Yu-Gi-Oh! Fan Fiction ❯ Der Erste Schnee ❯ Schneefiguren und Eiskunst ( Chapter 2 )

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2. Kapitel

Teil: 2/3 (das werden auch immer mehr ^__^)


Etwas später, Game Shop:

Yami und Yugi hatten es, nach einigen hin und her, endlich geschafft, sich vollständig anzuziehen und sich zum Frühstück zusammen zu setzten. Yugi und sein Großvater hatten Yami auch endlich klargemacht, das Schnee nicht gefährlich war, und auch keine Monster drin waren, wenn man von Anzu mal absah.

"Und sollte sie doch zu schlimm werden, kannst du sie ja für eine Weile ins Reich der Schatten schicken!" erklärte ihm Yugi, als er sich mit seinem Teller zum Tisch setzten wollte.
Aber Yami zog ihn einfach auf seinem Schoß:"Komm, hier sitzt du besser." meinte er mit einem schiefen Grinsen, "und ich dachte, du währst immer zu jeden lieb, und dann redest du so blutrünstig?"
"Ich bin lieb! Vor allem wenn man bedenkt, das sie dauernd deine Freundin sein will! Da bin ich verdammt lieb, dass ich sie noch nicht selbst erwürgt habe!"
Yami lachte nur in Yugis Nacken, was denn Kleineren kitzelte und auch zum Lachen brachte.

Yugi war zufrieden, denn schließlich hatte er es kurz vorher sogar noch geschafft, das Yami eine kurze Schneeballschlacht mit ihm machte, dabei fast ein Fenster eingeschlagen hatte und den Weg freimachte, indem er den Schnee einfach ins Reich der Schatten schickte, nachdem er versucht hatte, einen Schneemann im Nachbargarten mit 'Mind Crush' anzugreifen.
Ein ziemlich erfolgreicher Morgen also, wenn man bedachte dass sie noch nicht einmal gefrühstückt hatten.

Nachdem Yami wieder hinein ins warme flüchtete, wurde er von Yugi sofort in trockene Sachen gesteckt und an den gedeckten Frühstückstisch gesetzt.
Yugi lächelte ihn freudestrahlend an, während er sich den Teller voll Pfannkuchen packte:"Und? Denkst du immer noch, dass der Schnee böse ist?"
Yami schüttelte nur den Kopf, während er an seinem Toast kaute. "Ist nicht schlimm… Ich werde es überleben, wenn sein muss. " murmelte er zwischen zwei Bissen. 'Aber wenn ich auch nur eine Verdächtige Bewegung sehe, werden Köpfe rollen' aber das behielt er lieber für sich, wo sein Hikari doch so gute Laune hatte, und sich anscheinend über den Schnee freute.

Salomon sah die Beiden lächelnd an:
"Ich fahre für ein paar Tage weg, der Schnee ist Gift für einen alten Mann" meinte er lachend
"Und wenn ihr wollt könnt ihr mitkommen."
Yugi, der schon fertig gegessen hatte, stand auf und stellte seinen Teller weg, bevor er sich umdrehte und seinen Großvater ansah, genau wie Yami. Der Hikari konnte genau spüren, dass es seinem Freund sicher nicht stören würde, wenn sie irgendwohin in die Wärme fahren würden.

"Sehr gut, wo geht es denn hin?" fragte Yami, der bei der Aussicht, von dem unbequemen, kalten Schnee wegzukommen, natürlich gleich Feuer und Flamme war.
"Ich besuche Artur und Rebekka in Kalifornien!"

Sofort griff sich Yami seinen Hikari um die Hüfte und drückte ihn mit einem tiefen Grollen fest an sich. Salomon blinzelte erstaunt, da er nicht wusste was jetzt wieder los war, und ob sie vielleicht angegriffen wurden.
Yugi, der diese Reaktion auf Rebekkas Namen schon kannte, tätschelte ihm beruhigend den Arm: "Schon gut, Opa, wir bleiben hier, denke ich. Dein Freund währe sicher nicht begeistert, wenn die Kleine auf einmal verschwindet oder zerfetzt und tot ist."

//Ich kann sie nicht leiden, sie behauptet immer, dass sie deine Freundin währe!//
/Genau wie Anzu/ warf Yugi ein, und Yami nickte
//Stimmt, und die kann ich genauso wenig leiden! Wenn sie nicht eine 'Freundin' währe, währe sie längst Geschichte!//

"Komm schon, iss fertig, wir wollten doch nachher noch bei Ryou vorbeischauen!" Yami grinste breit bei dem Gedanken an die beiden Albinos:"Ich wette dieser bescheuerte Dieb hat sich beim Anblick von dem ganzen Schnee in die Hose gemacht und im Kleiderschrank versteckt. Wir müssen Ryou sicher helfen und ihn mit 'ner Brechstange wieder rauskriegen, zitternd und wimmernd und zu Tode erschrocken!" kicherte Yami schadenfroh, während er ganz vergaß, welche Panik er selbst noch kurz vorher verbreitet hatte. Nicht das das Wichtig währe, wo Yugi eh der einzige war, der es mitgekriegt hatte, und er würde dichthalten, das wusste er sicher.

