommen...”
//Oh. Mein. Gott! Nicht der schon wieder! Wo kommt der denn her!!!// dachte Goku entsetzt, als Homura ihn über das ganze Gesicht strahlend umarmte. Sofort fing Goku an zu strampeln, um nur ja schell wegzukommen, aber leider hatte er keinen Erfolg, und Homura ließ sich [wieder mal] nicht stören und redete weiter... [Oder sollte ich besser sagen, er sülzte weiter?!]
“Warum läufst du immer vor mir davon, kleiner Engel? Ich liebe dich doch! Du bist für mich wie ein sanfter Regen an einem heißen Sommertag, kühlend in der Hitze des Tages. Wie die Sterne in einer dunklen Nacht, die über mich wachen, wenn die Sonne schlafen geht. Wie der Mond, der mir den Weg leuchtet in der Finsternis. Wie die Sonne, die mit ihren wärmenden Strahlen meine Schritte zu dir leitet...”
“Ich will aber nicht! Ich will nicht, lass mich los!” Goku fing an wie verrückt zu zappeln und strampelte mit den Füssen. Er versuchte, nach Homura zu schlagen und zu treten, aber irgendwie erwischte er ihn nicht, und so blieb ihm nichts anderes übrig, als herumzufuchteln und sich das ganze Zeugs anzuhören und vor sich hinzufluchen //Das ist unfair, womit hab ich das verdient? Ich war doch immer brav und hab auch nie einem Menschen wehgetan!//
[Interessant! Anscheinend sieht er die Soldaten des Kardinals nicht als Menschen an...]
“Für dich würde ich die Sterne vom Himmel holen und sie dir als Schmuck für dein seidiges Haar schenken, die Sonne wird als Anhänger deinen Hals zieren und den Mond würde ich dir als Armband schenken, sodass dich ihr Licht immer umhüllt wie eine warme, beschützende Decke, wenn ich dich nicht im Arm halten kann....”
“Das geht aber nicht, das Zeug hat Hakkai doch schon alles verkauft!” Nicht das Homura zuhört, aber Goku hatte es wenigstens versucht. Vielleicht wachte der König ja doch noch aus seiner Traumwelt auf [Ja, und vielleicht wird Angela Merkel zur Miss Germany 07 gewählt]
“Ich lege dir die Welt zu Füssen, wenn du sie dir wünscht. Ich gehe bis zum Ende der Welt, kämpfe gegen jedes noch so schreckliche Monster... “
“Das einzige Monster hier bist du...”
“Du bist schöner als jedes Glühwürmchen-Ballett, zarter als jeder Schmetterling, ..”
“Ich bin aber kein Krabbelkäfer!”
“...lieblich wie eine Libelle, die in sanften Abendwind in einer lauen Sommernacht von Blume zu Blume schwirrt, zauberhafter als ein Reigen von Feen, die zu ihren magischen Liedern tanzen und die Herzen der Menschen die sie sehen für immer fesseln...”
“Ich kann dich auch mit einem Seil fesseln, an einen großen, schweren Stein, und dann ‘splasch’ du warst einmal... Geht ganz schell.”
“Und weißt du, wie du noch viel zauberhafter aussehen würdest, mein kleiner Engel?”
“Nein! Und ich will es auch gar nicht wissen! Und nenn mich nicht immer Engel, ich bin nicht dein Engel! Lass mich endlich los, verdammt noch mal! Wo bringst du mich hin? Lass mich endlich in Ruhe, du verrückter Spinner, oder ich hau dir eine auf Maul das du deinen eigenen Namen nicht mehr weißt!”
Klingt als hätten Sanzo und Gojo auf Goku’s Sprache abgefärbt, weil er auf einmal so viele schlimme Wörter kannte...
Nicht das Homura sich davon beeindrucken ließ, als er Goku weiter durch die Gänge schleppte.
“Nun, da du es unbedingt wissen willst, mein süßer kleiner Engel, werde ich es dir auch verraten.
Am schönsten würdest du sein, wenn du neben mir stehst, in einem Kleid so weiß, das selbst die Schneekönigin eifersüchtig währe.
Geschmückt mit einem großen, duftenden Strauß aus den schönsten weißen Rosen die je gewachsen sind auf dieser Erde oder im Himmel.
Und einem Schleier so zart das die Netze einer Spinne dagegen wirken wie grober Leinen.
Die Kirche prunkvoll geschmückt, und das Volk würde dir zujubeln...
Was sagst du dazu, kleiner Engel?!”
Homura wurde immer lauter und lauter, als er sich immer weiter in seinen Tagtraum hineinsteigerte. Er strahlte Goku erwartungsvoll an...
*Stille*
Goku starrte ihn nur fassungslos an.
“Was sagst du dazu? Ein einfaches ‘Ja’ ist mir schon genug, auch wenn ich zu einem stürmischen Kuss sicher nicht nein sagen würde.”
Endlose Begeisterung auf Homuras Seite.
//Ich muss kotzen, brechen und mich übergeben// dachte Goku ohne jede Begeisterung, während er langsam rot anlief:
“Bist du bescheuert? Du tickst doch wohl nicht ganz richtig! Bei dir ist wohl ein Rad ab? Was ich dazu sage? Hau ab! Kratz die Kurve, mach die Fliege und lass ein Loch in der Gegend! Verschwinde, verpiss dich und verdufte! Verlier dich, zisch ab und zieh Leine!!!” schrie Goku den übermütigen König an.
*Stille*
Goku starrt Homura an.
Homura starrt Goku an....
“Hurra! Ich wusste, dass du meiner Meinung bist! Also, da du ‘Ja’ gesagt hast, lass uns keine Zeit mehr verlieren!”
[Okay..... Ich glaube, es ist jetzt wirklich Zeit für die freundlichen Herren in den weißen Klamotten mit ihren modischen ’Ich-hab-mich-lieb’- Jacken. Der hat nicht nur jeden Bezug zur Realität verloren, der muss schon in einer eigenen Welt leben, um das als ‘ja’ zu hören.]
“NEIN! Nein, ich will nicht, ich will nicht! ICH! WILL! NICHT!”
“Leider würde es zu lange dauern, bis der Papst aus Rom hier sein kann,...”
//Gott sei Dank//
“...also werden wir uns leider mit weniger zufrieden geben müssen. Aber hab keine Angst, kleiner Engel, es ist ein Bischof irgendwo hier, der kann das ganz genauso gut.”
//Scheiße!//
“Jetzt müssen wir ihn nur noch finden, mein kleiner Engel.”
Mit einer Hand hielt er immer noch Goku umklammert wie ein kleines Kind seinen Lieblingskuschelbären, während er mit der anderen einen vorbeilaufenden Diener am Kragen packte:
“Hey, Du! Wo ist Bischof Hazel? Ich will sofort mit ihm reden!”
//Nur keine Eile, ich brauch ihn nicht// dachte Goku sarkastisch, während der Dieer halb erstickt antwortete:
“Der wurde gerade in eines der Versorgungszimmer gebracht, Hoheit. Sein Diener hat ihn gerade unter einem der Tische liegend gefunden.”
Da ließ Homura den armen Mann endlich los, damit er wider nach Luft schnappen konnte, und eilte weiter, mit einem den Tränen nahen Goku im Schlepptau.
