Yu-Gi-Oh! Fan Fiction ❯ Ich hasse Montage ❯ Die Fantasie der Yamis ( Chapter 4 )

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Und das ist jetzt der letzte Teil:
Bakuras Fantasien, Yamis Antwort darauf und auch was letztendlich mit Anzu passiert...

Vielen Dank an jeden, der bis jetzt gelesen und/oder Kommentiert hat, es hat mir viel Spaß gemacht, diese Geschichte zu schreiben..

Und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich nicht das Rating auf ’M’ erhöhen sollte, weil mit dem was Bakura und auch Yami da so von sich geben... Ich will ja niemanden erschrecken mit ihren Ideen... Seht euch bitte hiermit als gewarnt, da kommen einige nicht so ganz jugendfreie Vorstellungen vor.




Und das ist jetzt der letzte Teil:
Bakuras Fantasien, Yamis Antwort darauf und auch was letztendlich mit Anzu passiert...

Vielen Dank an jeden, der bis jetzt gelesen und/oder Kommentiert hat, es hat mir viel Spaß gemacht, diese Geschichte zu schreiben..

Und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich nicht das Rating auf ’M’ erhöhen sollte, weil mit dem was Bakura und auch Yami da so von sich geben... Ich will ja niemanden erschrecken mit ihren Ideen... Seht euch bitte hiermit als gewarnt, da kommen einige nicht so ganz jugendfreie Vorstellungen vor.

Ich hab im vorherigen Kapitel noch einige Änderungen vorgenommen, zum Thema ‘Wie Marik ein Herz gewinnt’. Das ist mir erst im Nachhinein eingefallen, wenn du das letzte Kapitel schon gelesen hast, bevor ich dieses letzte Kapitel poste, währe es vielleicht gut, wenn du es nochmals überfliegst, weil sonst der letzte Teil mit Anzus Schicksal keinen Sinn ergibt. Außerdem ist es ganz witzig, finde ich zumindest. (Auf eine Marik Art und Weiße lustig.) Aber es ist für den Rest des Kapitels nicht ganz unbedingt wichtig... Ist also Geschmackssache, sei’s wies sei’...

Und irgendwie sind die alle OOC:

Yugi geht mit Yami auf Tuchfüllung und es interessiert ihn auf einmal nicht mehr, das die Lehrerin daneben steht.
Ryou will Bakura bei seinen Plänen helfen.
Marik handelt und redet ernsthaft, um Malik zu beruhigen.
Yami und Bakura tauschen unanständige Fantasien über den Hikari des anderen.
Und die Lehrerin steht daneben und schaut nur zu, ohne sie aufzuhalten.(Wozu ist die überhaupt da, die tut eh nix!)

Viel Spaß beim Letzten Kapitels



Title: Die Fantasie der Yamis



Aber da war noch nicht mal das schlimmste!

Das schlimmste war....

Was sie sah, als sie sich nach dem Sprecher umsah...

Das saß doch wirklich einer ihrer Schüler ganz gemütlich am Schoß von jemanden, der glatt als sein Zwillingsbruder durchgehen konnte und küsste ihn leidenschaftlich!
Wann ist der denn herein gekommen, er war doch vorher noch nicht da gewesen? Der Unbekannte tat sein bestes, seine Zunge dem anderen in den Hals zu stecken, während seine Hand langsam den Rücken ihres Schülers hinunterwanderte und dann in dessen Hose verstand, und sie hörte ein lautes stöhnen. ‘Ich hätte mir vorher den Teil mit dem ‘wenigstens ohne Sex’ verkneifen sollen. Und außerdem sollte ich sie vermutlich Stoppen.’ Und mit rotem Gesicht schaute sie zum Fenster raus, ohne zu wissen, was sie von der ganzen Sache halten sollte.

Schlecht!

Da saß auch jemand, der wie sein größerer Bruder aussah, auf einem weißhaarigen Jungen, den sie aus einer ihrer anderer Klassen kannte, und er hatte das Shirt des kleineren hochgeschoben, um helle Haut zu entblößen. Seine Lippen folgten seinen Händen in kurzem Abstand, bevor er dessen Lippen gründlich küsste. Seine Haare waren triefnass, und der Kleinere kicherte leise in den Kuss, als die Wassertropfen auf seine nackte Haut fielen. Der Größere der Beiden sah verdächtig nach dem Typen aus, der vorhin fluchend und lachend herumgerannt ist und alle vom Lernen abgelenkt hat. Als sie genauer hinsah merkte sie, das sich der kleinere Schüler in die Berührung hinauflehnte, als eine geübte Hand immer weiter hinunter wanderte und sie kam zum liegen- na ja, es war jedenfalls nicht mehr auf seinem Oberkörper, soviel war mal sicher. Die arme Lehrerin wurde gleich noch viel mehr rot im Gesicht und drehte sich so schnell wie möglich weg und zum Fenster zurück.

Ganz schlecht!

Da war nämlich gerade jemand dabei reinzuklettern, der aussah wie dieser komische Schüler, der vorhin ohne Grund plötzlich gestöhnt und geseufzt hat. Er trug nur eine sehr enge Lederhose, die seinen Hintern gut zur Geltung brachte. Er drehte sich um in die Richtung, aus der er gerade gekommen war, um mit den beiden Weißhaarigen zu reden, aber als einer seiner Freunde ihn ansprach, drehte er sich wieder in Richtung Fenster um.

“Warum hast du ihn eigentlich noch nicht umgebracht?” fragte Yugi, als Yami zu ihm herüberkam und sich lässig zum Fenster lehnte, die Arme auf dem Fensterbrett, um seinen Hikari belustigt anzusehen: “Da kannst du mal sehen, wie nett ich sein kann, wenn ich will. Sogar zu etwas derartig dämlichen wie diesen unnützen, wertlosen Grabräuber. Warum, soll ich denn? Warst nicht eigentlich immer du derjenige, der mich zurückgehalten hat?” fragte er leicht grinsend.
“Ja, klar... Sicher.. Ich meine... Ich wundere mich nur... Weißt du...” stotterte er etwas, was Yami noch mehr grinsen lies. “Weißt du... Der Hauptgrund ist ja eigentlich, weil du kein Taschenmesser hast, oder doch?”
“Nein, natürlich nicht, warum sollte ich? Aber was hat das damit zu tun, das du auf einmal so nett bist zu Bakura?” fragte Yugi besorgt und bekam einen ‘unschuldigen’ Blick dafür zurück. “Na ja, weißt du, da war dieses eine Experiment, von dem ich in einem deiner Bücher gelesen habe, und das wollte ich eigentlich mal ausprobieren. Aber dann ist mir eingefallen, das ich ein Taschenmesser vergessen habe, und da du auch keines hast...”
“Und welche Art von... ‘Experiment’ soll das sein?”
“Ganz einfach, du nimmst eine Kartoffel und setzt sie unter Strom und wartest was passiert. Ich wollte das sehen!”
“Yami... Wie erklär ich dir das jetzt am besten? Bakura ist KEINE Kartoffel!”
“Aber er hat den selben Verstand!”
“Und wofür genau brauchst du dann überhaupt das Taschenmesser, wenn ich fragen darf?”
“Natürlich darfst du. Immer doch. Für das Stromkabel, ist doch logisch! Oder glaubst du, das eine einfache Batterie genügt? Stimmt schon, der hellste war er ja noch nie...”
“Du hättest Ryou auch gegrillt! Du spinnst doch wohl, bist du auch schon verrückt oder was!?”
“Hey, ich bin doch nicht Marik! Mach dir keine Sorgen, Aibou, ich hätte Ryou schon vorher von seiner dümmeren Hälfte getrennt. Ich tu ihm schon nichts, er ist auch so schon gestraft genug. Und außerdem sind wir hier eh nicht nah genug bei einem Strommast, als das ihn das Kabel hätte erreichen könnte. Na ja, was soll’s, erwische ich ihn halt später. Er kann sich ja nicht für den Rest seines jämmerlichen Lebens hinter dem Rücken seines Hikaris verstecken. Irgendwann muss er hervorkommen, und dann krieg ich ihn! Außerdem hab ich im Moment sowieso viel Wichtigeres zu tun, wie schon gesagt. Wenn ich mich nicht täusche war da ein gewisses ’Problem’, um das ich mich noch kümmern wollte?”
“Nehmt euch ein Zimmer, ihr Beiden!” rief Marik ihnen zu, nachdem der den Lippenkontakt mit seiner vernünftigeren Hälfte gebrochen hatte.
“Dasselbe gilt auch für dich, Psycho!” antwortete Yami, als er nun endlich in die Klasse kletterte und sein Shirt und die Jacke nahm, aber keines von beiden wieder anzog.

Marik drehte sich zu ihm um, als er Yami weiter beim Fenster stehen sah, nur lehnte er jetzt am Fensterbrett im Raum anstatt draußen.
“Hey, Pharao, nur so nebenbei, das war eine gute Show vorhin. Kann ich das nächste Mal ein Video davon machen, oder machst du jetzt gleich weiter? Wir könnten es posten bei ‘You-Tube’. Oder vielleicht sogar zu einem guten Preis verkaufen: ’Unanständige Spiele im Unterricht’. Ein guter Titel, oder? Oder fällt dir noch ein Besserer ein?” ärgerte er den König der Spiele, der ihn ganz, GANZ böse anstarrte “Malik, ich hoffe dir liegt nicht allzu viel an dem Idioten, sonst wirst du ihn nämlich bald ganz furchtbar vermissen.”
“Warum?”
“Weil ich ihm gleich den Hals umdrehe! Umbringen werd ich ihn!” Aber Yugi schnappte ihn und hielt ihn mit beiden Armen um die Hüfte geschlungen fest, bevor er den Wahnsinnigen richtig erwischen konnte. Malik dagegen machte sich nicht mal die Mühe, vom Schoß seines Yamis aufzustehen, als er sich nachdenklich zum Puzzlegeist umwandte.

“Bitte, ich weiß das er sich oft wie ein Schwachkopf aufführt, aber ich liebe ihn nun mal, auch wenn ich manchmal selber nicht weiß warum. Und ich würde ihn gerne noch behalten. Wenigstens ein bisschen, okay? Aber Yami, was ich mich die ganze Zeit frage, ist: Warum bist du nicht einfach ins Puzzle gegangen, um eine andere Hose zu holen? Oder zu euch nach Hause ins Geschäft? Oder bist einfach so geblieben? Keiner hätte dich als Geist gesehen.” fragte der blonde Schüler neugierig.
“Das hat was mit Ehre und Stolz zu tun, das verstehst du nicht.”
“Und wo war dein Stolz, als du Bakura nur in Boxershorts nachgerannt bist?” mischte sich Yugi neckisch ein. Yami schaute ihn leicht beleidigt an.
/Ich dachte, wenigstens du würdest mich verstehen./
//Tut mir leid, aber es ist schon komisch. Du. In diesen Shorts. Verstehst du?//
/Vielleicht sollte ich keine mehr anziehen. Willst du das damit sagen? Aibou?/

“Ist mir doch egal!” sagte Yami laut zu Malik, als er von Yugi nur ein leichtes erröten als Antwort erhielt, “Ich weigere mich absolut, ihn irgendwas behalten zu lassen, das mir gehört, ganz egal um was es geht oder ob ich es noch brauche oder nicht. Dem würde ich freiwillig nicht mal ein benutztes Taschentuch überlassen! Ich war früher mal ein Pharao, wie würde das denn aussehen, wenn ich ihn machen lass wie und was er will! ICH WERDE DIESEN DUMMEN; NUTZLOSEN HIRNLOSEN IDIOTENDIEB NIE ETWAS VON MIR STEHLEN UND BEHALTEN LASSEN!!!!” schrie er hinaus zu dem weißhaarigen König der Diebe, der aufsah von wo sein Kopf gerade beinahe vollständig unter Ryous Shirt verschwand und schrie zurück:

“HALT DIE KLAPPE, ODER ICH STEHLE DEINEN HIKARI!”
“DU BIST NICHT MANNS GENUG UM AUCH NUR ANSATZWEIßE ZU VERSUCHEN, MIT IHM MITZUHALTEN! DU WÜRDEST DOCH SCHON ZUSAMMENBRECHEN, BEVOR DIE NACHT RICHTIG ANGEFANGEN HAT! DU HAST DOCH NULL AHNUNG, WIE LANGE ER DURCHHÄLT WENN ER WILL!!!”

Jeder starrte verwundert, belustigt oder ungläubig auf den kleinen Hikari, und es herrschte tiefes Schweigen nach den plötzlichen Ausbruch. Einige kicherten, grinsten, lästern oder machten jetzt schon ihre Witze über ihn.
Aber Yugi ignorierte all das im Augenblick, während er sich zu seiner dunkleren Hälfte umdrehte.
“YAMI! Wie kannst du das sagen!? Du kannst einfach nicht den Mund halten, hab ich recht? Du musstest das unbedingt sagen!” und er wurde ganz Rot vor Verlegenheit und auch Ungläubigkeit, das sein Freund etwas derartiges laut sagen konnte, ohne auch nur ein klitzekleines bisschen rot zu werden. “Aber Aibou, ich sag doch nur die Wahrheit!”

“DAVON TRÄUMST DU DOCH NUR! DU BIST DOCH BLOSS NEIDISCH, WEIL DEIN ZWERG NICHT SO SÜß UND FLAUSCHIG IST WIE MEIN RYOU!” schrie Bakura herausfordernd zurück. “ICH BIN NICHT FLAUSCHIG! Und hör auf, so zu reden! Das idt peinlich.” sagte Ryou, sein Gesicht genauso rot wie das von Yugi. “Aber sicher bis du, Hikari.” und Bakura vergrub seine Nase in Ryous weichen, weißen Haaren und tätschelte seinen Kopf als währe er ein kleines Tier, das er beruhigen will: “Du bist flauschig und kuschelig und süß wie ein kleines Häschen.” und er biss ihm liebevoll in den Hals. “Und jetzt willst du mich fressen, oder was?” “Na ja, du schmeckst ziemlich gut, das ist schon war...” Bakura drehte sich erst wieder zum Fenster um, als er Yami nochmals schreien hörte.

“NEIDISCH? AUF DICH? AUF WELCHEN DROGEN BIST DU EIGENTLICH, DAS DU AUF SO EINE BESCHEUERTE IDEE KOMMST?! IDIOTISCHER GRABRÄUBER, STIEHL DIR LIEBER MAL EIN GEHIRN!” Yami würde eine Herausforderung nie unbeachtet vorbeiziehen lassen, und so funkelte er Bakura mit gesenkten Augen böse an.
“ICH BIN KEIN IDIOT!” die Antwort kam augenblicklich, als Bakura zurückfunkelte.
“BIST DU WOHL! DU GLAUBST, DU KÖNNTEST MEINEN HIKARI STEHLEN, ALSO MUSST DU EIN IDIOT SEIN! ODER LEBENSMÜDE!”
“Yami! Alle hören zu, könnt ihr das nicht später besprechen? Wenn niemand lauscht? Bitte?” bettelte Yugi etwas verzweifelt, aber er wurde einfach von seinem Yami ignoriert.
“WAS DENKST DU, WÜRDE ER GUT AUSSEHEN, ANGEKETTET GEGEN EINE WAND? IN DERSELBEN SKLAVENKLEIDUNG DIE WIR ZUHAUSE HATTEN?” gab Bakura zurück, und er grinste breit, als ihm eine tolle Idee kam, und er hatte die Absicht, Yami damit zur Weißglut zu treiben.

“WAGE ES JA NICHT, IHN MIT DEINEN DRECKIGEN PFOTEN ANZUFASSEN!” langsam wurde auch Yami rot, da er es ganz offensichtlich nicht mochte, wenn der andere so redete über seinen geliebten Aibou. Er hielt Yugis Hand fest, als hätte er Angst das Bakura ihn ihm noch in diesem Augenblick wegnehmen würde.

“ICH HABE NOCH MEHR MIT IHM VOR ALS IHN NUR ANZUFASSEN! SOLL ICH DIR SAGEN WAS? PHARAO?” Bakura konnte nicht aufhören zu grinsen, während er seinen Gegner immer mehr und mehr ärgerte, welcher nicht wusste, was er darauf sagen sollte. Er kämpfte nur mühsam das wiedererwachende Bedürfnis, den Dieb auf der Stelle um die Ecke zu bringen, nieder.

“NEIN, ICH WILL NICHTS VON DEINER DRECKIGEN FANTASIE WISSEN! DENK NICHT MAL DRAN, YUGI DAMIT ZU VERDERBEN UND HALT IHN RAUS AUS DEINEM KRANKEN KOPF, ODER DU WIRST IHN VERLIEREN!!!” (den Kopf, nicht Yugi!)

“WAS IST DEN LOS? HAST DU ANGST, DAS ER NOCH WAS NEUES LERNT? ODER DAS ES IHM VIELLEICHT SOGAR GEFÄLLT UND ER DICH NICHT WIEDER ZURÜCK HABEN WILL!?” Bakura lachte über das ganz offensichtlich wütende Gesicht des früheren Pharaos während er zum großen Schlag ausholte, während er erst noch zuhörte, was der Kleinere zurück schrie.

“NEIN, ICH HABE KEINE ANGST! UND DU HÖRST AUF DER STELLE AUF, SO ÜBER IHN ZU REDEN, ODER DU FINDEST DICH IM REICH DER SCHATTEN WIEDER IN WENIGER ALS EINER SEKUNDE! UND DEINEN KOPF WERDEN DANN MEIN SCHWARZER MAGIER UND DIE ANDEREN ALS FUSSBALL VERWENDEN!”

“HALT DIE SCHNAUZE UND STELL ES DIR NUR MAL VOR, DU IDIOT, NUR FÜR EINE MINUTE!
DEIN HIKARI, NUR IN DIESEN KURZEN LENDENSCHURZ DIE WIR DAMALS HATTEN, DU WEIßT SCHON, DIE DIE MEHR ZEIGEN ALS SIE VERDECKEN.
DUNKLER, GROBER STOFF AUF WEIßER, WEICHER HAUT. GEFESSELT AN EINE KALTE, GRAUE WAND WO NIEMAND IHN HÖREN ODER FINDEN KANN; ZITTERND UND KEUCHEND UND UM IMMER MEHR UND MEHR BETTELND UNTER MEINEN FÄHIGEN HÄNDEN; MIT EINER HEISEREN, RAUEN STIMME.
ICH KANN JEDEN ATEMZUG IN DER KÜHLEN LUFT SEHEN, UND AUCH DAS ZITTERN; DAS SIE VERURSACHT; GENAU WIE DASS DAS MEINE FREI WANDERNDEN FINGER VERURSACHEN.
SEINE LIPPEN SIND GESCHWOLLEN UND RAU UND ROT VON ZU VIELEN UND LEIDENSCHAFTLICHEN KÜSSEN UND ER KANN SICH NICHT BEWEGEN UND SEIN SCHAMLOSES STÖHNEN HALLT LANG UND LAUT GEGEN DIE ALTEN ZIEGEL UND IN MEINEN OHREN WIE MUSIK.
DIE SILBERNEN FESSELN, ENG ÜBER DEN SCHMALEN HANDGELENKEN UND FÜSSEN, KLINGELN MIT JEDEM ZITTERN UND BEBEN, UND ICH KANN IHN FÜR STUNDEN QUÄLEN, GLEICH HIER UND JETZT WIE ES MIR GEFÄLLT, BIS ER MICH UNTER TRÄNEN ANFLEHT IHN ZU NEHMEN!
ES BRAUCHT NUR EINE SCHNELLE BEWEGUNG, UND ICH KANN ALLES VON IHM SEHEN UND STREICHELN UND ANGREIFEN WO- UND WANN-IMMER ICH WILL.
OHNE DAS MIR IRGENDWAS IM WEG IST ODER MEINE AUGEN ODER HÄNDE ZURÜCKHÄLT, WÄHREND ER MICH NICHT MAL BERÜHREN KANN, BIS ICH IHN FEST IN DIE RAUE WAND HINTER IHM DRÜCKE, BRINGE IHM ZUM SCHREIEN UND STÖHNEN UND ZITTERN NUR FÜR MICH UND WEGEN MIR. SOLANGE BIS ICH MICH ENTSCHEIDE GROßMÜTIG ZU SEIN UND NACHZUGEBEN UND ICH NEHME...” (10)(Schmutzige Gedanken)

“NUR ÜBER MEINE LEICHE!” unterbrach Yami ihn und umarmte Yugi beschützend, das Gesicht des Kleineren besitzergreifend gegen seine nackte Brust gedrückt. Er hielt ihn sicher und fest, als wollte er ihn selbst vor dem bloßen Gedanken beschützen, dass der Dieb es wirklich versuchen würde. Eine seiner Hände war in den schwarzen Harren vergraben, die andere hatte er knapp über seinem Hinterteil.
Marik wiederum fand es total lustig:
“Sieht so aus, als währe ich nicht der einzige Perverse hier. Und du findest es peinlich, wenn ich dich vor allen Leuten ‘Hikari-Pretty’ nenne?” fragte Marik den blonden Jungen auf seinem Schoß sarkastisch, während sie die beiden streitenden Geister beobachteten.
“Ja... Ich wette, eines Tages bringen die sich noch gegenseitig um, wenn die so weitermachen!”
“Hey! Das währe doch super für uns! Dann kriegen wir problemlos das Puzzle und den Ring, ohne uns anstrengen zu müssen und können ganz einfach die Weltherrschaft übernehmen!!!”

