Fan Fiction ❯ Regentropfen ❯ Prolog ( Prologue )
[ Y - Young Adult: Not suitable for readers under 16 ]
Das war also das Internat in dem er ab heute wohnen würde. Yue blickte auf den weiß gestrichen Gebäudekomplex und verzog das
Gesicht. Irgendwie wollte er es nicht so recht hinnehmen, dass seine Eltern ihn in ein Internat abgeschoben hatten. Aber was
konnte er schon tun. Nachdem es nichts geholfen hatte sie nicht mehr zu beachten und mit ihnen zu streiten, hatte er sich
überlegt ob abhauen eine gute Methode gewesen wäre. Die Idee hatte er aber nach einiger Zeit als Dummheit abgestempelt. Bei
der Arbeit seiner Eltern hätten sie es doch erst gemerkt, wenn es daran ging ihn ins Auto zu diesem Internat zu verfrachten.
Erst jetzt blickte er dem Fahrer entgegen, der ihn durch den Rückspiegel ansah. Nicht einmal so viel Zeit hatten sie gehabt
um ihn selbst ins Internat zu bringen. Nein das war schließlich unmöglich. Seine Mutter musste unbedingt nach Paris zu
irgendeiner Modenshow und sein Vater nach Italien zu irgendeiner blöden Besprechung. Warum hatten sie ihn nicht einfach wie
immer in dem großen Haus alleine lassen können. Bis jetzt hatte es ja auch geklappt. Gut das letzte mal als er alleine zu
Hause war, war die Party etwas ausgeufert, aber war das etwa sein Problem? Ganz und gar nicht. Er konnte schließlich nichts
dafür wenn sich die Leute nicht beherrschen könnten.
Um dem Blick des Fahrers zu entgehen, öffnete er die Tür und schnappte sich seine Reisetasche. Dann schlug er die
Limousinentür mit voller Wucht zu und blickte dem Auto hinterher, bis es hinter der nächsten Kurve verschwunden war.
Sollten sie doch machen was sie wollten. Er würde schon dafür sorgen, dass er machen konnte was er wollte. Dieses Internat
würde ihn ganz bestimmt nicht von seinen Plänen abbringen, egal wie diese in Zukunft auch immer aussehen mochten.
Missmutig stapfte er auf das Gebäude zu und öffnete die Tür aus schwarzem Ebenholz. Für ihr Aussehen war sie eigentlich
ziemlich schwer und so konnte er sie leider auch nicht hart ins Schloss werfen wie er das mit der Autotür gemacht hatte.
Sein Gesichtsausdruck wurde noch grimmiger und daran änderte auch die junge Frau nichts, die gerade die Treppe herunter kam
und freudestrahlend auf ihn zuging.
"Du bist sicher Yue Masane."
Yue nickte nur knapp und die Frau schlug die Hände vor ihrer Brust zusammen.
Wenn sie jetzt damit kam, dass ich ja so niedlich bin und dass sie sich ja sooo freute, ihn zu sehen würde er ihr ganz
bestimmt den Hals umdrehen.
"Oh ich hab mich ja schon sooo auf dich gefreut."
Sie zog das so wirklich in die Länge und sprach es genau in dem Ton aus der Yue sagte, dass er sie schon jetzt nicht mögen
würde.
"Ach und deine Mutter hat gar nicht übertrieben. Du bist ja sooo ein hübscher junger Mann."
Junger Mann? Die Frau hatte sie doch nicht mehr alle. Sie sprach mit ihm als wäre er gerade mal 8 Jahre alt, dabei war er
schon 15.
Die etwas zu hohe Stimme der Frau unterbrach seine Gedanken.
"Leider können wir dir kein Einzelzimmer geben wie es eigentlich dein Wunsch war."
Sie lächelte ihn entschuldigend an.
Wäre sie auch so freundlich, wenn ich nicht so viel Geld hätte? Wahrscheinlich nicht.
"Du musst dir mit David ein Zimmer teilen, aber keine Angst. Er ist ein Einzelgänger und wird dir ganz bestimmt nicht auf
die Nerven gehen."
Na klasse das auch noch. Ich wusste es. Der Tag hatte beschissen angefangen und er würde noch beschissener enden. Am liebsten
hätte er sich jetzt umgewand und wäre wieder gegangen, aber das wiederum wäre seinen Eltern nicht recht gewesen. Und wenn
seine Eltern einmal sauer waren konnte man wirklich nicht mehr vernünftig mit ihnen reden.
Der Frau schien es gar nicht aufzufallen, dass sie einen Monolog hinlegte, aber das war Yue ganz recht.
"Also dann bring ich dich mal auf dein Zimmer."
Sie wand sich um und plapperte irgendetwas von der Baustruktur und dem Alter des Internats. Wen sollte das denn interessieren?
Yue blickte starr vor sich hin und überhörte sie gefließentlich. Da waren seine Eltern ein gutes Training gewesen. Ein
leichtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen als die Frau auch schon vor einer ebenfalls ebenholzfarbenen Tür anhielt und
ihm einen Schlüssel vor die Nase hielt.
"Bitte sehr hier ist dein Zimmer. Tür Nummer 603. Um sieben gibt es Frühstück. Wenn du willst kannst du dich einfach der
Traube der anderen Gäste anschließen. Wenn nicht, dann kannst du dir ja selbst etwas kochen."
Die Frau drückte ihm den Schlüssel in die Hand und entfernte sich.
Gäste? Das war doch nicht ihr ernst. Wer freiwillig hier war musste schon einen gehörigen Sprung in der Schüssel haben. Na
dann mal ab in die Hölle.