//Bitte, bitte ihr Götter, helft mir! Ich will diesen Geisteskranken nicht heiraten müssen! HELFT MIR!//
Ohne zu klopfen stürmte er einfach in das angegeben Zimmer:
“Hey, Hazel, auf die Beine mit dir! Ich habe hier einen wunderschönen Engel, den muss ich unbedingt jetzt sofort und auf der Stelle heiraten!” Bischof Hazel lag auf einem Bett und schnarchte.
Als Homura ihn schüttelte setzte er sich kerzengerade auf und lallte:
“Ich war’s nicht, eure Heiligkeit! Ich hab mich wirklich nicht am Messwein vergriffen! Das ar der Erzengel Gabriel.”
Dann blinzelte er ein paar Mal, bis er merkte, wo er war.
“Hoheit! Was führt euch zu mir?” lallte er.
Homura zeigte von sich auf Goku
“Ich! Sie! Heiraten! Jetzt!”
Hazel starrte Goku zweifelnd an:
“Du willst ihn also heiraten?”
“NEIN!” schrie Goku, während Homura “Ja!” rief.
“Gut, dann helf ich euch natürlich gerne, ich muss nur... Ich muss nur... Ja, was muss ich denn..” fragte er, während er sich suchend im Kreis drehte und sich verwirrt umsah, während sich Goku die Haare raufte
//Verdammt, rede ich chinesisch, oder was? Wieso verstehen die kein Nein?//
“Gat, hilf mir mal auf.” lallte Hazel “Wir haben eine Beerdigung zu machen.”
“Eine HOCHZEIT!”
“Egal, das ist dasselbe”
Plötzlich tauchte Gat aus seiner Ecke direkt neben Goku auf, um seinen Herrn aufzuhelfen.
//Uhhh. Hilfe, da ist King Kong.// dachte Goku, als er zusah, wie Hazel langsam aufgestellt wurde. Nur um dann umzufallen und gleich wieder einzuschlafen.
//Wirklich, ein toller Bischof// dachte Goku sarkastisch //Moment! Ist doch super!// “Hey, wenn der doch eh K.o. ist, dann kann ich doch gehen. Also dann, bis demnächst” und Goku drehte sich um und wollte schon zur Tür laufen, als er von Homura auch schon wieder gestoppt wurde.
“Nicht doch, mein Engel, kein Grund, gleich enttäuscht zu sein. Natürlich wird er da sein und seine Pflicht tun.”
Goku war schon halb zur Tür draußen, als Homura ihn wieder mal erwischte:
“Höre zu, mein kleiner Engel, was werden wir als nächstes machen?
Ich werde dich jetzt in ein Zimmer bringen, und dir ein wunderschönes Kleid besorgen, damit du am schönsten Tag deines Lebens so atemberaubend wie nur menschenmöglich aussiehst.
Danach werde ich in diesen Saal hinausgehen, und meinem Volk die gute Nachricht überbringen. In der Zwischenzeit kannst du dich hier umziehen, um danach mit mir vor den Altar zu treten. Du wirst es nicht bereuen, das verspreche ich dir, wir werden glücklich bis ans Ende unserer Tage leben.”
Und dabei zog er Goku begeistert durch die Gänge, während Goku dauernd strampelte und protestierte. Wie verrückt klammerte er sich an einer Ecke fest:
“Ich will nicht! Ich will nicht, ich will wieder auf die Party, ich will zu meinen Freunden, ich will nicht heiraten, ich will nicht, ich will nicht, ICH WILL NICHT!!!!”
“Ja, mein kleiner Engel, ich weiß, das du schon aufgeregt bist, keine Sorge, es wird alles gut...”
“Ja, wenn ich dir in den Hintern trete! Ich hab genug von deinem Gefasel, ich bin kein Engel, und wenn du mich nicht sofort loslässt werd ich zum wilden Monster...”
“Natürlich, Engelchen, ich kann es auch kaum erwarten, das alles vorbei ist und wir endlich alleine sind... Hab nur etwas Geduld, mein kleiner Engel. Gat wird Hazel schon wieder nüchtern kriegen, der säuft sich schließlich öfters unter den Tisch, nur um zehn Minuten später aufrecht in der Kirche zu stehen und zu predigen.”
“Ist mir egal, meinetwegen kann er wieder unter seinen Tisch kriechen, ich brauch ihn nicht!”
Und dann stürmte auch schon Sanzo um die Ecke. Weis der Teufel wie er Goku einfach so gefunden hatte, aber egal. [Man spürt eben, wenn man verliebt ist , wenn der andere in Schwierigkeiten steckt :-P *Wrack* *Aua* ]
“Was glaubst du eigentlich, was du da machst?” Er schnappte Goku am Arm und zog ihn mit. Nur leider dacht Homura nicht daran, loszulassen, und so spielten die beiden ‘Tauziehen’ mit dem armen Jungen.
Doch dann musste er doch nachgeben (er war sich nicht ganz sicher, ab Blicke vielleicht nicht doch töten konnten, und er wollte kein Risiko eingehen...)
Sanzo war schon halb den Gang entlang gestürmt, als er Homura nachschreiben hörte: “Jetzt hast du vielleicht gewonnen, Drache, aber denk daran: Ich komme wieder! Und ich werde meinen Engel aus deinen fürchterlichen Klauen erretten, und dann wirst du uns nie wieder in die Quere kommen. Das wird dein Ende, Drache, ich werde dich erledigen, und deinen Kopf werde ich als Trophäe über meinen Kamin hängen, fürchterlicher Drache! NIMM DICH IM ACHT VOR MIR, HAST DU GEHÖRT, DRACHE?”
*Stille*
“WIE HAST DU MICH GENANNT, DU IDIOT? Du Pip, Pip, ich werde Pip und Pip, und dann werde ich Piiip, bevor ich Pip und Pip, du Piip von einem Piip. Hast du mich verstanden, PiiiP?
Piip, verdammtes, ich werde dir zeigen, was mit Piiip passiert, wenn Piiiip nicht Piip von Piip Piiip lässt, du Piiip, Piiip Pip Piiiiiip! Kapiert?! Piiiiiip, Pip, piiip, pip pip!
PiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiP...................... ..”
*Zensur-Ton wegen schmutziger Ausdrücke*
Aber Homura war schon verschwunden, um nach jemanden zu suchen, den er zum offiziellen ‘Drachentöter’ ernennen konnte. //Am besten Nii, schließlich war es ja eine Idee. Und wenn mein Engel dann endlich frei ist, wird uns keiner mehr im Weg stehen...//
Sanzo schüttelte den Kopf, bevor er sich Goku zuwandte:
“Hab ich dir nicht gesagt, du sollst bei mir bleiben? Du siehst ja, was dabei rauskommt! Wenn du noch einmal abhaust, kannst du gleich bei dem Spinner bleiben!”
“Nein! Warte, ich will nicht, der macht mir Angst! Der redet dauernd nur wirres Zeug! Egal, was ich sage, der ignoriert es einfach! Der ist irgendwie nicht normal, oder so was, ich will hier weg! Können wir nicht einfach abhauen? Bittteee!!!!”
Sanzo sah Goku kurz an, bevor er weiterstürmte.
“Als erstes werden wir uns wieder umziehen. So rennst du mir nicht weiter rum, du ziehst den Ärger an wie die motten das Licht!”
“Gott sei Dank. Aber wo finden wir was zum umziehen? Hemden wachsen doch nicht auf Bäumen, und ich will nicht die Zimmer durchsuchen. Der komische Mann rennt noch irgendwo hier um, was wenn er mich findet?”