“OH, DU WILLST ALSO NICHT ZUSEHEN? JETZT SAG MIR NICHT DAS DU DIE IDEE NICHT AUCH MAGST!!!??? WEIL DASSELBE GILT NATÜRLICH AUCH FÜR MALIK; DEN HOLEN WIR UNS NÄMLICH AUCH NOCH DAZU, UND DANN FESSELN WIR IHN NEBEN YUGI UND BRINGEN IHN AUCH ZUM BETTELN!
ABER BITTE, ES IST SOWIESO EGAL OB DU WILLST ODER NICHT, IRGENDWANN WERDE ICH DICH UND DEN PSYCHO SOWIESO KILLEN. DANN NEHME ICH EURE HIKARIS MIT DAMIT WIR MAL SO RICHTIG SPASS ZUSAMMEN HABEN KÖNNEN!
MIT DEN MILLENNIUMS-GEGENSTÄNDEN WERDE ICH GANZ EINFACH DIE WELTHERRSCHAFT ÜBERNEHMEN UND DANN FREUDIG AUF EUREN GRÄBERN TANZEN. UND DA IHR BEIDEN DA SCHON TOT UND BEGRABEN SEID, WERDEN WIR VIER GLÜCKLICH BIS AN UNSER LEBENSENDE ZUSAMMEN SEIN.... NUR ICH UND MEINE DREI HIKARIS! Muahahahaha”

Bakura musste den früheren Pharao nicht ansehen, um zu wissen, das dieser fuchsteufelswild war, nachdem er das gehört hatte! Als er einen Blick in Richtung des Fensters riskierte wusste er, das er recht hatte: Die beiden Stachelköpfe waren ziemlich Rot im Gesicht, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Yugi waren die ganzen ‘Andeutungen’ über seine Person sehr peinlich, die seine ganzen Klassenkameraden natürlich alle mitbekommen hatten. Und Yami war wütend. Nein, er war jenseits von wütend, er war rasend, und sein Blick würde normalerweise ausreichen, um kleine Tiere zu töten (oder unvorsichtige Diebe...)

“Haltet mich raus aus dem ganzen!” schrie Malik nach draußen zu dem weißhaarigen Pärchen. “Ryou, bring ihn zum Schweigen, oder ich mach das für dich!”
“Du hast ihn gehört, Bakura! Lass sie in Ruhe, genüge ich dir denn nicht?” schmollte der Kleinere der beiden. “Aber sicher bist du das, mein süßer Hikari, aber glaubst du nicht auch, dass so ein kleines Abenteuer mit deinen Freunden ganz interessant sein könnte? Nur wir vier?” fragte Bakura anzüglich. “Vielleicht sollten wir Malik gleich neben dem Zwerg festbinden, ich denke er würde auch gut aussehen, mit einem weißen Lendenschurz. Glaubst du nicht auch, mein flauschiger Hikari? Yugi ist ja kein großes Problem, so klein wie er ist würde er keinen großen Kampf veranstalten. Aber wir wissen doch beide wie schwierig Malik sein kann, wenn er will. Ich könnte deine Hilfe mit ihm brauchen, er ist sicher nicht einfach zu fangen...”
Bevor der Kleinere aber eine Antwort geben konnte brachte ihn sein Yami zum Schweigen mit einem sehr leidenschaftlichen Kuss, um ihm Zeit zum nachdenken zu geben.

“Wo kriegt er eigentlich die ganzen blöden Ideen her?” fragte Malik niemanden bestimmten. “Ich weiß nicht, und ich will es auch gar nicht wissen! Ryou tut mir leid, dass er soviel Blödheit und Perversität ertragen muss! Vergiss es, er soll ihn bloß da festhalten wo er ist, und ich trete ihm in den Arsch bis er ihm zu den Ohren rauskommt! LASS MEINEN HIKARI-PRETTY RAUS AUS DEINEN DRECKIGEN FANTASIEN, DU BIST ES NICHTMAL WERT, AUF DEM SELBEN PLANETEN WIE ER ZU SEIN!” schrie Marik sarkastisch raus, aber weder Bakura noch Ryou antworteten gleich darauf.

Als Bakura schließlich den Kuss unterbrach sah er wieder zum Fenster hinüber mit einem dreckigen Grinsen, um den blonden Verrückten mit einer ‘anständigen’ Antwort zu beglücken:
“WENN DU DAS NICHT MAGST KANN ICH MIR JEDERZEIT WAS ANDERES EINFALLEN LASSEN FÜR DEINEN ’HIKARI-PRETTY’. WIE WÄHRE ES... WIE WÄHRE ES MIT EINEM GROßEN, BLÜHENDEN BAUM IN EINEM EINSAMEN PARK, SEINE HÄNDE MIT EINEM FESTEN SEIL ZUSAMMENGEBUNDEN UND ÜBER SEINEM KOPF BEFESTIGT MIT EINER BLITZENDEN, SCHARFEN KLINGE.
ALLES WAS ER ANHAT IST EINE SEHR KURZE, SEHR ENGE UND SEHR KNAPPE HOSE. SEINE AUGEN SIND VON LUST UND VERLANGEN NACH MIR VERSCHLEIERT UND DUNKEL, UND SEINE DUNKLE, WARME HAUT BRENNT FAST UNTER MEINEN BERÜHRUNGEN.
UND BERÜHREN WERDE ICH IHN AUCH AUSGIEBIG, ÜBERALL, BIS ER SICH DERARTIG HERUMWIRFT, DAS DER BAUM UNS MIT SEINEN HELLEN BLÜTEN ÜBERSCHÜTTET.
ER WIRD DARUM BETTELN UND WEINEN UND STÖHNEN DASS ICH IHN ENDLICH VON SEINER HOSE BEFREIE, WELCHE BEINAHE AUSSIEHT ALS WENN SIE JEDEN MOMENT IM SCHRITT PLATZEN WÜRDE, WÄHREND ICH IHN WEITERHIN BEISSE UND KRATZE UND KÜSSE, GROB UND RÜCKSICHTSLOS.
NACHDEM ICH DAMIT ERSTMAL ZUFRIEDEN BIN, UND AUCH MIT DEN VIELEN HEIßEREN, LEISEN GERÄUSCHEN DES VERLANGENS, DIE ER FÜR ALLE WELT ZU HÖREN VON SICH GIBT, HOLE ICH EIN WEITERES SCHMALES MESSER HERVOR.
ES SIEHT GEFÄHRLICH AUS IN MEINER HAND, WÄHREND SICH DAS SONNENLICHT AUF DER SCHARFEN KLINGE SPIEGELT UND DEN WOLKENLOSEN HIMMEL ÜBER MIR ZEIGT.
ICH LASSE ES VORSICHTIG ÜBER HEIßE, DAMPFENDE GOLDENE HAUT GLEITEN, NUR GANZ LEICHT NATÜRLICH, UM DIE EMPFINDLICHE HAUT NICHT ZU VERLETZEN, NUR GENUG UM IHN NOCH MEHR UND LAUTER NACH MIR BETTELN ZU LASSEN.
ICH LEGE DAS KÜHLE METAL FÜR EINEN MOMENT AN SEINE WANGE, BEVOR ICH SIE WEITER ZU SEINER KEHLE BEWEGE, WO DIE KLINGE WIEDER KURZ ZUM STILLSTAND KOMMT, UND ER ZITTERT VOR LUST, WÄHREND SICH DIE SCHÖNEN, VIOLETTEN AUGEN LANGSAM UND GENÜSSLICH SCHLIEßEN.
ALS NÄCHSTES LASSE ICH DAS MESSER DANN ÜBER SEINE BRUST WEITER WANDERN, UND ICH HÖRE IHN WUNDERVOLL LAUT STÖHNEN, ALS ICH GENAU ÜBER SEINEM HERZEN WIEDER EINE PAUSE EINLEGE.
ICH LIEBKOSE SEINE BRUSTWARZEN MIT DER GEFÄHRLICHEN WAFFE, LASSE SIE DARÜBER STREICHEN BIS SIE GANZ HART SIND; BEVOR ICH ZUM TROST ETWAS DARAN SAUGE, WÄHREND ICH DIE KLINGE WEITERBEWEGE BIS ZUM SAUM SEINER VIEL ZU ENGEN HOSE.
ICH KNIE MICH LANGSAM NIEDER, UND MEINE LIPPEN FOLGEN DENSELBEN WEG, DEN AUCH MEINE KLINGE GERADE EBEN GENOMMEN HAT ÜBER DIE GEBRÄUNTE HAUT, BIS MIR ETWAS IN WEG IST.
MIT EIN PAAR SCHNELLEN, ABER VORSICHTIGEN SCHNITTEN BEFREIE ICH IHN LETZTENDLICH AUS SEINER BEENGENDEN KLEIDUNG, UND ES WIRD HÄRTER UND HÄRTER FÜR MICH, MICH ZURÜCKZUHALTEN UND IHN NICHT EINFACH IN DIE RAUE RINDE HINTER IHM ZU DRÜCKEN UND IHN...” (o_O noch mehr dreckige Gedanken)

“Gib mir den Stab!” fauchte Malik wütend, und Marik hob eine Augenbraue in gespieltem Erstaunen: “Was, hier? Mitten in der Klasse? Schau ich vielleicht aus wie der Pharao? Wow, wenn ich gewusst hätte, das dich das so anmacht hätte ich schon viel früher so mit dir geredet, weißt du das..?!” und er ließ eine seiner Hände zwischen ihre Körper hinunter gleiten mit einem breiten und nicht gerade jugendfreien Grinsen. Er griff nach den Zippverschlüssen von seiner und der Hose seines Hikaris und zog beide gleichzeitig ein Stück hinunter. Zumindest bis eine braune Hand sein Handgelenk festhielt und stoppte: “Nicht diesen ’Stab’, du perverser Psychopath! Den einzigen, den das blödsinnige Gerede anmacht bist eh nur du! Ich werd dafür sorgen, das dieser nichtsnutzige, dreckige Dieb dafür bezahlt, das er derartig über mich redet und denkt!” schrie er mit einem zornigen Blitzen in den Augen, während er sich immer weiter und weiter nach vorne lehnte, als würde er jeden Moment auch aus dem Fenster springen und den frechen Dieb erwürgen wollen. Und er hätte es sicher ach gemacht.

Wenn ihn nicht starke Arme um seine Hüfte herum festhalten würden, er währe sicher längst vom Schoß seines Yamis gefallen. Dieser aber verstärkte nur seinen Griff, um den fauchenden Jungen da zu halten, wo er gerade war. Was ihn aber in keinster Weise davon abhielt, Bakura einen äußert schmerzhaften Tod in nächster Zukunft zu versprechen. “Und dazu brauch ich nichtmal hellsehen können! Dagegen wird dir Yami wie ein harmloses Unschuldslämmchen vorkommen!”

Währenddessen schnappte sich Marik den Kleinern bei den Handgelenken und hob dessen Arme hoch über seinen Kopf. Malik schaute verwirrt von Marik zu ihren Händen nach oben und wieder zu Marik. Er versuchte in dessen Gesichtsausdruck eine Antwort zu finden, in dessen vertrauten Augen zu lesen. Aber der andere mache keinerlei Anstalten, sein komisches Verhalten zu erklären, sondern erwiderte den verwirrten Blick nur stumm. Beide starrten sich eine Weile nur wortlos an, dann nahm Marik das Kinn des Kleineren zwischen zwei Finger und drehte es mal hierhin und mal dorthin als würde er ihn sehr genau begutachten und studieren. Aber nach einigen Augenblicken wurde es Malik einfach zu bunt und er zog grob seinen Kopf weg, bevor er knurrte: “Hast du’s dann? Was soll der Scheiß eigentlich? Idiot.”
Mariks Blick war, während er redete, auf seinen Lippen hängen geblieben, bevor er langsam aufsah in die blitzenden, fliederfarbenen Augen.
‘Was ist denn jetzt wieder kaputt in seinem leeren Schädel?’ fragte sich der Jüngere etwas nervös. Das war ungewöhnlich und neu, dieser ernste Blick und anhaltende Schweigen, und Malik fing an unruhig herumzurutschen, als er sinnlos versuchte seine gefangenen Hände zu befreien. Er war langsam doch etwas besorgt um seinen Freund. Was plante er jetzt schon wieder, was dachte er...? Der Jüngere hatte das ungute Gefühl, das ihm die Antwort vielleicht nicht gerade gefallen würde... Vielleicht war es besser, wenn er einfach gar nichts sagte, vielleicht ging es ja auch von selbst wieder vorbei...? Was auch immer es war...

Aber Marik ignorierte seine Nervosität, oder bemerkte sie gar nicht, als er mit den Fingerspitzen nachdenklich über das Gesicht seines Freundes fuhr, als hätte er Angst, ihn zu zerbrechen, wenn er zu grob war. Was ganz untypisch war für den normalerweise viel stürmischeren und ungeduldigeren Marik. ‘Aber vielleicht hat er ja auch was von dem Zeug geraucht, das er vorhin verteilt hat?’ wunderte sich Malik, während der andere seinen Hals hinunterstreichelte und über seine Brust fuhr, die Augen immer fest auf seine Finger gerichtet. Malik blieb nichts anderes übrig, als mit über dem Kopf ausgestreckten Händen abzuwarten, was das werden sollte, während die Hand immer tiefer und tiefer an seinem Körper hinunterwanderte.
“Marik!!” kam es, dieses Mal etwas weniger verwirrt und etwas mehr zornig, als er merkte, wo das hinführen würde. Und dieses Mal reagierte der andere auch, was vielleicht an dem leicht genervten Tonfall lag, und ein stacheliger blonder Kopf hob sich, um seinen Blick zu erwidern. Und ganz plötzlich war diese komische Stimmung in der Luft auch schon wieder verschwunden, als Marik ihn verschmitzt angrinste, bevor er seine Handgelenke losließ. Er lehnte sich zu seinem Hikari hinunter und leckte ihn ein paar mal über die Lippen als währe er eine große Katze.
“Weißt du was? Bakura hat zu ersten Mal in seinem ganzen Leben recht: Du würdest sicher gut aussehen!”
“WAS?” schrie Malik beinahe ungläubig “Bist du jetzt total durchgeknallt, das du ihm auch noch recht gibst? Du hast wohl ‘nen Sockenschuss, oder was?! Damit beweißt du mal wieder, das die anderen doch Recht haben, das du komplett verrückt und total gestört bist! Wie kannst du ihm auch noch recht geben!? Hast du eigentlich gehört, was dieser Bastard gesagt hat? Ich sollte deinen perversen Arsch zur Hölle treten! Und Bakuras gleich dazu, damit du dich dort nicht einsam fühlst, weil du nämlich den Rest der Ewigkeit dort verbringen wirst!”
Marik lachte darüber nur, als er ihre Lippen in einem heißen Kuss zusammenbrachte, um den Grabwächter effektiv zum Schweigen zu bringen. “Du bist noch schöner, wenn du wütend bist, weißt du das? Wenn du funkelst und fauchst wie ein kleines, wildes Raubtier. Lass ihn doch seine kleinen Phantasien haben, Hikari-pretty, es sind doch nur seine Träumereien. Und wer könnte besser verstehen, warum er dich unbedingt will, als ich?”
Und er drückte Maliks Oberschenkel fest. “Du bist einfach zu begehrenswert und wunderbar als das einfach so widerstehen und sich wegdrehen könnte. Und du gehörst nur mir allein. Soll er doch Träumen soviel er will.
Sollte der Arsch dir aber wirklich zu nahe kommen oder gar was komisches versuchen werden alle Götter und Dämonen der Welt nicht ausreichen, um ihn vor meiner Rache zu schützen! Ansehen ja, aber anfassen nein! Nein, nein und nein!
Oder warte, ich hab noch eine viel bessere Idee: Wenn er dir irgendwie zu nahe tritt werd ich dir neue Ohrringe schenken, in einer hässlichen, weißhaarigen Verpackung. Du weißt das ich nicht zulassen werde, das dich jemand anders als ich berührt, genauso wenig wie du das erlauben würdest. Also ignorier ihn ganz einfach, meine Wüstenschönheit. Er ist den ganzen Ärger und die Frustrationen doch gar nicht wert. Ignorier seine kleinen Phantasien als die unwichtigen Worte eines neidischen Diebes, der immer das haben will, was er nicht haben kann...”
“Marik...?” fragte Malik, ein bisschen unsicher was er dazu sagen sollte, “ fühlst du dich auch ganz sicher wohl? Bist du in Ordnung, oder hat dir einer anständig eins übergebraten?”
“Nein, mir geht es prima, warum?”
“Na ja, du klingst auf einmal so... normal...!”
“Awww, böser Malik, böse! Du hast das schlimme Wort mit ‘N’ zu mir gesagt. Muss ich denn deinen süßen Mund mit Seife auswaschen, wenn du so böse Worte sagst?”
“Verdammt, und ich hab gedacht, das du dich wenigstens einmal, nur ein einziges Mal, vernünftig und normal wie jeder andere auch benehmen würdest.”
“Oh nein, du hast es schon wieder getan! Das ist ein wirklich schmutziges, unanständiges, gemeines und böses Wort, und du darfst es nie, nie wieder sagen!”
Und er wedelte mit dem Finger vor Maliks Nase herum, während er im selben Tonfall mit ihm redete, wie eine Mutter mit einem kleinen Kind.
Aber das konnte auch nicht über das breite Grinsen auf seinem Gesicht hinwegtäuschen, oder über das vergnügte Glitzern in seinen Augen. Malik streckte seinem Freund scherzhaft die Zunge raus, der das gleich als Einladung zu einem weiteren leidenschaftlichen Kuss ansah, um den Kleineren noch weiter von seinem Zorn abzulenken.

