InuYasha Fan Fiction ❯ Verhängnisvolle Träume ❯ Wagnisse ( Chapter 5 )

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Inuyasha stand noch immer schockiert, aber doch sehr ruhig da.
„Kagome? Nein!“
Seiner Augen weiteten sich und die Wut in seinem Körper platzte aus ihm heraus.
„Kagomeee!!!“
Sein Schrei blieb nicht ungehört. Sango und Miroku bemerkten es und begaben sich nach draußen um zu erfahren was passiert war. Doch alles was sie fanden war ein völlig verstörter Inuyasha.
>Nein das kann nicht war sein. Nicht jetzt nicht heute. Nie.< Sein Zorn staute sich wieder und voller Wut schrie er ihn hinaus.
Sango und Miroku hörten den Schrei und machten sich sofort auf den Weg. Bei Inuyasha angekommen blieb Sango wenige Schritte hinter ihm stehen während Miroku an Inuyashas Seite trat.
„Was ist los warum schreist du so?“ wollte der verschlafene Mönch wissen.
„Das war diese Alte. Sie wollte doch eine Gegenleistung. Warum hab ich da nicht früher dran gedacht?“
Miroku sah Sango ganz verwirrt an. Inuyasha gab Miroku zwar eine Antwort auf seine Frage, jedoch ohne ihm vorher den Hintergrund zu erklären.
Inuyasha war fest davon entschlossen sich noch diese Nacht auf den Weg zu machen um Kagome zurück zu holen. Seine Augen waren voller Zorn den er nur schwer bendigen konnte. Der Hanjo drehte sich um und rempelte dabei seinen Freund Miroku an.
„Wo willst du hin? Willst du zu ihr? Du bist viel zu schwach. Seit zwei Tagen hast du nicht mehr geschlafen und gegessen hast du auch noch nichts.“
Inuyasha blieb stehen, so sehr er zu Kagome wollte, er musste trotzdem einsehen das der Mönch recht hatte. In seiner Körperlichen Lage würde er nicht weit kommen.
„Komm Inuyasha wir legen uns hin und morgen früh brechen wir auf.“ Unterbrach Sango die stille. Der Hanjo nickte.
 
Tief in der Nacht:
 