Aber Sanzo schien ein bestimmtes Ziel anzusteuern, als er Goku in einen dunklen Raum führte.
Als er das Licht aufdrehte machte Goku einen erschrockenen Schritt zurück:
Für einen Moment dachte er, er währe in einer Geisterbahn gelandet, und um ihn herum währen lauter Zombies.
Doch als er dann noch mal genau schaute, bemerkte er, das all noch am Leben wahren, nur ‘etwas’ angekratzt. Goku schaute Sanzo fragend an.
“Was? Ich konnte sie doch schlecht erschießen, oder? Das währe zu auffällig gewesen. Und ganz sicher werd ich mich nicht von solchen idiotischen Pennern anbaggern lassen! Das ist echt unter meiner Würde, ich bin doch nicht diese perverse Wasserratte!”
Goku konnte ein Grinsen einfach nicht unterdrücken:” Also hat Hakkai seine Wette wieder mal gewonnen! Er hat nämlich gewettet, das du jeden, der dir zu nahe kommt, eine aufs Maul haust. Ich habe gesagt, du würdest sie erschießen, und Gojo war für erwürgen...”
“Nett. Schön zu wissen was ihr von mir denkt!”
“Was? Ist doch wahr! Das du nicht einfach dastehst und ja und amen sagst war doch klar, wenn die so anhänglich sind. Du hast ja ganzschön viele Verehrer...”
“Erinner mich bloß nicht daran. War nicht einfach, die loszuwerden. Die wissen nicht, wann sie besser die Klappe halten, ihre Hände bei sich behalten und einfach verschwinden. Also musste ich nachhelfen...”
Goku schaute sich ein paar der armen Teufel genauer an: “Du hast sie ja ganz schon K.O gehaut, aber warum hast du sie auch noch gefesselt und geknebelt?”
Die ganzen Männer saßen oder lagen im Raum verteilt, alle gefesselt und geknebelt mit verschiedenen Gürteln, Hemden und Vorhangschnüren, oder was Sanzo sonst noch so hatte finden können.
“DAS WIRD IHNEN EINE LEHRE SEIN! Wenn ich sage ’hau ab’, dann mein ich das auch!! Die haben ihre Pfoten bei sich zu behalten und zu verschwinden, und nicht noch weitermachen!!!!”
In seiner Wut war Sanzo ganz Rot angelaufen und lief aufgeregt hin und her. Das Goku nur dastand und ihn angrinste beruhigte ihn auch nicht gerade. Goku musste beinahe lachen, als er sich vorstellte, wie die Männer hier versuchten, Sanzo mit lieben Komplimenten zu verführen, und dann bekamen sie nur Prügel von dem ’netten Fräulein’.
“Du brauchst nicht so dämlich zu grinsen, ich bin nicht derjenige, der fast vor den Altar gezerrt worden ist.”
Sofort wurde Goku kreidebleich, und ihm verging das Lachen.
“Das finde ich nicht lustig, Sanzo...” Goku lief ein kalter Schauer über den Rücken: “Ich hab immer noch das Gefühl, als würde der her irgendwo lauern...”
Er suchte sich einen der kleineren Männer, dessen Hemd er sich ‘leihen’ konnte, und folgte Sanzo in einen angrenzenden Raum, weg von der selbst gemachten ‘Geisterbahn’....
“Na los, jetzt zieh endlich das verdammte Kleid aus, ich hab nicht den ganzen Abend Zeit!”
..............
.......
Homura konnte sein Glück kaum fassen. Genau vor ihm hatte er gerade den Drachen in eines der leeren Zimmer gehen sehen. Das konnte nur bedeuten, das sein Engel auch irgendwo in der Nähe sein musste.
Homura spähte durch den Spalt in der Tür nach seinem Engel. Doch dann sah er etwas entsetzliches. Etwas so furchtbares, das er nicht wusste, was er tun sollte, schreien, weinen oder morden.
Auf der anderen Seite der Tür nämlich, da sah er, wie Sanzo sich aus seinem Kleid heraus schälte. Doch als er den Stofffetzen wegwarf trug er nur noch seine Hose und Stiefel. Und Homura konnte genau sehen, das da ein Mann drunter war.
//OH MEIN GOTT!!! Was soll das? Was geht hier vor? Was hat dieses Ungeheuer mit meinem unschuldigen Engel vor? Sie hat sicher keine Ahnung, und dieses Monster.. Er wird.. Und dann... Und DAS sicher auch... Ich muss sie retten vor dieser Bestie, bevor er ihr etwas antut...//
“Na los, jetzt zieh endlich das verdammte Kleid aus, ich hab nicht den ganzen Abend Zeit!”
Homura konnte seinen Ohren nicht trauen, was der Drache da gerade gesagt hatte
Doch bevor er sich noch rühren konnte sah er, das der Drachen nicht alleine war!
Auch der kleine Engel war auch da! Dieser furchtbare Drache hatte es gewagt, so mit
diesem wunderbaren Geschöpf zu reden!!!!
“Ja, ja, ich mach ja schon!”
Mit großen Augen sah Homura zu, wie sein kleiner Engel ebenfalls aus dem Kleid stieg.
//OH MEIN GOTT! Ich muss was tun, das darf nicht sein!!!! Das kann ich nicht zulassen! Ich muss sie retten//
Und dann kam auch schon der nächste Schock:
[Da ist es nicht mehr lange bis zum Herzinfarkt]
Sein kleiner Engel war auch kein Mädchen!
Goku merkte nichts von dem Weltuntergang, der sich gerade in Homuras Kopf abspielte, während er sich sein neu ’geliehenes’ Hemd über den Kopf zog
Draußen sah Homura noch einmal genau hin.
//Hm... Andererseits... Eigentlich auch nicht schlecht... Genau, sieht eigentlich auch sehr gut aus... Gefällt mir...//
Und schon war seine Welt wieder perfekt in Ordnung.
//Keine Sorge, mein wunderschöner kleiner Engel, gleich werde ich dich holen, und dann wird uns nichts mehr trennen. Und danach...//
[Hab ich eigentlich schon erwähnt, das der arme Kerl etwas neben der Spur ist?]
Er war nur leider so sehr in seine [nicht jugendfreien] Tagträume vertieft, das er eine ganze Weile nur am Boden saß und fast [nur fast?] sabberte. Doch dann kam er [aus welchen Gründen auch immer] wieder auf den Boden der Realität zurück. Jedenfalls so weit es jemanden wie ihm möglich war...
Er stürmte wütend vorwärts und trat die Tür ein, während er das Bild von Goku, nur in seinen Hosen, vor Augen hatte. Ein Bild, in dem der Drache immer größer wurde und den kleinen Engel verfolgte, während er davonlief, voller Panik, und der Drache kam immer näher und näher, bis der kleine, hilflose Engel gepackt und weggeschleppt wurde. Der Drache lacht nur fürchterlich und grausam, während sein unschuldiger Engel verzweifelt um Hilfe rief...
[Und schon ist er wieder im La-La-Land]
Und das war das Stichwort:
Auftritt:
Der strahlend Held!:
“JETZT HAT DEINE LETZTE STUNDE GESCHLAGEN, FÜRCHTERLICHER DRACHE!!! MACH DICH BEREIT, DEINEM SCHÖPFER GEGENÜBER ZU TRETEN! UND JETZT GIB MIR MEINEN ENGEL WIEDER ZURÜCK UND WAGE ES NIE WIEDER; SIE ANZUFASSEN!!!!”
