InuYasha Fan Fiction ❯ Verhängnisvolle Träume ❯ Verwirrte Gefühle ( Chapter 1 )
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Es war einer dieser Tage an dem man lieber im Bett mit einer heißen Tasse Kakao oder vor dem Kamin mit einem guten Buch gesessen hätte, allerdings konnten unsere fünf Freunde das nicht, denn die Suche nach den letzten Splittern des Juwels war noch nicht beendet. Draußen herrschte ein schrecklicher Schneesturm und es viel ihnen schwer auch nur noch einen Schritt zu unternehmen, aber es half nichts sie mussten zumindest ein sicheres Plätzchen finden. Nach einer etwas mühsameren Reise fanden sie dann schließlich auch eine Höhle die sie als Schlafplatz für diese Nacht nutzten. Inuyasha zündete das Feuer an und die Freunde setzten sich um das Lagerfeuer. Sie plauderten noch einige Zeit über Narake und was er jetzt wohl wieder im Schilde führen würde, kamen aber zu keinem Sinnvollen Ergebnis. Sango und Kiara legten sich nach einiger Zeit ins Bett und versuchten den fehlenden Schlaf der letzten Tage nachzuholen. Miroke schlief schon eine weile und Kagome saß in Gedanken versunken am Lagerfeuer, bis sie von einer Hand auf ihrer Schulter geweckt wurde.
“Kagome alles in Ordnung.” Fragte Inuyasha leicht besorgt. “Du bist so komisch seit einiger Zeit!”
“Nein, nein mir geht es gut.” Antwortete sie. “Schließlich bin ich ja hier bei “dir”.” fügte sie leise hinzu in der Hoffnung das Inuyasha es nicht hören würde. Aber natürlich entging seinen Ohren gerade dieses Wort nicht.
“Sag mal hast du Fieber?” Fragte er. Kagomes Gesicht wurde leicht rot. Als Inuyasha versuchte seine Körpertemperatur mit der ihren zu vergleichen, nutzte Kagome die Gelegenheit und lehnte ihren Kopf an Inuyashas Schulter. Dieser errötete ebenfalls leicht lies sie aber in dieser Position weiter ruhen.
Am nächsten morgen stand Sango schon früh auf um das Frühstück für alle vorzubereiten. Und was sie da sah behagte ihr sehr, auch Miroke war von dem Bild angetan als er Inuyasha mit Kagome im Arm da liegen sah. Miroke versuchte diesen Romantischen Augenblick zu nutzen und fasste Sango an ihre untere hälfte ihres Rückens. Doch auch diesesmal bekam Miroke nichts anderes als eine weitere Ohrfeige.
“So ist das wenn man so hübsch ist wie ich.” sagte er.
Sango konnte über solch eine Reaktion nur lachend sagen.
“Träum weiter.” Sangos Blick wanderte der aufgehenden Sonne entgegen. Es war ein schöner ruhiger morgen. Die Sonnenstrahlen breiteten sich über die Landschaft aus, erst berührten sie die Berge, die Bäume, das saftige Gras und schließlich bescherte sie den Insassen der Höhle ein angenehm warmes und behagliches Gefühl. Kagome erwachte als die Sonnenstrahlen ihr Gesicht streichelten. Das erste was ihre Augen erblickten war Inuyashas schlafende Gesicht. Sie versuchte sich aus seiner Umklammerung zu lösen, es schien ihr aber zwecklos da Inuyasha beide Arme um sie geschlungen hatte und sie fest hielt. Es gelang ihr aber einen Arm frei zu bewegen und führte ihre Hand Inuyashas Gesicht entgegen. Sie streckte ihren Zeigefinger aus und berührte sacht seine Lippen.
>Wie lieb er doch sein kann.< dachte sie sich und schloss ihre Augen, denn diesen Moment wollte sie nicht enden lassen.
>Er schläft wie ein kleines Baby, er sieht so friedlich und unschuldig aus.<
Kagome genoss diese Momente denn sie wusste genau das es solche Augenblicke nicht oft geben würde. Wenn Inuyasha wieder aufwachen würde, würde alles beim alten sein. Eine einzelne Träne wanderte Kagome bei diesem Gedanken von den Augen an ihrer weichen Haut die Backe entlang und tropfte schließlich auf den Boden der Schlafmatte. Sango lächelte vor Begeisterung, denn auch wenn die beiden es nie zugeben würden, hatten sie einander gefunden. Wie sehr wünschte auch sie sich jemanden mit dem sie Freud und Leid teilen konnte. Doch leider gab es in ihrem Leben keinen und ihre Angst das sie ewig allein bleiben würde trieb ihr leichte Tränen in die Augen.
