Yu-Gi-Oh! Fan Fiction ❯ Der Erste Schnee ❯ Yamis machen Bekanntschaft mit 'Schnee' ( Chapter 1 )

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Title: Der erste SchneeAutor: Ashray
Teil: 1/2
Pairing: Yami x HikariDisclaimer: Yugioh gehört nicht mir, ich mach auch keine Kohle damit, mein einziger Lohn dafür sind Kommentare….Geschrieben hab ich diese Geschichte für Gabriel (Marik desu) und Joey, sorry das ich erst so spät geantwortet habe…Summary: Es ist Dezember in Domino, und der Erste, den die Yamis erleben. Die haben jetzt ihre eigenen Körper, weil… also weil… das war nämlich so… also weil… und dann… also, es so, weil ich es sage!Natürlich haben ihre Hikaris ihnen erklärt, das im Herbst nicht die Welt untergeht, nur weil die Blätter fallen. Und auch, das sie die Kälte NICHT ins Reich der Schatten schicken können, nur damit ihre Hikaris nicht so viele Klamotten anziehen müssen…Aber der Erfolg hält sich in Grenzen, da die Aufmerksamkeitsspanne eines Yamis nicht sehr groß… ( Reich der Schatten… Hikari abknutschen… Mind Crush… Diebstähle… Blut… was gibt es mehr???)Und so machen die Yamis Bekanntschaft mit dem kalten nassen Zeug, als über Nacht solche Mengen fallen, das die Stadt eingeschneit ist(und bedenke auch, das Yamis, wenn aufgeregt, gerne übertreiben!)Die verschiedenen Reaktionen der verschiedenen Yamis zum Thema SchneeDER ERSTE SCHNEE.Domino City, früher Morgen, Game Shop,:So wie jeden Tag wachte Yami auch heute wieder als erster auf, während das ganze Haus noch ruhig und friedlich schlummerte. Der frühere Pharao war immer schon ein Morgenmensch gewesen, und jetzt, wo keine schlechtgelaunten Priester an seine Tür hämmerten, konnte er diese Zeit auch schön genießen. Lächelnd schaute auf den schlafenden Jungen in seinem Arm hinunter, der sich unter der warmen Decke gemütlich an ihn kuschelte. Er streichelte über den nackten Rücken hinauf und kraulte leicht die zerzausten Haare, woraufhin Yugi sich kurz regte ohne aufzuwachen, und seine Wange an der Schulter des Größeren.Yami grinste kurz; keine Wunder, das der Kleine müde war und wie üblich ein Stein schlief, nach ihren… Aktivitäten… von letzter Nacht.Zufrieden beobachtete der Puzzlegeist, wie Yugi im Schlaf auf den Rücken rollte, ein Lächeln auf den Lippen, und die Decke rutschte ihm bis zur Hüfte hinunter. Da das Zimmer gut geheizt war, machte das nichts aus, und Yami beobachtete das leichte heben und senken von Yugis Brust beim atmen. Zärtlich strich er mit den Fingersitzen über die helle, weiche Haut, auf der er einige eindeutige rote Flecken und leichte Bisse hinterlassen hatte.Yugi wachte auch davon nicht auf, sondern drehte sich nur auf den Bauch um, wobei er sich noch weiter von der Decke befreite.Langsam zeichnete Yami die Wirbelsäule nach und ließ die Hand dann auf dem weißen Hintern seines Hikaris liegen.Ein leichtes Zittern ging durch den schlafenden Jungen, und Yami zog fürsorglich die Decke wieder hoch, damit sein Freund noch etwas länger träumen konnte. Im Gegensatz zu Yami war Yugi eine Schlafmütze; Wenn er schlief, dann schlief er, komme was wolle.Der Pharao aber war wach und langweilte sich und wurde etwas unruhig in Mangel einer Beschäftigung.Also stand er auf und fischte eine Boxershorts unter dem Bett hervor, wo sie die Nacht zuvor achtlos gelandet war, und trat zum Fenster.Verwirrt blinzelte er bei dem Bild, das sich ihm bot.Wieso war da alles weiß?Er machte das Fenster auf, um besser sehen zu können, und etwas von dem weißen Zeug fiel auf den Boden und verschwand vor seinen Augen.