Kurz darauf machten sie sich mehr oder weniger begeistert auf den Weg durch die Kälte.
Yami behielt den Weg scharf im Auge, nachdem es ihn selbst schon zweimal schmerzhaft auf den Hintern geknallt hatte, weil er Eis übersehen hatte.
Aber wer rechnet schon damit, das Wasser so glatt wird!
Yugi dagegen war bester Laune und sprang fröhlich neben seinem Pharao her und hielt ihn kichernd an der Hand. Immer wieder zog Yami ihn weg, als er auf eine vereiste Stelle zuging und machte extra einen weiten Bogen drum herum, immer auf der Hut, damit seinem kleinen Hikari nur ja nichts zustieß…


Etwas Später, bei Ryou und Bakura

Nachdem Ryou seinen Grabräuber etwas beruhigt und sich mit ihm 'beschäftigt' hatte, war der kleine Hikari aufgestanden und hatte Frühstück gemacht. Flüchtig fragte er sich, wie die anderen beiden Yamis wohl auf den ganzen Schnee reagiert hatten, ob sie auch so verrückt gespielt hatten wie sein Yami.
Na ja, Yami wohl kaum, der ist immer vernünftig.
Und Marik spielt sowieso immer verrückt, da merkte man den Unterschied sowieso nicht mehr…

Bakura war kurz weggegangen, um sich 'mit diesen neuen Bedingungen anzufreunden' wie er es ausdrückte.
Ryou konnte nur hoffen, das er sich nicht in Schwierigkeiten brachte, er wollte nicht so gerne schon wieder erklären müssen, das er NICHT Bakura war, das das eine Verwechslung sein musste, denn er selbst würde nie etwas stehlen.
Oder irgendwo einbrechen.
Order irre Lachend durch den Park rennen und kleine Kinder erschrecken.
Oder im Zoo die Raubtiere aus den Käfigen lassen.

Dieser Gedanke wurde wie meistens mit einem beleidigten Schnaufen von dem König der Diebe kommentiert:
//Ich könnte dir soviel beibringen, Hikari, wenn du mich nur machen lässt! Wir könnten so viele lustige Sachen zusammen unternehmen!//
/Wir könnten zusammen verhaftet werde!/
//Und dann könnten wir zusammen ausbrechen!//

Ryou schüttelte nur den Kopf. So oft hatten sie das schon so oft diskutiert, aber Bakura würde erst mit dem Ergebnis zufrieden sein und Ruhe geben, wenn Ryou sein erstes Verbrechen begeht…
Und Todesdrohungen gegen Yamis (vor allem gegen gewisse Diebe) zählten dabei nicht…

Kurze Zeit später erst kam Bakura von seinem Streifzug zurück, und dann kam auch schon ein fröhlicher Yugi mit einem etwas grummeligen Yami im Schlepptau.

B: "Na sieh mal einer guck, wer da mal aus dem Bett gerollt ist" begrüßte Bakura den
Puzzlegeist spöttisch in seiner eigenen, 'freundlichen' Art. Wer nicht die ganze Nacht wach
ist, ist nämlich in seinen Augen eine Schlafmütze. Und außerdem machte es sowieso
immer Spaß, Yami zu ärgern.
Y: "Wenigstens brauche ich keine 2 Stunden, um 60 Minuten zu beobachten, du
zweitklassiger Taschendieb!" konterte dieser sofort.
B: "Auch ja? Und wenn du noch 'ne Spur dämlicher währst, müsste man dich zweimal die
Woche gießen, eure Zwergenhaftigkeit?"
Y: "Du kannst doch noch nicht mal ''ne schlafenden Baby den Schnuller klauen!"
B: "Und dich würden wir ständig unterm Teppich verliehen, wenn du nicht so hohe Stiefel
hättest!"
Y: "Nimm das sofort zurück, bescheuerter Dieb, oder ich zwinge dich dazu!!"
B: "Auch ja? Du und welche Armee, Kurzer?!"
Y: "Grrrr..."
B: "GRRRRRR!"
Y: "GRRRRRRRRR!"

Yami und Bakura fingen daraufhin an, sich nicht nur Flüche und Beleidigungen um die Ohren zu hauen, sondern auch die Fäuste.
Knurrend und wild um sich schlagend wälzten sich die beiden Geister am Boden herum, während ihre Hikaris beschlossen, die wildgewordenen Yamis einfach mal machen zu lassen. Irgendwann würden sie schon müde werden.
Und wenn sie ZU wild würden, konnte man immer noch die Tür aufmachen und sie zum abkühlen in den Schnee raustreten.
Also setzten sich Ryou und Yugi mit etwas Kakao und Kuchen ins Wohnzimmer, damit sie die totale Verwüstung des Vorzimmers nicht miterleben mussten.

