Dragon Ball/Z/GT Fan Fiction ❯ The Nameless ❯ The Assassin meets his victim ( Chapter 4 )
Autor: My-chan - Idee by Jim [jim.blob@t-online.de]
Titel: The Nameless - Kapitel 4
Warnings: AU / violence / death
Rating: PG-13
Disclaimer: Dragonballus mirus nixus gehörus.... schade eigentlich...
Bemerkung: Ja, Zero hat den Auftrag tatsächlich angenommen, ihr habt euch nicht verlesen... Aber ob er ihn auch wirklich ausführen wird? Das bleibt noch abzuwarten...
Bulma wischte sich den Schweiß von der Stirn. Die hochsommerliche Hitze die trotz der späten Stunde sowohl draußen als auch in ihrer Werkstatt herrschte machte ihr schwer zu schaffen, und der Deckenventilator der die Luft mit seinem gleichmäßigen Summen erfüllte schaffte es kaum eine kühle Brise zu erzeugen. Sie griff nach ihrer Wasserflasche und trank einige Schlucke.
Missmutig verzog sie ihr Gesicht, denn auch der Inhalt der Flasche war alles andere als erfrischend. Wieder kippte sie die Flasche und schüttete sich den Rest der lauwarmen Flüssigkeit über das Gesicht. Mit dem Öllappen wischte sie sich das Wasser aus den Augen - natürlich nicht ohne deutliche Spuren der schwarzen Substanz auf ihrer Haut zu hinterlassen - und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder der Maschine an der sie gerade arbeitete. Sie zog ein paar Schrauben nach, überprüfte Ventile und Schlauchverbindungen, ölte das Getriebe und regulierte die Energiezufuhr.
Alles wie sie glaubte, in völliger Einsamkeit. Doch was sie nicht wusste, nicht wissen konnte war, dass ein Par hellblauer Augen sie beobachtete und jede ihrer Bewegungen genauestens verfolgte.
Zero verbarg sich im Inneren einer Häuserruine auf der gegenüberliegenden Straßenseite und beobachtete die blauhaarige Frau. Immer wieder schoss ihm ein und die selbe Frage durch den Kopf: Warum sie?
Natürlich wusste er die Antwort darauf längst. Sie stand den "Großen Bossen" im Weg, die ihr Machtmonopol vergrößern wollten. Dadurch dass sie half die Stadt wieder aufzubauen, dafür sorgte dass die Menschen Nahrung und Wasser bekamen, schlug sie Tag für Tag kleine Stückchen aus dem Machtgebilde heraus und brachte es so langsam aber stetig zum Einsturz.
Zero interessierte sich nicht für Macht.
Ihm kam es vor wie ein Spiel, ein wohlersonnenes Strategiespiel, das die Großen miteinander spielten. Der Sieger bekam alles, der Verlierer nichts und noch weniger. Er wusste er befand sich mittendrin, er war eine Spielfigur, mehr nicht. Eine sehr gute zwar, stark und heißbegehrt, wie etwa ein Turm beim Schach, aber dennoch: nur eine Spielfigur.
Und es war ihm egal. Zero war weder Gewinner, noch Verlierer. Sicherlich hätte er leicht zu den Gewinnern des Spiels um die Macht gehören können. Er war gefürchtete, hatte Einfluss und vor allem die "Macht" zu erreichen was er wollte, aber das interessierte ihn nicht. Alles was er wollte war leben. Und wenn andere dafür sterben mussten war es nun mal so. Zero zuckte mit den Schultern. Was kümmerte ihn überhaupt das Warum und Wieso? Konnte es ihm nicht vollkommen egal sein? Ja, und das war es auch, jedenfalls war es das was er sich krampfhaft einzureden versuchte.
Der hellhaarige Mann schalt sich selbst in Gedanken einen Narren dass er überhaupt so lange darüber nachgedacht hatte. Schließlich war es nicht sein Job Fragen zu stellen, sondern Aufträge auszuführen. Und ob diese Frau es verdient hatte zu sterben oder nicht, er würde sie töten, den Job erledigen und eine Menge Geld dafür bekommen.
Zero schnallte sein Schwert um und verließ schweigend die Ruine.