*Stille*
Verwirrt schaute sich Homura in dem leeren Zimmer um...
//Nanu, wo sind denn alle hin?//
Tja, und während Homura sich noch wundert, wieso die beiden nicht auf ihn gewartet haben, als er kurz ein wenig abgelenkt war, sind Sanzo und Goku schon auf den Weg zu Baron Jiroushin.
Also musste Homura wieder von vorne anfangen und seinen Engel suchen...
[Der gibt wohl nie auf....]
Sanzo und Goku hatten nicht bemerkt, das sie einen unerwünschten Zuschauer hatten, und sind gleich nachdem sie sich umgezogen hatten wieder losgezogen, um ihren Auftrag endlich zu erledigen...
“Sanzo! Hier!”
Sanzo sah sich verwundert um, wer ihn da wohl rufen könnte. Es klang nicht nach Hakkai oder Gojo, und sonst kannte er hier niemanden (niemanden mit dem er reden wollte zumindestens)
Dann sah er etwas entfernt in der Nähe des Gartens den Mann, nach dem sie schon eine ganze Weile gesucht hatten.
Misstrauisch ging Sanzo hinüber:” Und woher kennst du meinen Namen?”
Der Baron lächelte freundlich, nicht das das einen Unterschied machte für Sanzo, der starrte nur zurück.
“Nicht so misstrauisch, junger Mann, ich habe dich schon ein Paar mal aus der Ferne gesehen, als ich bei deiner Tante auf Besuch war. Nicht das man dich einfach so verwechseln könnte. Und deine Tante hat mir so viel von dir erzählt: Aber ich glaube nicht, das du in Wirklichkeit auch so schlimm bist.”
“Nein, ich bin schlimmer. Also komm endlich zur Sache und gib mir den Wisch und ich bin wieder weg!”
Sanzo zeigte ihn einen Ring, den er von seiner Tante/Onkel bekommen hatte, und der Baron nickte zufrieden, als er das Wappen erkannte. Dan holte er aus einer seiner Innentaschen eine dünne Papierrolle und übergab sie Sanzo langsam und feierlich mit ernstem Gesicht.
“Bitte gib gut darauf acht, du weißt ja, wie wichtig sie ist. Es währe eine Katastrophe, wenn etwas passiert..”
“Ja, ja mach ich schon, nur die Ruhe! Ich bin doch kein Idiot!”
Der Baron nickte: “Gut, nachdem das geklärt ist können wir doch auch wieder auf das schöne Fest gehen. Ich habe gehört, der König will als Überraschung heiraten “
“NEIN! Will er nicht! Es gibt keine Hochzeit! Ich will nicht, ich werde auf keinen Fall hier bleiben! Nicht wahr Sanzo, ich bleibe nicht hier!”
“Nur wenn du aufhörst an mir herumzuzerren!”
Sofort hörte Goku auf und versteckt die Hände hinter dem Rücken, um sich selbst davon abzuhalten, an Sanzo’s Ärmel zu zupfen wie ein kleines Kind.
“Ach ja, da fällt mir noch was ein,” unterbrach Baron Jiroushin die beiden, „warum ist es eigentlich auf einmal so dringend, das die Schriftrolle wieder nach Frankreich kommt?“
“Sie soll rechtzeitig zu einem Fest wieder da sein.”
“Aber... Ich komme doch sowieso zu diesem Fest, da hätte ich ihr doch wie versprochen die Rolle wieder zurückgeben können”
........
.....
In deiner anderen Ecke der Welt:
Das Herrschertier von Frankreich stand in ihrem Thronsaal vor einem großen Tuch, das sie jetzt schwungvoll wegzog. Freudig grinsend stand sie vor dem großen, goldenen Spiegel:
[Tut mir leid, das muss jetzt sein ]
“Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die größte im ganzen Land?”
“Du, Herrscherlein, bist die größte im ganzen Land!” //Also wenn ich eine Wahl hätte, ich muss das sagen, sonst bin ich nur noch ein Haufen Scherben.//
Dann zeigte der Spiegel das Bild eines Blonden Mannes mit geschocktem Gesichtsaufdruck. Doch langsam wechselte er von weiß auf rot, und dann schien es, als ob er schreien würde.
“Ich bin nur froh, das mein Spiegel nur Bild und keine Tonübertragung hat... Mein Neffe übertreibt mal wieder, nur weil ich ihn zum Spaß nach England geschickt habe. Ich hatte meinen Spaß beim zuschauen, und er sollte mir eigentlich dankbar sein, das er und seine Freunde mal England sehen durften...”
[Wirklich, so eine Reise, nur aus Langeweile, das ist kein Grund sich aufzuregen...]
..........
......
...
“So, nachdem das nun auch erledigt währe, müssen wir nur noch warten, ob die anderen zwei Idioten auch noch mal auftauchen, oder ob wir Glück haben und endlich allein sind...” Sanzo lehnte sich an die Wand und suchte erst mal nach seinen Zigaretten. Nach all der Aufregung hatte er sich die wirklich verdient. Es war nicht einfach, das alles zu verdauen. Aber leider wollte ihm das Schicksal [oder eine gewisse Schreiberin auf Koffein] das Päuschen nicht gönnen...
“Egal wie weit du davonläufst oder wie gut du dich versteckst, ich finde dich! Gib mir meinen geliebten Engel zurück, DRACHE, oder du wirst die fürchterliche Macht meiner Rache zu spüren bekommen! Du hast keine Chance, DRACHE, also kannst du genauso gut gleich aufgeben, dann werde ich vielleicht noch einmal Gnade über Recht ergehen lassen, und du darfst dich gnädigerweise in irgendeinem tiefen, tiefen Loch verstecken...”
“Das Loch wirst du gleich brauchen, wenn du mich nicht in Ruhe rauen lässt! Und nenn mich nicht immer Drache, oder ich werde dir etwas Vernunft einprügeln müssen!”
“Oh, ich bin immer vernünftig, Drache! Doch von einem Reptil wie dir kann man natürlich nicht erwarten, das du feine Schönheit meines kleinen Engels zu schätzen weißt, oder sie auch nur im entferntesten zu würdigen wüsstest. Ein Drache wie du...”
[Da hat wohl jemand vergessen, was er vor kurzem gesehen hat]
Homura hatte die beiden mit der Sicherheit eines Bluthundes wieder aufgespürt, und dieses mal redete er nicht nur für die Luft. Beide standen sich gegenüber und starrten sich böse an.
“Wenn du mich noch EINMAL so nennst, dann trete ich dir dahin wo die Sonne nie scheint!”
“Ach ja?”
“Ja.”
“Ach ja?”“Ja!!”
Aber bevor die beiden auf einander losgehen konnten, kam wie aus dem Nichts ein rosa Ding und schnappte Sanzo die Schriftrolle aus der Hand.
“Siehst du, Mister Bunny, ich hab dir doch gesagt, wir müssen nur geduld haben, dann kriegen wir schon, was wir wollen.”
Aber noch bevor er zur Türe hinausrennen konnte, war Sanzo schon im Weg, und er konnte nicht hinaus.
“Gib mir sofort das Ding zurück, du Spinner, oder du kannst dein blaues Wunder erleben! Weißt du eigentlich, wie anstrengend es war, hierher zukommen? Das hab nicht gemacht, nur das du mit deinem Spielzeug mir dauernd auf die Nerven gehst!”
“Tut mir leid, aber Mister Bunny möchte das gerne behalten.”