B: "Okay, das war's! Jetzt bist du fällig!"
Y: "Na, dann trau dich doch, du Feigling!"
B: "Was willst du tun? Mich zu Tode labern?"
Y: "Idiot, hör auf, mich in den Fuß zu beißen!"
B: "Whäääähhhhh, du schmeckst sowieso nach jahrhundertealten, mumifizierten Resten!"
Y: "Wie kannst du es wagen! Ich bin von königlicher Abstammung!"
B: "Eine königliche Plage, das bist du, aber mehr auch schon nicht!"
Y: "Ist das alles, was du kannst, du Möchtegern- Indiana Jones?"
B: "Autsch, das tut aber weh. Hat dir das deine Mami gelernt? Oder dein kleiner Hikari, als er vor dir auf den Knien rumgerutscht ist?!"
Y: "Okay, ich hab die Schnauze voll von deinen Frechheiten! Jetzt ist Schluss mit dem netten Pharao! Dich mach ich fertig, keiner redet so über meinen Yugi!"
'Auch wenn das immer ein nettes Bild ist!'

Auf einmal war das laute Klappern der Besteckschublade in der Küche zu hören, gefolgt von einem metallischen Klirren und Bakuras Flüchen.
Yami hatte sich sämtliche Messer aus der Küche geschnappt, und Bakura wehrte sie mit einer Bratpfanne ab. Er hatte sich zur Sicherheit hinter dem umgefallenen Küchentisch versteckt und schimpfte weiter auf Yami ein.
Yami saß auf der Arbeitfläche neben den Herd, knallrot im Gesicht, und versuchte, den Dieb zu erdolchen. Wenn ihm die Waffen ausgingen, holte er sie sich mit Hilfe seiner Schattenmagie wieder zurück und fing wieder von Vorne an.
Auch ein paar Gläser und Teller warf er, schließlich flogen die flachen Dinger so schon.
Gerade schnappte er sich die Mikrowelle, als:

"Yami!"
"Bakura!"
Bei den Ishtars, etwas später (als im ersten Kapitel):

Marik hatte gerade versucht Spiegeleier zum Frühstück zu machen, warmen Kakao und gebratenen Speck, weil er ihm gerade danach war.
Auch wenn Ishizu es ihm strengstens verboten, irgendwas da drin anzugreifen.

Und als nächstes hatte er dann gelernt, das Milch in der Mikrowelle übergeht, wenn man auf 5 Minuten bei höchster Stufe einstellt und alles übergeht und lustig blubbert.
Und dass Spiegeleier nicht von beiden Seiten gleichzeitig fest werden, wenn man sie in den Toaster schüttet, auch wenn das bei Brot immer geht.
Und dass Speck anbrennt, wenn man nicht hinschaut und aufspaßt und umrührt, auch wenn man dann Öl hineinschüttet. Obwohl das eigentlich flüssig ist...

Malik zog seinen Yami schnell aus dem Haus, bevor seine Schwester wirklich handgreiflich werden konnte. Denn dann war mit ihr wirklich nicht zu spaßen, wenn gerade ihr Toaster raucht, die Pfanne brennt und der Plastikbecher mit dem gelben Smiley in der Mikrowelle fröhlich vor sich hin schmilzt…

Sein Yami bemerkte diese Gefahr natürlich wie immer nicht, und sprang fröhlich durch den tiefen Schnee: ”Schau mal, Hikari, ich mach ganz viele Spuren!“
Aber plötzlich blieb er wie angewurzelt stehen, als er eine Schneeräummaschine vorbeifahren sah, die die Straßen räumte.”Hey, das will ich fahren, kann ich, kann ich, bitte Malik, ich will das haben.“
Der Verrückte sprang auf und ab und zeigte aufgeregt auf das Fahrzeug, aber Malik schüttelte nur den Kopf:

“Was hast du eigentlich gemacht, das du so aufgedreht bist. Du hast dir doch nicht irgendwo komisches Zeug andrehen lassen, oder? Du darfst nie etwas von Fremden annehmen!“ ”Natürlich nicht! Du hast doch gesagt, das darf ich nicht! Aber was ist, wenn mir jemand sein Herz oder seine Eingeweide geben will? Egal. Aber ich habe was anderes gefunden, das verrat ich dir aber nicht.“ und er kicherte schelmisch, bevor er eine Kopfnuss bekam.
”Und wie du das verraten wirst, oder du darfst das Ding da nicht haben!“Marik schmollte kurz, aber bei der Aussicht, das große, leuchtend orange Fahrzeug zu bekommen, gab er dann doch kichernd nach und klatschte in die Hände.
”Deine Schwester wollte da was ganz leckeres vor mir verstecken, aber ich finde alles, kein Versteck ist vor mir sicher, weil ich sie alle kenne, und außerdem bin ich wie ein Spürhund, wenn ich was haben will! Marik findet alles“ erklärte er stolz, ohne das Lob zu erhalten, das er für seine Leistung eigentlich verdient hatte.
Schließlich konnte Ishizu gut Sachen vor ihm verstecken, immer fand sie was Neues.
Wie die Messer... Aber er fand sie trotzdem immer... Warum wusste dass eigentlich keiner zu schätzen, wo das doch so toll ist... ”Der Spürhund wird im Garten schlafen, wenn er nicht gleich redet!“ ”Okay, okay ich sag's ja schon, nur nicht so ungeduldig!“ und er versuchte, den Kleineren zu kitzeln, aber Malik wich ihm geschickt aus, und der größere schmollte, bevor er wieder Kicherte.”Deine Schwester hat da diese echt leckere, leckere Schokolade, die mit Schokolade gefüllt ist! Die ist ganz süß, aber Ishizu sagt immer, ich darf die nicht essen, aber Marik mag die doch so gerne. Das verstehst du doch, oder? Natürlich, schließlich bist du mein kleiner, süßer, netter, lieber, sexy Hikari, du würdest mir das doch nie verbieten, oder?"

