InuYasha Fan Fiction ❯ Verhängnisvolle Träume ❯ Mein Leben für deins ( Chapter 4 )
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Es war spät in der Nacht als Inuyasha und Kagome in dem Bauerndorf eintrafen, sie begaben sich direkt zu Sango und Miroku. Dieser saß neben Sango auf der Schlafmatte und hatte ihren Kopf auf seinen Knien platziert.
„Sango wir haben...“ doch ihr blieb der Atem weg als sie das rosige Bild der beiden Turteltauben vor sich sah.
Wie gerne würde sie auch jemanden haben bei dem sie im Arm liegen konnte und sich geborgen fühlen konnte. Jemandem bei dem die Frage nach Vertrauen nicht gestellt werden musste, der immer für sie da war wenn sie ihn brauchen würde. Der sie nie im Stich lassen und ihr immer zur Seite stehen würde. Aber in dieser Zeit würde sie ihr Glück nicht finden. Inuyasha hatte seine Kikyou und Sango hatten ihren Frauenheld Miroku. Für sie war hier in dieser Zeit kein Platz. Sie würde nach dem die Sango geholfen hatte wieder in ihre Zeit zurückkehren. Denn mit einer Einseitigen Liebe könnte sie nicht Leben. Sie würde ihn jeden Tag sehen und immer daran erinnert werden, dass er nie so empfinden würde wie sie. Sie wollte das er Glücklich war mit oder ohne ihr aber dabei zuzusehen wie er in Kikyous Armen verschwand wollte sie nicht. Sie würde Machtlos sein und unfähig irgendetwas zu tun also würde sie lieber gehen.
Kagome ging auf Miroku zu ihn rüttelte ihn leicht wach. Seine müden und Verschlafenen Augen waren von den letzten Tagen gezeichnet. Denn um Sango vor allem übel zu schützen oder da zu sein wenn sie aufwachen würde, machte er kein Auge zu.
„Miroku aufwachen. Wir haben die Medizin.“ Sprach Kagome leise.
Miroku erschrak. Es folgte eine hastige Bewegung nach der Anderen, doch als er bemerkte das keine Gefahr drohte und seine Freunde wieder da waren musste er lächeln. Behutsam nahm er Sangos Kopf und legte ihn auf das Kissen zu seinen Knien, dann stand auf und trat nahe an Kagome und Inuyasha heran.
„Wo wart ihr denn so lange? Das hat ja ewig gedauert.“ Entgegnete er ihnen in einem Unzufriedenen Ton.
Inuyasha schaute ihn ganz verblüfft an.
„Mal sehen wie schnell du wieder hiergewesen wärst wenn du auf Naraku gestoßen wärst.“
„Schneller als ihr!“
Kagome schob sich zwischen die beiden und versuchte den kleinen Streit zu schlichten.
„Jetzt beruhigt euch mal. Wir sollten lieber Sango helfen.“
Miroku sah sie an.
„Ja du hast recht.“
Sie übergab Miroku die Fiole mit dem Heilmittel. Er öffnete sie und begab sich zu Sango. Sachte hob er ihren Kopf hoch und ließ mit der anderen Hand die Medizin langsam in ihren leicht geöffneten Mund tropfen. Die Stimmung in dem Raum war mit Spannung geladen. Alle drei hofften darauf das etwas passieren würde und es geschah. Sango fing an sich langsam zu bewegen. Sie öffnete und schloss ihren Mund immer ein Stück um die Flüssigkeit von ihren Lippen zu entfernen. Sie waren blass und sahen vollkommen leblos aus.
Dann fing sie an ihre Augen zu öffnen. Es viel ihr schwer denn seit Tagen sah sie nichts anderes als Dunkelheit und Leere. Das Licht blendete sie und schloss ihre Augen wieder. Doch das hielt sie nicht davon ab es nocheinmal zu probieren. Anfangs erkannte sie nur Schatten, doch diese entwickelten sich zu schärferen Umrissen. Ihre Augen verrieten ihr das Inuyasha rechts von ihr stand und Kagome direkt daneben. Ein entspanntes Lächeln trieb ihr diese Freunde ins Gesicht. Doch eine Person fehlte noch. Sie sah sich um und erkannte das es Miroku war der sie Liebevoll im Arm hielt. Seicht rannen ihr ein paar vereinzelte Tränen an ihre Backe entlang als sie merkte das alles wieder gut war.
Sie sammelte etwas Kraft um sich aufzustützen doch anstatt einfach nur sitzen zu bleiben drehte sich Sango etwas und fiel Miroku um den Hals. Miroku war überrascht brauchte aber nicht viel Zeit um ihre Geste zu erwiedern.
Kagome schwelgte einen Augenblick in der Liebe der beiden und nahm sich dann Inuyasha zur Seite. Sie drängte ihn aus dem Zimmer.
„Hey. Kannst du mir mal verraten was du da treibst?“ fragte er während er aus dem Raum geschoben wurde.
„Du verstehst auch gar nicht oder Inuyasha? Wir sind hier fehl am Platz die beiden wollen alleine sein.“
„Wieso sollten sie das denn wollen?“ fragte er unwissend.