“Deinen Mister Bunny werd ich zu Polsterfüllung verarbeiten, wenn du mir das Teil nicht SOFORT und AUF DER STELLE zurückgibst!”
“Hol’s dir doch, hol’s dir doch!” Der Mann sprang mit seinem Karnickel vor Sanzo auf und ab.
Homura hatte inzwischen das Interesse an Sanzo verloren, als er etwas [oder besser jemand]
interessanteres entdeckte. Goku, um genau zu sein...
“Geh weg von mir, du Irrer! Lass die Pfoten von mir!”
“Aber mein Engel...”
“Ich bin nicht dein Engel! Geh weg.”
“Ja, du hast recht. Ich sollte wirklich gehen, zu unserer beider Glück und Frieden, nicht war, mein geliebter Engel. Ich bin ganz deiner Meinung, wie könnte es auch ander sein, du hast doch immer recht.”
Das erstaunte Goku nun doch etwas.... Der verrückte König gab ihm Recht! Na wenn das mal kein Erfolg ist....
“Ja, denn es bringt Unglück, wenn der Bräutigam die Braut vor der Hochzeit sieht, und das wollen wir natürlich nicht, nicht wahr.”
“Nein, natürlich nicht...” Sarkasmus pur!
Und schon hatte Homura den Kleineren wieder umarmt und Goku hatte plötzlich keinen Boden mehr unter den Füssen:
“LASS MICH RUNTER! Ich will runter, lass mich wieder runter.”
“Hörst du diese zauberhafte Melodie, mein kleiner Engel?”
“Nein, ich hör nix, ich will nix hören, und jetzt lass mich gehen!”
“Ja, mein Engelchen, bald. Ich weiß, du würdest dein Kleid am liebsten schon anhaben, dieses zauberhafte, weiße Kleid, in dem du wie ein Kunstwerk der Götter aussehen wirst, das selbst die Göttin der Schönheit vor Neid erblassen wird... Die Musik, die du da hörst, ist unser Hochzeitslied. Es ruft uns zum Altar, um endlich alle unsere Träume zu erfüllen. Wir werden noch viel, viel glücklicher werden als all die Prinzen und Prinzessinnen in den Märchen...”
“ICH werde erst dann glücklich sein, wenn ich ganz, ganz weit weg bin von dir!”
*Krach*
Beide drehten sich erschrocken um, und Goku nutzte die Gelegenheit, um aus Homura’s Umarmung zu entkommen.
Hinter ihnen hatte Sanzo endlich Nii zu fassen gekriegt...
Oder besser, ein Ohr von den Rosa Kaninchen, an dem er jetzt kräftig zog.
“Neiiiiiin! Lass Mister Bunny los! Du tust ihn weh!!!!”
[Ein erwachsener Mann!]
“Erst wenn du mir die Schriftrolle wieder gibt!”
“Nein, das geht nicht, das kann ich nicht machen! Du kriegst sie nicht! Auf keinen Fall!”
“Ach? Und du bist dir auch ganz sicher?” Bei dem Tonfall und dem gemeinen Grinsen sollte man besser auf alles gefasst sein. Sanzo schaffte es, Nii den Hasen ganz zu entreißen, und hielt ihn triumphierend hoch: “Übergib mir die Schriftrolle, oder dieses Karnickel wird die Folgen zu tragen haben. Und wenn ich fertig bin... Nun, sagen wir einfach, du wirst es nicht wieder erkennen. Willst du das?”
“Nein, bitte tu Mister Bunny nichts, er ist doch unschuldig!”
“Dann her mit der Rolle!”
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[Wie kann man bitte ein Stofftier als Geisel nehmen? Was soll der Scheiß eigentlich? Und wo zum Teufel sind Hakkai und Gojo?
Diese und andere Fragen werden wir das nächste Mal beantworten wenn es wieder heißt:
‘Bin ich in der Klapse, oder was‘....
Nein, war natürlich nur ein Scherz, natürlich geht es jetzt gleich weiter... Sanzo: Das will ich auch stark hoffen *mit dem Fächer droh* //Eines Tages krieg ich das Ding, und dann...// Sanzo: Was dann?
Nix dann, darf man nicht mal mehr was denken?
Sanzo: Mach lieber weiter!!!!]
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Gojo und Hakkai konnten ihren Augen kaum trauen, als sie die Zimmertür öffneten.
[Wie sie die richtige gefunden haben; wir werden’s nie wissen] (Beide hatten übrigens das gefunden, was Sanzo ein Umkleidezimmer nannte. Andere nannten es eine Folterkammer... Jedenfalls waren auch sie wieder in normalen Klamotten... *ooooooch* *enttäuscht sei*)
Sanzo stand da und wedelte mit einem rosa Stoffhasen in der Luft herum.
Vor ihm stand Nii und versuchte verzweifelt, sein geliebtes Kuscheltier zu erwischen. Aber Sanzo zog ihn immer wieder weg, kurz bevor er ihn erwischen konnte. [Da ich immer eine der kleinsten in der Klasse war, habe ich dieses Spiel leider viel zu oft gespielt...]
Und Goku rannte immer um den Tisch herum, auf dem die Schriftrolle lag, Homura dicht hinter ihm. Leider war Homura größer als er, und so dauerte es nicht lange, bis er ihn schon wieder erwischt hatte, und (mal wieder) stürmisch umarmte.
“Hab ich dich wieder, mein kleiner Engel. Du brauchst doch nicht so schüchtern sein. In ein paar Stunden werde ich dir viele schöne Sachen zeigen..”
“Hey, Sanzo, willst du nicht was tun? Der baggert deinen Affen an!”
“Hau ab, Kakerlake, ich bin beschäftigt, das siehst du doch!”
“Darf ich euch meine Verlobte vorstellen? Nur noch wenige Minuten, dann wird sie meine Frau sein, und keine Macht im Himmel oder der Erde wird uns jemals wieder trennen können!”
Und Homura hielt Goku hoch, damit alle im Raum ihn gut sehen können [So wie am Anfang von ‘König der Löwen‘ wenn Raffiki zum ersten Mal Simba präsentiert: A King is born! ]
Goku hatte längst aufgehört, sinnlos zu strampeln und hing nur da wie eine Puppe:
“Bitte, irgendwer soll machen, das er aufhört! Bitte sagt mir, das das nur ein böser, böser Alptraum ist, weil ich zuviel Kuchen gegessen habe. Biiiitttteee! Er soll mich loslassen.”
Aber Hakkai und Gojo konnten nur lachen über die ganze Geschichte. Als die beiden Männer aber einen Schritt auf den unglücklichen (und den Tränen nahen) Jungen zumachten hielt Homura ihn sofort wieder zu sich wie ein Kuscheltier [Also wie Nii sein Karnickel..]
“Komm schon, lass ihn los, der Junge kann doch kaum mehr atmen...”
“Meiiinnnn Schatzzzzz...” zischte Homura plötzlich, als Gojo auch noch anfing, an Goku’s Arm zu zerren. “Meinnn Schatzzzzz....” [Da hat wohl einer zu viel ‘Herr der Ringe’ gesehen]
“Nurrr meinnnnerrr....Meinnn Schatzzzzz....”
Gojo schüttelte nur noch den Kopf: “Also echt, Affe, du hast echt ein Auge für die Leute. Ich glaube, du ziehst nur Spinner an... Wieso lenkst du ihn nicht genauso ab wie Sanzo sonst auch immer ”
“NEIN. Ich will nicht, ich will nur das er mich loslässt, der macht mir Angst!”