(Wind hatte den Schnee gegen das Fenster geweht…)Yami beugte sich etwas hinaus: Da war noch war noch viel mehr davon, es war wirklich überall, bedeckte und begrub die ganze Stadt unter sich.Völlig erschrocken machte er einen Schritt zurück und starrte zum Fenster raus, wo gestern noch Domino gewesen war.Dabei verfing sich sein Fuß in einer rumliegenden Hose, die er gestern (mal wieder) achtlos weggeworfen hatte, und er landete mit einem erschrockenen Quietschen ziemlich unelegant auf dem Hinterteil.Mit aufgerissenen Augen starrte er auf das kalte Zeug, das durch das Fenster wehte und auf seinen Haaren landete.'Nur gut, das das keiner gesehen hat.' dachte er, bevor er sich wieder erinnerte! Die Stadt ist weg!Genau!Also tat er das einzig richtige in so einer Situation.Er sprang aufs Bett und schüttelte Yugi wild an den Schultern, um ihn aufzuwecken."Yugi, Yugi wach auf! Yugi, es ist furchtbar, wach auf, Aibou!" er bemerkte gar nicht, das verschlafene violette Augen öffneten und den aufgeregten Pharao verständnislos anblinzelten. Yugi wurde kräftig durchgeschüttelt, während Yami neben ihm auf und ab hüpfte und brabbelte."Yugi, Yugi, die Welt geht unter, wach auf, wir müssen was tun, wach auf, Yugi…"Yugi schnappte sich erstmal die Hände, die immer noch auf seinen Schultern waren, und sah ihn ernst an."erstmal langsam, Yami, was ist jetzt schon wieder los, und warum soll die Welt untergehen? Hat Kaiba sich 'nen Tag freigenommen?"Aber der Scherz wurde ignoriert, auch wenn Yami den Millionär doch sonst so gerne beleidigte."Es ist eine Katastrophe, Aibou! Es ist kalt, und da ist dieses weiße Zeug, und man sieht den Weg und die Straße und die Bäume und die Autos nicht mehr! Wir müssen was unternehmen, jetzt gleich und sofort! Los, komm schon!"Anscheinend konnte Yami einfach nicht stillsitzen, und Yugi musste lächeln, als er versuchte, ihn auf dem Bett zu halten:"Ganz ruhig, mein Pharao! Ich hab dir doch vom Winter erzählt, erinnerst du dich?" Yamis Augen senkten sich genüsslich, als er nachdachte. Er erinnerte sich an eine süße Stimme, die ihm in einem sanften Tonfall etwas zuflüsterte, zwar wusste er die genauen Worte nicht, aber das war ja auch egal.Er hatte Yugi auf seinem Schoß, der sich an ihn drückte und die schmalen Arme um seinen Nacken lehnte.Was machte es da schon, das Yugi herumrutschte und versuchte ihm irgendwelches Zeugs zu erklären. Wenn sich das rumrutschen doch so herrlich anfühlte…. "Yami? Yami! Hallo, Erde an Yami, bist du noch da?" holte ihn diese Stimme jetzt aus seinen Gedanken."Ja, klar bin ich da, wo soll ich sein…" murmelte er verträumt und streichelte über Yugis Oberschenkel, ohne es auch nur zu bemerken."Ich vermute, du hattest was anderes im Kopf, als ich es dir erklärt habe!? Kälte, keine Blätter…"Das brachte Yami sofort wieder zurück zur Realität, nämlich das die Stadt 'verschwunden' ist!"Aber Yugi, es ist alles weiß! WIEß! Wie Bakuras Haare… BAKURA! Das ist es, der verdammte Dieb ist daran Schuld! Wer sonst, ich bring ihn um und dann wird hoffentlich dieses eklige Zeugs mit ihm verschwinden! Ich schick diesen nutzlosen Idioten ins Reich der Schatten, ich hab die Schnauze voll von seinem Schwachsinn!"Und damit stürmte er auch schon aus dem Zimmer, noch bevor Yugi ihn aufhalten konnte.