>Was ist denn los mit mir. So sensibel bin ich doch gar nicht.< Sie versuchte sich selbst in Gedanken zu beruhigen. Doch es gelang ihr nicht. Vor Angst jemand könnte sie so leiden sehen rannte Sango davon. Miroke dem dies nicht entging folgte Sango unauffällig. Der Weg führte beide erst durch ein Steiniges und Felsiges Gebiet. Weiter ging es dann durch einen Wald der mit Moos und den schönsten Blumen die Miroke je gesehen hatte versehen war. Als Sango endlich zum stehen kam stand sie vor einem Wasserfall der ringsum mit blühenden und Farbenfrohen Blumen versehen war. Die Sonne stand genau über dem See. Sie spiegelte sich in ihm und ließ den See wie kleine Kristalle aussehen. Miroke der sich hinter einem Baum versteckte, konnte alles genau beobachten. Sango setzte sich an den Rand des Sees und ließ ihre Füße im kühlen Nass spielen. Dann begann sie langsam ihre Kleidung auszuziehen um etwas in dem erfrischenden Wasser zu schwimmen. Miroke der ja alles Beobachten konnte wurde Rot im Gesicht, so etwas hatte er sich zwar immer erträumt, dachte aber niemals das es einmal Wirklichkeit werden könnte. Selbst wenn er es gewollt hätte, er konnte seine Augen nicht abwenden. Denn das, was er sah überstieg seine weitesten Vorstellungen. Einen Haut so weich und makellos bis auf die Wunde auf ihrem Rücken die sie Koaku zu verdanken hatte. Ja selbst die war wunderschön. Ihre langen schwarzen Haare, in denen man träumend versinken konnte. Dann ihre dunklen Augen. Von so einem Licht hatte er Sango noch nie gesehen, er wusste nicht ob das reflektieren der Sonne auf dem See etwas damit zu tun hatte. Aber er sah vor sich die schönste Frau der Welt stehen. Seine Gedanken spielten verrückt. Am liebster wäre er zu ihr gegangen und hätte sich zu ihr ins Wasser begeben, hätte angefangen ihren Nacken zu küssen und seine Hände wären an ihren Armen heruntergefahren. Dann hätten sie sich in die Augen gesehen und sich Leidenschaftlich geküsst. Doch dies alles war nur das Produkt eines Tagtraumes, auch Miroke wurde das bald bewusst als er wieder zu sich kam. Nie im Leben würde sie ihn auch nur ansatzweise an sich ran lassen. Sango hingegen bemerkte nichts von Mirokes Anwesenheit, denn sie voll und ganz in Gedanken versunken.
>Vater, es tut mir Leid. Du wirst nie Stolz auf mich sein können. Ich werde dir nie Enkel schenken können. Das einzige wofür ich gut bin ist das bekämpfen von Dämonen.< Auch dieses mal konnte sie ihre Tränen nicht im Zaun halten. Als Miroke bemerkte wie sie weinte, vergas er das er sie eigentlich beschattete und kam hinter seinem versteck hervor. Sango hörte ihn und drehte sich erschreckend zu ihm um. Beide sahen sich lange in die Augen und Miroke erkannte ihre Verzweiflung. Sangos Augen waren so sehr mit Tränen gefüllt, das sie Schwierigkeiten hatte ihn zu erkennen. Obwohl Miroke errötete ging er in den See auf Sango zu. Er zog sich sein Mönchsgewandt aus und legte es ihr um. Sango neigte ihren Blick und zog sich seine Kleidung nur flüchtig über. Dann gingen beide aus dem See und Miroke sah zum erstenmal Sangos nackte Beine so aus der nähe. Sie waren schlank und graziös. Gerade als er in sein altes Schema fallen wollte (also sie zu berühren) schmiss sie sich ihm in die Arme und weinte. Erst geschockt von ihrer Reaktion umarmte er sie um ihr ein Gefühl der Geborgenheit zu geben.
In der zwischen zeit sah Kagome immer noch dem Schlafenden Inuyasha zu. Sie schoss ihre Augen, genau in diesem Moment öffnete Inuyasha seine. Er wusste nicht das Kagome auch wach war. Er sah sie an und dachte sich wie gern er ihr doch näher kommen wollte, aber er war ein halber Dämon, in seiner Vorstellung konnte eine solche Liebe nicht gedeihen, geschweigedenn auch nur ansatzweise funktionieren. Ebenso wie er sie nicht lieben wollte, wollte er auch nicht das Kagome weiter an seiner Seite nach den Splittern des Juwels suchte, denn sie würde in Gefahr sein wenn sie das täte und er könne sie nicht immer beschützen. Womit er nicht gerechnet hatte war, dass Kagome ihre Augen öffnete. Sie schauten sich an aber nicht lange, denn die Position in der sie lagen machte beide verlegen. Beide wurden rot und setzten sich in Blitzesschnelle nebeneinander und taten so als wenn sie kein Wässerchen trüben konnte. Genau in diesem Moment kamen Sango und Miroke in die Höhle.