Und dann zerstörte er all seine bisherigen ‘Anstrengungen’ und Erfolge mit seinem nächsten Satz:
“Oh, auch ja, bevor ich’s vergesse, ich habe rausgefunden, wo deine Schwester die ganzen Messer versteckt hat,” kam Marik, dumm wie er zeitweise nun mal war, auf ihr vorheriges Gesprächsthema zurück,
“Ich habe keine Ahnung, warum sie sie von mir weggesperrt hat...” Malik wurde schneller rot als selbst Yugi es konnte, als er daran erinnert wurde, was der Dieb nur ein paar Augenblicke zuvor über ihn sagt hatte. Vor der ganzen Klasse! Und Marik gab ihm auch noch Recht!
Seine wiederkehrende Wut allerdings wurde mal wieder vollkommen ignoriert von seinem Yami, welcher sich zu ihm hinunterlehnte, um seine ‘tolle Idee’ mit ihm zu teilen, indem er sie ihm ins Ohr flüsterte “Was denkst du, wir sollten uns einige von den alten, golden Messern borgen. Du weißt schon, die mit den funkelnden, bunten Juwelen drauf und den scharfen, glänzenden Klingen... Und dann borge ich uns von Bakura ein Auto und fahre uns irgendwo raus in die Wälder, wo keiner dich sehen oder hören kann und dann...”
(Marik+ Auto= RENNT UM EUER LEBEN!!!!)
Aber Malik tat sein Bestes, um die ganzen ‘dezenten Anspielungen’ zu ignorieren, genauso wie die Hand, die über seinen Rücken wanderte, und die die sich an der Vorderseite seiner Hose zu schaffen machte auch. Er zappelte wie wild, um freizukommen und den lachenden weißhaarigen Spinner vor dem Fenster endlich zu erwürgen:
“Lass mich endlich los, du Wahnsinniger, damit ich hin endlich für immer zum Schweigen bringen kann! Niemand darf so über mich reden und kommt mit heilen Knochen davon! Gib mir den Stab! Ich will diesen verdammten Bastard endlich killen! Ihn um die Ecke bringen! In die ewigen Jagdgründe schicken! Ihn...”
“Meinst du diesen Stab?” Und Marik drückte dort, wo seine Hand die ganze Zeit lag, etwas zu, aber Malik drückte seine Hand weg und sah ihn böse an. Jetzt war er wieder sauer auf den selbsternannten König der Diebe, nachdem ihn Marik glücklicherweise daran erinnert hatte, WARUM er ihn überhaupt abgelenkt hatte. Damit er niemanden vor so vielen Zeugen ermorden würde! Nicht das ihn das im Moment groß interessieren würde, während er gegen die stärken Arme strampelte. Aber eine gebräunte Hand stahl sich wieder nach unten und drückte. “Aber ich mag den da viel mehr... Und ich will dich nicht weglassen...” Aber Mariks beruhigendes Gemurmel stieß bei den fauchenden Jungen auf taube Ohren. “Er will ein Messer? Ich werd ihm zeigen, wie man mit einem Messer umgeht! Lass mich los, Marik, lass mich los!”
Aber dieser hielt ihn nur fester und lenkte ihn weiter ab, indem er ihn gründlich küsste. (hoffentlich ruiniert er‘s dieses mal nicht wieder. Wir brauchen schließlich keine Leichen in der Schule )

Inzwischen hatte Yami sich soweit wieder von Bakuras ‘kleiner Geschichte‘ über Yugi und Ketten beruhigt, das er wieder reden konnte, ohne ‘verdammtes Arschloch von einem nutzlosen, Gräber plündernden Dieb’ oder ‘ich schicke deinen wertlosen Hintern ins Reich der Schatten’ oder ‘Ich bring dich langsam und schmerzhaft um, bis du tot bist’ zu schreien am Anfang von jedem einzelnem Satz. Inzwischen bereute er es furchtbar, das er den Dieb vorhin nicht gegrillt hatte, wie er es eigentlich gerne getan hätte. Aber das war bei näherer Betrachtung nicht so schlimm, weil ihm nämlich selbst eine brillante Idee kam. Schließlich konnten zwei dieses Spiel spielen, und Yami liebte jede Art von Spiel.
Und jeder, der ihn kannte, wusste, das dieses gemeine Lächeln, das er jetzt auf seinem Lippen hatte, nichts Gutes für sein armes, hilfloses Opfer bedeutete.
Und er bewies mal wieder, das das auch stimmte und man ihn nicht umsonst den König der Spiele nannte, als er wieder auf den Grabräuber nach draußen schrie.
Yugi hatte er noch immer fest gegen seine nackte Brust gedrückt, und so, wie es aussah, würde er das auch für die nächsten 1000 Jahre machen, wenn es nötig war, um Bakura von seinem ‘unschuldigen’ kleinen Aibou fernzuhalten:

“UND WAS WÜRDEST DU SAGEN, WENN ICH EINEN HINTERHALT LEGEN WÜRDE FÜR DEINEN ....-WIE NENNST DU IHN IMMER? - DEINEN FLAUSCHIGEN HIKARI, RICHTIG?...
BEIM EINKAUFZENTRUM, WENN ER AUF DEM HEIMWEG IST ZU DEINEN DIEBISCHEN, WERTLOSEN ARSCH?
ICH WEIß WANN ER GEHT, WELCHEN WEG ER IMMER NIMMT... ICH SCHNAPP IHN MIR IN EINER VOLLMONDNACHT IM SOMMER UND BRING IHN ZU DEM SPRINGBRUNNEN DIE DORT IRGENDWO STEHT. DEN MIT DEM SCHWARZEN STEIN IN DER MITTE; MIT DEM BÄUMEN HERUM IN DER NÄHE DER WIESE.
VIELLEICHT WERD ICH JA SOGAR GROßZÜGIG SEIN UND IHM SEIN HEMD NOCH FÜR EINE WEILE ANBEHALTEN LASSEN, ABER DER REST SEINER KLAMOTTEN HAT ZU VERSCHWINDEN!
UND ZWAR GLEICH!
DANN STELL ICH IHN IN DEN SPRINGBRUNNEN MIT DEM RÜCKEN ZU DEM DUNKLEN, GLATTEN STEIN IN DER MITTE DES RUNTERSPRITZENDEN WASSERS; MIT DEN HÄNDEN DRUMHERUM UND MIT EINEN SILBERNEN, LANGEN SEIDENBAND ZUSAMMENGEBUNDEN.
DAS WASSER DAS AUS DER SPITZE RUNTERFLIEßT VERBIRGT UNS FAST VOLLSTÄNDIG VOR DEM REST DER NEUGIERIGEN WELT, OHNE UNS WIRKLICH ZU TREFFEN; DA GENUG PLATZ IST ZWISCHEN DEM STEIN UND DEM WASSERVORHANG. WIR FÜHLEN DAVON NUR EINEN ANGENEHMEN; KÜHLEN SPRÜHREGEN AUF UNSERER NACKTEN HAUT.
DIE GISCHT VOM WASSER UM UNS HERUM HAT SEIN HEMD SCHON BALD VÖLLIG DURCHNÄSST UND ICH KANN IM FAHLEN MONDLICHT DURCHSEHEN. DIE TROPFEN IN SEINEM HAAR LASSEN ES GLITZERN UND ES FLIEßT IN KLEINEN BÄCHEN SEIN GESICHT HINUNTER, UM IRGENDWO UNTERM KRAGEN AUS MEINER SICHT ZU VERSCHWINDEN.
MEINE DUNKLEREN HÄNDE WANDERN ÜBER DEN AUF SEINER BRUST KLEBENDEN STOFF, UND EIN KNOPF NACH DEM ANDEREN FLIEGT ACHTLOS DAVON.
ER ZITTERT, WENN DAS MATERIAL VON SEINEN SCHMALEN SCHULTERN RUTSCHT UND SICH AN SEINEN GEFESSELTEN HÄNDEN FÄNGT UND DORT KLEBEN BLEIBT; DIE LETZTE SCHUTZMAUER EBENFALLS GEFALLEN UNTER MEINEM ANSTURM DER LEIDENSCHAFT.
NACH JEDEM KNOPF HEIßE ICH DIE ZUM DARUNTER LIEGENDE HAUT MIT FEUCHTEN KÜSSEN WILLKOMMEN.
DEN ROSIGEN KNOSPEN DORT WIDME ICH NATÜRLICH BESONDERE AUFMERKSAMKEIT, BIS ER ANFÄNGT VOR MIR ZU ZAPPELN, WENN DAS WASSER AN SEINEN SEITEN HINUNTERLÄUFT UND IHN KITZELT; BIS ICH IHN DAVON ABSCHIRME. ICH MALE MUSTER MIT MEINER ZUNGE, WÄHREND ICH DEM WEG AUS WASSER UND LICHT WEITER NACH UNTEN VERFOLGE, ZÄRTLICH UND SANFT.
ER WIRFT INZWISCHEN SEINEN KOPF VON EINER SEITE ZUR ANDEREN, SEUFZEND UND BEBEND VOR LUST UND VERLANGEN.
MEINE HÄNDE AN SEINEM RÜCKEN GEHEN GENAUSO TIEFER UND TIEFER WIE MEIN MUND AN SEINER VORDERSEITE, BIS ICH AUF MEINEN KNIEN IM WASSER SITZE.
ICH KANN DIE LANGEN ENDEN DES SILBERNEN BANDES UM UNSERE FÜSSE TREIBEN SEHEN, WÄHREND ER MIT DEM RÜCKEN WIE VERRÜCKT GEGEN DEN GLATTEN, GLITSCHIGEN STEIN UND MEINE HAND REIBT UND DRÄNGT; WEICHE UND HELLE HAUT GEGEN DUNKELN UND HARTEN STEIN.
ER WÖLBT SICH MIR MIT EINEN LANGEN, LAUTEN SCHREI ENTGEGNEN, ALS ICH IHN ENDLICH DORT KOSTE, WO ER ES SO UNBEDINGT WILL DIE GANZE ZEIT.
ER WEIß NICHT MEHR, OB ER ZUERST NACH VORNE ODER NACH HINTEN STOßEN WILL, UND SO BEWEGT ER SICH SCHNELL UND IN EINEM UNREGELMÄßIGEN RHYTHMUS HERUM.
ER IST SCHON SO FERTIG VON MEINEM GANZEN HERUMSPIELEN UND NECKEN VON VORHER, DAS ES NICHT LANGE DAUERT, BIS ER SICH MIR ENTGEGENDRÜCKT MIT EINEM LAUTEN SCHREI....
“Yami”
WENN ICH DANN FERTIG BIN, DEN SÜSSLICH-SALZIGEN GESCHMACK ZU GENIEßEN GREIFE ICH LANGSAM UM DEN STEIN HERUM, WELCHER VON DER KÖRPERWÄRME DES KLEINEREN, NUN SCHWER ATMENDEN KÖRPERS VOR MIR IMMER WÄRMER UND WÄRMER WIRD.
ICH GREIFE MIR DIE SILBERNE SCHLEIFE UND BEFREIE DIE UNRUHIGEN HÄNDE ENDLICH AUS IHRER GEFANGENSCHAFT.
SOFORT VERSCHLINGEN SIE SICH IN MEINEN HAAREN UND STREICHELN UND KRAULEN MICH DORT ZUFRIEDEN, WÄHREND ICH DEN NASSEN SPUREN WIEDER NACH OBEN FOLGE.
DER SPRINGBRUNNEN ÜBERGIEßT UNS DIE GANZE ZEIT MIT SEINEM KÜHLEN NASS, UND DER MOND, DER DURCH DEN VORHANG AUS FEUCHTIGKEIT SCHEINT WIRD VON JEDEM TROPFEN REFLEKTIERT UND LÄSST SIE WIE DIAMANTEN AUF IHM SCHIMMERN.
DAS BAND HAB ICH IMMER NOCH IN DER HAND, UND ALS ICH MEINE HÄNDE WEITER NACH OBEN FÜHRE BLEIBT DAS BAND AN DER NASSEN HAUT KLEBEN UND GLEITET KITZELND MIT NACH OBEN.
ES BLEIBT ALLEINE VON DER FEUCHTIGKEIT DORT HAFTEN, ALS ICH ES LOSLASSE UM MEINE HÄNDE WIEDER FREI WANDERN ZU LASSEN, BIS ICH MEINEN MUND UND MEINE HÄNDE VON IHM LÖSE UND WIEDER AUFRECHT VOR IHM STEHE.
ICH GEBE DEN VERFÜHRERISCHEN, ROSIGEN LIPPEN EINEN STÜRMISCHEN KUSS, UM IHN EINMAL MEHR ATEMLOS ZU MACHEN.
DIE KLEINEN HÄNDE KLAMMERN SICH FEST AN MEINE OBERARME, ALS SEINE WACKELIGEN KNIE FAST UNTER IHM NACHZUGEBEN DROHEN.
“Yami”
SCHNELL DREHE ICH IHN UM, UND ER WEHRT SICH KEIN BISSCHEN DAGEGEN, GIBT NUR HEISERE, ERWARTUNGSVOLLE LAUTE VON SICH, BEI DENEN ICH FAST DIE BEHERRSCHUNG VERLIERE.
ER STÜTZT SICH MIT DEN ELLBOGEN GEGEN DEN STEIN UND LEGT DIE STIRN GEGEN DIE HÄNDE, WÄHREND ICH MICH INZWISCHEN UM SEINEN RÜCKEN KÜMMERE.
ICH STELLE SICHER, DAS ICH AUCH JEDES FLECKCHEN HAUT DORT GRÜNDLICH KÜSSE UND STREICHLE.
WÄHREND ICH MICH WIEDER WEITER NACH UNTEN ARBEITE HINTERLASSE ICH DUNKLE FLECKEN UND SPUREN AUF DER BLASSEN HAUT, UND ER ZITTERT FÜRCHTERLICH UNTER MIR ALS ICH ENDLICH DEN FESTEN KLEINEN HINTERN ERREICHE.
EIN WUNDERBARES STÖHNEN NACH DEM ANDEREN FÄLLT VON GESCHWOLLENEN, ROTEN LIPPEN, WÄHREND ICH DIE WEICHE HAUT MIT SANFTEN KÜSSEN UND ETWAS FESTEREN BISSEN VERWÖHNE, UND ER DRÄNGT SICH MIR SCHAMLOS ENTGEGEN, BETTELT NACH MEHR...
“Yami!”
HUNGRIG RINGT ER UM MEHR, UND ICH GROLLE LAUT WÄHREND ICH WIEDER AUFSTEHE, UND ER STARRT ZU MIR AUF MIT LUSTERFÜLLTEN, DUNKEL-LILA AUGEN, FRAGT, NEIN- VERLANGT NACH MEHR AUF DIESE WEISE, NACHDEM ER SCHON SEIT EINER WEILE KEINEN VERNÜNFTIGEN SATZ MEHR ZUSAMMENBRINGT MIT SEINEM VON VERLANGEN GANZ BENOMMENEN VERSTAND, WÄHREND SEIN KÖRPER NACH MIR VERLANGT.
ICH KANN MICH BEI DIESEN WUNDERBAR SINNLICHEN ANBLICK EINFACH NICHT MEHR LÄNGER ZURÜCKHALTEN UND ZU SEINER ERLEICHTERUNG GEBE ICH IHM ENDLICH WAS ER DIE GANZE ZEIT SCHON SO SEHR BEGEHRT UND ERWARTET, UND MIT EINER SCHNELLEN BEWEGUNG....

AUA !!!” ( O_O Yami! Du auch?!)

Während er erzählt hat, ist Yamis Gesichtsausdruck immer verschleierter geworden, seine Augen haben sich verdunkelt vor Verlangen, und er schleckte sich ein paar Mal über die Lippen, als könnte er wirklich etwas außerordentlich köstliches auf ihnen schmecken. Und wie jemand aus voller Kehle schreien und dabei gleichzeitig immer noch derartig... verlockend und verführerisch... klingen konnte verstand Yugi auch nicht wirklich.
Aber da sein Zappeln genauso wie sein Rufen ignoriert wurde, war er Yami einfach mal kräftig auf den Stiefel getreten, um ihn von seinem La-La-Land wieder zurück in die Wirklichkeit zu bringen. Er muss die Stiefel wohl wieder angezogen haben gleich nachdem er in die Klasse zurückgeklettert war, ohne das der Kleinere es bemerkt hatte.
Yami war immer sehr schnell wenn es darum ging, in seine Klamotten zu kommen.
Fast genauso schnell wie wenn es darum ging, sie wieder loszuwerden.

“Klingt ja ganz so als würdest du diesen Springbrunnen ziemlich gut zu kennen! Und falls du es vergessen haben solltest, Ryou hat immer noch braune Augen! Aber ich glaube, du hast trotzdem gewonnen, du scheinst Bakuras Verstand K.O-geschlagen zu haben. Was davon überhaupt vorhanden ist, zumindest. Dauert wohl noch ein Weilchen, bis der wieder zu sich kommt!” sowohl Yami als auch Marik sahen zu besagtem Albino hinaus, während Malik etwas murmelte, das verdächtig nach: ”Nimm das, Bastard! Ha! Geschieht dir recht” klang, zusammen mit einem schadenfrohen Grinsen und von der Sicherheit einer festen Umarmung seines Yamis aus.
Yugi war ebenfalls noch in den schützenden Armen seines Pharaos, der halbnackt und kein bisschen beschämt darüber in der Klasse stand.
Bakura starrte mit offenen Mund auf den Puzzlegeist. Er hatte das ’Versehen’ mit der Augenfarbe nicht bemerkt, so vertieft war er in den Bildern und seiner eigenen Fantasie gewesen. Dann, nach einer ganzen Weile von Ruhe und Frieden schüttelte er den Kopf und schaute zu dem Jugendlichen, der immer noch ruhig unter ihm lag und dann wieder auf den früheren Pharao.
Jeder wartete mit angehaltenem Atem gespannt auf eine Reaktion von ihm.
Die ersten fielen schon aus Sauerstoffmangel in Ohnmacht, als er endlich die Sprache wieder fand:

“Hey, ’Eure Zwergenhaftigkeit’, wo zum Teufel krieg ich dieses silberne Band her?”

“Siehst du, es ist genau wie ich’s dir gesagt habe!” sagte Malik mit einem Grinsen. “Sieht ganz so aus, als währe Marik nicht der einzige Perverse hier. Anscheinend sind alle Yamis so. Muss wohl an der langen Zeit liegen, die sie ganz allein und eingesperrt waren, ohne andere Gesellschaft außer der eigenen... Entweder es ist normal für einen Yami, sich derartig aufzuführen, oder unsere sind einfach nur was ’besonderes’ !”
“Aber natürlich bin ich was besonderes, Hikari-Pretty! Jemanden wie mich findest du auf dieser Welt kein zweites Mal, egal wie lange du auch suchst!” sagte Marik fröhlich und kuschelte den grollenden Jungen an sich.
“Gott sei’s getrommelt und gepfiffen!” murrte er, während er gegen die gebräunten Hände kämpfte, die dauernd nach dem Knopf und Zippverschluss seiner Hose griffen. Und gleichzeitig ignorierte er auch das leise Wimmern und Murmeln neben seinem Ohr, das von seiner verrückteren Hälfte kamen.
Malik drehte sich mit einen triumphierenden Grinsen zu Yugi um: “Da hast du den Beweiß, das wir Recht hatten, dein Pharao hat genau null Anstand. Yugi? Yugi! Wow, und ich habe immer gedacht, Yugi ist genauso ein Mensch wie wir anderen auch! Braucht er denn keine Luft?” fragte er den Puzzlegeist, welcher Yugi noch immer schützend gegen seine Brust gedrückt hatte, eine Hand in den dunklen Haaren vergraben, um ihn eng an sich zu pressen.
Yami schaute hinunter und sah den Kleineren in seinen Armen strampeln und mit den Händen in der Luft herumrudern, und er ließ ihn mit einem gemurmelten “Sorry, Aibou” los.
“Luft” keuchte dieser nur, seine Gesichtsfarbe ausnahmsweise mal nicht rot, sondern fast violett. “Willst du mich eigentlich umbringen, damit Bakura mich nicht kriegt, oder was? Ich hab dich die ganze Zeit gerufen!”
/Entschuldigung, aber wenn dich jemand irgendwo festbindet, dann bin dieser jemand ja wohl immer noch ‘ich‘, nicht irgendein dahergelaufener, verlauster, hirnloser Dieb!/ meinte er besitzergreifend, ohne dabei abzustreiten, das ihm die Idee irgendwie gefiel, selbst wenn sie von seinem Erzfeind kam.
“Glaubt ihr wirklich, Ryou würde ihn das machen lassen?” meinte Marik grinsend.
“Nein, ich wette, der Grabräuber wird die nächsten paar Wochen in der Badewanne schlafen, wenn er weiter solches Zeug von sich gibt. Warte erst mal, bis die daheim und alleine sind, dann wird er schon kriegen, was er verdient.” Und Malik klang unverschämt glücklich und zufrieden über diese Tatsache. (Da ist wohl jemand etwas nachtragend)

“Klar weiß ich, wie schwierig Malik sein kann, wenn er will, Bakura.” beantwortete Ryou gedankenvoll die (viel) früher gestellte Frage seines Freundes. Spät aber doch, aber wen kümmerte das denn, wenn er dafür einen Kuss seiner diebischen Hälfte bekam. Er schaute den anderen nachdenklich an, nachdem er seine Aufmerksamkeit von Tagträumen über Springbrunnen, Wasser und silbernen Bändern wegriss. “Und jetzt, nachdem du ihnen alles über deinen kleinen Plan verraten hast, werden die beiden anderen Yamis aufpassen wie die Schießhunde, sobald sie einen Blick auf dich erhaschen. Sie werden knurren und fauchen, und jetzt wird es viel schwerer, Yugi oder Malik das nächste Mal alleine zu erwischen. Vielleicht werden Marik und Yami sogar zusammenarbeiten, um dich zu jagen und killen. Und dann werden sie sicherstellen, das dein Hintern in der tiefsten Hölle schmort, die es gibt. Die würden sogar eine noch tiefere machen, nur für dich und dein loses Mundwerk. Du solltest wirklich lernen, einfach die Klappe zu halten, anstatt jedem deine Pläne zu erzählen, bevor du auch nur anfängst, was zu tun!
Aber vielleicht können wir Yami und Marik ja irgendwo für eine Weile einzusperren, wenn die beiden mal wieder streiten oder so. Dann sind sie erstmal aus dem Weg, und wir haben erstmal freie Bahn. Ich hab nämlich keine Lust, die beiden umzubringen, wie du es so nett verschlägst. Nicht das ich denke, sie würden dich lassen, aber egal. Yugi und Malik würden sonst nämlich sicher nicht mitmachen, und das wollen wir doch schließlich.” (11) erklärte Ryou seinem Yami, als sie sich wieder trennten, um nach Luft zu schnappen. “Mag sein, aber ich bin der große König der Diebe, Bakura, der legendäre Grabräuber, und ich kann alles stehlen, was ich will, wann ich will, und keiner auf dieser Welt kann mich aufhallten!
Aber egal, wie du willst, wir könne später immer noch einen anständigen Plan machen, wir haben noch genug Zeit, den beiden alles zurückzuzahlen, was sie getan haben, in diesen und allen anderen Leben!
Aber im Moment hab ich was viel besseres für uns beide in Sinn, mein süßer, kleiner Hikari.” Ryou konnte ein stöhnen nicht verhindern, als Bakura glitzernde Wassertropfen von seinem immer noch nassen Harren auf seinen nackten Bauch fallen ließ. Der Größere sah zu, wie sie einen Weg über weiße, empfindliche Haut zogen, bis er sich hinunter lehnte und sie liebevoll entfernte, wobei er Ryou ganz ’unabsichtlich’ kitzelte.