(Der hat Stimmungsschwankungen wie eine Schwangere ^___^)Yugi zog sich hastig eine Hose über, bevor er seinem Freund die Stiege hinunter nachlief.Yugis armer Großvater starrte den beiden Jugendlichen nur nach, als sie an ihm vorbeikamen; Yami fluchte und Yugi rief immer wieder, er solle doch erstmal stehen bleiben.'Hier ist auch immer was los' dachte er amüsiert, als er das Schauspiel weiter beobachtete.Yami trug nur eine weiße Boxershorts, von der er sicher wusste, das sie Yugi gehörte. 'Aber so, wie die beiden ihr Zeug immer durcheinander werfen, wundert mich das nicht.'Der Pharao war aus irgendeinem Grund sauer und hatte einen halbnackten Yugi an seiner Hüfte hängen, der verzweifelt versuchte, den Größeren von der Tür wegzuziehen.Als Yami die Haustüre aufmachte kam ihm schon Schnee entgegen, und zum Glück blieb er wie angewurzelt stehen und starrte vor sich hin, sodass Yugi erstmal loslassen und durchatmen konnte.Er sammelte etwas von dem rumliegenden Schnee ein, unter den misstrauischen Blicken seines Pharaos”Yami, das ist Schnee, Schnee, das ist Yami.“ stellte Yugi vor und drückte Yami den Schneeball in die Hand:“Siehst du? Der tut dir nichts. Und da hat Bakura nichts mit zu tun. Es ist nur eine Art gefrorener Regen.“
”Bist du sicher? Das das Zeug dir nichts tun kann, nicht gefährlich ist?“
Yugi gab sich Mühe, ein Kichern zu unterdrücken bei dem Gedanken, das der Schnee gefährlich sein sollte.
Yami wünschte sich wirklich, Yugi würde die weiße Kälte nicht anfassen. Alles, was über Nacht solche Veränderungen machen konnte, war mit Misstrauen zu behandeln.
”Keine Sorge, Yami, was soll schon sein? Glaubst du, da ist ein Monster drunter, das dich plötzlich anfällt?“Plötzlich bewegten sich die Schneemassen, und etwas tauche darunter auf, das sich anscheinend bis vor ihre Haustüre durchgegraben hatte.
Yami war der erste, der das Ungeheuer sah, das aus dem Schnee sprang und auf sie zulief, und schnell schnappte er sich Yugi, war den Schneeball raus auf des Monster und warf die Tür zu.
"Von wegen keine Monster! Und wie nennst du das?"
Yugi, der nur einen kurzen Blick werfen konnte auf das, was den Pharao früheren blass werden lief, strich ihm beruhigend über die nackten Arme, während das Grauen aus dem Eis an die Tür hämmerte
”Schon gut, Yami, ist ja nichts passiert. Schnee selbst ist ganz harmlos. Damit kann man spielen. Ich werd's dir nachher zeigen, was man alles machen kann, in Ordnung.“

Durch das laute Türknallen wurde Salomon aufmerksam und kontrollierte, ob alles klar war:”Hey, ist das nicht Anzu vor der Türe?“ fragte er, als er einige Wortfetzen wie 'Yami, heiraten, ewig zusammen, Freundschaft ist das wichtigste, Freunde sind alles, Friede auf Erden weil alle so befreundet sind, Yami ist der beste, der schönste der tollste…' und anderen Quatsch in diese Richtung hörte...