Marik umarmte Malik, während der nur die Augen rollte und die wandernden Hände mal wieder abschütteln musste, bevor Marik noch übermütig wurde.
Der Yami machte das immer, wenn er nicht antworten wollte, in der Hoffnung, dass ein bisschen Ablenkung ihm helfen würde.
"Das nützt dir auch nichts, ich will wissen, wie viel genau du 'gefunden' hast!"

"Ich hab sie ganz wirklich gefunden, sie sind ganz allein und verlassen da rumgelegen! Und wenn was keinen Besitzer hat, darf man es nehmen."
"Wir reden von Schokolade, nicht von streunenden Katzen. Also?" er wollte es wirklich wissen, auch wenn er nicht wirklich sauer war. Er wollte nur gerne wissen, was ihm bevorstand. Auch wenn Marik lustig war, wenn er Schokolade hatte.
Na ja, Ishizu war wahrscheinlich anderer Meinung, nachdem sie das letzte Mal alle ihre Blumenbeete eingebüsst hatte.
'Dabei wollte er ihr doch nur eine Freude machen, er wusste ja nicht, dass er sie nicht samt Wurzeln und Erde im ganzen Haus aufstellen kann, nur weil es dann so schön bunt ist.'
Bei dem Gedanken daran musste Malik lächeln, seine Schwester hatte Marik damals durch die halbe Stadt gejagt, sie laut schreiend und er laut lachend.

"Zwei? Drei? Vielleicht auch Vier Tafeln? Ich weiß wirklich nicht so richtig, ich hab mindestens zwei gegessen. Glaub ich. Aber ich hab dir natürlich auch was aufgehoben!“ erklärte er stolz und schob Malik ein weiches Stück dunkle Schokolade in den Mund, das er in der Hosentasche hatte.
"Lecker, nicht" meinte er stolz und schob gleich noch ein Stück nach. "Ich weiß eben, was gut schmeckt! Drum mag ich dich auch so gerne!"
(A/n: Dessert au Chocolat von Milka, meine Lieblingssorte, aber bei zu viel werde ich immer etwas zappelig...)”Danke“ meinte der Hikari, bevor er mit dem Millenniums-Stab in der Hand auf das Fahrzeug zuging, und den Fahrer unter seine Kontrolle brachte, bevor er ihn unsanft aus der Kabine kickte:”Hey, Marik, ich da hab ein kleines Geschenk für dich!“ meinte er grinsend, als er den anderen heran winkte, ”Mir fehlt nur gerade die Schleife zum Verzieren.“Marik setzte sich hinein und spielte an den Hebeln herum. Es gab nur einen einzigen Sitz, und so zog Malik mit einem breiten Grinsen auf seinen Schoß.

”Keine Sorge, du bist Verzierung genug.“ flüsterte er ihm ins Ohr und biss leicht hinein, während er aber gleichzeitig auch losfuhr.
Oder besser, fahren wollte.
Natürlich ohne dabei auch nur im Geringsten auf die Straße zu achten. ”Wo darf ich dich denn hinbringen...“”Ist mir egal...“ doch bevor der Kleinere noch mehr sagen konnte, waren sie in einen Schneehügel am Straßenrand gefahren, unter dem anscheinend ein Auto stand.Aber da stand es nicht lange, denn Yami Marik mochte es gar nicht, wenn er sich mit Malik beschäftigte und etwas unterbricht ihn dabei.Und da ein Auto nicht blutet oder von Fischen gefressen wird und sich auch sonst nicht als kleines Geschenk für seinen Hikari eignete (1) tat er das einzig Richtige:Er schickte es ins Reich der Schatten.
”Warum müssen die eigentlich ihren Schrott hier abstellen, wenn ich hier fahre! Haben die alle keinen Führerschein? Ich hab Vorfahrt!“Das er selbst auch keinen hatte übersah er mal einfach ganz großzügig, während er weiter an den verschiedenen Hebeln, Schaltern und Knöpfen herum spielte.
"Wir könnten ja vielleicht Ryou und seinen Grabräuber besuchen…" und so machten sie sich auf den (für alle anderen) gefährlichen Weg zum Haus der beiden Albinos.
Marik lachte begeistert, als er herausfand, wie man die große Schaufel vorne steuern konnte. Die ganze Fahrt zu Ryou spielte er hin und her, als er jemanden am Straßenrand sah, der gerade grummelnd sein Auto aus einer Schneewehe ausgrub.