Kagome konnte nicht begreifen wieso das für Inuyasha so unverständlich war. Zu seiner Bemerkung viel ihr nicht sehr viel ein aber es reichte allemal um ihn ruhig zu stellen.
„Mach Platz!“
Ein stummer Schrei erklang.
„Warum hast du das gemacht?“
Doch Kagome war nicht gewillt ihm darauf eine Antwort zu geben und begab sich in ihr Zimmer. Da sich Miroku und Sango für diese eine Nacht ein Zimmer teilten, mussten Kagome und Inuyasha versuchen auch eine Nacht miteinander auszukommen.
Es war finstere Nacht als Inuyasha ein Geräusch bemerkte. Er folgte dem Geräusch. Doch was er nicht gedacht hatte, das Geräusch führte ihn zu Sango und Miroku. Ein kleiner Spalt der Tür stand offen und Inuyasha spähte hinein. Er sah Sango, sie stand Miroku gegenüber. Sango trug ein hell rosernes Satinnachthemd mit einer blauen Borte am Ende. Das Kleid endete kurz unter ihren Schenkeln.
Beide sahen sich tief in die Augen des anderen. Inuyasha wollte schon ins Zimmer platzen um zu fragen ob alles in Ordnung war. Doch sein Gewissen hielt ihn zurück, er erinnerte sich an Kagomes Worte.
>“Die beiden wollen allein sein“<
So beschloss er einmal mehr das zu tun was man ihm auftrug. Er wollte schon gehen, aber Sangos aufstöhnen zwang ihn zu verweilen. Er drehte seinen Oberkörper zurück zur Tür. Seine Augen weiteten sich als er die pure Lust der beiden sah. Miroku strich Sango leicht über ihren Hals bis hinunter zu ihren Schulter. Während er ihr an der Haut entlang strich streifte er ihr mit seiner linken Hand die Träger ihres Tops herunter. Mit seiner anderen Hand strich er ihr von ihrer Kniekehle weiter nach oben bis er ihr leichtes Kleid spührte. Er schob es sacht nach oben und berührte dabei ihre Haut als würden Rosenblätter sie küssen.
Die Leidenschaft die bei beiden so zaghaft wie ein Funke entsprang, entwickelte sich zu einer tosenden Flamme der Leidenschaft in der beide zu gewinnen schienen.
Sango konnte nicht fassen was sie da tat. War das wirklich sie? Miroku schien die versteckten Eigenschaften in ihr entflammt zu haben. Sie fühlte sich so frei wie noch nie zuvor.
>Ja, so hatte ich es mit immer Vorgestellt. Meine Haut prickelt vor Spannung. Nicht... Nicht aufhören.<
Auch Miroku war die Erregung anzusehen.
>Ihre Haut zergeht in meinen Fingern wie das Licht der aufgehenden Sonne. Nie hätte ich es für möglich gehalten das wir so zueinander finden würde. Sie ist so perfekt und rein. Ich liebe sie.<
Mit seiner linken Hand strich er ihr durch ihre braunen weichen Haare. Ihr Duft war ein Aphrodisiakum. Er konnte sich an ihr nicht Sattsehen. Ihre Haare waren offen und vielen ihr samtig weich von den Schultern. Voller Leidenschaft legte Sango ihren Kopf in den Nacken und biss sich auf ihre Unterlippe. Seine rechte Hand wanderte wieder von ihren Oberschenkeln hinunter bis er ihre Kniekehle erreichte. Seine Hand schien sich in ihrer Kniekehle zu verewigen. Er hob ihr Bein bis er ihre Haut an seiner Hüfte spühren konnte. Sango schloss ihre Augen und genoss den Augenblick der Leidenschaft. Mirokus Fürsorglichkeit und Vorsicht nahm ihr alle Unsicherheit und Zweifel. Sie wusste er würde der richtige sein. Es gefiel ihr und lies ihre verborgenen Wünsche ans Tageslicht kommen. Miroku machte einige Schritte vorwärts und Sangos Bein schliff er dabei vorsichtig vor sich her. Er ging so lange bis er das andere Ende des Zimmers erreichte und Sangos Rücken an die Wand gedrückt wurde. Er ließ von ihrem Knie ab und griff mit beiden Händen nach ihren die er dann über ihren Kopf hob und gegen die Wand drückte. Dabei küsste er ihren Hals und ließ Sango somit etwas aufstöhnen.
Auch in Inuyasha der noch immer zusah stieg die Lust an. Seine Gedanken kreisten um Kikyou und darum das sie einst auch so leidenschaftlich gewesen waren. Damals als sie noch gelebt hatte da hatten sie viele solcher Augenblicke gehabt. Ja er hatte sie wirklich geliebt.
Plötzlich schoss ihm Kagome durch den Kopf.