Yugi sah in verständnislos an: ”Ist alles klar bei dir? Ich hör nämlich nichts!“ hinter ihm wurde das hämmern an der Tür lauter, und stur ignoriert. Und auch Yami stellte sich taub:
”Na ja, vielleicht spielen dir ja nur deine Ohren einen Streich?“
Endlich hörte das klopfen auf, und die beiden Jungs atmeten erleichtert auf, als Yugis Großvater die Tür öffnete und keiner mehr da war. Yami starrte gebannt auf die weiße Fläche, als erwarte er einen Angriff.
Nur das sich nichts rührte, Anzu hatte sich wohl weiter gegraben, nachdem sich ihr 'geliebter' Yami nicht zeigte...
”Vielleicht hörst du Gespenster?“ fragte Yugi unschuldig, und sein Opa grinste.
”Das letzte Gespenst, das ich gehört habe, schläft jetzt immer bei dir im Bett, mein Junge.“

(Als er noch nichts von Yami wusste, hatte er Yugi manchmal 'mit sich selbst' reden hören, und manchmal auch das im scheinbar die Luft antwortete, und Yugi hatte immer gesagt, der Ältere höre nur Gespenster... Jetzt weiß er, das es Yami war, den er da antworten hörte...)
”Aber ihr solltet euch trotzdem was anziehen, wenn ihr draußen spielen wollt. Ich pflege euch nicht, wenn ihr krank seid.“ meinte Salomon (ist das sein Name?) und deutete auf ihre halb bekleideten Formen. Yamis Augen wurden sofort wieder größer und er warf schwungvoll die Haustüre zu.”Der Schnee macht krank? Hikari, du machst keinen Schritt da raus, bis er weg ist.“Yugi rollte nur die Augen und Salutierte: ”Sir, ja, Sir!“ kichernd lief er wieder in sein Zimmer, um sich mehr anzuziehen, während sein Großvater schon mal die große Schaufel auspackte und Yami ansah: ”Da du Yugi nicht rauslassen willst, nehme ich mal an, du wirst Schneeschaufeln...“ und lachend verschwand er in der Küche, um etwas Kakao zu machen, bevor sich Yami wieder am Kaffee vergriff und sich dann wieder vom Fernseher oder der Waschmaschine verfolgt fühlte...Zögernd folgte Yami seinen Hikari die Treppe hinauf und grollte enttäuscht, als Yugi sich ein Shirt und dann einen Pulli überzog."Ich hatte gehofft, ich krieg noch mehr zu sehen." Schmollte Yami, und Yugi kicherte. "Sieh lieber zu, das du dir was überziehst, sonst wirst du wirklich krank. Falls du es noch nicht gemerkt, mein Pharao, es ist Winter!" zwinkerte Yugi ihm zu.Yami griff nach einer Hose und wollte sie anziehen. Er war einen Blick aufs Fenster, sah den Schnee dort und machte schnell den Vorhang zu.Yugi beobachtete das ganze erstaunt: "Du weißt schon, das dir der Schnee nix wegschauen kann, oder?""Ich geh lieber kein Risiko ein…" murmelte er ganz leise, damit Yugi ihn nicht hörte.Leider hörte der Kleinere ihn trotzdem und streichelte seinen Kopf, bevor er ihm einen leichten Kuss auf die Wange gab."Mach dir keine Sorgen, Yami, ich lass nicht zu, das dich jemand anderes anschaut." Kicherte Yugi, und gab, da er nicht widerstehen konnte, Yami beim hinausgehen noch einen Klaps auf den Hintern, bevor er lachend die die Treppe hinunterlief…
Domino City, früher Morgen, Ryous Zimmer:Der weißhaarige Hikari wachte langsam auf mit dem unguten Gefühl, das etwas nicht stimmte. Aber da er mit Bakura zusammenlebte, war es nicht das erste Mal das er mit diesem Gefühl aufwachte, und es würde auch ganz sicher nicht das letzte Mal sein.Ergeben machte er die Augen auf, um sich dem Unausweichlichen zu stellen.Mit einem Seufzen stand er auf und ging zum Fenster, als er dort ein kratzendes Geräusch hörte.Er zog eine Augenbraue hoch und tappte ungeduldig mit dem Fuß, die Arme vor der Brust verschränkt, und in einen eisblauen warmen Schlafanzug gekleidet.Vor dem Fenster sah er ungefähr das, was er erwartet hatte, und er war nicht Mal mehr verwundert, er hatte schon lange aufgegeben, sich über irgendwas zu wundern, das seinen Freund betraf. Draußen auf dem Fensterbrett saß Bakura, anscheinend auf dem Rückweg von einem seiner Beutezüge; oder, wie er es nannte, 'Morgensport', oder auch 'Spielstunde'.