Der Verrückte wollte unbedingt ein paar Takte mit diesem Typen reden, aber dazu musste er erstmal stehen bleiben, aber das war leichter gesagt als getan.Und da Marik nicht wusste, wo die Bremse war, fuhr er einfach gegen das Auto.
Wer braucht da schon Bremsen...”Hey, du Verrückter, du spinnst doch wohl! Hast du 'ne Macke?“ rief der wütende Lehrer, als er sein neues Auto sah, nachdem Marik auch noch lachend die Schaufel einsetzte.
”Ich kenn dich!!“ schrie Marik, setzte Malik auf seinen Sitz und stieg aus. ”Du hast gesagt, Malik soll wieder Theater spielen, wie beim Schulfest! Du willst, das mein Hikari-Pretty wieder so wenig Zeit für mich hat!!!“ Und damit sprang er auf das inzwischen eingedrückte Dach des Autos.Ja, die schwere Schaufel des Straßenfahrzeugs kann diese Wirkung haben, wenn sie ein paar Mal mit Schwung auf ein Autodach trifft!
"Du willst mir Malik wegnehmen, aber du kriegst ihn nicht! Keiner kriegt ihn, weil er nämlich mir gehört, mir ganz alleine, und ich teile nicht mit dir! Ich teile mit niemanden!“
Und um seinen Standpunkt zu verdeutlichen, sprang er noch ein paar Mal auf dem Dach auf und ab und verbeulte es noch mehr.”Du tickst doch nicht mehr ganz richtig, wie willst du mir eigentlich den Schaden bezahlen, du Punk! Ich sollte die Polizei rufen, du bist doch gemeingefährlich!“ protestierte der Lehrer, worauf Marik ihn scharf ansah:
”Du kannst dein jämmerliches Leben behalten, und ich werd' dich noch nicht mal verstümmeln! Na, ist das ein Angebot?! Du solltest mir dankbar sein, dass ich heute so großzügig bin!“
Das Funkeln in seinen Augen sagte deutlich, wie viel besser es doch ist, wenn er jetzt einfach ja dazu sagt. Und das tat der verschreckte Lehrer dann auch und rannte so schnell wie möglich davon, was Marik natürlich sehr komisch fand und ihn zum Lachen brachte.
Zumindest bevor ihn sein Hikari vom Autodach zog:”Du führst dich auf wie ein wild gewordener Affe! Was machen wir jetzt mit diesem Schrott??“ fragte er und gab dem Auto einen Tritt, worauf es schließlich auseinander fiel.
Wer fand Lehrer erschrecken den schon schlimm, die bettelten doch förmlich darum. Und dieser hier ganz besonders, er hatte Malik die ganze Woche genervt, dass er und seine Freunde wieder Theaterspielen sollten. Da die anderen aber bereits Nein gesagte hatten – und Yami und Bakura hatten ihm ihre Meinung dazu ganz besonders deutlich und farbig gesagt – hatte er als letzten Ausweg Malik gesehen. In der Hoffnung, das der auch seine Freunde überreden würde.Unnötig zu erwähnen das dieser kein bisschen begeistert war...”Ich weiß was wir damit machen!“ unterbrach Marik's begeistertes Geschrei Maliks Gedanken.”Was ist, wenn wir das Wrack Ishizu zu Weihnachten schenken?“”Du willst meiner Schwester ein zerstörtes Auto schenken?“ fragte Malik ungläubig, in der Hoffnung dass er sich verhört hat.”Ja klar, für ihren Garten. Es schaut gut aus und geht nicht so schnell kaputt wie ihre Blumentöpfe.“ erklärte Mark seine eigene Logik.”Die gehen doch nur kaputt, wenn du in der Nähe bist.“”Ich hab aber nicht darauf geschossen!“”Das hab ich auch nicht gesagt, aber gut zu wissen! Du weißt wie gerne sie die hatte, die waren gemustert und winterhart und sollten ziemlich stabil sein!“”Nein, das hab ich nicht gemeint, ich hab sie nicht angefasst oder umgestoßen oder damit gespielt...“Seufzend hielt er den Mund, als er merkte, dass er sich immer nur noch mehr in Schwierigkeiten redete, und sein Hikari kicherte über sein frustriertes Gesicht, bevor er ihn bei der Hand nahm.”Na, komm schon, Yami. Gehen wir das Stück zu Fuß. Ich glaube sowieso nicht, das Ryou sich freuen würde über so ein Ungeheuer in seinem Vorgarten...“ "Was meinst du, kommt Baku raus zum Spielen? Wir könnten ja den Pharao ärgern gehen…"
Inzwischen bei Ryou:

Yami und Bakura hatten sich mit Hilfe ihrer Hikaris wieder beruhigt. Oder, mit anderen Worten, es wurde ihnen das Sofa als Schlafplatz angeboten, was dankend abgelehnt wurde.

Jetzt saßen sich Yugi und Ryou gegenüber am Tisch und unterhielten sich darüber, dass es jetzt nicht mehr lange bis Weihnachten währe und was sie noch an Geschenken besorgen mussten.
Die beiden freuten sich schon auf darauf, das Haus zu dekorieren, Karten zu schreiben, noch mehr Kekse zu backen, bis ihnen etwas einfiel, und sie drehten sich daraufhin zu ihren Yamis um. Die Beiden hatten schließlich noch nie Schnee gesehen, also war es unwahrscheinlich, dass sie den Weihnachtsmann kannten.