“Marik hatte recht, du hast null Anstand, oder?” Yugi versuchte, den früheren Pharao böse anzustarren, während seine Wangenfarbe die einer Tomate schon weit zurückgelassen hatte, nachdem er einige nicht sehr unschuldige Gedanken und Bilder von seinem Yami aufgefangen hatte. Yami starrte zurück mit einem Grinsen, das mit jedem Augenblick breiter und breiter wurde, während er sich wirklich vorstellte, wie Yugi wohl aussehen würde, so gefesselt und hilflos und sinnlich, wie Bakura es so nett beschrieben hatte.

Aber plötzlich machte Yami einen schnellen Schritt nach vorne und zog den Kleineren in eine feste Umarmung. “Du bist zum Knuddeln süß wenn du so wie jetzt schmollst, weißt du das, mein Kleiner?”
“Ich schmolle nicht! Ich versuche, böse auf dich zu sein wegen dem ganzen, peinlichen Geschrei, das du und Bakura hier die ganze Zeit veranstalten, nur für den Fall das du es schon wieder vergessen hast!”
Yami lächelte ihn an: “Dann versuch es lieber noch mal, weil du nicht sehr gut darin bist. Du schaust immer aus als würdest du schmollen, süß und harmlos. Du bist viel zu süß um jemanden böse anzustarren, egal was du auch versuchst.”
//Und du bist auch nicht wirklich sauer auf mich, oder?// fragte Yami etwas vorsichtig nach. //Ich hab schließlich nur eine kleine Geschichte erzählt, mehr nicht. Und ich weiß das ich besser bin als dieser dreckige Dieb! Er kann mich nicht ernsthaft herausfordern und gewinnen!//
/Aber musstest du wirklich.../ Yami grinste schelmisch als Yugi nicht weiterredete, zu schüchtern um auch nur laut daran zu denken.
//Es war nur eine Geschichte, Hikari.
Wie du ja gehört hast hab ich von einem silbernen Band geredet. Und ich erinnere mich nicht, dass da ein silbernes Band war. Ein violettes, ja. Daran erinnere ich mich deutlich, aber ein silbernes...//
/Das ist dasselbe!/ aber seine Einwände waren jetzt mehr als nur halbherzig, während Yamis Augen über seinen ganzen Körper wanderten und diese hungrigen Gefühle, die durch die Verbindung ihrer Seelen liefen, über ihn flossen wie eine zärtliche Berührung. All das entfachte das Feuer nur wieder heller, dass der Dunklere der Beiden nicht lange vorher so einfach in ihm erweckt hatte. Und die ‘kleine Geschichte’ hatte auch nicht gerade geholfen, ihn wieder abzukühlen, sodass es ihm einmal mehr nicht schwer fiel zu vergessen, das er immer noch in der Schule war.

Yami beugte sich runter zu dem Kleineren und stahl sich einen leichten Kuss von ihm. “Sorry, Aibou, ich konnte nicht widerstehen.” meinte er, wohl wissend, das alle anderen immer noch mit großen Augen auf sie starrten, während sie in den Augen des jeweils anderen regelrecht versanken. “Wen kümmern schon die anderen.” murmelte Yugi leise, während er seinen Yami mit lüstern Augen ansah. Schlimmer konnte es eh nicht mehr werden, also war es im Prinzip auch schon egal, was er als nächstes machte. Da konnte er genauso gut machen, wonach ihn gerade war...
“Lass sie doch schauen, ich hoffe die genießen die Show. Sind doch eh nur alle neidisch, weil ich dich habe und die nicht. Und außerdem hab ich nicht vor, den Rest der Woche überhaupt in die Schule zu gehen.”
“Soll das heißen, ich hab dich die ganze Woche nur für mich allein?” fragte Yami erfreut, mit einem munteren Lachen. “Wir machen hier die ganze Zeit vor versammelter Mannschaft rum! Die lassen mich gar nicht mehr in Ruhe damit, sobald der Schock, den du mit deinem Geschrei verursacht hast, erstmal vorbei ist!”
“Dann schick ich sie alle zusammen ins Reich der Schatten, und Ende!”
“Nein, das kannst du nicht machen, Yami! Ihre Eltern würden sie doch womöglich vermissen und suchen.”
“Oder aber sie danken mir dafür, das ich sie von den Schwachköpfen befreit habe! Und was ist, wenn ich sie einfach in den Wahnsinn treibe? Währe das mehr nach deinem Geschmack?” fragte der Puzzlegeist voller Hoffnung.
“Nein, dass wirst du auch nicht machen. Ich wünschte ja auch, dass ich nie wieder zur Schule müsste. Aber eine Woche ist auch nicht so schlecht. Und ich glaube, du weißt was besseres zu tun als mit irgendwelchen Fremden zu spielen, wenn du stattdessen mit mir spielen kannst. Richtig, mein Pharao...?” fragte Yugi übermütig mit einem kleinen Grinsen und legte eine Hand auf Yamis Hüfte und die andere um dessen Hals. Er zog ihn zu sich hinunter für einen leidenschaftlicheren Kuss, während er ihre Hüften gegeneinander rieb. Beide stöhnten in den Mund des anderen.
//Ganz schön ungeduldig, nicht war?//
/Du bist doch derjenige, der mich so lange hat warten lassen, weil er lieber mit Bakura fangen spielen wollte! Also find dich damit ab.../
Die Hand an der Hüfte seines Yamis wanderte über warme Haut runter zum Saum der dunklen Hose, neugierige, suchende Fingerspitzen glitten unter das Leder, um den Geist zu kraulen bis er ein bisschen zappelte unter den kitzelnden, leichten Berührungen und sich näher an den Kleineren drängte. Yugi ließ seine Finger in dem kleinen Zwischenraum tanzen, der zwischen dem schwarzen Leder und der leicht gebräunten Haut war. Er streichelte ihn, während er sich gleichzeitig etwas streckte, um einen weiteren Kuss von den sanften Lippen des anderen zu stehlen.
Yami grollte leise, als zierliche Finger sich weigerten, weiter nach oben zu gehen und aufzuhören mit ihren langsamen Liebkosungen, aber gleichzeitig gingen sie auch nicht weiter nach unten zu mehr... befriedigenderen... Plätzen und einem anständigen, festen Griff.
//Aber Yugi, was ist denn auf einmal in dich gefahren?// scherzte Yami, während Yugi sich mehr und auch fester gegen ihn rieb.
/Bis jetzt nichts/ Yugi konnte seinem Freund nicht in die Augen schauen, als er sich auf die Lippe biss, bevor er süß weitersprach: /Aber ich hoffe, du wirst das bald ändern./
Yamis Augen wurden etwas größer vor allen vor freudiger Erwartung, aber auch etwas vor Überraschung über die Unverblümtheit des normalerweise etwas schüchternen Jungens, der sich immer enger an ihn presste, während er ihn mit soviel Hunger und Lust küsste wie er nur konnte.
“Gehn wir!?” flüsterte er versprechend in Yugis Ohr, nachdem er den Kuss für einen dringend nötigen Atemzug unterbrechen musste. Yugi nickte nur, während er sich über die geschwollenen Lippen leckte, als wollte er den einzigartigen Geschmack seines Yamis noch etwas länger genießen, süß und vertraut auf seiner Zunge.

Die arme, geschockte Lehrerin konnte einfach nicht fassen, was sie da nur einige Momente vorher gehört hatte und jetzt auch noch mit eigenen Augen sah! Was für eine Schule war denn das, wenn solche komischen Leute hier scheinbar ein und aus gingen, als würde sie ihnen gehören!! Sie sah die beiden Stachelköpfe weggehen von dem Platz, an dem sie die ganze Zeit gestanden und geredet und geknutscht hatten. Der Größere der beiden hatte immer noch das meiste seiner Kleidung in einer Hand und schob mit der anderen den Kleineren, der glatt sein jüngerer Bruder sein könnte, zur Türe hin.
“Wir sind dann mal weg!” rief der Fremde über die Schulter zurück und grinste seinen Freund auf eine sehr unbrüderliche Art an, während er ihn leicht zwickte und tätschelte und den kichernden Jungen zur Tür beförderte.
“Klar, viel Spaß, Pharao, und mach nichts was ich nicht auch tun würde!” scherzte einer der beiden Blonden, und sein Lachen ließ die arme Frau schaudern.
“Ja, sicher, als währe ich so ein kranker Irrer wie du.” murrte der so genannte ’Pharao’ zurück.

“Auch ja, und bevor ich’s vergesse” Yami drehte sich noch einmal zu der (immer noch namenlosen) Lehrerin um, als sie an ihrem Tisch vorbeigingen “Yugi wird für den Rest der Woche nicht mehr zur Schule kommen.”
“Dann brauch ich aber eine schriftliche Entschuldigung warum er fehlt! Und es sollte besser eine gute sein!” brachte sie überraschenderweise ganz ohne stottern hervor. (oh Wunder, sie kann reden)
“Entschuldigung? Wozu?! Ich bin der Pharao und sage es, reicht das nicht?”
“Nein, tut es nicht! Wenn ich keine anständige bekomme wird er nachsitzen, sobald er wieder einen Fuß in dieses Gebäude setzt!”
“Das kannst du nicht machen! Er kann nicht....” aber bevor er mehr sagen konnte wurde er unterbrochen von seinem Hikari.
Weil Yugi sich bei dem ganzen Gerede nämlich fürchterlich langweilte und sich genau diesen Augenblick aussuchte, um seine Hände auf die Hüften seines Yamis zu legen. Dann ließ er sie langsam auf seinen Rücken gleiten, um sie dort dann in den Taschen verschwinden zu lassen.
Violette Augen blinzelten unschuldig in überraschte Rote hinauf. Nach einigen langen Augenblicken brach Yami den Augenkontakt ab und sah wieder die Lehrerin an.
“Was ich gerade sagen wollte, war...” aber er wurde wieder unterbrochen als eine warme, feuchte Zunge langsam und genüsslich über seine immer noch nackte Brust leckte. Als er wieder hinuntersah auf seinen Hikari bekam er wieder denselben, unschuldigen ’Ich-hab-doch-nichts-gemacht’ Blick.
Er versuchte es nochmals mit reden:
“Er kann nicht kommen...” machte Yami weiter, bis er weiche Lippen über seine Schulter wandern fühlte, bevor kleine Zähne leicht zu knabbern anfingen.
“...weil er... “
Eine raue Zunge leckte langsam über seine Brust, von einer Seite zur anderen, bevor er wieder ein süßes Lächeln bekam, als er hinuntersah.
“...weil er...”
Jedes Mal, wenn er den Mund aufmachte, biss, kniff oder leckte Yugi über jeden Flecken Haut, den er erreichen konnte, ohne seine Hände aus den Hosentaschen des Pharaos zu befreien.
“...weil...”
Er schloss die rubinfarbenen Augen für einen Moment voller Genuss, als Yugis Lippen eine seiner Brustwarzen fanden und leicht darüber streiften.
“Yugi...”
“Was? Ich hab doch gar nichts gemacht...”
Yami blinzelte ein paar Mal, bevor er wieder zur immer noch ungeduldig wartenden Lehrerin aufsah, damit er ihr sagen konnte, warum zum Teufel Yugi nicht zur Schule kommen würde, und dann so schnell wie möglich hier rauszukommen.
Aber anscheinend hatte Yugi da was anderes im Sinn...
“...weil er...”
versuchte der frühere Pharao es noch einmal, bis er wieder von dem kleinen Hikari abgelenkt wurde. Aber dieses Mal verließen ihn alle klaren Gedanken, als Yugi fest an seiner Brust saugte, und die Hände in seinen Taschen begannen sich zu bewegen, ihn zu drücken und zu liebkosen, liebevoll und langsam, gründlich.
Aber ganz plötzlich waren sie dann auch schon wieder weg, und die Lippen und Zunge an seiner Brust verschwanden, und Yami konnte ein enttäuschtes grollen nicht ganz unterdrücken als Yugi nicht mehr so nah an ihm lehnte als noch ein paar Sekunden vorher.

Jetzt konnte er auch das ’dezente’ hüsteln der Lehrerin hören, die ihm wieder mal den ganzen Spaß verdarb. Und welches auch den Kleineren von seiner Beschäftigung abgelenkt hatte.
“Ich hoffe, du hast eine gute Entschuldigung für ihn um nicht zur Schule zu kommen, denn sonderlich krank sieht er in meinen Augen nämlich nicht aus.”
Yugi ignorierte ihren sarkastischen Ton komplett, auch wenn er etwas rot wurde, und ließ einen Finger langsam von Yamis Hals über gebräunte Haut und einen festen Bauch hinunter zu einer viel zu engen Lederhose fallen.
Und er konnte Yami wieder auf die Lehrerin grollen hörte. Kein Zweifel das er die arme Frau gerade umbringen wollte, dafür das sie ihm jetzt schon wieder in die Quere kam und ihn von dem fernhielt, was er unbedingt haben wollte.
Yugi.

“Mach dir da mal keine Sorgen, ich hab eine gute Entschuldigung für ihn! Wie währe es damit:
‘Er konnte nicht kommen, weil er zu wund war um zu gehen’ Aua! Yugi!”
Der kleine Hikari lächelte ihn so unschuldig an wie er konnte, während er die Stelle, die er gerade so unsanft gekniffen hatte, tröstend tätschelte.
“Und du mach dir keine Sorgen, Aibou, ich weiß doch, wie sehr du lügen hasst. Also werde ich sicherstellen, das es keine Lüge ist!” und noch während er ihm das zuraunte schob er ihn auch schon zur Tür hinaus, und sie ließen die (schon wieder) perplexe Lehrerin auf ihre Rücken starrend zurück...

Sie riss ihren Blick wieder mal von Hintern des Größeren los um sich wieder in ihrer Klasse umzusehen, als die Tür sich schloss und die Beiden endgültig weg waren.
Das schien eine Art ansteckende Krankheit zu sein, das einer nach dem anderen rumknutschte mit jemandem, der aussah wie sein älterer Bruder, nur mit struppigeren Haaren und ohne eine Spur von Anstand oder Moral... (12)
Nach einem kurzen Augenblick hörte sie nicht weit weg von hier eine Tür auf und wieder zugehen, was bedeutet, das die Beiden von eben nicht direkt nach Hause gegangen waren.
‘War das nicht die leere Klasse gleich gegenüber?’
Rumoren war zu hören, als ob jemand blind in verschiedene Gegenstände hineinlaufen würde. Dann kam Murmeln, gedämpfte Worte und noch mehr Stöhnen dazu, und sie schaute errötend weg von der Tür.

Ihr Blick fiel auf den Tisch und das andere, sich ähnlich sehende Pärchen im Raum, genau rechzeitig für den nächsten Teil der Show: (die Arme...)

Der größere der beiden Blonden stand auf von seinem Sitzplatz auf dem Tisch, seinen Mund und seine Hände waren immer noch überall auf den Kleineren auf seinem Schoß.
Dieser hatte die Beine fest um die Mitte des Anderen geschlungen, die eine Hand war in den abstehenden blonden Haaren vergraben, während die andere fest um seinen Hals lag, um nicht dass Gleichgewicht zu verlieren.

Küssend und ohne groß auf ihren Weg zu achten kamen sie murmelnd und flüsternd in Richtung Lehrertisch.
“Hey du! Mach den Schrank auf!” Marik schaute die erschrockene Frau böse an, die aber nicht auf den unhöflichen Tonfall einging.
“SOFORT!!!”
Und er deutete auf den großen Schrank, der hinter ihrem Tisch an der Seite stand.
Genug ist genug!
“Wie redest du eigentlich mit mir?! Haben dir deine Eltern keinen Respekt oder gutes Benehmen beigebracht? Du benimmst dich wie ein wildes Tier!”
Der Größere der beiden Blonden schaute sie, belustigt über ihren Wutausbruch, an, während von seinem Freund ein Gemurmeltes “Ist er ja auch” kam.

Malik versuchte gleichzeitig nach der Tür zu greifen, an Mariks Hals zu knappern und sich weiter unten ziemlich eindeutig an ihm zu reiben, ohne sie beide damit aus dem Gleichgewicht zu bringen und hart auf den Boden knallen zu lassen.
Als die Tür mit einigen Murren und fluchen endlich aufsprang zappelte Malik sich aus seinem Shirt heraus und warf es achtlos zur Seite, bevor er sich wieder dem Hals seines Freundes zuwandte.
“Respekt und gutes Benehmen? Wozu sollte ich den Mist brauchen?! Als nächstes erzählst du mir noch, ich kann nicht einfach hingehen und Leute killen, wenn mir grade danach ist!” Und damit brachte er mit einem irren Lachen seinen Hikari zum offenen Schrank, bevor er der Lehrerin einen warnenden Blick zuwarf:
“Wage es, diese Tür zu öffnen, und du wirst dir wünschen, du währst nie geboren!” Inzwischen schaffte der Kleinere der Beiden es irgendwie, seinen Yami auch aus seinem Shirt zu befreien, und winkte mit einem Grinsen damit herum:
”Und glaub nicht, das er Witze macht!”
Die Frau wurde daraufhin weiß wie die Wand und starrte Malik wortlos an, bis Marik ihr dafür einen scharfen Blick zu warf. Was er aber sofort sein ließ, als der andere eine besonders empfindliche Stelle hinter seinem Ohr leckte, und er schnurrte leise und legte den Kopf zur Seite, damit Malik mehr Raum hatte um weiter zu machen.
Sein Griff am Hintern des Zurechnungsfähigeren wurde fester, bevor er eine seiner Hände von ihrem bequemen Plätzchen löste, um die Knöpfe ihrer Hosen aufmachte.
Nach einem lauten Räuspern (Sie muss das andauernd machen! Krepier!) erklärte ihr Marik: “Und vergiss nicht! Stör uns, und es ist das letzte, was du je machen wirst!” und er machte die Tür mit einem lauten Knall zu, um sich endlich ausgiebig um seinem Hikari-Pretty zu kümmern.

Erschrocken drehte sie sich weg von ihrem Kasten
’Das war nur ein Scherz, das kann nicht sein Ernst gewesen sein...’
aber wirklich sicher war sie sich da nicht...

Und dann fanden ihre Augen das letzte Pärchen, das noch hier war, draußen in der Wiese liegend. Und so wie es aussah waren sie damit beschäftigt, sich gegenseitig aufzufressen.
Zum Glück hatten wenigstens diese beiden noch alle ihre Klamotten an, auch wenn sie nass und dreckig waren.
Aber wie auf Kommando zog der Größere der beiden sein Shirt aus und warf es achtlos weg, bevor er sie beide herumrollte, sodass Ryou jetzt auf ihm draufsaß.
Das Shirt des Kleineren war daraufhin schneller weg als man schauen konnte.
Ryou lehnte sich hinunter und stahl sich einen weiteren Kuss von dem nun unter ihm Liegenden, während er seine Hüfte auf und ab bewegte in einer ziemlich eindeutigen Geste. Zwei weitere Roller und laute, leidenschaftliche Küsse später war der Kleinere wieder oben und griff nach unten zu den Zippverschlüssen ihrer Hosen. Beide waren Rot im Gesicht und schnappten nach Luft.
Bakuras Hände kneteten das Hinterteil seines hikaris, während er ihm verlangend und erwartungsvoll ansah.
Sie konnte nicht sehen, ob er die Hosen wirklich aufmachte, oder den anderen Weißhaarigen nur mit der Möglichkeit neckte, weil er rollte sie Beide wieder und wieder herum.

Sie rollten.
Und rollten.
Und rollten genau unter ein Gebüsch, wo sie zwar außer Sicht- aber nicht Hörweite waren.

Lautes Stöhnen war zu hören, von vor der Tür, vor dem Fenster und aus dem Kasten.

“So, so,” sagte sie namenlose Lehrerin resignierend,
“Das bedeutet dreimal Nachsitzen für diese Verrückten, und ein kleines Geschenk für mich. Jetzt verstehe ich auch, warum mein Vorgänger soviel hochprozentigen Alkohol in seiner Schublade versteckt hatte.”
Und damit zog sie eine halbvolle Flasche aus der Lade hervor und gönnte sich einen langen Zug von der scharfen Flüssigkeit.

“Willkommen in Sodom und Gomorra!
Möge der Herr uns allen Beistehen!”


Ende

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(10) o_O Bakura? Was redest du da?

(11) O_O Ryou? Du auch? Du solltest dich aufregen, nicht auch noch zustimmen!

(12) Sie redet von Marik/Malik und Ryou/Bakura, die schon wieder fest am knutschen sind.


Tut mir leid, das ich so lange mit dem letzten Kapitel gebraucht habe, aber irgendwie bin ich mit den Gedanken schon bei der Fortsetzung, die ich schreiben will...
Und ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht vielleicht auch einen ‘Lemon’ schreiben soll/will/werde, wie es weiter geht mit den drei Paaren. Und ob Bakura und Ryou ihre Pläne vielleicht wahrmachen...
Auf Englisch ist sowas komischerweise viel leichter, und ich weis nicht, ob das überhaupt wer lesen würde?! Ich hab so was noch nie auf Deutsch geschrieben. Aber irgendwie würde es mich schon reizen...