Kagome öffnete langsam ihre Augen.
> Was? Wo bin ich? Wo ist Inuyasha? Ich war doch eben noch bei ihm.< Leider musste sie feststellen das sie sich nicht in ihrer gewohnten Umgebung befand. Sie lag auf einem kalten Steinernen Boden. Noch immer etwas benommen stützte sie sich auf ihre Handflächen und stand auf. Sie musste sich am Tisch festhalten der neben ihr stand, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Ihre Augen sahen sich suchen in dem Raum um. Doch alles was sie fand war ein altes Bett, ein Tisch und die Felsige Mauer um sie herum. Es gab kein Fenster und keine Tür.
>Wie bin ich den in diesen Schlamassel geraten? Irgendwie muss ich hier doch raus kommen. Ich habs!< Kagome dachte sich das sie vielleicht mit ihren Kräften, die sie ja als Miko besaß hier heraus kommen könnte.
Sie suchte sich also eine beliebige Stelle in dem Raum und stellte sich vor einen Teil der Wand. Sie versuchte sich zu konzentrieren und streckte dabei ihre Hände der Wand entgegen aus. Die Handflächen waren dem Boden zu gewandt. Noch mehr konzentrierte sie sich, sie hob ihre Hand und drehte dabei ihre Handflächen um. Die Wand vor ihr öffnete sich. Als Kagome das rattern wahrnahm öffnete sie ihre Augen und Freude quoll aus ihnen. Sie hatte nie gedacht das sie solche Kräfte hatte. Zu ihrer Überraschung musste sie aber leider Feststellen, dass sich die Wand öffnete nicht ihr verdienst war. Eine alte Frau, die alte Frau die ihnen damals das Heilmittel für Sango gegeben hatte stand vor ihr.
„Bist du endlich aufgewacht?“
„Sie? Wieso haben sie mich hierher gebracht? Wo bin ich hier?“ Fragen über Fragen bohrten sich in Kagomes Kopf.
„Meine Kleine. Du bist hier in meinem Keller. Er ist durch einen Zauber geschützt so das niemand außer mir ihn finden kann. Ich habe dir etwas zu Essen mitgebracht. Du musst ja völlig verhungert sein.“ Entgegnete ihr die Alte Frau. Mit diesen Worten stellte sie ein reichlich mit Essen bedecktes Tablett auf den Tisch. Auf dem Teller lag genau das worauf Kagome gerade so einen Hunger hatte. Es war eines der Gerichte die nur ihre Mutter so Zubereiten konnte. Chili-Hähnchen Szechuan. Der Geruch des Hähnchens drang ihr in die Nase. Ja sie hatte Hunger, sogar großen aber sie durfte sich nicht hinreißen lassen. So gut es auch roch sie war eine Gefangene und vielleicht war das Gericht sogar vergiftet. Kagome schluckte einmal und wandte ihre Augen von dem leckeren Hähnchen ab.
„Was haben sie mit mir vor?“
„Genug der Fragen. Iss damit du wieder zu kräften kommst. Du wirst sie brauchen.“
Die Wand öffnete sich ein weiteres mal und die Frau verschwand.
„Warten sie. Was.... Was wird aus mir?“ Kagome sah sich um und musste wohl oder übel feststellen das sie eingesperrt war. Es gab keinen Ausweg. Als ihr Blick so durch das Zimmer wanderte fiel er ungewollt auf das Essen. Sie konnte ihre Augen belügen aber nicht ihre Nase.
>Es riecht genau so wie bei Mama.<
Kagome wusste das sie der alten Frau nicht trauen konnte, aber was nützte all dies wenn sie einen leeren Magen hatte? Ihre Unvernunft siegte und sie ass.
>Mmmhh das schmeckt auch so wie Mama es immer macht. Lecker!<
Kagome brauchte nicht lange um das Hühnchen bis auf den letzten Krümel aufzuessen. Sie setzte sich auf das Bett.
„Waaaahhh! Ich bin so müde. Es schadet mir schon nicht wenn ich mich für ein paar Minuten aufs Ohr haue.“ Sie legte sich auf das Bett ihre Hände unter den Kopf als Kopfkissen Ersatz und zusammengerollt wie ein Embryo.
In dieser Nacht schlief Inuyasha ruhig und so tief wie schon lange nicht mehr.
Sango und Miroku wollten dieses mal ohne Inuyasha losgehen um Kagome zu retten. Schließlich hatten sie es nur mit einer Hexe zu tun. Inuyasha würde sich nur zu unrecht aufregen und womöglich einfach so hineinplatzen.
„Sollten wir ihm nicht bescheid sagen?“ fragte Sango.
„Nein, er kann ja sowieso nichts ausrichten. Außerdem ist diese Nacht seine Verwandlung und du weißt wie gereizt er am Tag davor immer ist.“
„Du hast recht. Also, lass uns gehen Miroku.“
Erst gegen Nachmittag wachte Inuyasha auf. Er fühlte sich noch etwas benommen, aber trotzdem Fit genug um Kagome zu retten. Er machte sich auf den Weg, wohlwissend das er wenn er bei der Hexe ankommen würde ein Mensch wäre, denn in dieser Nacht war Neumond.
„Ja, sie ist wahrlich die Wiedergeburt der Priesterin Kikyou. Ihre Kraft ist genau so rein und stark wie die ihre. Aber warte. Nein die Kraft ist nicht die gleiche, sie ist stark stärker als Kikyou es jemals war. Sie unterdrückt sie, ihre Kräfte.“ Die Hexe kniete sich neben die Schlafende Kagome auf den Boden.
„Nach dem Tod deiner Mutter hätte ich die Kräfte und somit die Aufgabe auf das Juwel aufzupassen haben sollen. Es ist alles deine Schuld. Du hättest niemals zur Welt kommen dürfen. Das war ein großer Fehler. Es war mir bestimmt Miko zu werden niemals dir, einem kleinen Kind.“ Sie strich über Kagomes Haare und wanderte mit ihren Händen zu ihrem Hals. Sie konnte ihre gestauchte Wut nicht länger zurück halten. Sie drückte zu. Obwohl Kagomes Körper schlief, bekam ihr Geist alles mit was um sie herum geschah. Eingesperrt in ihrem eigenen Körper.
>Nein. Nicht.< Kagomes Körper verlor an Farbe, sie wurde blass.
„Nein, nicht so. So einfach werde ich es dir nicht machen. Du sollst leiden, leiden so wie ich es tat bei deiner Geburt.“ Ihr Griff wurde lockerer und Kagome schien wieder Luft zu bekommen, doch die Striemen und Abdrücke ihrer Hände waren noch immer zu sehen.
„Ich will dich langsam sterben sehen. Außerdem nützt du mir Tod nichts mehr ich brauche dich lebend.“ Sie stand auf und faltete ihre Hände zum Gebet wobei sie ihre Zeigefinger zum Himmel zeigten. Sie schloss ihre Augen und konzentrierte ihre gesamte Kraft. Ein leichter blauer Schimmer legte sich auf ihre Hände und sie fing an eine Bannspruch zu sprechen. Die Wörter wiederholten sich und schallten in dem fast Leeren Raum umher.
„Somniare largiri vita.“ (Träume schenken Leben)
Nun streckte sie ihre voll Energie gefüllten Hände aus so das sie genau über Kagome lagen. Auch Kagomes Körper wurde jetzt von diesen Licht umhüllt. Ihr so leblos scheinender Körper erhob sich und schwebte in der Luft.
„Somniare largiri vita.”
“Was? In Ordnung. Scheinbar brauchst du noch eine Weile. Ich sehe, du bist noch nicht so weit.“
Sie unterbrach ihr Mantra und Kagomes Körper senkte sich wieder. Dann drehte sich die Alte um und ging zu der Wand.
„Träum was süsses Kindchen!“ Sie verließ den Raum mit einem lächeln.