"Ihr wisst doch, was Weihnachten ist, oder?"
Ihre Yamis standen mit finsterer Mine hinter ihnen und starrten sich gegenseitig an, ohne wirklich zuzuhören, was um sie herum geschah.
Aber auf die Frage hin unterbrachen sie ihr Duell, um ihre Hikaris verständnislos anzusehen.

"Ach, der allmächtige Pharao weiß etwas nicht? Den Tag muss ich im Kalender anstreichen." meinte Bakura sofort mit einem hämischen Grinsen, aber wie immer war Yami um keine Antwort verlegen.
"Mach nur, das wird auch gleich dein Todestag sein, so wie du die Schnauze aufreißt! Und ich weiß natürlich schon, was Weihnachten ist."
"Ach, dann hast du sicher nichts dagegen, dein Wissen mit uns zu teilen!"

Auch Ryou und Yugi waren jetzt gespannt, was er sagen würde.

Yami räusperte sich: "Weihnachten, das ist... Also das ist... Das hat mit Schnee zu tun... Und es ist im Winter... Und da sind... Geschenke? Und man macht irgendwas mit Karten..." kratzte er das bisschen, das er zur Hälfte mitbekommen hatte zusammen.
Bakura war natürlich nicht sehr glücklich, das Yami überhaupt eine Antwort geben konnte, vor allem da er nicht wusste, ob es stimmte oder nicht.

Also machte er das, was er immer machte in diesem Fall.
Ganz böse schauen und hoffen das der andere einfach abhaut.
Aber natürlich machte der verdammte Pharao das nicht, sondern starrte nur wieder schweigend zurück.

"An Weihnachten kommt in der Nacht der Weihnachtsmann. Er fliegt mit dem Rentierschlitten auf unser Dach, steigt durch den Kamin und isst Kekse und trinkt Milch und bringt dann Geschenke…" fasste Ryou schließlich zusammen, auch wenn er nicht sicher war, ob ihm überhaupt jemand zuhörte...

/Yami, dir ist doch klar, das du Bakura so nicht umbringen kannst, oder?/
//Gib nie die Hoffnung auf, Aibou.// erklärte Yami seinem seufzendem Licht.
Plötzlich war ein lautes Krachen zu hören, als die Vordertüre schwungvoll eingetreten wurde.Ein völlig aufgebrachter Kaiba stand da, gefolgt von einem weinenden Mokuba und einem hungrigen Joey.
"Du verdammter Dieb, wie kannst du es wagen, die Schneemänner zu stehlen, die Mokuba und Joey heute Morgen gemacht haben?!" wild schaute sich Kaiba um, aber der den er suchte war nicht da."Wo ist dieser verdammte Dieb? Ich mach ihn fertig, ab morgen ist Ryou wieder Single!!!""Wieso bin ich Single, was hat er jetzt schon wieder gemacht?" fragte Ryou, während seine 'Besucher' im Wohnzimmer zu Yami und Yugi platzierte."Joey und Mokuba haben einige Schneemänner gebaut, die 'mysteriöserweise' verschwunden sind. Aber besonders interessant ist das die Fußspuren genau hierher führen!"Ryou drehte sich drohen zu dem Yami in seiner Ecke um und schaute ihn ernst an:
"Und, was hast du dazu zu sagen?!""Ich hab doch gesagt das Schnee Scheiße ist!""Ich will meine Schneemänner zurück, wir haben uns so bemüht, und du nimmst sie uns einfach weg!" rief Mokuba dazwischen und sah seinen großen Bruder bittend an, während Joey die Schale mit Weihnachtskeksen plünderte.
Bakura knurrte den schwarzhaarigen Jungen an, und mokuba versteckte sich wimmernd bei Kaiba.
Ryou seufzte nur. "Bakura…"//Ich will nicht, Hikari! Ich hab sie rechtmäßig gestohlen, also gehören sie mir!///Genauso wie das Sofa für den Rest des Jahres, wenn du nicht hörst./Beide starrten sich prüfend an, bevor Bakura die Schultern senkte, in dem Wissen, das Ryou ernst machen würde. Das hatte er schon mal bewiesen, und er hatte sogar irgendwas mit der Türe gemacht, sodass der erfahrene Grabräuber nicht hinein konnte, egal wie langer er auch mit dem Schloss herumspielte.
Einerseits war er ja stolz, dass sein Hikari das konnte, aber es konnte auch so verdammt frustrierend sein!
"Ich habe nachgedacht! Und das… Angebot…" dabei nickte er in Ryou's Richtung, "ist eine Überlebung wert. Ihr habt Glück, ich bin heute großzügig. Sie stehen oben im Schlafzimmer.""Großzügig? Du meinst wohl, du willst nicht rausgeworfen werden!" grinste Joey, der genau wusste, welchem 'Angebot' kein Yami 'widerstehen' konnte…Mokuba rannte ins Schlafzimmer, dicht gefolgt von Ryou, der eine schlimme Vorahnung hatte, die sich leider auch bewahrheitete: Der ganze, gut geheizte Raum stand unter Wasser vom geschmolzenen Schnee…Ohne ein Wort zu sagen ging er hinunter in die Küche, holte sich die Bratpfanne von vorher und ging zu den anderen zurück, die ihn misstrauisch beobachteten."Bakura…" sang er zuckersüß."Was!" schnappte der zurück, bevor die schwere Panne in seine Richtung flog."Wegen dir verdammten Vollidioten steht unser ganzes Zimmer unter Wasser!!!! Warum musst du eigentlich immer alles klauen, was du siehst?! Du bist so ein bescheuerter Trottel, ich sollte Yami bitten, dich wieder ins Reich der Schatten zu schicken!!!"