Und was passierte dann mit Anzu, nachdem Malik sie ja (versehentlich) vor dem Schicksal, von seinem Freund ins Reich der Schatten geschickt zu werden, gerettet hatte?
(Na ja, aber genau genommen hat er ja nur die Monster dort vor ihrem Unglück beschützt)

Na ja, lasst mich nur soviel erzählen:
Eines schönen Tages fand Marik ein sehr schönes goldenes Armband, das er seinem Geliebten gerne schenken wollte.
Also ging er hinaus aus dem Geschäft, mit den Gedanken schon bei Maliks Reaktion auf sein kleines Geschenk, und wie gut es an ihm aussehen wird.
Alles was jetzt noch fehlte war eine anständige Verpackung, um es ihm zu überreichen.
“Hmmm..... Wem könnte ich dafür verwenden...?”
Und es trug sich zu, das Anzu genau diesen Augenblick auswählte, um aus dem Nichts aufzutauchen und ihm von dem großen, wunderbaren Ding genannt ‘Freundschaft’ zu erzählen...
Und Marik grinste sie breit an: “Wie schön, dich zu sehen! Du kommst wie gerufen...”

The End.

Und irgendwie sind die alle OOC:

Yugi geht mit Yami auf Tuchfüllung und es interessiert ihn auf einmal nicht mehr, das die Lehrerin daneben steht.
Ryou will Bakura bei seinen Plänen helfen.
Marik handelt und redet ernsthaft, um Malik zu beruhigen.
Yami und Bakura tauschen unanständige Fantasien über den Hikari des anderen.
Und die Lehrerin steht daneben und schaut nur zu, ohne sie aufzuhalten.(Wozu ist die überhaupt da, die tut eh nix!)

Viel Spaß beim Letzten Kapitels



Title: Die Fantasie der Yamis



Aber da war noch nicht mal das schlimmste!

Das schlimmste war....

Was sie sah, als sie sich nach dem Sprecher umsah...

Das saß doch wirklich einer ihrer Schüler ganz gemütlich am Schoß von jemanden, der glatt als sein Zwillingsbruder durchgehen konnte und küsste ihn leidenschaftlich!
Wann ist der denn herein gekommen, er war doch vorher noch nicht da gewesen? Der Unbekannte tat sein bestes, seine Zunge dem anderen in den Hals zu stecken, während seine Hand langsam den Rücken ihres Schülers hinunterwanderte und dann in dessen Hose verstand, und sie hörte ein lautes stöhnen. ‘Ich hätte mir vorher den Teil mit dem ‘wenigstens ohne Sex’ verkneifen sollen. Und außerdem sollte ich sie vermutlich Stoppen.’ Und mit rotem Gesicht schaute sie zum Fenster raus, ohne zu wissen, was sie von der ganzen Sache halten sollte.

Schlecht!

Da saß auch jemand, der wie sein größerer Bruder aussah, auf einem weißhaarigen Jungen, den sie aus einer ihrer anderer Klassen kannte, und er hatte das Shirt des kleineren hochgeschoben, um helle Haut zu entblößen. Seine Lippen folgten seinen Händen in kurzem Abstand, bevor er dessen Lippen gründlich küsste. Seine Haare waren triefnass, und der Kleinere kicherte leise in den Kuss, als die Wassertropfen auf seine nackte Haut fielen. Der Größere der Beiden sah verdächtig nach dem Typen aus, der vorhin fluchend und lachend herumgerannt ist und alle vom Lernen abgelenkt hat. Als sie genauer hinsah merkte sie, das sich der kleinere Schüler in die Berührung hinauflehnte, als eine geübte Hand immer weiter hinunter wanderte und sie kam zum liegen- na ja, es war jedenfalls nicht mehr auf seinem Oberkörper, soviel war mal sicher. Die arme Lehrerin wurde gleich noch viel mehr rot im Gesicht und drehte sich so schnell wie möglich weg und zum Fenster zurück.

Ganz schlecht!

Da war nämlich gerade jemand dabei reinzuklettern, der aussah wie dieser komische Schüler, der vorhin ohne Grund plötzlich gestöhnt und geseufzt hat. Er trug nur eine sehr enge Lederhose, die seinen Hintern gut zur Geltung brachte. Er drehte sich um in die Richtung, aus der er gerade gekommen war, um mit den beiden Weißhaarigen zu reden, aber als einer seiner Freunde ihn ansprach, drehte er sich wieder in Richtung Fenster um.

“Warum hast du ihn eigentlich noch nicht umgebracht?” fragte Yugi, als Yami zu ihm herüberkam und sich lässig zum Fenster lehnte, die Arme auf dem Fensterbrett, um seinen Hikari belustigt anzusehen: “Da kannst du mal sehen, wie nett ich sein kann, wenn ich will. Sogar zu etwas derartig dämlichen wie diesen unnützen, wertlosen Grabräuber. Warum, soll ich denn? Warst nicht eigentlich immer du derjenige, der mich zurückgehalten hat?” fragte er leicht grinsend.
“Ja, klar... Sicher.. Ich meine... Ich wundere mich nur... Weißt du...” stotterte er etwas, was Yami noch mehr grinsen lies. “Weißt du... Der Hauptgrund ist ja eigentlich, weil du kein Taschenmesser hast, oder doch?”
“Nein, natürlich nicht, warum sollte ich? Aber was hat das damit zu tun, das du auf einmal so nett bist zu Bakura?” fragte Yugi besorgt und bekam einen ‘unschuldigen’ Blick dafür zurück. “Na ja, weißt du, da war dieses eine Experiment, von dem ich in einem deiner Bücher gelesen habe, und das wollte ich eigentlich mal ausprobieren. Aber dann ist mir eingefallen, das ich ein Taschenmesser vergessen habe, und da du auch keines hast...”
“Und welche Art von... ‘Experiment’ soll das sein?”
“Ganz einfach, du nimmst eine Kartoffel und setzt sie unter Strom und wartest was passiert. Ich wollte das sehen!”
“Yami... Wie erklär ich dir das jetzt am besten? Bakura ist KEINE Kartoffel!”
“Aber er hat den selben Verstand!”
“Und wofür genau brauchst du dann überhaupt das Taschenmesser, wenn ich fragen darf?”
“Natürlich darfst du. Immer doch. Für das Stromkabel, ist doch logisch! Oder glaubst du, das eine einfache Batterie genügt? Stimmt schon, der hellste war er ja noch nie...”
“Du hättest Ryou auch gegrillt! Du spinnst doch wohl, bist du auch schon verrückt oder was!?”
“Hey, ich bin doch nicht Marik! Mach dir keine Sorgen, Aibou, ich hätte Ryou schon vorher von seiner dümmeren Hälfte getrennt. Ich tu ihm schon nichts, er ist auch so schon gestraft genug. Und außerdem sind wir hier eh nicht nah genug bei einem Strommast, als das ihn das Kabel hätte erreichen könnte. Na ja, was soll’s, erwische ich ihn halt später. Er kann sich ja nicht für den Rest seines jämmerlichen Lebens hinter dem Rücken seines Hikaris verstecken. Irgendwann muss er hervorkommen, und dann krieg ich ihn! Außerdem hab ich im Moment sowieso viel Wichtigeres zu tun, wie schon gesagt. Wenn ich mich nicht täusche war da ein gewisses ’Problem’, um das ich mich noch kümmern wollte?”
“Nehmt euch ein Zimmer, ihr Beiden!” rief Marik ihnen zu, nachdem der den Lippenkontakt mit seiner vernünftigeren Hälfte gebrochen hatte.
“Dasselbe gilt auch für dich, Psycho!” antwortete Yami, als er nun endlich in die Klasse kletterte und sein Shirt und die Jacke nahm, aber keines von beiden wieder anzog.

Marik drehte sich zu ihm um, als er Yami weiter beim Fenster stehen sah, nur lehnte er jetzt am Fensterbrett im Raum anstatt draußen.
“Hey, Pharao, nur so nebenbei, das war eine gute Show vorhin. Kann ich das nächste Mal ein Video davon machen, oder machst du jetzt gleich weiter? Wir könnten es posten bei ‘You-Tube’. Oder vielleicht sogar zu einem guten Preis verkaufen: ’Unanständige Spiele im Unterricht’. Ein guter Titel, oder? Oder fällt dir noch ein Besserer ein?” ärgerte er den König der Spiele, der ihn ganz, GANZ böse anstarrte “Malik, ich hoffe dir liegt nicht allzu viel an dem Idioten, sonst wirst du ihn nämlich bald ganz furchtbar vermissen.”
“Warum?”
“Weil ich ihm gleich den Hals umdrehe! Umbringen werd ich ihn!” Aber Yugi schnappte ihn und hielt ihn mit beiden Armen um die Hüfte geschlungen fest, bevor er den Wahnsinnigen richtig erwischen konnte. Malik dagegen machte sich nicht mal die Mühe, vom Schoß seines Yamis aufzustehen, als er sich nachdenklich zum Puzzlegeist umwandte.

“Bitte, ich weiß das er sich oft wie ein Schwachkopf aufführt, aber ich liebe ihn nun mal, auch wenn ich manchmal selber nicht weiß warum. Und ich würde ihn gerne noch behalten. Wenigstens ein bisschen, okay? Aber Yami, was ich mich die ganze Zeit frage, ist: Warum bist du nicht einfach ins Puzzle gegangen, um eine andere Hose zu holen? Oder zu euch nach Hause ins Geschäft? Oder bist einfach so geblieben? Keiner hätte dich als Geist gesehen.” fragte der blonde Schüler neugierig.
“Das hat was mit Ehre und Stolz zu tun, das verstehst du nicht.”
“Und wo war dein Stolz, als du Bakura nur in Boxershorts nachgerannt bist?” mischte sich Yugi neckisch ein. Yami schaute ihn leicht beleidigt an.
/Ich dachte, wenigstens du würdest mich verstehen./
//Tut mir leid, aber es ist schon komisch. Du. In diesen Shorts. Verstehst du?//
/Vielleicht sollte ich keine mehr anziehen. Willst du das damit sagen? Aibou?/

“Ist mir doch egal!” sagte Yami laut zu Malik, als er von Yugi nur ein leichtes erröten als Antwort erhielt, “Ich weigere mich absolut, ihn irgendwas behalten zu lassen, das mir gehört, ganz egal um was es geht oder ob ich es noch brauche oder nicht. Dem würde ich freiwillig nicht mal ein benutztes Taschentuch überlassen! Ich war früher mal ein Pharao, wie würde das denn aussehen, wenn ich ihn machen lass wie und was er will! ICH WERDE DIESEN DUMMEN; NUTZLOSEN HIRNLOSEN IDIOTENDIEB NIE ETWAS VON MIR STEHLEN UND BEHALTEN LASSEN!!!!” schrie er hinaus zu dem weißhaarigen König der Diebe, der aufsah von wo sein Kopf gerade beinahe vollständig unter Ryous Shirt verschwand und schrie zurück:

“HALT DIE KLAPPE, ODER ICH STEHLE DEINEN HIKARI!”
“DU BIST NICHT MANNS GENUG UM AUCH NUR ANSATZWEIßE ZU VERSUCHEN, MIT IHM MITZUHALTEN! DU WÜRDEST DOCH SCHON ZUSAMMENBRECHEN, BEVOR DIE NACHT RICHTIG ANGEFANGEN HAT! DU HAST DOCH NULL AHNUNG, WIE LANGE ER DURCHHÄLT WENN ER WILL!!!”

Jeder starrte verwundert, belustigt oder ungläubig auf den kleinen Hikari, und es herrschte tiefes Schweigen nach den plötzlichen Ausbruch. Einige kicherten, grinsten, lästern oder machten jetzt schon ihre Witze über ihn.
Aber Yugi ignorierte all das im Augenblick, während er sich zu seiner dunkleren Hälfte umdrehte.
“YAMI! Wie kannst du das sagen!? Du kannst einfach nicht den Mund halten, hab ich recht? Du musstest das unbedingt sagen!” und er wurde ganz Rot vor Verlegenheit und auch Ungläubigkeit, das sein Freund etwas derartiges laut sagen konnte, ohne auch nur ein klitzekleines bisschen rot zu werden. “Aber Aibou, ich sag doch nur die Wahrheit!”

“DAVON TRÄUMST DU DOCH NUR! DU BIST DOCH BLOSS NEIDISCH, WEIL DEIN ZWERG NICHT SO SÜß UND FLAUSCHIG IST WIE MEIN RYOU!” schrie Bakura herausfordernd zurück. “ICH BIN NICHT FLAUSCHIG! Und hör auf, so zu reden! Das idt peinlich.” sagte Ryou, sein Gesicht genauso rot wie das von Yugi. “Aber sicher bis du, Hikari.” und Bakura vergrub seine Nase in Ryous weichen, weißen Haaren und tätschelte seinen Kopf als währe er ein kleines Tier, das er beruhigen will: “Du bist flauschig und kuschelig und süß wie ein kleines Häschen.” und er biss ihm liebevoll in den Hals. “Und jetzt willst du mich fressen, oder was?” “Na ja, du schmeckst ziemlich gut, das ist schon war...” Bakura drehte sich erst wieder zum Fenster um, als er Yami nochmals schreien hörte.

“NEIDISCH? AUF DICH? AUF WELCHEN DROGEN BIST DU EIGENTLICH, DAS DU AUF SO EINE BESCHEUERTE IDEE KOMMST?! IDIOTISCHER GRABRÄUBER, STIEHL DIR LIEBER MAL EIN GEHIRN!” Yami würde eine Herausforderung nie unbeachtet vorbeiziehen lassen, und so funkelte er Bakura mit gesenkten Augen böse an.
“ICH BIN KEIN IDIOT!” die Antwort kam augenblicklich, als Bakura zurückfunkelte.
“BIST DU WOHL! DU GLAUBST, DU KÖNNTEST MEINEN HIKARI STEHLEN, ALSO MUSST DU EIN IDIOT SEIN! ODER LEBENSMÜDE!”
“Yami! Alle hören zu, könnt ihr das nicht später besprechen? Wenn niemand lauscht? Bitte?” bettelte Yugi etwas verzweifelt, aber er wurde einfach von seinem Yami ignoriert.
“WAS DENKST DU, WÜRDE ER GUT AUSSEHEN, ANGEKETTET GEGEN EINE WAND? IN DERSELBEN SKLAVENKLEIDUNG DIE WIR ZUHAUSE HATTEN?” gab Bakura zurück, und er grinste breit, als ihm eine tolle Idee kam, und er hatte die Absicht, Yami damit zur Weißglut zu treiben.

“WAGE ES JA NICHT, IHN MIT DEINEN DRECKIGEN PFOTEN ANZUFASSEN!” langsam wurde auch Yami rot, da er es ganz offensichtlich nicht mochte, wenn der andere so redete über seinen geliebten Aibou. Er hielt Yugis Hand fest, als hätte er Angst das Bakura ihn ihm noch in diesem Augenblick wegnehmen würde.

“ICH HABE NOCH MEHR MIT IHM VOR ALS IHN NUR ANZUFASSEN! SOLL ICH DIR SAGEN WAS? PHARAO?” Bakura konnte nicht aufhören zu grinsen, während er seinen Gegner immer mehr und mehr ärgerte, welcher nicht wusste, was er darauf sagen sollte. Er kämpfte nur mühsam das wiedererwachende Bedürfnis, den Dieb auf der Stelle um die Ecke zu bringen, nieder.

“NEIN, ICH WILL NICHTS VON DEINER DRECKIGEN FANTASIE WISSEN! DENK NICHT MAL DRAN, YUGI DAMIT ZU VERDERBEN UND HALT IHN RAUS AUS DEINEM KRANKEN KOPF, ODER DU WIRST IHN VERLIEREN!!!” (den Kopf, nicht Yugi!)

“WAS IST DEN LOS? HAST DU ANGST, DAS ER NOCH WAS NEUES LERNT? ODER DAS ES IHM VIELLEICHT SOGAR GEFÄLLT UND ER DICH NICHT WIEDER ZURÜCK HABEN WILL!?” Bakura lachte über das ganz offensichtlich wütende Gesicht des früheren Pharaos während er zum großen Schlag ausholte, während er erst noch zuhörte, was der Kleinere zurück schrie.

“NEIN, ICH HABE KEINE ANGST! UND DU HÖRST AUF DER STELLE AUF, SO ÜBER IHN ZU REDEN, ODER DU FINDEST DICH IM REICH DER SCHATTEN WIEDER IN WENIGER ALS EINER SEKUNDE! UND DEINEN KOPF WERDEN DANN MEIN SCHWARZER MAGIER UND DIE ANDEREN ALS FUSSBALL VERWENDEN!”

“HALT DIE SCHNAUZE UND STELL ES DIR NUR MAL VOR, DU IDIOT, NUR FÜR EINE MINUTE!
DEIN HIKARI, NUR IN DIESEN KURZEN LENDENSCHURZ DIE WIR DAMALS HATTEN, DU WEIßT SCHON, DIE DIE MEHR ZEIGEN ALS SIE VERDECKEN.
DUNKLER, GROBER STOFF AUF WEIßER, WEICHER HAUT. GEFESSELT AN EINE KALTE, GRAUE WAND WO NIEMAND IHN HÖREN ODER FINDEN KANN; ZITTERND UND KEUCHEND UND UM IMMER MEHR UND MEHR BETTELND UNTER MEINEN FÄHIGEN HÄNDEN; MIT EINER HEISEREN, RAUEN STIMME.
ICH KANN JEDEN ATEMZUG IN DER KÜHLEN LUFT SEHEN, UND AUCH DAS ZITTERN; DAS SIE VERURSACHT; GENAU WIE DASS DAS MEINE FREI WANDERNDEN FINGER VERURSACHEN.
SEINE LIPPEN SIND GESCHWOLLEN UND RAU UND ROT VON ZU VIELEN UND LEIDENSCHAFTLICHEN KÜSSEN UND ER KANN SICH NICHT BEWEGEN UND SEIN SCHAMLOSES STÖHNEN HALLT LANG UND LAUT GEGEN DIE ALTEN ZIEGEL UND IN MEINEN OHREN WIE MUSIK.
DIE SILBERNEN FESSELN, ENG ÜBER DEN SCHMALEN HANDGELENKEN UND FÜSSEN, KLINGELN MIT JEDEM ZITTERN UND BEBEN, UND ICH KANN IHN FÜR STUNDEN QUÄLEN, GLEICH HIER UND JETZT WIE ES MIR GEFÄLLT, BIS ER MICH UNTER TRÄNEN ANFLEHT IHN ZU NEHMEN!
ES BRAUCHT NUR EINE SCHNELLE BEWEGUNG, UND ICH KANN ALLES VON IHM SEHEN UND STREICHELN UND ANGREIFEN WO- UND WANN-IMMER ICH WILL.
OHNE DAS MIR IRGENDWAS IM WEG IST ODER MEINE AUGEN ODER HÄNDE ZURÜCKHÄLT, WÄHREND ER MICH NICHT MAL BERÜHREN KANN, BIS ICH IHN FEST IN DIE RAUE WAND HINTER IHM DRÜCKE, BRINGE IHM ZUM SCHREIEN UND STÖHNEN UND ZITTERN NUR FÜR MICH UND WEGEN MIR. SOLANGE BIS ICH MICH ENTSCHEIDE GROßMÜTIG ZU SEIN UND NACHZUGEBEN UND ICH NEHME...” (10)(Schmutzige Gedanken)

“NUR ÜBER MEINE LEICHE!” unterbrach Yami ihn und umarmte Yugi beschützend, das Gesicht des Kleineren besitzergreifend gegen seine nackte Brust gedrückt. Er hielt ihn sicher und fest, als wollte er ihn selbst vor dem bloßen Gedanken beschützen, dass der Dieb es wirklich versuchen würde. Eine seiner Hände war in den schwarzen Harren vergraben, die andere hatte er knapp über seinem Hinterteil.
Marik wiederum fand es total lustig:
“Sieht so aus, als währe ich nicht der einzige Perverse hier. Und du findest es peinlich, wenn ich dich vor allen Leuten ‘Hikari-Pretty’ nenne?” fragte Marik den blonden Jungen auf seinem Schoß sarkastisch, während sie die beiden streitenden Geister beobachteten.
“Ja... Ich wette, eines Tages bringen die sich noch gegenseitig um, wenn die so weitermachen!”
“Hey! Das währe doch super für uns! Dann kriegen wir problemlos das Puzzle und den Ring, ohne uns anstrengen zu müssen und können ganz einfach die Weltherrschaft übernehmen!!!”