Er kniete mit einem finsteren Blick im Schnee auf dem Fensterbrett, in seinen Haaren hing der Schnee, und seine Jacke und Hose waren durchnässt.
Es war also kein Wunder, das er nicht so gute Laune hatte wie sonst, und er hatte auch keinen Beutel oder Rucksack mit, was Ryou nun doch etwas erstaunte."Sieh dir diese Sauerei an, Hikari! Ich will, das dieses verdammte, weiße Zeug auf der Stelle verschwindet!" Bakura kletterte zum Fenster rein, hinterließ haufenweise Schnee auf dem Teppich und schaute Ryou auffordernd an, der nur verständnislos zurück starrte."Und? Was soll ich jetzt tun, ihn verschwinden lassen?""Ja! Weiß du, wie lästig das Zeug ist!? Wie soll ich irgendwo einsteigen, wenn ich in dem verdammten Zeug Spuren hinterlasse!"
Er schüttelte die Tropfen aus seinen langen Haaren und warf die Jacke in die nächste Ecke.Ryou wusste für einen Moment nicht, ob er lachen oder weinen sollte, bevor er möglichst ruhig antwortete: "Wie wär's dann, wenn du einfach nirgends mehr einbrichst?" "Was? Aber das ist langweilig, wie soll ich da in Übung bleiben?! Mach lieber das es weggeht!""Das kann ich nicht…" erklärte er, als würde er mit einem kleinen Kind reden.Einem kleinen Kind, das ein paar Tausend Jahre alt war, und ein Nein nicht akzeptierte."Aber wir müssen was dagegen tun! Ich hab schon Unmengen davon ins Reich der Schatten geschickt, aber es kommt immer mehr nach. Die ganz Nacht über! Wenn ich rausfinde, wer das Zeugs die ganze Zeit runterschmeißt, werd' ich ihn foltern! Langsam und qualvoll! Und wenn ich damit fertig bin, werd' ich ihn noch ein bisschen mehr foltern! Und dann noch mal, nur so zum Spaß!“
”Ich bezweifle, das das was bringt...“
”Und wenn ich Yami ermorde?“
”Was hat Yami damit zu tun?“
”Vielleicht hilft es ja. Auf jeden Fall währe es lustig!“ Ryou schüttelte den Kopf:”Für jedes Problem, das du hast, ist deine erste Lösung, Yami zu töten!“
”Nicht für jedes! Bei manchen kannst nur du mir helfen.“ meinte er zweideutig.
"Schau lieber erst Mal, das du aus den nassen Klamotten raus kommst!"
"Ist doch meine Rede, aber ich könnte eine helfende Hand brauchen!" grinste er den Kleineren an, der nur den Kopf schüttelte: "Das ist kein Scherz, Bakura. Du musst dich dicker anziehen, wenn du in den Schnee gehst, nicht nur eine dünne Jacke, oder ich lass dich nicht raus."