Der arme Bakura sowie jeder andere auch starrten den Jungen erstaunt an. Wer hätte gedacht, dass der kleine Albino so laut sein kann…

"Okay, soll ich!?" freute sich Yami sofort, aber Yugi hielt ihn davon ab, gleich aufzuspringen und sich ans Werk zu machen.
"Yami..."
"Was?! Er hat's doch erlaubt! Und du sagst doch immer, wenn jemand Hilfe braucht, soll man helfen!"
Mit einem Seufzen beruhigte sich der aufgebrachte Hikari wieder etwas.
Aber erst nachdem Bakuras Kopf mit Ryous Bratpfanne Bekanntschaft geschlossen hat, genau wie die immer noch umliegenden Messer, die jetzt alle rund um Bakura in der Wand steckten.
"Danke, Yami, aber ich glaube, das wird nicht nötig sein. Noch nicht, zumindest."
"Genau, danke Yami! Eine schöne Hilfe bist du! Du bist doch auch ein Yami, sollten wir nicht eigentlich zusammenhalten, und den ganzen Scheiß?"
'Die Hikaris halten schließlich auch zusammen! Das ist so gemein... Aber andererseits, mit den Dreien ganz allein...' Bakuras Gedanken drifteten Mal wieder weit ab...

"Okay, Bakura, du wirst da rausgehen und Mokuba neue Schneemänner bauen, klar!" holte ihn Ryou gnadenlos zurück."Aber es ist kalt draußen!" "Das wird die Nacht auch für dich sein, wenn du nicht gleich deinen Hintern bewegst!""Okay, okay" Bakura hob beschwichtigend die Hände und murrte noch beleidigt "Verdammte Hikaris, verdammtes Sofa…blöde Drohung, immer gleich...""Tja, liegt wohl daran, dass sie so wirksam ist." Murrte Kaiba zufrieden zurück, der ihn als einziger gehört hatte."Klappe, Geldsack!"Schmollend trollte sich Bakura und machte die Haustüre auf, gerade als Malik und Marik klopfen wollten.Bakura blinzelte die beiden nur nachdenklich an, Malik grollte und Marik zappelte aufgeregt herum, einen Schneeball in der Hand.Er hielt Bakura die Handvoll Schnee entgegen: "Schau mal, ist das nicht toll?! Das liegt überall herum, in der ganzen Stadt, und Hikari-Pretty sagt, es ist Schnee! Schnee, weist du! Hast du schon mal Schnee gesehen? Der ist lustig, aber er schmeckt komisch, und Ishizu ist nicht froh, wenn man ihn ihr ins Zimmer bringt, oder direkt an Bett, aber ich weiß nicht wieso, weil er doch so schön weich und lustig ist und man kann Leute abschießen, und drunter begraben und man kann dann ein oranges Auto fahren und Autos und Lehrer plattmachen…"Malik klopfte ihm beruhigend auf die Schulter: "Schön das Atmen nicht vergessen… So ist er schon seit heute morgen, und meine Schwester hat uns rausgeworfen, weil er sie nervt!" entschuldigte sich Malik für seinen spinnenden Yami, der immer noch von Bakura angestarrt wurde."Und deshalb wollt ihr uns nerven?" plötzlich aber hatte der Grabräuber eine brillante Idee und er fing an zu grinsen: "Da er dich doch eh nervt wird es dich sicher nicht stören, wenn ich ihn mir mal eben ausborge!" Ohne eine Antwort abzuwarten schnappte er sich den immer noch herumhüpfenden Marik am Kragen und schleppte ihn weg."Du kriegst ihn später zurück, Malik!"Marik winkte seinem Hikari zu: "Bis nachher, Hikari-Pretty! Winke, Winke!"