Er konnte trotz der langen Zeit immer noch nicht verstehen das Kagome und Kikyou ein und die selbe Person waren. Sie waren doch so verschieden. Obwohl er zugeben musste das sie sich in ein paar Punkten sehr wohl ähnelten. Zum Beispiel diese kleinen Fältchen die sich bildeten wenn sie sauer würden. Aber auch die Güte in ihren Augen. Zumindest früher einmal. Ja Kikyou hatte sich über ihren Tod hinaus sehr verändert, sie war nicht mehr die selbe. Nun als Geist war sie von Hass und Rache erfüllt. Damals als sie noch ein Mensch gewesen war hatte sie solche Menschen verachtet und versuchte ihnen zu helfen in dem sie mit ihnen Sprach. Aber nun schien es als würde sie sich nicht einmal mehr daran erinnern wie sie früher einmal gewesen war. Kagome war die Kikyou die er damals kennen und lieben gelernt hatte.
Die Antwort auf seine Fragen trafen ihn wie ein Blitz. Endlich wusste er wo er hingehörte, was seine Bestimmung war. Er drehte sich um und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand. Er ließ seine Gedanken noch etwas in dem eben gesehenen schweifen, bis er sich zusammen raffte und einen Entschluss fasste. Er rannte so schnell wie seine Füße ihn tragen konnten. Kagome er musste zu ihr. Als er vor ihrem Zimmer ankam atmete er noch einmal tief durch bevor er die Tür öffnete. Doch zu seinem entsetzten war Kagome nicht da. Noch auf dem Absatz machte er kehrt um sich auf die Suche nach Kagome zu machen. In seinen Gedanken malte er sich die furchtbarsten Dinge aus. Sie hätte zum Beispiel von Naraku entführt werden können. Oder anderen Wesen. Schließlich hatte er ja genug Feinde. Er durchsuchte alle Räume in dem Gebäude, fand aber nichts weiter als Schlafende Menschen die seelenruhig ihre Träume träumten. Das letzt was ihm jetzt noch einfiel war der Garten der in Mitten des kleinen Dorfes war. Er war nicht groß, aber gerade groß genug um sich versteckt zu halten. Seine Nase nahm einen feinen Geruch auf. Er war lieblich und sanft. Inuyasha erkannte ihn sofort. Es war Kagome. Er folgte seiner Nase und fand Kagome schließlich auch auf einer kleinen Bogenbrücke stehen. Unter der Brücke floss ein kleiner Bach entlang und es war schön anzusehen wie sich der Vollmond in ihm Spiegelte. Kagome sah auf das Wasser, ganz in Gedanken verunken bemerkte sie Inuyasha zu Anfang nicht. Dieser musste krampfhaft versuchen seinen Atem unter Kontrolle zu bekommen. Die Suche nach Kagome hatte ihn ganz schön zu schaffen gemacht. Er versuchte langsamer zu Atmen. Sein Blick lag immer noch auch Kagome. Der leuchtende Mond ließ ihre fließende Silhouette graziös und adelig erscheinen. Sie sah beinahe aus wie ein Engel der auf die Erde gesannt wurde nur für ihn, nur um ihn glücklich zu machen. Ja Sango und Miroku hatten ihm die Augen geöffnet, nun wusste er was er tun musste. Er musste seinem Engel entgegentreten und den Dämon in ihm selbst vernichten. Fast automatisch führten ihn seine Beine zu Kagome. Er wurde von ihrer starken Aura angezogen wie ein Magnet.
Ein leises schnaufen riss Kagome aus ihren Träumen und sie sah Inuyasha der mit langsamen Schritten auf sie zu kam.
„Kannst du auch nicht schlafen?“ fragte sie ihn mit dem Blick wieder auf das Wasser gerichtet. Doch sie bekam keine Antwort, stattdessen spührte sie eine Hand die sich ganz fest um ihr Handgelenk legte. Kagome sah ihn an.
„Was.. .. Was ist denn?“
Inuyasha zog sie zu sich heran. Es fehlte nicht mehr viel. Sein Gesicht näherte sich dem ihren. Kagome bebte innerlich.
>Was tut er denn da?<
Fragen über Fragen entstanden in ihrem Kopf, Fragen auf die sie keine Antwort finden konnte. Doch ihre Gedanken gefroren und die ruhe in ihr kehrte zurück als Inuyasha sie küsste. Ihre Augen schlossen sich und sie genoss den Augenblick. Inuyasha ließ ihr Handgelenk los und umarmte sie, auch Kagome fand gefallen an der sich so überraschenden Wendung Inuyashas Gefühlen und erwiederte den Kuss wie auch die innige Berührung ihrer Körper. Inuyasha lockerte seinen Griff und hielt nun ihre Hände fest. Kagome öffnete langsam ihre Augen und versuchte zu begreifen was gerade eben passiert war. Inuyasha öffnete seinen Mund und wollte etwas sagen.
„Kagome ich lie....“ Doch Inuyasha konnte seinen Satz nicht vollenden denn Kagome schien ihm zu entgleiten. Die Hand die noch vor wenigen Augenblicken in seiner lag war nicht mehr greifbar. Kagomes Körper schien sich vor ihm in Luft aufzulösen. Er war machtlos. Nichts hätte er tun können alles was von ihr übrig war, war ein leichter hauch auf seinen Lippen.