"Heißt das, du wirst auch mehr anziehen?" Ryou nickte nur, da die Antwort eigentlich offensichtlich war. "Aber ich will nicht, das du mehr anziehst! Das dauert mir dann zulange, um dich da wieder rauszuschälen! Mach das der Schnee weggeht!" forderte er stur und Ryou rieb sich die Schläfen…Wieso konnte der Ringgeist nicht einfach schlafen gehen, es war zu früh für diesen Blödsinn…"Bakura. Was hab ich dir über den Winter erzählt? Denk scharf nach, wir haben ein paar Mal darüber geredet. Denk nach, 'Kura."Bakura ließ sich aufs Bett fallen und zog Ryou mit sich: "Du hast gesagt, es ist kalt und du willst dann immer am liebsten im Bett bleiben. Danach hab ich nicht mehr zugehört, war auch nicht wichtig…"(Die ticken alle irgendwie gleich, Yami, Bakura…)Er fuhr mit den Fingern unter Ryous Schlafanzug und streichelte über seinen Bauch. "Im Bett liegen bleiben klingt wie eine gute Idee, hab nichts dagegen" murmelte er nachdenklich, bevor er plötzlich aufsah und ihn breit angrinste:" Aber ich wüsste da noch was anderes, was ich noch lieber im Bett mit dir machen würde."Er kroch ganz über Ryou und küsste ihn stürmisch, bis er blasse Arme langsam um seinen Hals kriechen spürte und sein Hikari schneller atmete. Domino City, (immer noch) früher Morgen, bei dem Ishtars:Ein blonder Junge lag zufrieden schlafend in seinem Bett, eingegraben in einen Haufen Polster, Decken und auch Klamotten, die am Abend zuvor nicht den Weg auf den Boden gefunden haben.Ein zufriedenes Lächeln lag auf seinen Lippen, seine blonden Haare waren zerzaust und nichts schien ihn in seinen friedlichen Träumen stören zu können.Fast nichts."HIKARI-PRETTY!!!!!!!"Schrie plötzlich eine laute Stimme, und etwas kaltes, nasses traf sein Gesicht und weckte ihn augenblicklich auf.Reflexartig wollte er aus dem Bett springen, aber etwas schweres, das auf seinem Bauch saß, hielt ihn davon ab.Verwirrt blinzelte er in Mariks freudestrahlendes Gesicht, als er ihm grinsend einen Schneeball in den Kragen schob.Aber alles fluchen und zappeln war umsonst, Marik wollte nicht aufstehen und hielt ihn im Bett fest, sodass er den Schnee nicht loswerden konnte."Morgen, Hikari, komm, steh auf, ich langweile mich, spiel mit mir!" forderte er, und rieb Malik noch mehr Schnee ins Gesicht."Oh Gott, bitte nicht…""Steh auf, Sonnenschein, es ist schon Tag, Zeit zum spielen, und ich hab da so'n lustiges Zeugs draußen gefunden, das muss ich dir unbedingt zeige! Jetzt steh schon auf!"