“Komm schon, Goku, ein kurzer Schmatz, und alle deine Probleme sind gelöst!” //Entweder das, oder sie werden noch schlimmer als vorher...//
Mit Tränen in den Augen sah er zu Sanzo und Hakkai, aber Sanzo war noch immer damit beschäftigt, Nii zu ärgern, in dem er dem Stoffhasen die Augen und die Nase ‘kosmetisch korrigierte’, und Hakkai... ja, Hakkai war damit beschäftigt, seinen Freunden zuzusehen und dabei seinen Drachen zu streicheln. Er war also schwer beschäftigt und konnte nun wirklich nicht helfen...
“Muss ich wirklich?”
“Mein Schatz, mein Engel, wir werden vor den Altar treten, sobald Hazel wieder nüchtern genug ist, um eine Hochzeit von einer Beerdigung zu unterscheiden, und danach werden wir in einer silbernen Kutsche-”
“Ich hasse Kutschen.”
“ - ins Abendrot fahren-”
“Die Sonne ist schon lange untergegangen!”
“-und die Sonne wird gütig auf uns herab scheinen-”
“Es regnet dauernd in England!”
“-und dann werden wir in die Flitterwochen fahren zu den schönsten Orten dieser Welt-”
“Wenn du da bist kann es kein schöner Ort sein.”
“- wir werden ein wunderbares Abendessen zu uns nehmen-”
“Ich werde dir dein Essen bei der ersten Gelegenheit vergiften!”
“-und danach geht es ab in die Hochzeitsnacht-”
“Die du nicht erleben wirst, weil du dann schon längst gestorben und begraben sein wirst!”
“- die du nie vergessen wirst, und dann heißt es: Wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute! - Happy End!”
“SAG MAL HÖRST DU MIR EIGENTLICH ZU? ES GIBT KEIN HAPPY END; ES GIBT KEINE FLITTERWOCHEN UND ES WIRD SCHON GAR KEINE HOCHZEIT GEBEN!”
“Ja, ich liebe dich auch, mein wunderschöner, sanfter Engel. Ich weiß du kannst es auch kaum erwarten, bis wir endlich für immer glücklich vereint sind! Ach, ich bin so glücklich, das ich dich gefunden habe, mein unschuldiger, kleiner Engel, und ich verspreche dir, ich werde dich nie wieder loslassen...”
“Tja, kleiner Engel, das sind deine Möglichkeiten: A: Du bringst es gleich hinter dich, und hast dann deine Ruhe, oder B: Du hast das da für den Rest deines Lebens am Hals...”
“Hör bloß auf, so schadenfroh zu grinsen, und hilf mir lieber!”
Homura drückte Goku noch fester an sich, während er weiter vor sich hinmurmelte: “.... mein Engel.... mein Schatz.... murmmel, flüster, labber...”
Goku drehte sich hilfesuchend zu Sanzo um, aber der war anderweitig beschäftigt:
“Komm schon, wo ist das Häschen? Ja, wo ist denn das Häschen? Ja wo ist es denn? Na komm, fang das Häschen, fang es...”
“Sanzo...? Ich glaube nicht, das er ein Hund ist...” meinte Hakkai vorsichtig, aber mehr tat er auch schon nicht. Schließlich war es viel zu lustig, mit anzusehen, wie Nii verzweifelt versuchte, sein schon ziemlich ramponiertes Kuscheltier zu retten....
“Mag sein, aber er benimmt sich genau wie einer...”
Seufzend drehte sich Goku so gut es ging in Homura’s Griff um und gab ihm einen leichten Schmatz auf die Wange. Sofort lockerte sich der Griff um Goku’s Taille und er konnte endlich freikommen und wieder normal atmen. Denn Homura war vor Glück in Ohnmacht gefallen.
Goku rieb sichmit dem Unterarm über das ganze Gesicht:
“Wäääähhhh, ist das eklig. Pfui deibl, ich hoffe, der bleibt so liegen.”
Aber leider war das nur Wunschdenken. Denn Homura fing schon wieder an, sich zu bewegen, mit einem verträumten (oder sollte ich besser sagen: bescheuerten)Grinsen auf dem Gesicht.
Sanzo, den sein kleines Spielchen inzwischen langweilig geworden war, gesellte sich jetzt auch zu seinen Freunden.
Als Nii nach seinem Hasen greifen wollte, sah ihn Sanzo scharf an: SITZ! Rühr sich von der Stelle, und dein Karnickel verliert auch noch sein zweites Ohr!” “Nein! Bitte, tu Mister Bunny nicht noch mehr weh! Du Sadist, wie kannst du so was einem hilflosen, wehrlosen Kaninchen antun! Du Unmensch!” “Ja, ja, du mich auch! Also, Leute, so lustig es auch war, es ist Zeit, das wir das hier beenden und endlich verschwinden. Also, du Spinner, sag auf Wiedersehen zu Goku, und dann hau ab und such dir jemand anderen zum Spielen!”
Homura schaut böse auf Sanzo.
Sanzo schaut noch böser zurück.
Homura schaut zu seinem wunderschönen Engel.
Aber besagter Engel hat sich hinter Sanzo versteckt und gibt keinen Pip zu seiner Unterstützung von sich. Also rappelt sich der König auf und seufzt:
“Also fürchtest du dich so sehr vor diesem furchtbaren Drachen? Aber keine Sorge, ich komme gleich wieder zurück und hohle dich von ihm weg. Dir wird nichts passieren, das verspreche ich dir, und wenn du erst bei mir bist, wirst du dich nie wieder vor diesem Ungeheuer fürchten müssen...”
“WEN NENNST DU HIER EIN UNGEHEUER; DU WAHNSINNIGER!”
Erschrocken von Sanzo’s lauter Stimme löste Homura den Blick von seinem geliebten Engel und rannte Richtung Türe. Allerdings konnte er wirklich nicht zulassen, dsa ein Drache dsa letzte Wort hatte, und so schrie er noch durch die halboffene Türe zurück:
“Die Schlacht hast du vielleicht gewonnen, aber den Krieg gewinne ich! Ich schnappe euch, ich werde euch alle schappen, und dann könnt ihr was erleben! Eines Tages finde ich euch, und wenn es das letzte ist, was ich in diesem Leben tue! Hahahahahah!!!!” [Die Schlüpfe lassen grüssen, ich glaube, er ist ein Freund von Gargamel. Beide total meschugge]
Und damit verschwand der verrückte König aus dem Raum und aus dieser Geschichte....
Und damit blieb nur noch ein Spinner, den sie loswerden mussten.
“Hey, Nii! Willst du dein Karnickel zurück?”
“Ja.”
“Sicher!”
220;Ja!”
“Wirklich, ehrlich, ganz sicher?”
“Ja, gib mir endlich Mister Bunny zurück, ich hab dir die Schriftrolle doch schon gegeben. Sie liegt doch schon die ganze Zeit am Tisch! Es gibt keinen Grund, Mister Bunny noch mehr zu quälen!”
“Gut, dann hol ihn dir!”
Und damit war Sanzo das Stofftier in hohem Bogen aus dem Fenster!
...............
.........
Alle starrten auf das offene Fenster: “Das hat er nicht getan, oder?”
“Doch, hat er.”
“Ist der bescheuert? Welcher Idiot springt aus dem Fenster, um ein Stoffkarnickel zu ‘retten’?”