Er drückte die Klinke hinunter und öffnete die Tür. Was ihn in dem Zimmer erwartet ließ ihn fast zurück prallen.
Gesicht. Irgendwie wollte er es nicht so recht hinnehmen, dass seine Eltern ihn in ein Internat abgeschoben hatten. Aber was
konnte er schon tun. Nachdem es nichts geholfen hatte sie nicht mehr zu beachten und mit ihnen zu streiten, hatte er sich
überlegt ob abhauen eine gute Methode gewesen wäre. Die Idee hatte er aber nach einiger Zeit als Dummheit abgestempelt. Bei
der Arbeit seiner Eltern hätten sie es doch erst gemerkt, wenn es daran ging ihn ins Auto zu diesem Internat zu verfrachten.
Erst jetzt blickte er dem Fahrer entgegen, der ihn durch den Rückspiegel ansah. Nicht einmal so viel Zeit hatten sie gehabt
um ihn selbst ins Internat zu bringen. Nein das war schließlich unmöglich. Seine Mutter musste unbedingt nach Paris zu
irgendeiner Modenshow und sein Vater nach Italien zu irgendeiner blöden Besprechung. Warum hatten sie ihn nicht einfach wie
immer in dem großen Haus alleine lassen können. Bis jetzt hatte es ja auch geklappt. Gut das letzte mal als er alleine zu
Hause war, war die Party etwas ausgeufert, aber war das etwa sein Problem? Ganz und gar nicht. Er konnte schließlich nichts
dafür wenn sich die Leute nicht beherrschen könnten.
Um dem Blick des Fahrers zu entgehen, öffnete er die Tür und schnappte sich seine Reisetasche. Dann schlug er die
Limousinentür mit voller Wucht zu und blickte dem Auto hinterher, bis es hinter der nächsten Kurve verschwunden war.
Sollten sie doch machen was sie wollten. Er würde schon dafür sorgen, dass er machen konnte was er wollte. Dieses Internat
würde ihn ganz bestimmt nicht von seinen Plänen abbringen, egal wie diese in Zukunft auch immer aussehen mochten.
Missmutig stapfte er auf das Gebäude zu und öffnete die Tür aus schwarzem Ebenholz. Für ihr Aussehen war sie eigentlich
ziemlich schwer und so konnte er sie leider auch nicht hart ins Schloss werfen wie er das mit der Autotür gemacht hatte.
Sein Gesichtsausdruck wurde noch grimmiger und daran änderte auch die junge Frau nichts, die gerade die Treppe herunter kam
und freudestrahlend auf ihn zuging.
"Du bist sicher Yue Masane."
Yue nickte nur knapp und die Frau schlug die Hände vor ihrer Brust zusammen.
Wenn sie jetzt damit kam, dass ich ja so niedlich bin und dass sie sich ja sooo freute, ihn zu sehen würde er ihr ganz
bestimmt den Hals umdrehen.
"Oh ich hab mich ja schon sooo auf dich gefreut."
Sie zog das so wirklich in die Länge und sprach es genau in dem Ton aus der Yue sagte, dass er sie schon jetzt nicht mögen
würde.
"Ach und deine Mutter hat gar nicht übertrieben. Du bist ja sooo ein hübscher junger Mann."
Junger Mann? Die Frau hatte sie doch nicht mehr alle. Sie sprach mit ihm als wäre er gerade mal 8 Jahre alt, dabei war er
schon 15.
Die etwas zu hohe Stimme der Frau unterbrach seine Gedanken.
"Leider können wir dir kein Einzelzimmer geben wie es eigentlich dein Wunsch war."
Sie lächelte ihn entschuldigend an.
Wäre sie auch so freundlich, wenn ich nicht so viel Geld hätte? Wahrscheinlich nicht.
"Du musst dir mit David ein Zimmer teilen, aber keine Angst. Er ist ein Einzelgänger und wird dir ganz bestimmt nicht auf
die Nerven gehen."
Na klasse das auch noch. Ich wusste es. Der Tag hatte beschissen angefangen und er würde noch beschissener enden. Am liebsten
hätte er sich jetzt umgewand und wäre wieder gegangen, aber das wiederum wäre seinen Eltern nicht recht gewesen. Und wenn
seine Eltern einmal sauer waren konnte man wirklich nicht mehr vernünftig mit ihnen reden.
Der Frau schien es gar nicht aufzufallen, dass sie einen Monolog hinlegte, aber das war Yue ganz recht.
"Also dann bring ich dich mal auf dein Zimmer."
Sie wand sich um und plapperte irgendetwas von der Baustruktur und dem Alter des Internats. Wen sollte das denn interessieren?
Yue blickte starr vor sich hin und überhörte sie gefließentlich. Da waren seine Eltern ein gutes Training gewesen. Ein
leichtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen als die Frau auch schon vor einer ebenfalls ebenholzfarbenen Tür anhielt und
ihm einen Schlüssel vor die Nase hielt.
"Bitte sehr hier ist dein Zimmer. Tür Nummer 603. Um sieben gibt es Frühstück. Wenn du willst kannst du dich einfach der
Traube der anderen Gäste anschließen. Wenn nicht, dann kannst du dir ja selbst etwas kochen."
Die Frau drückte ihm den Schlüssel in die Hand und entfernte sich.
Gäste? Das war doch nicht ihr ernst. Wer freiwillig hier war musste schon einen gehörigen Sprung in der Schüssel haben. Na
dann mal ab in die Hölle.
Er drückte die Klinke hinunter und öffnete die Tür. Was ihn in dem Zimmer erwartet ließ ihn fast zurück prallen.