Und damit schnappte er sich Malik und schleppte ihn bei den Armen aus dem Bett, ohne seine Proteste zu beachten."Bitte, geh und nerv Ishizu. Ich will schlafen, nur eine Viertelstunde, mehr will ich nicht!" grummelte Malik, und Marik ließ ihn (etwas unsanft) fallen."Und dann kommst du raus und wir spielen?" fragte er mit schief gelegten Kopf neugierig."Ja, dann spielen wir. Meinetwegen, alles, was du willst… Nur lass mich noch ein bisschen schlafen…"Malik wurde also sofort wieder ins Bett gelegt/geworfen, zugedeckt und bekam einen Gute-Nacht-Kuss auf die Wange, bevor die Tür hinter Marik zuknallte.Der überraschte Hikari konnte nur den Kopf schütteln: An Tagen wie diesen fragte er sich ernsthaft, ob er seinen Freund nicht einfach einliefern lassen sollte. Kurz darauf hörte er draußen einen begeisterten Marik:"Ishizu, wach auf, wach auf, ich muss dir was zeigen!" gefolgt von einem erschrockenen Schrei, als Maliks Schwester ebenfalls geweckt wurde."Verschwinde auf der Stelle aus meinem Zimmer, oder es passiert was!""Was denn? Das du mit mir spielst? Komm schon, ich zeig dir was tolles!""Komm einen Schritt näher, und du frisst diesen Schneeball…"Seufzend beschloss Malik, nun doch aufzustehen, bevor seine große Schwester noch Hackfleisch aus seinem Freund machte…Als er in den anderen Raum ging, sah er seine Schwester mit einem Baseballschläger in der Hand und Schnee in den Haaren und im Gesicht, während sein Yami mit einem ganzen Eimer voller Schneebälle neben sich hatte, die er wohl gemacht hatte, um sie den Geschwistern zu zeigen.Einige der Bälle lagen schon auf dem Teppich und Ishizu sah ihren kleinen Bruder wütend an:"Hast du deinen idiotischen Freund zu mir geschickt? Du tickst doch nicht mehr ganz sauber, oder was ist hin bei dir! Zieh dich um und schaff ihn aus dem Haus, oder ich mach ihn weg! Permanent!"Und damit warf sie die beiden Jungs schnellstens aus dem Zimmer, auch wenn die beiden protestierten."Was hat sie denn?" murmelte Marik enttäuscht und umarmte Malik tröstend. "Ich wollte ihr doch nur was zeigen."Und er vergrub schmollend sein Gesicht in Maliks weichen Haaren. Aber noch bevor der Kleinere mehr tun konnte als seinen Rücken zu klopfen, da waren die Hände des anderen auch schon tiefer gewandert und kneteten seinen Hintern, während der Yami zufrieden schurrte."Das ist aber auch nicht schlecht" flüsterte er, und begann an brauner Haut zu knabbern und küssen. " Und da du schon wach bist, könnten wir doch…"'BAMM'Plötzlich krachte etwas ziemlich heftig auf Marik's Kopf hinunter, und unterbrach ihn von seiner 'Beschäftigung'."Hey, das ist gemein…" jammerte Marik und drehte sich um, nur um Ishizu und ihren Baseballschläger zu sehen, den sie schon fertig für den nächsten Schlag über ihren Kopf erhoben hielt."Hab ich euch nicht gesagt, ihr sollt verschwinden? Und macht das gefälligst in eurem eigenen Zimmer, verdammt! Habt ihr eigentlich kein bisschen Anstand?"Und damit stürmte sie die Treppe hinunter und in die Küche, um erstmal zu frühstücken. Es gab wirklich besseres als früh morgens von einem Verrückten geweckt zu werden, der mit einem Haufen Schnee auf dem Bett auf und ab sprang wie ein kleines Kind!"Eines Tages bring ich die beiden um" murmelte sie, während sie sich Kaffee organisierte, während die beiden Blonden in ihrem eigenen Zimmer verschwanden."Malik?""Was?""…."Malik drehte sich um, als er keine Antwort bekam, und ließ die Hose liegen, die er gerade aufheben wollte. Marik starrte immer noch wie gebannt auf Maliks Hintern, bevor er einen Klaps auf den Kopf bekam und seinem Hikari in die Augen schaute."Du wolltest was sagen?!""Wollte ich? Auch ja, genau, wollte ich! Hikari... Was ist Anstand." Fragte er dann völlig ernst. "Brauch ich das? Das ist doch nicht wichtig, oder?"Malik schüttelte nur den Kopf und zog sich weiter an: "Nein, du kannst sowieso nichts damit anfangen, ich versuch also gar nicht erst, es dir zu erklären…""Super! Können wir jetzt spielen? Können wir?"Aber vorher wollte Malik noch was essen gehen, schließlich stand ihm noch ein langer Tag mit einem hyperaktiven Yami bevor, der ihn unbedingt raus in den Schnee schleppen wollte…