Kopfschüttelnd drehten sich alle von Fenster weg. Wenigstens waren jetzt alle Idioten verschwunden, und sie konnten erstmal durchatmen, wo sie ihren Auftrag endlich erledigt hatten. Was konnten denn jetzt noch schief gehen?
“Also, kleiner Engel.” Gojo legte seinen Arm um die Schulter des Kleineren, als er sich verschwörerisch zu ihm hinlehnet, “Ich habe gehört, heute ist dein großer Tag? Warum hast du nicht gesagt, das du heiraten willst? Wo ich doch sooooo gerne auf Hochzeiten gehe...”
Gojo konnte es einfach nicht lassen, er musste den armen Jungen auch noch aufziehen
“ICH WERDE AUF KEINEN FALL HEUTE HEIRATEN!!!!”
“Und was ist mit morgen? Dein Zukünftiger wartet doch bestimmt schon ganz sehnsüchtig auf dich. Du kannst ihn doch nicht warten lassen. Es ist unhöflich, den Bräutigam vor den Altar sitzen zu lassen, wo dir das Kleid doch sicher gut steht und so...”
“UND WIE ICH DAS KANN! ICH WERDE NICHT HEIRATEN! NICHT IN DIESEM LEBEN UND NICHT IN DIESER WELT!!!!”
Goku stand vor Gojo mit (vor Wut) hochrotem Gesicht, während Gojo sich sein Grinsen einfach nicht verkneifen konnte. Manchmal war es schon zu einfach, den Jungen zu ärgern.
Bald darauf waren beide in eine wüste Schlägerei verwickelt und wälzten sich am Boden hin und her.
Hakkai und Sanzo standen daneben und schüttelten nur den Kopf. Es hatte doch eh keinen Sinn, dazwischen zu gehen, in fünf Minuten würden die Zwei ja doch wieder einen anderen Grund finden, sich gegenseitig anzuschreien...
Ohne das es einer der Anwesenden bemerkte stießen die beiden Streithähne auch gegen den Tisch, als sie sich herumbalgten.
Und leider stießen sie dabei die brennende Kerze um.
Plötzlich stoppte Goku mitten im Schlag und schnüffelte in die Luft.
Gojo, der unter ihm auf dem Boden lag nutzte die Gelegenheit und schüttelte den Kleineren ab:” Was ist, riechst du schon wieder was zu futtern, Spüraffe?”
“Nein, wenn du es genau wissen willst, es riecht angebrannt.”
Erschrocken sah Gojo auf.
Der Tisch brannte!
Der Tisch, auf der die ach-so-wichtige Schriftrolle lag!
Die Schriftrolle, für die sie so eine lange und nervtötende Reise gemacht hatten!
Die Schriftrolle fing Feuer!
“Ups”
“Los, lösch das sofort”
Goku nahm eine Vase und leerte sie drüber. Nur das das leider keine Vase war, sondern eine Öllampe...
*Wusch*
Der Tisch fing auch Feuer.
//Ähmm... und jetzt?//
“Das hat nichts genützt”
“Dann blas es aus!”
*Pust, Pust*
“Das bringt nix....”
*Verzweiflung*
“Sag mal, geht’s noch? Was treibst du Volkstrottel da eigentlich!”
Das Feuer hatte sich munter ausgebreitet, über den Tisch zu den Vorhängen und zur Wand....
Alle 4 starrten auf das Häufchen Asche, das einmal ein Tisch war.
*Ups*
“Und? Was tun wir jetzt?”
“Können wir das irgendwem in die Schuhe schieben?”
“Nein, ich glaube nicht...”
“Aber wenn ES das erfährt....”
“Wir sind geliefert...”
“Und wenn wir sagen es war ein Versehen?”
“Ich glaub nicht, dass das hilft...“
“Wie wär’s mit Rückzug?”
“Ja, ein taktischer Rückzug währ nicht schlecht”
[Taktischer Rückzug = Flucht]
“Schön weit weg...”
Unauffällig und leise schleichen die Musketiere aus dem Palast und bleiben draußen noch mal stehen.
Goku: “Ein schönes Lagerfeuer”
Hakkai: “Ja, breitet sich ganz schön schnell aus, der ganze Palast brennt schon.”
Gojo: ”Bratwürstchen währen jetzt nicht schlecht”
Goku: “Nur schade, das wir das Feuerwerk verpassen.”
Sanzo: “Wie auch immer.... Verschwinden wir”
Plötzlich gab es einen Knall und bunte Lichter flogen in den nächtlichen Himmel.
Das Feuer hatte die gelagerten Feuerwerkskörper erreicht und nun gingen sie los.
“Da hast du dein Feuerwerk, Goku!”
Gebannt starrte der Junge eine Weile auf den brennenden Palast und die Lichter am Himmel, ebenso wie viele andere Leute.
“Das ist schön! Habt ihr die Blauen gerade gesehen? Toll! Und erst die bunten! Das gefällt mir” jubelte Goku begeistert und hüpfte auf und ab.
Auch die anderen drei starrten begeistert hinauf...
[ Hallo? Geht’s noch? Da ist ein großes Feuer, um das sich vielleicht mal einer kümmern sollte!!!]
Sanzo: “Okay, Leute, das war’s, gehen wir. Sonst merkt noch wer, das wir das waren...”
“Und wohin gehen wir? Sanzo, wohin gehen wir? Wohin, wohin, wohin? Gibt’s da was gutes zum Essen? Ich hab Hunger, können wir was essen? Sanzo, hörst du mich?”
*Wrack* *Wrack* *Wrack*
“AFFE! Halt endlich die Schnauze! Wenn du nicht die Fresse hälts, bleibst du da. Dann landest du im Tower von London, und dort wirst du bleiben bis du Schimmel ansetzt!”
“Wahhhhh!!! Sanzo, das ist gemein, ich will nicht schimmeln! Nimm mich mit, ich will nicht bleiben!!”
“Dann beweg deinen Hintern und hör auf mit dem Gejammer!”
“Sanzo würde seine Lieblingstierchen sicher nicht zurücklassen!” flüsterte Gojo zu Goku, und Sanzo warf ihnen einen finsteren Blick zu, hatte aber anscheinend nicht gehört, was Gojo genau sagte.
[ Ist auch besser so. Für Sanzo’s Blutdruck und Gojo’s Kopf...]
AM HAFEN:
“Und, welches Schiff nehmen wir?”
“Am Besten das, was am weitesten weg fährt.”
“DAS! DAS! ICH WILL DAS GROßE! KÖNNEN WIR DAS GROßE DA NEHMEN? BITTE SANZO, LASS UNS DAS GROßE NEHMEN! JA? JA? BIIIITTTTTEEEEE”
Goku hüpfte auf und ab wie ein Gummiball und zerrte an Sanzo’s Ärmel. Dabei zeigte er auf ein großes Schiff, es sollte nicht so schwer sein, sich unter die vielen Passagieren zu mischen.
Beim raufgehen sahen sie den Namenszug am Bug des Schiffes: ‘TITANIK’
“Sieht stabil aus. Das wird schon nicht sinken, oder?”
Irgendwie schummelten sie sich durch die Kartenkontrolle
[oder traute sich nur keiner den mürrischen Sanzo anzusprechen?]
und konnten sich danach frei bewegen.
Die Fahrt in ein neues Leben konnte beginnen.
Nach drei Tagen an Bord hatte Hakkai
3x die Wüste Gobi
2x die Sonne
5x den Mond
28 Sterne,
Den Weihnachtsmann und den Osterhasen verkauft.