Bulma wischte ihre Hände an dem Lappen ab und seufzte zufrieden. Sie ließ sich aus der Hocke nach hinten kippen und setzte sich im Schneidersitz vor das Gebilde an dem sie den ganzen Tag gearbeitet hatte. Wieder seufzte sie. Morgen würde sie die letzten Einstellungen und die Programmierung vornehmen und einen Probelauf machen. Die Erfinderin war zuversichtlich. Langsam erhob sie sich und streckte sich erst einmal ausgiebig. Mit den Händen in den Rücken gestemmt verließ sie den Raum und machte sich auf den Weg in die Küche. Dort goss sie sich als erstes einen Tee ein und trank genüsslich von der kühlen Flüssigkeit.
Anschließend trat sie an den Tisch und betrachtete den Stapel mit Briefen. Nach einem Augenblick griff Bulma danach und sah die Briefe durch. "Hmm... Morddrohung... Morddrohung... Professor Carvey..." Sie begann zwei Stapel zu machen und auszusortieren. "Morddrohung.... Rechnungen..... Morddrohung.... Morddrohung.... Cecilia... Morddrohung...."
Bulma schüttelte den Kopf und trank einen weiteren Schluck. "Denken die etwa sie können mich einschüchtern?" Seufzend setzte sie sich an den Tisch und begann die Post, die auf dem keine-Morddrohungen-Stapel lag zu öffnen.
"Scheint so als würde einer ihrer speziellen Freunde nicht darauf warten, dass sie auf seine Drohungen nicht reagieren...." Bulma erschrak und sprang so heftig auf, dass der Stuhl auf dem sie gesessen hatte mit lautem Poltern umfiel.
"Wer ist da?" Eine Klinge blitze aus dem Schatten neben der Türe. Instinktiv wich die blauhaarige Frau zurück. "Jemand der mit ihrem Tod beauftragt wurde."
"Wer sind sie?"
Zero seufzte. "Wozu der Smalltalk?" Als er merkte, dass sein Gegenüber nicht antwortete, fügte er hinzu: "Mein Name ist Zero."
Bulmas Augen weiteten sich leicht. "Zero? Sie... sie sind Zero?........ Wahrscheinlich sollte ich das als Kompliment sehen... von einem so.... berühmten Killer getötet zu werden..." Sie versuchte sicher und stark zu wirken, doch Zee konnte die Angst die in ihrer Stimme schwang gut erkennen.
Er lächelte traurig. "Sie müssen keine Angst vor mir haben... nicht so sehr. Ich habe nicht vor... Ihnen Schmerzen zuzufügen, oder sie leiden zu lassen. Ich quäle niemanden der es nicht verdient hat." Er trat aus dem Schatten. "Das ist nicht meine Art...."
Als Zero nun ins Licht trat und Bulma anblickte stockte ihr der Atem. Ihre Augen weiteten sich noch mehr und fassungslos starrte sie auf den jungen Mann der ihr gegenüber stand. Ihr Mund öffnete sich und ihre Lippen formten Wörter, doch sie blieb stumm.
Zero musterte die Frau. Etwas an ihr war seltsam, doch er konnte nicht ausmachen was es war. Sie hatte Angst, so wie alle anderen auch. Aber in ihren Augen war noch etwas anderes. Benahm sie sich so, aufgrund dessen wer er war und nicht was er war? Kannte ihn diese Frau? Wusste sie wer er wirklich war? Woher er kam? Wie er hieß?
Der Killer schüttelte den Kopf. So ein Schwachsinn. Das war Wunschtraumdenken, weiter nichts.
Er machte einen Schritt in ihre Richtung und hob sein Schwer. Bulma machte keine Anstalten sich zu bewegen, sondern starrte ihn weiterhin an, ihr Mund formte stumme Worte. Wieder lächelte Zero traurig. Dann schnellte er plötzlich nach vorne und stieß zu. Noch während der Bewegung zuckten plötzlich Bilder durch seinen Kopf.
Kaa-san....
Die Klinge des Schwertes drang in den schmalen Körper und glitt mühelos hindurch, fast ohne Widerstand.......