“OH, DU WILLST ALSO NICHT ZUSEHEN? JETZT SAG MIR NICHT DAS DU DIE IDEE NICHT AUCH MAGST!!!??? WEIL DASSELBE GILT NATÜRLICH AUCH FÜR MALIK; DEN HOLEN WIR UNS NÄMLICH AUCH NOCH DAZU, UND DANN FESSELN WIR IHN NEBEN YUGI UND BRINGEN IHN AUCH ZUM BETTELN!
ABER BITTE, ES IST SOWIESO EGAL OB DU WILLST ODER NICHT, IRGENDWANN WERDE ICH DICH UND DEN PSYCHO SOWIESO KILLEN. DANN NEHME ICH EURE HIKARIS MIT DAMIT WIR MAL SO RICHTIG SPASS ZUSAMMEN HABEN KÖNNEN!
MIT DEN MILLENNIUMS-GEGENSTÄNDEN WERDE ICH GANZ EINFACH DIE WELTHERRSCHAFT ÜBERNEHMEN UND DANN FREUDIG AUF EUREN GRÄBERN TANZEN. UND DA IHR BEIDEN DA SCHON TOT UND BEGRABEN SEID, WERDEN WIR VIER GLÜCKLICH BIS AN UNSER LEBENSENDE ZUSAMMEN SEIN.... NUR ICH UND MEINE DREI HIKARIS! Muahahahaha”

Bakura musste den früheren Pharao nicht ansehen, um zu wissen, das dieser fuchsteufelswild war, nachdem er das gehört hatte! Als er einen Blick in Richtung des Fensters riskierte wusste er, das er recht hatte: Die beiden Stachelköpfe waren ziemlich Rot im Gesicht, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Yugi waren die ganzen ‘Andeutungen’ über seine Person sehr peinlich, die seine ganzen Klassenkameraden natürlich alle mitbekommen hatten. Und Yami war wütend. Nein, er war jenseits von wütend, er war rasend, und sein Blick würde normalerweise ausreichen, um kleine Tiere zu töten (oder unvorsichtige Diebe...)

“Haltet mich raus aus dem ganzen!” schrie Malik nach draußen zu dem weißhaarigen Pärchen. “Ryou, bring ihn zum Schweigen, oder ich mach das für dich!”
“Du hast ihn gehört, Bakura! Lass sie in Ruhe, genüge ich dir denn nicht?” schmollte der Kleinere der beiden. “Aber sicher bist du das, mein süßer Hikari, aber glaubst du nicht auch, dass so ein kleines Abenteuer mit deinen Freunden ganz interessant sein könnte? Nur wir vier?” fragte Bakura anzüglich. “Vielleicht sollten wir Malik gleich neben dem Zwerg festbinden, ich denke er würde auch gut aussehen, mit einem weißen Lendenschurz. Glaubst du nicht auch, mein flauschiger Hikari? Yugi ist ja kein großes Problem, so klein wie er ist würde er keinen großen Kampf veranstalten. Aber wir wissen doch beide wie schwierig Malik sein kann, wenn er will. Ich könnte deine Hilfe mit ihm brauchen, er ist sicher nicht einfach zu fangen...”
Bevor der Kleinere aber eine Antwort geben konnte brachte ihn sein Yami zum Schweigen mit einem sehr leidenschaftlichen Kuss, um ihm Zeit zum nachdenken zu geben.

“Wo kriegt er eigentlich die ganzen blöden Ideen her?” fragte Malik niemanden bestimmten. “Ich weiß nicht, und ich will es auch gar nicht wissen! Ryou tut mir leid, dass er soviel Blödheit und Perversität ertragen muss! Vergiss es, er soll ihn bloß da festhalten wo er ist, und ich trete ihm in den Arsch bis er ihm zu den Ohren rauskommt! LASS MEINEN HIKARI-PRETTY RAUS AUS DEINEN DRECKIGEN FANTASIEN, DU BIST ES NICHTMAL WERT, AUF DEM SELBEN PLANETEN WIE ER ZU SEIN!” schrie Marik sarkastisch raus, aber weder Bakura noch Ryou antworteten gleich darauf.

Als Bakura schließlich den Kuss unterbrach sah er wieder zum Fenster hinüber mit einem dreckigen Grinsen, um den blonden Verrückten mit einer ‘anständigen’ Antwort zu beglücken:
“WENN DU DAS NICHT MAGST KANN ICH MIR JEDERZEIT WAS ANDERES EINFALLEN LASSEN FÜR DEINEN ’HIKARI-PRETTY’. WIE WÄHRE ES... WIE WÄHRE ES MIT EINEM GROßEN, BLÜHENDEN BAUM IN EINEM EINSAMEN PARK, SEINE HÄNDE MIT EINEM FESTEN SEIL ZUSAMMENGEBUNDEN UND ÜBER SEINEM KOPF BEFESTIGT MIT EINER BLITZENDEN, SCHARFEN KLINGE.
ALLES WAS ER ANHAT IST EINE SEHR KURZE, SEHR ENGE UND SEHR KNAPPE HOSE. SEINE AUGEN SIND VON LUST UND VERLANGEN NACH MIR VERSCHLEIERT UND DUNKEL, UND SEINE DUNKLE, WARME HAUT BRENNT FAST UNTER MEINEN BERÜHRUNGEN.
UND BERÜHREN WERDE ICH IHN AUCH AUSGIEBIG, ÜBERALL, BIS ER SICH DERARTIG HERUMWIRFT, DAS DER BAUM UNS MIT SEINEN HELLEN BLÜTEN ÜBERSCHÜTTET.
ER WIRD DARUM BETTELN UND WEINEN UND STÖHNEN DASS ICH IHN ENDLICH VON SEINER HOSE BEFREIE, WELCHE BEINAHE AUSSIEHT ALS WENN SIE JEDEN MOMENT IM SCHRITT PLATZEN WÜRDE, WÄHREND ICH IHN WEITERHIN BEISSE UND KRATZE UND KÜSSE, GROB UND RÜCKSICHTSLOS.
NACHDEM ICH DAMIT ERSTMAL ZUFRIEDEN BIN, UND AUCH MIT DEN VIELEN HEIßEREN, LEISEN GERÄUSCHEN DES VERLANGENS, DIE ER FÜR ALLE WELT ZU HÖREN VON SICH GIBT, HOLE ICH EIN WEITERES SCHMALES MESSER HERVOR.
ES SIEHT GEFÄHRLICH AUS IN MEINER HAND, WÄHREND SICH DAS SONNENLICHT AUF DER SCHARFEN KLINGE SPIEGELT UND DEN WOLKENLOSEN HIMMEL ÜBER MIR ZEIGT.
ICH LASSE ES VORSICHTIG ÜBER HEIßE, DAMPFENDE GOLDENE HAUT GLEITEN, NUR GANZ LEICHT NATÜRLICH, UM DIE EMPFINDLICHE HAUT NICHT ZU VERLETZEN, NUR GENUG UM IHN NOCH MEHR UND LAUTER NACH MIR BETTELN ZU LASSEN.
ICH LEGE DAS KÜHLE METAL FÜR EINEN MOMENT AN SEINE WANGE, BEVOR ICH SIE WEITER ZU SEINER KEHLE BEWEGE, WO DIE KLINGE WIEDER KURZ ZUM STILLSTAND KOMMT, UND ER ZITTERT VOR LUST, WÄHREND SICH DIE SCHÖNEN, VIOLETTEN AUGEN LANGSAM UND GENÜSSLICH SCHLIEßEN.
ALS NÄCHSTES LASSE ICH DAS MESSER DANN ÜBER SEINE BRUST WEITER WANDERN, UND ICH HÖRE IHN WUNDERVOLL LAUT STÖHNEN, ALS ICH GENAU ÜBER SEINEM HERZEN WIEDER EINE PAUSE EINLEGE.
ICH LIEBKOSE SEINE BRUSTWARZEN MIT DER GEFÄHRLICHEN WAFFE, LASSE SIE DARÜBER STREICHEN BIS SIE GANZ HART SIND; BEVOR ICH ZUM TROST ETWAS DARAN SAUGE, WÄHREND ICH DIE KLINGE WEITERBEWEGE BIS ZUM SAUM SEINER VIEL ZU ENGEN HOSE.
ICH KNIE MICH LANGSAM NIEDER, UND MEINE LIPPEN FOLGEN DENSELBEN WEG, DEN AUCH MEINE KLINGE GERADE EBEN GENOMMEN HAT ÜBER DIE GEBRÄUNTE HAUT, BIS MIR ETWAS IN WEG IST.
MIT EIN PAAR SCHNELLEN, ABER VORSICHTIGEN SCHNITTEN BEFREIE ICH IHN LETZTENDLICH AUS SEINER BEENGENDEN KLEIDUNG, UND ES WIRD HÄRTER UND HÄRTER FÜR MICH, MICH ZURÜCKZUHALTEN UND IHN NICHT EINFACH IN DIE RAUE RINDE HINTER IHM ZU DRÜCKEN UND IHN...” (o_O noch mehr dreckige Gedanken)

“Gib mir den Stab!” fauchte Malik wütend, und Marik hob eine Augenbraue in gespieltem Erstaunen: “Was, hier? Mitten in der Klasse? Schau ich vielleicht aus wie der Pharao? Wow, wenn ich gewusst hätte, das dich das so anmacht hätte ich schon viel früher so mit dir geredet, weißt du das..?!” und er ließ eine seiner Hände zwischen ihre Körper hinunter gleiten mit einem breiten und nicht gerade jugendfreien Grinsen. Er griff nach den Zippverschlüssen von seiner und der Hose seines Hikaris und zog beide gleichzeitig ein Stück hinunter. Zumindest bis eine braune Hand sein Handgelenk festhielt und stoppte: “Nicht diesen ’Stab’, du perverser Psychopath! Den einzigen, den das blödsinnige Gerede anmacht bist eh nur du! Ich werd dafür sorgen, das dieser nichtsnutzige, dreckige Dieb dafür bezahlt, das er derartig über mich redet und denkt!” schrie er mit einem zornigen Blitzen in den Augen, während er sich immer weiter und weiter nach vorne lehnte, als würde er jeden Moment auch aus dem Fenster springen und den frechen Dieb erwürgen wollen. Und er hätte es sicher ach gemacht.

Wenn ihn nicht starke Arme um seine Hüfte herum festhalten würden, er währe sicher längst vom Schoß seines Yamis gefallen. Dieser aber verstärkte nur seinen Griff, um den fauchenden Jungen da zu halten, wo er gerade war. Was ihn aber in keinster Weise davon abhielt, Bakura einen äußert schmerzhaften Tod in nächster Zukunft zu versprechen. “Und dazu brauch ich nichtmal hellsehen können! Dagegen wird dir Yami wie ein harmloses Unschuldslämmchen vorkommen!”

Währenddessen schnappte sich Marik den Kleinern bei den Handgelenken und hob dessen Arme hoch über seinen Kopf. Malik schaute verwirrt von Marik zu ihren Händen nach oben und wieder zu Marik. Er versuchte in dessen Gesichtsausdruck eine Antwort zu finden, in dessen vertrauten Augen zu lesen. Aber der andere mache keinerlei Anstalten, sein komisches Verhalten zu erklären, sondern erwiderte den verwirrten Blick nur stumm. Beide starrten sich eine Weile nur wortlos an, dann nahm Marik das Kinn des Kleineren zwischen zwei Finger und drehte es mal hierhin und mal dorthin als würde er ihn sehr genau begutachten und studieren. Aber nach einigen Augenblicken wurde es Malik einfach zu bunt und er zog grob seinen Kopf weg, bevor er knurrte: “Hast du’s dann? Was soll der Scheiß eigentlich? Idiot.”
Mariks Blick war, während er redete, auf seinen Lippen hängen geblieben, bevor er langsam aufsah in die blitzenden, fliederfarbenen Augen.
‘Was ist denn jetzt wieder kaputt in seinem leeren Schädel?’ fragte sich der Jüngere etwas nervös. Das war ungewöhnlich und neu, dieser ernste Blick und anhaltende Schweigen, und Malik fing an unruhig herumzurutschen, als er sinnlos versuchte seine gefangenen Hände zu befreien. Er war langsam doch etwas besorgt um seinen Freund. Was plante er jetzt schon wieder, was dachte er...? Der Jüngere hatte das ungute Gefühl, das ihm die Antwort vielleicht nicht gerade gefallen würde... Vielleicht war es besser, wenn er einfach gar nichts sagte, vielleicht ging es ja auch von selbst wieder vorbei...? Was auch immer es war...

Aber Marik ignorierte seine Nervosität, oder bemerkte sie gar nicht, als er mit den Fingerspitzen nachdenklich über das Gesicht seines Freundes fuhr, als hätte er Angst, ihn zu zerbrechen, wenn er zu grob war. Was ganz untypisch war für den normalerweise viel stürmischeren und ungeduldigeren Marik. ‘Aber vielleicht hat er ja auch was von dem Zeug geraucht, das er vorhin verteilt hat?’ wunderte sich Malik, während der andere seinen Hals hinunterstreichelte und über seine Brust fuhr, die Augen immer fest auf seine Finger gerichtet. Malik blieb nichts anderes übrig, als mit über dem Kopf ausgestreckten Händen abzuwarten, was das werden sollte, während die Hand immer tiefer und tiefer an seinem Körper hinunterwanderte.
“Marik!!” kam es, dieses Mal etwas weniger verwirrt und etwas mehr zornig, als er merkte, wo das hinführen würde. Und dieses Mal reagierte der andere auch, was vielleicht an dem leicht genervten Tonfall lag, und ein stacheliger blonder Kopf hob sich, um seinen Blick zu erwidern. Und ganz plötzlich war diese komische Stimmung in der Luft auch schon wieder verschwunden, als Marik ihn verschmitzt angrinste, bevor er seine Handgelenke losließ. Er lehnte sich zu seinem Hikari hinunter und leckte ihn ein paar mal über die Lippen als währe er eine große Katze.
“Weißt du was? Bakura hat zu ersten Mal in seinem ganzen Leben recht: Du würdest sicher gut aussehen!”
“WAS?” schrie Malik beinahe ungläubig “Bist du jetzt total durchgeknallt, das du ihm auch noch recht gibst? Du hast wohl ‘nen Sockenschuss, oder was?! Damit beweißt du mal wieder, das die anderen doch Recht haben, das du komplett verrückt und total gestört bist! Wie kannst du ihm auch noch recht geben!? Hast du eigentlich gehört, was dieser Bastard gesagt hat? Ich sollte deinen perversen Arsch zur Hölle treten! Und Bakuras gleich dazu, damit du dich dort nicht einsam fühlst, weil du nämlich den Rest der Ewigkeit dort verbringen wirst!”
Marik lachte darüber nur, als er ihre Lippen in einem heißen Kuss zusammenbrachte, um den Grabwächter effektiv zum Schweigen zu bringen. “Du bist noch schöner, wenn du wütend bist, weißt du das? Wenn du funkelst und fauchst wie ein kleines, wildes Raubtier. Lass ihn doch seine kleinen Phantasien haben, Hikari-pretty, es sind doch nur seine Träumereien. Und wer könnte besser verstehen, warum er dich unbedingt will, als ich?”
Und er drückte Maliks Oberschenkel fest. “Du bist einfach zu begehrenswert und wunderbar als das einfach so widerstehen und sich wegdrehen könnte. Und du gehörst nur mir allein. Soll er doch Träumen soviel er will.
Sollte der Arsch dir aber wirklich zu nahe kommen oder gar was komisches versuchen werden alle Götter und Dämonen der Welt nicht ausreichen, um ihn vor meiner Rache zu schützen! Ansehen ja, aber anfassen nein! Nein, nein und nein!
Oder warte, ich hab noch eine viel bessere Idee: Wenn er dir irgendwie zu nahe tritt werd ich dir neue Ohrringe schenken, in einer hässlichen, weißhaarigen Verpackung. Du weißt das ich nicht zulassen werde, das dich jemand anders als ich berührt, genauso wenig wie du das erlauben würdest. Also ignorier ihn ganz einfach, meine Wüstenschönheit. Er ist den ganzen Ärger und die Frustrationen doch gar nicht wert. Ignorier seine kleinen Phantasien als die unwichtigen Worte eines neidischen Diebes, der immer das haben will, was er nicht haben kann...”
“Marik...?” fragte Malik, ein bisschen unsicher was er dazu sagen sollte, “ fühlst du dich auch ganz sicher wohl? Bist du in Ordnung, oder hat dir einer anständig eins übergebraten?”
“Nein, mir geht es prima, warum?”
“Na ja, du klingst auf einmal so... normal...!”
“Awww, böser Malik, böse! Du hast das schlimme Wort mit ‘N’ zu mir gesagt. Muss ich denn deinen süßen Mund mit Seife auswaschen, wenn du so böse Worte sagst?”
“Verdammt, und ich hab gedacht, das du dich wenigstens einmal, nur ein einziges Mal, vernünftig und normal wie jeder andere auch benehmen würdest.”
“Oh nein, du hast es schon wieder getan! Das ist ein wirklich schmutziges, unanständiges, gemeines und böses Wort, und du darfst es nie, nie wieder sagen!”
Und er wedelte mit dem Finger vor Maliks Nase herum, während er im selben Tonfall mit ihm redete, wie eine Mutter mit einem kleinen Kind.
Aber das konnte auch nicht über das breite Grinsen auf seinem Gesicht hinwegtäuschen, oder über das vergnügte Glitzern in seinen Augen. Malik streckte seinem Freund scherzhaft die Zunge raus, der das gleich als Einladung zu einem weiteren leidenschaftlichen Kuss ansah, um den Kleineren noch weiter von seinem Zorn abzulenken.

Und dann zerstörte er all seine bisherigen ‘Anstrengungen’ und Erfolge mit seinem nächsten Satz:
“Oh, auch ja, bevor ich’s vergesse, ich habe rausgefunden, wo deine Schwester die ganzen Messer versteckt hat,” kam Marik, dumm wie er zeitweise nun mal war, auf ihr vorheriges Gesprächsthema zurück,
“Ich habe keine Ahnung, warum sie sie von mir weggesperrt hat...” Malik wurde schneller rot als selbst Yugi es konnte, als er daran erinnert wurde, was der Dieb nur ein paar Augenblicke zuvor über ihn sagt hatte. Vor der ganzen Klasse! Und Marik gab ihm auch noch Recht!
Seine wiederkehrende Wut allerdings wurde mal wieder vollkommen ignoriert von seinem Yami, welcher sich zu ihm hinunterlehnte, um seine ‘tolle Idee’ mit ihm zu teilen, indem er sie ihm ins Ohr flüsterte “Was denkst du, wir sollten uns einige von den alten, golden Messern borgen. Du weißt schon, die mit den funkelnden, bunten Juwelen drauf und den scharfen, glänzenden Klingen... Und dann borge ich uns von Bakura ein Auto und fahre uns irgendwo raus in die Wälder, wo keiner dich sehen oder hören kann und dann...”
(Marik+ Auto= RENNT UM EUER LEBEN!!!!)
Aber Malik tat sein Bestes, um die ganzen ‘dezenten Anspielungen’ zu ignorieren, genauso wie die Hand, die über seinen Rücken wanderte, und die die sich an der Vorderseite seiner Hose zu schaffen machte auch. Er zappelte wie wild, um freizukommen und den lachenden weißhaarigen Spinner vor dem Fenster endlich zu erwürgen:
“Lass mich endlich los, du Wahnsinniger, damit ich hin endlich für immer zum Schweigen bringen kann! Niemand darf so über mich reden und kommt mit heilen Knochen davon! Gib mir den Stab! Ich will diesen verdammten Bastard endlich killen! Ihn um die Ecke bringen! In die ewigen Jagdgründe schicken! Ihn...”
“Meinst du diesen Stab?” Und Marik drückte dort, wo seine Hand die ganze Zeit lag, etwas zu, aber Malik drückte seine Hand weg und sah ihn böse an. Jetzt war er wieder sauer auf den selbsternannten König der Diebe, nachdem ihn Marik glücklicherweise daran erinnert hatte, WARUM er ihn überhaupt abgelenkt hatte. Damit er niemanden vor so vielen Zeugen ermorden würde! Nicht das ihn das im Moment groß interessieren würde, während er gegen die stärken Arme strampelte. Aber eine gebräunte Hand stahl sich wieder nach unten und drückte. “Aber ich mag den da viel mehr... Und ich will dich nicht weglassen...” Aber Mariks beruhigendes Gemurmel stieß bei den fauchenden Jungen auf taube Ohren. “Er will ein Messer? Ich werd ihm zeigen, wie man mit einem Messer umgeht! Lass mich los, Marik, lass mich los!”
Aber dieser hielt ihn nur fester und lenkte ihn weiter ab, indem er ihn gründlich küsste. (hoffentlich ruiniert er‘s dieses mal nicht wieder. Wir brauchen schließlich keine Leichen in der Schule )

Inzwischen hatte Yami sich soweit wieder von Bakuras ‘kleiner Geschichte‘ über Yugi und Ketten beruhigt, das er wieder reden konnte, ohne ‘verdammtes Arschloch von einem nutzlosen, Gräber plündernden Dieb’ oder ‘ich schicke deinen wertlosen Hintern ins Reich der Schatten’ oder ‘Ich bring dich langsam und schmerzhaft um, bis du tot bist’ zu schreien am Anfang von jedem einzelnem Satz. Inzwischen bereute er es furchtbar, das er den Dieb vorhin nicht gegrillt hatte, wie er es eigentlich gerne getan hätte. Aber das war bei näherer Betrachtung nicht so schlimm, weil ihm nämlich selbst eine brillante Idee kam. Schließlich konnten zwei dieses Spiel spielen, und Yami liebte jede Art von Spiel.
Und jeder, der ihn kannte, wusste, das dieses gemeine Lächeln, das er jetzt auf seinem Lippen hatte, nichts Gutes für sein armes, hilfloses Opfer bedeutete.
Und er bewies mal wieder, das das auch stimmte und man ihn nicht umsonst den König der Spiele nannte, als er wieder auf den Grabräuber nach draußen schrie.
Yugi hatte er noch immer fest gegen seine nackte Brust gedrückt, und so, wie es aussah, würde er das auch für die nächsten 1000 Jahre machen, wenn es nötig war, um Bakura von seinem ‘unschuldigen’ kleinen Aibou fernzuhalten:

“UND WAS WÜRDEST DU SAGEN, WENN ICH EINEN HINTERHALT LEGEN WÜRDE FÜR DEINEN ....-WIE NENNST DU IHN IMMER? - DEINEN FLAUSCHIGEN HIKARI, RICHTIG?...
BEIM EINKAUFZENTRUM, WENN ER AUF DEM HEIMWEG IST ZU DEINEN DIEBISCHEN, WERTLOSEN ARSCH?
ICH WEIß WANN ER GEHT, WELCHEN WEG ER IMMER NIMMT... ICH SCHNAPP IHN MIR IN EINER VOLLMONDNACHT IM SOMMER UND BRING IHN ZU DEM SPRINGBRUNNEN DIE DORT IRGENDWO STEHT. DEN MIT DEM SCHWARZEN STEIN IN DER MITTE; MIT DEM BÄUMEN HERUM IN DER NÄHE DER WIESE.
VIELLEICHT WERD ICH JA SOGAR GROßZÜGIG SEIN UND IHM SEIN HEMD NOCH FÜR EINE WEILE ANBEHALTEN LASSEN, ABER DER REST SEINER KLAMOTTEN HAT ZU VERSCHWINDEN!
UND ZWAR GLEICH!
DANN STELL ICH IHN IN DEN SPRINGBRUNNEN MIT DEM RÜCKEN ZU DEM DUNKLEN, GLATTEN STEIN IN DER MITTE DES RUNTERSPRITZENDEN WASSERS; MIT DEN HÄNDEN DRUMHERUM UND MIT EINEN SILBERNEN, LANGEN SEIDENBAND ZUSAMMENGEBUNDEN.
DAS WASSER DAS AUS DER SPITZE RUNTERFLIEßT VERBIRGT UNS FAST VOLLSTÄNDIG VOR DEM REST DER NEUGIERIGEN WELT, OHNE UNS WIRKLICH ZU TREFFEN; DA GENUG PLATZ IST ZWISCHEN DEM STEIN UND DEM WASSERVORHANG. WIR FÜHLEN DAVON NUR EINEN ANGENEHMEN; KÜHLEN SPRÜHREGEN AUF UNSERER NACKTEN HAUT.
DIE GISCHT VOM WASSER UM UNS HERUM HAT SEIN HEMD SCHON BALD VÖLLIG DURCHNÄSST UND ICH KANN IM FAHLEN MONDLICHT DURCHSEHEN. DIE TROPFEN IN SEINEM HAAR LASSEN ES GLITZERN UND ES FLIEßT IN KLEINEN BÄCHEN SEIN GESICHT HINUNTER, UM IRGENDWO UNTERM KRAGEN AUS MEINER SICHT ZU VERSCHWINDEN.
MEINE DUNKLEREN HÄNDE WANDERN ÜBER DEN AUF SEINER BRUST KLEBENDEN STOFF, UND EIN KNOPF NACH DEM ANDEREN FLIEGT ACHTLOS DAVON.
ER ZITTERT, WENN DAS MATERIAL VON SEINEN SCHMALEN SCHULTERN RUTSCHT UND SICH AN SEINEN GEFESSELTEN HÄNDEN FÄNGT UND DORT KLEBEN BLEIBT; DIE LETZTE SCHUTZMAUER EBENFALLS GEFALLEN UNTER MEINEM ANSTURM DER LEIDENSCHAFT.
NACH JEDEM KNOPF HEIßE ICH DIE ZUM DARUNTER LIEGENDE HAUT MIT FEUCHTEN KÜSSEN WILLKOMMEN.
DEN ROSIGEN KNOSPEN DORT WIDME ICH NATÜRLICH BESONDERE AUFMERKSAMKEIT, BIS ER ANFÄNGT VOR MIR ZU ZAPPELN, WENN DAS WASSER AN SEINEN SEITEN HINUNTERLÄUFT UND IHN KITZELT; BIS ICH IHN DAVON ABSCHIRME. ICH MALE MUSTER MIT MEINER ZUNGE, WÄHREND ICH DEM WEG AUS WASSER UND LICHT WEITER NACH UNTEN VERFOLGE, ZÄRTLICH UND SANFT.
ER WIRFT INZWISCHEN SEINEN KOPF VON EINER SEITE ZUR ANDEREN, SEUFZEND UND BEBEND VOR LUST UND VERLANGEN.
MEINE HÄNDE AN SEINEM RÜCKEN GEHEN GENAUSO TIEFER UND TIEFER WIE MEIN MUND AN SEINER VORDERSEITE, BIS ICH AUF MEINEN KNIEN IM WASSER SITZE.
ICH KANN DIE LANGEN ENDEN DES SILBERNEN BANDES UM UNSERE FÜSSE TREIBEN SEHEN, WÄHREND ER MIT DEM RÜCKEN WIE VERRÜCKT GEGEN DEN GLATTEN, GLITSCHIGEN STEIN UND MEINE HAND REIBT UND DRÄNGT; WEICHE UND HELLE HAUT GEGEN DUNKELN UND HARTEN STEIN.
ER WÖLBT SICH MIR MIT EINEN LANGEN, LAUTEN SCHREI ENTGEGNEN, ALS ICH IHN ENDLICH DORT KOSTE, WO ER ES SO UNBEDINGT WILL DIE GANZE ZEIT.
ER WEIß NICHT MEHR, OB ER ZUERST NACH VORNE ODER NACH HINTEN STOßEN WILL, UND SO BEWEGT ER SICH SCHNELL UND IN EINEM UNREGELMÄßIGEN RHYTHMUS HERUM.
ER IST SCHON SO FERTIG VON MEINEM GANZEN HERUMSPIELEN UND NECKEN VON VORHER, DAS ES NICHT LANGE DAUERT, BIS ER SICH MIR ENTGEGENDRÜCKT MIT EINEM LAUTEN SCHREI....
“Yami”
WENN ICH DANN FERTIG BIN, DEN SÜSSLICH-SALZIGEN GESCHMACK ZU GENIEßEN GREIFE ICH LANGSAM UM DEN STEIN HERUM, WELCHER VON DER KÖRPERWÄRME DES KLEINEREN, NUN SCHWER ATMENDEN KÖRPERS VOR MIR IMMER WÄRMER UND WÄRMER WIRD.
ICH GREIFE MIR DIE SILBERNE SCHLEIFE UND BEFREIE DIE UNRUHIGEN HÄNDE ENDLICH AUS IHRER GEFANGENSCHAFT.
SOFORT VERSCHLINGEN SIE SICH IN MEINEN HAAREN UND STREICHELN UND KRAULEN MICH DORT ZUFRIEDEN, WÄHREND ICH DEN NASSEN SPUREN WIEDER NACH OBEN FOLGE.
DER SPRINGBRUNNEN ÜBERGIEßT UNS DIE GANZE ZEIT MIT SEINEM KÜHLEN NASS, UND DER MOND, DER DURCH DEN VORHANG AUS FEUCHTIGKEIT SCHEINT WIRD VON JEDEM TROPFEN REFLEKTIERT UND LÄSST SIE WIE DIAMANTEN AUF IHM SCHIMMERN.
DAS BAND HAB ICH IMMER NOCH IN DER HAND, UND ALS ICH MEINE HÄNDE WEITER NACH OBEN FÜHRE BLEIBT DAS BAND AN DER NASSEN HAUT KLEBEN UND GLEITET KITZELND MIT NACH OBEN.
ES BLEIBT ALLEINE VON DER FEUCHTIGKEIT DORT HAFTEN, ALS ICH ES LOSLASSE UM MEINE HÄNDE WIEDER FREI WANDERN ZU LASSEN, BIS ICH MEINEN MUND UND MEINE HÄNDE VON IHM LÖSE UND WIEDER AUFRECHT VOR IHM STEHE.
ICH GEBE DEN VERFÜHRERISCHEN, ROSIGEN LIPPEN EINEN STÜRMISCHEN KUSS, UM IHN EINMAL MEHR ATEMLOS ZU MACHEN.
DIE KLEINEN HÄNDE KLAMMERN SICH FEST AN MEINE OBERARME, ALS SEINE WACKELIGEN KNIE FAST UNTER IHM NACHZUGEBEN DROHEN.
“Yami”
SCHNELL DREHE ICH IHN UM, UND ER WEHRT SICH KEIN BISSCHEN DAGEGEN, GIBT NUR HEISERE, ERWARTUNGSVOLLE LAUTE VON SICH, BEI DENEN ICH FAST DIE BEHERRSCHUNG VERLIERE.
ER STÜTZT SICH MIT DEN ELLBOGEN GEGEN DEN STEIN UND LEGT DIE STIRN GEGEN DIE HÄNDE, WÄHREND ICH MICH INZWISCHEN UM SEINEN RÜCKEN KÜMMERE.
ICH STELLE SICHER, DAS ICH AUCH JEDES FLECKCHEN HAUT DORT GRÜNDLICH KÜSSE UND STREICHLE.
WÄHREND ICH MICH WIEDER WEITER NACH UNTEN ARBEITE HINTERLASSE ICH DUNKLE FLECKEN UND SPUREN AUF DER BLASSEN HAUT, UND ER ZITTERT FÜRCHTERLICH UNTER MIR ALS ICH ENDLICH DEN FESTEN KLEINEN HINTERN ERREICHE.
EIN WUNDERBARES STÖHNEN NACH DEM ANDEREN FÄLLT VON GESCHWOLLENEN, ROTEN LIPPEN, WÄHREND ICH DIE WEICHE HAUT MIT SANFTEN KÜSSEN UND ETWAS FESTEREN BISSEN VERWÖHNE, UND ER DRÄNGT SICH MIR SCHAMLOS ENTGEGEN, BETTELT NACH MEHR...
“Yami!”
HUNGRIG RINGT ER UM MEHR, UND ICH GROLLE LAUT WÄHREND ICH WIEDER AUFSTEHE, UND ER STARRT ZU MIR AUF MIT LUSTERFÜLLTEN, DUNKEL-LILA AUGEN, FRAGT, NEIN- VERLANGT NACH MEHR AUF DIESE WEISE, NACHDEM ER SCHON SEIT EINER WEILE KEINEN VERNÜNFTIGEN SATZ MEHR ZUSAMMENBRINGT MIT SEINEM VON VERLANGEN GANZ BENOMMENEN VERSTAND, WÄHREND SEIN KÖRPER NACH MIR VERLANGT.
ICH KANN MICH BEI DIESEN WUNDERBAR SINNLICHEN ANBLICK EINFACH NICHT MEHR LÄNGER ZURÜCKHALTEN UND ZU SEINER ERLEICHTERUNG GEBE ICH IHM ENDLICH WAS ER DIE GANZE ZEIT SCHON SO SEHR BEGEHRT UND ERWARTET, UND MIT EINER SCHNELLEN BEWEGUNG....

AUA !!!” ( O_O Yami! Du auch?!)

Während er erzählt hat, ist Yamis Gesichtsausdruck immer verschleierter geworden, seine Augen haben sich verdunkelt vor Verlangen, und er schleckte sich ein paar Mal über die Lippen, als könnte er wirklich etwas außerordentlich köstliches auf ihnen schmecken. Und wie jemand aus voller Kehle schreien und dabei gleichzeitig immer noch derartig... verlockend und verführerisch... klingen konnte verstand Yugi auch nicht wirklich.
Aber da sein Zappeln genauso wie sein Rufen ignoriert wurde, war er Yami einfach mal kräftig auf den Stiefel getreten, um ihn von seinem La-La-Land wieder zurück in die Wirklichkeit zu bringen. Er muss die Stiefel wohl wieder angezogen haben gleich nachdem er in die Klasse zurückgeklettert war, ohne das der Kleinere es bemerkt hatte.
Yami war immer sehr schnell wenn es darum ging, in seine Klamotten zu kommen.
Fast genauso schnell wie wenn es darum ging, sie wieder loszuwerden.

“Klingt ja ganz so als würdest du diesen Springbrunnen ziemlich gut zu kennen! Und falls du es vergessen haben solltest, Ryou hat immer noch braune Augen! Aber ich glaube, du hast trotzdem gewonnen, du scheinst Bakuras Verstand K.O-geschlagen zu haben. Was davon überhaupt vorhanden ist, zumindest. Dauert wohl noch ein Weilchen, bis der wieder zu sich kommt!” sowohl Yami als auch Marik sahen zu besagtem Albino hinaus, während Malik etwas murmelte, das verdächtig nach: ”Nimm das, Bastard! Ha! Geschieht dir recht” klang, zusammen mit einem schadenfrohen Grinsen und von der Sicherheit einer festen Umarmung seines Yamis aus.
Yugi war ebenfalls noch in den schützenden Armen seines Pharaos, der halbnackt und kein bisschen beschämt darüber in der Klasse stand.
Bakura starrte mit offenen Mund auf den Puzzlegeist. Er hatte das ’Versehen’ mit der Augenfarbe nicht bemerkt, so vertieft war er in den Bildern und seiner eigenen Fantasie gewesen. Dann, nach einer ganzen Weile von Ruhe und Frieden schüttelte er den Kopf und schaute zu dem Jugendlichen, der immer noch ruhig unter ihm lag und dann wieder auf den früheren Pharao.
Jeder wartete mit angehaltenem Atem gespannt auf eine Reaktion von ihm.
Die ersten fielen schon aus Sauerstoffmangel in Ohnmacht, als er endlich die Sprache wieder fand:

“Hey, ’Eure Zwergenhaftigkeit’, wo zum Teufel krieg ich dieses silberne Band her?”

“Siehst du, es ist genau wie ich’s dir gesagt habe!” sagte Malik mit einem Grinsen. “Sieht ganz so aus, als währe Marik nicht der einzige Perverse hier. Anscheinend sind alle Yamis so. Muss wohl an der langen Zeit liegen, die sie ganz allein und eingesperrt waren, ohne andere Gesellschaft außer der eigenen... Entweder es ist normal für einen Yami, sich derartig aufzuführen, oder unsere sind einfach nur was ’besonderes’ !”
“Aber natürlich bin ich was besonderes, Hikari-Pretty! Jemanden wie mich findest du auf dieser Welt kein zweites Mal, egal wie lange du auch suchst!” sagte Marik fröhlich und kuschelte den grollenden Jungen an sich.
“Gott sei’s getrommelt und gepfiffen!” murrte er, während er gegen die gebräunten Hände kämpfte, die dauernd nach dem Knopf und Zippverschluss seiner Hose griffen. Und gleichzeitig ignorierte er auch das leise Wimmern und Murmeln neben seinem Ohr, das von seiner verrückteren Hälfte kamen.
Malik drehte sich mit einen triumphierenden Grinsen zu Yugi um: “Da hast du den Beweiß, das wir Recht hatten, dein Pharao hat genau null Anstand. Yugi? Yugi! Wow, und ich habe immer gedacht, Yugi ist genauso ein Mensch wie wir anderen auch! Braucht er denn keine Luft?” fragte er den Puzzlegeist, welcher Yugi noch immer schützend gegen seine Brust gedrückt hatte, eine Hand in den dunklen Haaren vergraben, um ihn eng an sich zu pressen.
Yami schaute hinunter und sah den Kleineren in seinen Armen strampeln und mit den Händen in der Luft herumrudern, und er ließ ihn mit einem gemurmelten “Sorry, Aibou” los.
“Luft” keuchte dieser nur, seine Gesichtsfarbe ausnahmsweise mal nicht rot, sondern fast violett. “Willst du mich eigentlich umbringen, damit Bakura mich nicht kriegt, oder was? Ich hab dich die ganze Zeit gerufen!”
/Entschuldigung, aber wenn dich jemand irgendwo festbindet, dann bin dieser jemand ja wohl immer noch ‘ich‘, nicht irgendein dahergelaufener, verlauster, hirnloser Dieb!/ meinte er besitzergreifend, ohne dabei abzustreiten, das ihm die Idee irgendwie gefiel, selbst wenn sie von seinem Erzfeind kam.
“Glaubt ihr wirklich, Ryou würde ihn das machen lassen?” meinte Marik grinsend.
“Nein, ich wette, der Grabräuber wird die nächsten paar Wochen in der Badewanne schlafen, wenn er weiter solches Zeug von sich gibt. Warte erst mal, bis die daheim und alleine sind, dann wird er schon kriegen, was er verdient.” Und Malik klang unverschämt glücklich und zufrieden über diese Tatsache. (Da ist wohl jemand etwas nachtragend)

“Klar weiß ich, wie schwierig Malik sein kann, wenn er will, Bakura.” beantwortete Ryou gedankenvoll die (viel) früher gestellte Frage seines Freundes. Spät aber doch, aber wen kümmerte das denn, wenn er dafür einen Kuss seiner diebischen Hälfte bekam. Er schaute den anderen nachdenklich an, nachdem er seine Aufmerksamkeit von Tagträumen über Springbrunnen, Wasser und silbernen Bändern wegriss. “Und jetzt, nachdem du ihnen alles über deinen kleinen Plan verraten hast, werden die beiden anderen Yamis aufpassen wie die Schießhunde, sobald sie einen Blick auf dich erhaschen. Sie werden knurren und fauchen, und jetzt wird es viel schwerer, Yugi oder Malik das nächste Mal alleine zu erwischen. Vielleicht werden Marik und Yami sogar zusammenarbeiten, um dich zu jagen und killen. Und dann werden sie sicherstellen, das dein Hintern in der tiefsten Hölle schmort, die es gibt. Die würden sogar eine noch tiefere machen, nur für dich und dein loses Mundwerk. Du solltest wirklich lernen, einfach die Klappe zu halten, anstatt jedem deine Pläne zu erzählen, bevor du auch nur anfängst, was zu tun!
Aber vielleicht können wir Yami und Marik ja irgendwo für eine Weile einzusperren, wenn die beiden mal wieder streiten oder so. Dann sind sie erstmal aus dem Weg, und wir haben erstmal freie Bahn. Ich hab nämlich keine Lust, die beiden umzubringen, wie du es so nett verschlägst. Nicht das ich denke, sie würden dich lassen, aber egal. Yugi und Malik würden sonst nämlich sicher nicht mitmachen, und das wollen wir doch schließlich.” (11) erklärte Ryou seinem Yami, als sie sich wieder trennten, um nach Luft zu schnappen. “Mag sein, aber ich bin der große König der Diebe, Bakura, der legendäre Grabräuber, und ich kann alles stehlen, was ich will, wann ich will, und keiner auf dieser Welt kann mich aufhallten!
Aber egal, wie du willst, wir könne später immer noch einen anständigen Plan machen, wir haben noch genug Zeit, den beiden alles zurückzuzahlen, was sie getan haben, in diesen und allen anderen Leben!
Aber im Moment hab ich was viel besseres für uns beide in Sinn, mein süßer, kleiner Hikari.” Ryou konnte ein stöhnen nicht verhindern, als Bakura glitzernde Wassertropfen von seinem immer noch nassen Harren auf seinen nackten Bauch fallen ließ. Der Größere sah zu, wie sie einen Weg über weiße, empfindliche Haut zogen, bis er sich hinunter lehnte und sie liebevoll entfernte, wobei er Ryou ganz ’unabsichtlich’ kitzelte.

“Marik hatte recht, du hast null Anstand, oder?” Yugi versuchte, den früheren Pharao böse anzustarren, während seine Wangenfarbe die einer Tomate schon weit zurückgelassen hatte, nachdem er einige nicht sehr unschuldige Gedanken und Bilder von seinem Yami aufgefangen hatte. Yami starrte zurück mit einem Grinsen, das mit jedem Augenblick breiter und breiter wurde, während er sich wirklich vorstellte, wie Yugi wohl aussehen würde, so gefesselt und hilflos und sinnlich, wie Bakura es so nett beschrieben hatte.