[ fleißig, fleißig lieber Hakkai]
Er war ganz zufrieden mit der Fahrt, ebenso wie Gojo, der sich die Zeit mit flirten vertrieb
“Du kannst deine Finger auch nicht bei dir behalten....”
“Tzz, du bist doch bloß neidisch. Du solltest lieber aufpassen, dass dein kleiner Affenfreund nicht über Bord geht”
“Keine Sorge, der kann schwimmen” gab Sanzo zurück und wurde rot, als ihm klar wurde was er gesagt, (oder nicht gesagt) hatte. “Aber du nicht, wenn ich dir ein paar Kugeln verpasse.”
Goku allerdings langweilte sich etwas und streunte neugierig herum. Am Ende landete er auf der Brücke...
//So viele blinkende Lichter//
“Wofür ist das da?”
Erschrocken drehten sich der Kapitän und sein Erster Offizier um.
“Was machst du da?”
“Ich will wissen, was das da ist. Und das da.”
“Lass die Finger davon, das Ding ist empfindlich. Das brauchen wir, damit wir Hindernisse unter Wasser aufspüren können, Felsen oder Eisberge oder so. Ohne das Ding könnten wir leicht irgendwo anfahren. Ist eine neuartige Art von Radar, wenn etwas auf Kollisionskurs mit uns ist, gibt es ganz automatisch Alarm, und wir müssen es nicht die ganze Zeit im Auge behalten. Solange wir das haben kann uns absolut nichts passieren.”
[Aha. Wie gut zu wissen.. *fies grins*]
Der Kapitän verabschiedete sich und ließ Goku und den Offizier allein. Er brauchte erst mal eine Pause. Und was konnte es schon schaden, wenn das Kind sich ein wenig umsah, schließlich konnte so eine lange Fahrt schnell langweilig werden..
Goku zeigte auf dies und das und wollte alles genau wissen und anfassen.
Geduldig (und etwas genervt) gab der Mann Antwort, bis.... Ja, bis Goku das große, schwere Radar/ Kompassding entdeckte, das in der Mitte der Brücke stand und lustig vor sich hin piepte....
*piep* *piep* *piep*....
[Kein Grund, sich näher damit zu beschäftigen: Sowas gab’s nicht wirklich, und es wird auch nicht mehr lange ganz sein, wenn Goku seine Finger da dran hat...]
“Woah, der ist ja toll, darf ich den mal halten?”
“Nein, der ist fest angeschraubt......”
*Klong*
Angeschraubt oder nicht, Goku hatte das schwere Ding in den Händen.
Er hatte allerdings so fest daran gezogen, dass er das Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel.
Genau auf den ersten Offizier.....
Der mit dem Kopf gegen die Wand krachte...
Sieg durch K.O für die Wand.
//Oh, Oh //
“Besser, ich mach das wieder ganz, bevor Sanzo wieder mit seinem blöden Fächer kommt.”
INZWISCHEN IN FRANKREICH:
Der Bote kniete im Thronsaal und musste die schlechte Nachricht irgendwie schonend rüberbringen. Nämlich das sowohl die Schriftrolle als auch der Palast von König Homura vollständig verbrannt sind.
“SIE HABEN WAS???!!!!!”
Goku hantierte gerade mit einem Vorschlaghammer herum, um den Kompass wieder an seinen Platz zu schrauben
[ist ja auch das richtige Werkzeug, um etwas festzumachen].
Plötzlich hörte er von irgendwo ein lautes ‘WAS’ Vor Schreck ließ er den schweren Hammer fallen.
*Klirr*
Verzweifelt versuchte Goku die Teile zusammen zuhalten und mit Kaugummi zusammen zukleben. “Na, sieht ja aus wie neu.”
*Boing* *Zong* *Ping* [alles zerfiel in seine Einzelteile]
“SAAAANNNNZZZZOOOOO”
Goku lief los, um seine Freunde zu finden.
“Sanzo, ich glaub, ich hab einen ganz blöden Fehler gemacht.”“Du glaubst?”
“Was dümmeres als die Schriftrolle abzufackeln?”
“Das war nicht allein meine Schuld!”
“Habt ihr den Schrei eben gehört? Ich glaube Kannon weiß inzwischen, was passiert ist!”
“Und dem Klang nach war Es nicht sehr begeistert”
“Zum Glück kann uns ja nichts passieren....”
*Krach* *Schepper* *Klong*
“ICH WAR’S NICHT!” stritt Goku gleich ab.
“Das hat ja keiner behauptet!”
Das Schiff schlingerte und fing an zu trudeln....
“Goku.....?”
“Ähmmm.... Ja?”
“Was genau warst du eigentlich nicht?”
“Na ja... Wenn ich’s dir sage, wirst du mich dann hauen?”
“Lass es mich so sagen, Affe: Wenn du es nicht sagst, werd ich dich auch hauen...”
“Na, wenn das so ist... Da war so ein blinkendes Ding, das piepst und Eisberge und so ein Zeugs voraussagt..”
“War? Warum war es da? Warum ist es nicht immer noch da?”
Na ja, weißt du, es ist plötzlich auseinander gefallen. Ich bin wirklich nur ganz, ganz leicht angekommen, und dann ist es auseinander gefallen....”
“SOLL DAS HEIßEN, DU VERDAMMTER AFFE HAST SCHON WIEDER EIN SCHIFF VERSENKT?”
“Na, ja, eigentlich war es genau genommen ja der Eisberg....”
.........
.....
10 Minuten später......
Das Schiff.... Das ganze, große, unsinkbare Schiff.... War gesunken....
Sanzo, Goku, Hakkai und Gojo saßen klatschnass in einem der Rettungsboote.
Hakkai und Gojo hatten sich jeweils ein Ruder geschnappt, während Sanzo damit beschäftigt war, Goku (mal wieder) mit seinem Fächer zu bearbeiten:
“Was hab ich dir gesagt? WAS hab ich dir gesagt? FASS NICHT AN! NICHTS. Das bedeutet: Fass nichts an! Und was hast DU gemacht? Du hast was angefasst! Und WIEDER MAL, ein Schiff versenkt! Deinetwegen sitzen wir in diesen Kahn! Mitten auf dem Ozean!”
“Es tut mir leid!”
“Und ob dir das leid tun wird!”
.........
.....
Am nächsten Morgen:
Das kleine Rettungsboot war in der Nacht von einer rätselhaften Strömung erfasst worden [Ja, richtig, das war meine Schuld.], die sie vor eine Küste gespült hatte
[Ich weiß, unmöglich, so schell und so, und dann auch noch nach China, aber wie schon ein paar mal gesagt ICH BIN DAS ALLMÄCHTIGE SCHREIBERLEIN! ICH HABE DIE ZAUBERKRAFT...]
Goku war der erste, der die Küste entdeckte.
“Hey, Leute, schaut doch mal, Land in Sicht! Land in Sicht, jetzt ist es nicht mehr weit! Mann, hab ich schon einen Kohldampf!”
Und dabei sprang er auf und ab und brachte das kleine Boot zum schaukeln.
“Ganz ruhig, Affe, sonst versenkst du uns noch. Und es ist immer noch ein Stück bis dahin, und ich will nicht schon wieder schwimmen!”
*Krach* *Splitter*
Zu Spät!
Durch sein gehüpfe war Goku durch den dünnen Holzboden des Rettungsbootes gebrochen, und es füllte sich langsam mit Wasser.....
“Goku......”