“Hunger?” fragte Sango lächelnd.
Nachdem sie ihr Zeug gepackt hatten, machten sich die fünf wieder auf den Weg, denn der war lang schließlich wussten sie nicht wie lang sie noch auf der Suche nach Narake sein würden. Doch eines wussten sie ganz genau und zwar das sie diese Nacht in einem sehr freundlichen Dorf schlafen würden. Die Bewohner dieses Abgelegenen Dorfes waren anfangs zwar etwas komisch aber man gewöhnte sich mit der Zeit an die Fürsorgliche Art. Sie bereiteten den vier ein Mahl wie für Götter geschaffen. Miroke und Inuyasha teilten sich ein Zimmer, wie auch Kagome, Sango und Kiara. Die Nacht schien ruhig zu sein, doch wie so oft würde der Schein auch dieses mal trügen. Miroke der seelenruhig schlief bemerkte es nicht, als die Tür zu seinem Zimmer aufging und ein kleiner jungen neben ihm stand. Erst als der kleine anfing zu reden bemerkte er ihn. Miroke sah auf und erschrak als er bemerkte was der junge tat. Das Kind schlafwandelte und versuchte offenbar seine Hose zu öffnen, da er vermutete das das Zimmer in dem Miroke und Inuyasha schliefen, das Klo sei. Schnell, bevor ein Unglück geschehen konnte reagierte Miroke und brachte den Jungen nach draußen wo er ihm auch half das zu beenden, was er angefangen hatte. Nach diesem kleinen Zwischenfall legte sich Miroke, in der Hoffnung ruhig zu schlafen wieder hin. Es schien auch weiterhin eine ruhige Nacht zu werden wenn nicht ein zweitesmal die Tür zu seinem Zimmer aufgegangen wäre.
“Junge hier ist nicht das Klo, das ist draußen.” redete er im Halbschlaf. Doch als er merkte das die Tür sich nicht schloss war er wohl gezwungen sich umzudrehen und nachzusehen wer ihm um diese Zeit einen besuch abstattete. Sein Körper drehte sich etwas, gerade soviel das er sehen konnte wer hinter ihm stand. Zu seinem erstaunen stand Sango vor ihm. Natürlich war das der Grund warum Miroke auf einmal so heiter war und sich auf seiner Matte aufsetzte und seine Decke hoch hielt.
“Sango, bist du gekommen um bei mir zu schlafen?” Doch ihre Antwort war nicht die, die er erwartet hatte. Denn Sango war nicht allein. In ihrer Hand hielt sie ihren Bummerang.
“Sango?” fragte Miroke verwirrt. Sango ging einen weiteren Schritt auf ihn zu und nahm ihren Arm nach hinten um Schwung für ihren Schlag mit dem Bummerang zu holen. Miroke wusste nicht was das sollte, war aber glücklicherweise soweit bei verstand das er Sangos gewaltigen Schlag ausweichen konnte. Total verwirrt stand der Mönch auf und rannte nach draußen. Sango folgte ihm und wedelte ohne Kontrolle über ihren Bummerang damit hin und her. Dabei traf sie einen Pfeiler die das Dach des Hauses in dem sie für diese Nacht untergekommen waren hielt. Die Leute des Dorfes hatten Glück, denn alle Dorfbewohner nahmen an diesem Abend an einem allwöchentlichen Ritual teil. Also befand sich keiner in dem Gebäude außer unserer Freunde. Das erste was der Balken mit sich nahm war die Zimmertür von Miroke. Inuyasha war von dem Lärm längst wach geworden, merkte aber erst spät was eigentlich geschah. Er sprang fast ohne Mühe aus dem Zimmer in dem er der Decke ein weiteres Lüftungsloch verpasste. Noch in der Luft änderte er seine Richtung als er sah in welche Richtung sich die Lawine aus Staub und Holz den Weg bahnte, direkt zu Kagome. Diese lag noch immer Seelenruhig in ihrem Bett und träumte gerade von einem hübschen Jungen Mann der sie verwöhnte. Als Inuyasha Kagome da liegen sah rannte er zu ihr. Die Decke stürzte über ihr zusammen und anfangs brachen nur kleine Stücke auf ihr Gesicht hinab die sie auf ihren träumen rissen. Aber als sie sah was passierte schrie sie auf.
“Kagome!” schrie Inuyasha und eine dichte Wolke aus Staub verdecke die beiden.