Aber plötzlich machte Yami einen schnellen Schritt nach vorne und zog den Kleineren in eine feste Umarmung. “Du bist zum Knuddeln süß wenn du so wie jetzt schmollst, weißt du das, mein Kleiner?”
“Ich schmolle nicht! Ich versuche, böse auf dich zu sein wegen dem ganzen, peinlichen Geschrei, das du und Bakura hier die ganze Zeit veranstalten, nur für den Fall das du es schon wieder vergessen hast!”
Yami lächelte ihn an: “Dann versuch es lieber noch mal, weil du nicht sehr gut darin bist. Du schaust immer aus als würdest du schmollen, süß und harmlos. Du bist viel zu süß um jemanden böse anzustarren, egal was du auch versuchst.”
//Und du bist auch nicht wirklich sauer auf mich, oder?// fragte Yami etwas vorsichtig nach. //Ich hab schließlich nur eine kleine Geschichte erzählt, mehr nicht. Und ich weiß das ich besser bin als dieser dreckige Dieb! Er kann mich nicht ernsthaft herausfordern und gewinnen!//
/Aber musstest du wirklich.../ Yami grinste schelmisch als Yugi nicht weiterredete, zu schüchtern um auch nur laut daran zu denken.
//Es war nur eine Geschichte, Hikari.
Wie du ja gehört hast hab ich von einem silbernen Band geredet. Und ich erinnere mich nicht, dass da ein silbernes Band war. Ein violettes, ja. Daran erinnere ich mich deutlich, aber ein silbernes...//
/Das ist dasselbe!/ aber seine Einwände waren jetzt mehr als nur halbherzig, während Yamis Augen über seinen ganzen Körper wanderten und diese hungrigen Gefühle, die durch die Verbindung ihrer Seelen liefen, über ihn flossen wie eine zärtliche Berührung. All das entfachte das Feuer nur wieder heller, dass der Dunklere der Beiden nicht lange vorher so einfach in ihm erweckt hatte. Und die ‘kleine Geschichte’ hatte auch nicht gerade geholfen, ihn wieder abzukühlen, sodass es ihm einmal mehr nicht schwer fiel zu vergessen, das er immer noch in der Schule war.

Yami beugte sich runter zu dem Kleineren und stahl sich einen leichten Kuss von ihm. “Sorry, Aibou, ich konnte nicht widerstehen.” meinte er, wohl wissend, das alle anderen immer noch mit großen Augen auf sie starrten, während sie in den Augen des jeweils anderen regelrecht versanken. “Wen kümmern schon die anderen.” murmelte Yugi leise, während er seinen Yami mit lüstern Augen ansah. Schlimmer konnte es eh nicht mehr werden, also war es im Prinzip auch schon egal, was er als nächstes machte. Da konnte er genauso gut machen, wonach ihn gerade war...
“Lass sie doch schauen, ich hoffe die genießen die Show. Sind doch eh nur alle neidisch, weil ich dich habe und die nicht. Und außerdem hab ich nicht vor, den Rest der Woche überhaupt in die Schule zu gehen.”
“Soll das heißen, ich hab dich die ganze Woche nur für mich allein?” fragte Yami erfreut, mit einem munteren Lachen. “Wir machen hier die ganze Zeit vor versammelter Mannschaft rum! Die lassen mich gar nicht mehr in Ruhe damit, sobald der Schock, den du mit deinem Geschrei verursacht hast, erstmal vorbei ist!”
“Dann schick ich sie alle zusammen ins Reich der Schatten, und Ende!”
“Nein, das kannst du nicht machen, Yami! Ihre Eltern würden sie doch womöglich vermissen und suchen.”
“Oder aber sie danken mir dafür, das ich sie von den Schwachköpfen befreit habe! Und was ist, wenn ich sie einfach in den Wahnsinn treibe? Währe das mehr nach deinem Geschmack?” fragte der Puzzlegeist voller Hoffnung.
“Nein, dass wirst du auch nicht machen. Ich wünschte ja auch, dass ich nie wieder zur Schule müsste. Aber eine Woche ist auch nicht so schlecht. Und ich glaube, du weißt was besseres zu tun als mit irgendwelchen Fremden zu spielen, wenn du stattdessen mit mir spielen kannst. Richtig, mein Pharao...?” fragte Yugi übermütig mit einem kleinen Grinsen und legte eine Hand auf Yamis Hüfte und die andere um dessen Hals. Er zog ihn zu sich hinunter für einen leidenschaftlicheren Kuss, während er ihre Hüften gegeneinander rieb. Beide stöhnten in den Mund des anderen.
//Ganz schön ungeduldig, nicht war?//
/Du bist doch derjenige, der mich so lange hat warten lassen, weil er lieber mit Bakura fangen spielen wollte! Also find dich damit ab.../
Die Hand an der Hüfte seines Yamis wanderte über warme Haut runter zum Saum der dunklen Hose, neugierige, suchende Fingerspitzen glitten unter das Leder, um den Geist zu kraulen bis er ein bisschen zappelte unter den kitzelnden, leichten Berührungen und sich näher an den Kleineren drängte. Yugi ließ seine Finger in dem kleinen Zwischenraum tanzen, der zwischen dem schwarzen Leder und der leicht gebräunten Haut war. Er streichelte ihn, während er sich gleichzeitig etwas streckte, um einen weiteren Kuss von den sanften Lippen des anderen zu stehlen.
Yami grollte leise, als zierliche Finger sich weigerten, weiter nach oben zu gehen und aufzuhören mit ihren langsamen Liebkosungen, aber gleichzeitig gingen sie auch nicht weiter nach unten zu mehr... befriedigenderen... Plätzen und einem anständigen, festen Griff.
//Aber Yugi, was ist denn auf einmal in dich gefahren?// scherzte Yami, während Yugi sich mehr und auch fester gegen ihn rieb.
/Bis jetzt nichts/ Yugi konnte seinem Freund nicht in die Augen schauen, als er sich auf die Lippe biss, bevor er süß weitersprach: /Aber ich hoffe, du wirst das bald ändern./
Yamis Augen wurden etwas größer vor allen vor freudiger Erwartung, aber auch etwas vor Überraschung über die Unverblümtheit des normalerweise etwas schüchternen Jungens, der sich immer enger an ihn presste, während er ihn mit soviel Hunger und Lust küsste wie er nur konnte.
“Gehn wir!?” flüsterte er versprechend in Yugis Ohr, nachdem er den Kuss für einen dringend nötigen Atemzug unterbrechen musste. Yugi nickte nur, während er sich über die geschwollenen Lippen leckte, als wollte er den einzigartigen Geschmack seines Yamis noch etwas länger genießen, süß und vertraut auf seiner Zunge.

Die arme, geschockte Lehrerin konnte einfach nicht fassen, was sie da nur einige Momente vorher gehört hatte und jetzt auch noch mit eigenen Augen sah! Was für eine Schule war denn das, wenn solche komischen Leute hier scheinbar ein und aus gingen, als würde sie ihnen gehören!! Sie sah die beiden Stachelköpfe weggehen von dem Platz, an dem sie die ganze Zeit gestanden und geredet und geknutscht hatten. Der Größere der beiden hatte immer noch das meiste seiner Kleidung in einer Hand und schob mit der anderen den Kleineren, der glatt sein jüngerer Bruder sein könnte, zur Türe hin.
“Wir sind dann mal weg!” rief der Fremde über die Schulter zurück und grinste seinen Freund auf eine sehr unbrüderliche Art an, während er ihn leicht zwickte und tätschelte und den kichernden Jungen zur Tür beförderte.
“Klar, viel Spaß, Pharao, und mach nichts was ich nicht auch tun würde!” scherzte einer der beiden Blonden, und sein Lachen ließ die arme Frau schaudern.
“Ja, sicher, als währe ich so ein kranker Irrer wie du.” murrte der so genannte ’Pharao’ zurück.

“Auch ja, und bevor ich’s vergesse” Yami drehte sich noch einmal zu der (immer noch namenlosen) Lehrerin um, als sie an ihrem Tisch vorbeigingen “Yugi wird für den Rest der Woche nicht mehr zur Schule kommen.”
“Dann brauch ich aber eine schriftliche Entschuldigung warum er fehlt! Und es sollte besser eine gute sein!” brachte sie überraschenderweise ganz ohne stottern hervor. (oh Wunder, sie kann reden)
“Entschuldigung? Wozu?! Ich bin der Pharao und sage es, reicht das nicht?”
“Nein, tut es nicht! Wenn ich keine anständige bekomme wird er nachsitzen, sobald er wieder einen Fuß in dieses Gebäude setzt!”
“Das kannst du nicht machen! Er kann nicht....” aber bevor er mehr sagen konnte wurde er unterbrochen von seinem Hikari.
Weil Yugi sich bei dem ganzen Gerede nämlich fürchterlich langweilte und sich genau diesen Augenblick aussuchte, um seine Hände auf die Hüften seines Yamis zu legen. Dann ließ er sie langsam auf seinen Rücken gleiten, um sie dort dann in den Taschen verschwinden zu lassen.
Violette Augen blinzelten unschuldig in überraschte Rote hinauf. Nach einigen langen Augenblicken brach Yami den Augenkontakt ab und sah wieder die Lehrerin an.
“Was ich gerade sagen wollte, war...” aber er wurde wieder unterbrochen als eine warme, feuchte Zunge langsam und genüsslich über seine immer noch nackte Brust leckte. Als er wieder hinuntersah auf seinen Hikari bekam er wieder denselben, unschuldigen ’Ich-hab-doch-nichts-gemacht’ Blick.
Er versuchte es nochmals mit reden:
“Er kann nicht kommen...” machte Yami weiter, bis er weiche Lippen über seine Schulter wandern fühlte, bevor kleine Zähne leicht zu knabbern anfingen.
“...weil er... “
Eine raue Zunge leckte langsam über seine Brust, von einer Seite zur anderen, bevor er wieder ein süßes Lächeln bekam, als er hinuntersah.
“...weil er...”
Jedes Mal, wenn er den Mund aufmachte, biss, kniff oder leckte Yugi über jeden Flecken Haut, den er erreichen konnte, ohne seine Hände aus den Hosentaschen des Pharaos zu befreien.
“...weil...”
Er schloss die rubinfarbenen Augen für einen Moment voller Genuss, als Yugis Lippen eine seiner Brustwarzen fanden und leicht darüber streiften.
“Yugi...”
“Was? Ich hab doch gar nichts gemacht...”
Yami blinzelte ein paar Mal, bevor er wieder zur immer noch ungeduldig wartenden Lehrerin aufsah, damit er ihr sagen konnte, warum zum Teufel Yugi nicht zur Schule kommen würde, und dann so schnell wie möglich hier rauszukommen.
Aber anscheinend hatte Yugi da was anderes im Sinn...
“...weil er...”
versuchte der frühere Pharao es noch einmal, bis er wieder von dem kleinen Hikari abgelenkt wurde. Aber dieses Mal verließen ihn alle klaren Gedanken, als Yugi fest an seiner Brust saugte, und die Hände in seinen Taschen begannen sich zu bewegen, ihn zu drücken und zu liebkosen, liebevoll und langsam, gründlich.
Aber ganz plötzlich waren sie dann auch schon wieder weg, und die Lippen und Zunge an seiner Brust verschwanden, und Yami konnte ein enttäuschtes grollen nicht ganz unterdrücken als Yugi nicht mehr so nah an ihm lehnte als noch ein paar Sekunden vorher.

Jetzt konnte er auch das ’dezente’ hüsteln der Lehrerin hören, die ihm wieder mal den ganzen Spaß verdarb. Und welches auch den Kleineren von seiner Beschäftigung abgelenkt hatte.
“Ich hoffe, du hast eine gute Entschuldigung für ihn um nicht zur Schule zu kommen, denn sonderlich krank sieht er in meinen Augen nämlich nicht aus.”
Yugi ignorierte ihren sarkastischen Ton komplett, auch wenn er etwas rot wurde, und ließ einen Finger langsam von Yamis Hals über gebräunte Haut und einen festen Bauch hinunter zu einer viel zu engen Lederhose fallen.
Und er konnte Yami wieder auf die Lehrerin grollen hörte. Kein Zweifel das er die arme Frau gerade umbringen wollte, dafür das sie ihm jetzt schon wieder in die Quere kam und ihn von dem fernhielt, was er unbedingt haben wollte.
Yugi.

“Mach dir da mal keine Sorgen, ich hab eine gute Entschuldigung für ihn! Wie währe es damit:
‘Er konnte nicht kommen, weil er zu wund war um zu gehen’ Aua! Yugi!”
Der kleine Hikari lächelte ihn so unschuldig an wie er konnte, während er die Stelle, die er gerade so unsanft gekniffen hatte, tröstend tätschelte.
“Und du mach dir keine Sorgen, Aibou, ich weiß doch, wie sehr du lügen hasst. Also werde ich sicherstellen, das es keine Lüge ist!” und noch während er ihm das zuraunte schob er ihn auch schon zur Tür hinaus, und sie ließen die (schon wieder) perplexe Lehrerin auf ihre Rücken starrend zurück...

Sie riss ihren Blick wieder mal von Hintern des Größeren los um sich wieder in ihrer Klasse umzusehen, als die Tür sich schloss und die Beiden endgültig weg waren.
Das schien eine Art ansteckende Krankheit zu sein, das einer nach dem anderen rumknutschte mit jemandem, der aussah wie sein älterer Bruder, nur mit struppigeren Haaren und ohne eine Spur von Anstand oder Moral... (12)
Nach einem kurzen Augenblick hörte sie nicht weit weg von hier eine Tür auf und wieder zugehen, was bedeutet, das die Beiden von eben nicht direkt nach Hause gegangen waren.
‘War das nicht die leere Klasse gleich gegenüber?’
Rumoren war zu hören, als ob jemand blind in verschiedene Gegenstände hineinlaufen würde. Dann kam Murmeln, gedämpfte Worte und noch mehr Stöhnen dazu, und sie schaute errötend weg von der Tür.

Ihr Blick fiel auf den Tisch und das andere, sich ähnlich sehende Pärchen im Raum, genau rechzeitig für den nächsten Teil der Show: (die Arme...)

Der größere der beiden Blonden stand auf von seinem Sitzplatz auf dem Tisch, seinen Mund und seine Hände waren immer noch überall auf den Kleineren auf seinem Schoß.
Dieser hatte die Beine fest um die Mitte des Anderen geschlungen, die eine Hand war in den abstehenden blonden Haaren vergraben, während die andere fest um seinen Hals lag, um nicht dass Gleichgewicht zu verlieren.

Küssend und ohne groß auf ihren Weg zu achten kamen sie murmelnd und flüsternd in Richtung Lehrertisch.
“Hey du! Mach den Schrank auf!” Marik schaute die erschrockene Frau böse an, die aber nicht auf den unhöflichen Tonfall einging.
“SOFORT!!!”
Und er deutete auf den großen Schrank, der hinter ihrem Tisch an der Seite stand.
Genug ist genug!
“Wie redest du eigentlich mit mir?! Haben dir deine Eltern keinen Respekt oder gutes Benehmen beigebracht? Du benimmst dich wie ein wildes Tier!”
Der Größere der beiden Blonden schaute sie, belustigt über ihren Wutausbruch, an, während von seinem Freund ein Gemurmeltes “Ist er ja auch” kam.

Malik versuchte gleichzeitig nach der Tür zu greifen, an Mariks Hals zu knappern und sich weiter unten ziemlich eindeutig an ihm zu reiben, ohne sie beide damit aus dem Gleichgewicht zu bringen und hart auf den Boden knallen zu lassen.
Als die Tür mit einigen Murren und fluchen endlich aufsprang zappelte Malik sich aus seinem Shirt heraus und warf es achtlos zur Seite, bevor er sich wieder dem Hals seines Freundes zuwandte.
“Respekt und gutes Benehmen? Wozu sollte ich den Mist brauchen?! Als nächstes erzählst du mir noch, ich kann nicht einfach hingehen und Leute killen, wenn mir grade danach ist!” Und damit brachte er mit einem irren Lachen seinen Hikari zum offenen Schrank, bevor er der Lehrerin einen warnenden Blick zuwarf:
“Wage es, diese Tür zu öffnen, und du wirst dir wünschen, du währst nie geboren!” Inzwischen schaffte der Kleinere der Beiden es irgendwie, seinen Yami auch aus seinem Shirt zu befreien, und winkte mit einem Grinsen damit herum:
”Und glaub nicht, das er Witze macht!”
Die Frau wurde daraufhin weiß wie die Wand und starrte Malik wortlos an, bis Marik ihr dafür einen scharfen Blick zu warf. Was er aber sofort sein ließ, als der andere eine besonders empfindliche Stelle hinter seinem Ohr leckte, und er schnurrte leise und legte den Kopf zur Seite, damit Malik mehr Raum hatte um weiter zu machen.
Sein Griff am Hintern des Zurechnungsfähigeren wurde fester, bevor er eine seiner Hände von ihrem bequemen Plätzchen löste, um die Knöpfe ihrer Hosen aufmachte.
Nach einem lauten Räuspern (Sie muss das andauernd machen! Krepier!) erklärte ihr Marik: “Und vergiss nicht! Stör uns, und es ist das letzte, was du je machen wirst!” und er machte die Tür mit einem lauten Knall zu, um sich endlich ausgiebig um seinem Hikari-Pretty zu kümmern.

Erschrocken drehte sie sich weg von ihrem Kasten
’Das war nur ein Scherz, das kann nicht sein Ernst gewesen sein...’
aber wirklich sicher war sie sich da nicht...

Und dann fanden ihre Augen das letzte Pärchen, das noch hier war, draußen in der Wiese liegend. Und so wie es aussah waren sie damit beschäftigt, sich gegenseitig aufzufressen.
Zum Glück hatten wenigstens diese beiden noch alle ihre Klamotten an, auch wenn sie nass und dreckig waren.
Aber wie auf Kommando zog der Größere der beiden sein Shirt aus und warf es achtlos weg, bevor er sie beide herumrollte, sodass Ryou jetzt auf ihm draufsaß.
Das Shirt des Kleineren war daraufhin schneller weg als man schauen konnte.
Ryou lehnte sich hinunter und stahl sich einen weiteren Kuss von dem nun unter ihm Liegenden, während er seine Hüfte auf und ab bewegte in einer ziemlich eindeutigen Geste. Zwei weitere Roller und laute, leidenschaftliche Küsse später war der Kleinere wieder oben und griff nach unten zu den Zippverschlüssen ihrer Hosen. Beide waren Rot im Gesicht und schnappten nach Luft.
Bakuras Hände kneteten das Hinterteil seines hikaris, während er ihm verlangend und erwartungsvoll ansah.
Sie konnte nicht sehen, ob er die Hosen wirklich aufmachte, oder den anderen Weißhaarigen nur mit der Möglichkeit neckte, weil er rollte sie Beide wieder und wieder herum.

Sie rollten.
Und rollten.
Und rollten genau unter ein Gebüsch, wo sie zwar außer Sicht- aber nicht Hörweite waren.

Lautes Stöhnen war zu hören, von vor der Tür, vor dem Fenster und aus dem Kasten.

“So, so,” sagte sie namenlose Lehrerin resignierend,
“Das bedeutet dreimal Nachsitzen für diese Verrückten, und ein kleines Geschenk für mich. Jetzt verstehe ich auch, warum mein Vorgänger soviel hochprozentigen Alkohol in seiner Schublade versteckt hatte.”
Und damit zog sie eine halbvolle Flasche aus der Lade hervor und gönnte sich einen langen Zug von der scharfen Flüssigkeit.

“Willkommen in Sodom und Gomorra!
Möge der Herr uns allen Beistehen!”


Ende

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(10) o_O Bakura? Was redest du da?

(11) O_O Ryou? Du auch? Du solltest dich aufregen, nicht auch noch zustimmen!

(12) Sie redet von Marik/Malik und Ryou/Bakura, die schon wieder fest am knutschen sind.


Tut mir leid, das ich so lange mit dem letzten Kapitel gebraucht habe, aber irgendwie bin ich mit den Gedanken schon bei der Fortsetzung, die ich schreiben will...
Und ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht vielleicht auch einen ‘Lemon’ schreiben soll/will/werde, wie es weiter geht mit den drei Paaren. Und ob Bakura und Ryou ihre Pläne vielleicht wahrmachen...
Auf Englisch ist sowas komischerweise viel leichter, und ich weis nicht, ob das überhaupt wer lesen würde?! Ich hab so was noch nie auf Deutsch geschrieben. Aber irgendwie würde es mich schon reizen...



Und was passierte dann mit Anzu, nachdem Malik sie ja (versehentlich) vor dem Schicksal, von seinem Freund ins Reich der Schatten geschickt zu werden, gerettet hatte?
(Na ja, aber genau genommen hat er ja nur die Monster dort vor ihrem Unglück beschützt)

Na ja, lasst mich nur soviel erzählen:
Eines schönen Tages fand Marik ein sehr schönes goldenes Armband, das er seinem Geliebten gerne schenken wollte.
Also ging er hinaus aus dem Geschäft, mit den Gedanken schon bei Maliks Reaktion auf sein kleines Geschenk, und wie gut es an ihm aussehen wird.
Alles was jetzt noch fehlte war eine anständige Verpackung, um es ihm zu überreichen.
“Hmmm..... Wem könnte ich dafür verwenden...?”
Und es trug sich zu, das Anzu genau diesen Augenblick auswählte, um aus dem Nichts aufzutauchen und ihm von dem großen, wunderbaren Ding genannt ‘Freundschaft’ zu erzählen...
Und Marik grinste sie breit an: “Wie schön, dich zu sehen! Du kommst wie gerufen...”

The End.