Malik starrte den Beiden noch für einen Moment nach, bevor er den Kopf schüttelte und hineinging. Am besten man denkt nicht zu viel nach, die beiden hatten eben einen an der Klatsche.
Ein bisschen überrascht war er schon, das Kaiba auch da war, aber die anderen erklärten ihm alles bei einer Tasse Kakao.
Etwas später: Marik und Bakura waren die ganze Zeit unbeaufsichtigt! im Garten.
Und verdächtig ruhig.
Mit einem breiten Grinsen stürmten Bakura und Marik, nach einer ganzen Weile von Ruhe und Frieden, wieder in den Raum: "Los, ihr müsst mitkommen, wir sind fertig!""Fertig womit?" fragte Ryou vorsichtig, denn wenn Bakura von etwas begeistert war, war sein Hikari es meistens nicht…Aber der Dieb schnappte sich nur seinen Freund und warf ihn sich über die Schulter."Wir haben gemacht was du wolltest, kleiner Ryou! Schneemänner gebaut!" erklärte ihn Marik, während er Malik aus dem Sessel zog und aus dem Haus schob. Neugierig folgten die anderen auch, denn keiner hatte erwartet, das Bakura wirklich im Schnee spielt.Yugi musste bei der Vorstellung kichern, während Yami nur brummte: "Bei der Drohung wundert es mich nicht, das er gehorcht hat…" brummte der Pharao, bevor er bei dem Anblick vor sich wie angewurzelt stehen blieb:Die beiden Yamis hatten mehr als nur einen Schneemann gebaut, sie hatten eine ganze Landschaft in Ryous Garten erschaffen.Der Mittelpunkt des Ganzen war ein Schneemann, der wie Yami aussah, komplett mit einer Duel Disc in der Hand und dem Puzzle um den Hals. Sogar die Kleidung konnte man erkennen, bis hin zu den zwei Gürteln. Die beiden Yamis hatten sich offensichtlich wirklich Mühe gegeben, man konnte jedes Detail erkennen.
Der Yami- Schneemann wurde von einem Bakura und einem Marik aus Schnee gewürgt, die nebeneinander über ihm standen, da er kniete. Sie Grinsten breit und hielten ihre Millenniums-Gegenstände triumphierend mit der anderen Hand, während Yami die Zunge heraushing und seine Augen nur Kreuze waren.

Ihre Hikaris hatten sie auch gemacht, Ryou und Malik wie sie ihre Yamis Anfeuerten und voller Bewunderung zu ihren Füssen saßen, auf großen Polstern und mit kaum Kleidung an. Auch Yugi war da, fest gegen Bakuras breite Brust gedrückt und ihn anhimmelnd und umarmend, und mit Ryous Hand beiläufig auf dem Hintern der anderen beiden Hikaris.Sogar Kaiba war da, weinend auf dem Bauch liegend, während Joey auf seinem Rücken stand und Anzu umarmte. Ein Baby-Mokuba saß daneben, gefesselt und geknebelt in einem Käfig aus Schnee...
Zu sagen das Yami sauer war, war eine glatte Untertreibung, und Yugi konnte das ganz genau fühlen. Darum war er auch ziemlich erstaunt, als Yami sich einfach umdrehte und wegging. Marik und Bakura grummelten beleidigt vom 'Langweiligen Pharao, der jeden Spaß verdirbt', aber Yugi spürte deutlich, dass sein Freund etwas vorhatte und dass nur die Ruhe vor dem Sturm war. Als zog er, nur zur Sicherheit natürlich, Malik und Ryou weg von ihren Yamis.Und das auch keine Sekunde zu früh, den plötzlich stand Yami mit dem Gartenschlauch da und drehte voll auf, und dann wurdenund Marik auch schon gründlich weggespült.Yami lachte wie verrückt, während sich auf den beiden künstlerischen Yamis ziemlich schnell eine dünne Eisschicht bildete. Alle anderen starrten ihn nur an, da sie nicht wussten, ob sie lachen sollten oder nicht, und Ryou und Malik drückten dankbar Yugis Hand. Wenn er sie nicht weggezogen hätte, währen sie genauso Eiskunst geworden wie die beiden Verrückten.Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, gingen sie schleunigst wieder ins Warme hinein, nachdem die Schneemänner von Yami eingestampft wurden.
Bald erinnerte nur noch ein Loch im Boden an sie, worüber er auch sehr zufrieden war.
Mokuba nahm seinen Bruder und Joey bei der hand und zog die beiden davon "Gehn wir heim, ich mag nicht mehr. Die sind so gemein."
Joey wuschelte dem Kleineren nur tröstend durch die haare: "Keine Sorge, wir bauen uns neue Schneemänner. Bessere."
"Oder ein Iglu?" fragte er hoffnungsvoll, und Joey nickte. "Wenn ich genug Kekse krieg, kein Problem. Aber wir brauchen auf jeden Fall Proviant."

Bakura und Marik wurden inzwischen zum Auftauen in die Nähe des Kamins gesetzt, und sie schauten Yugi die ganze Zeit vorwurfsvoll an, bis dieser genug hatte:”Was? Was ist los, was wollt ihr!?“”Du bist ein Hikari! Du müsstest Mitleid mit uns haben. Alle Hikaris haben Mitleid!“
"Ich nicht!" kam es gleichzeitig von Malik und Ryou, und sie ernteten beleidigte Blicke dafür von ihren dunkleren Hälften, bevor sich die beiden wieder Yugi zuwandten. ”Du solltest jetzt eigentlich mit ihm Schimpfen und ihn aufs Sofa verbannen für immer und immer!“
"Genau, das war sooo gemein, wo wir euch doch so schön aus dem weichen, flauschigen Schnee gemacht haben!"
"Und was ist der Lohn dafür?"
"Yami macht uns kalt."

//Wenn die so weitermachen, mach ich das wirklich noch, Aibou!//
/Lass sie, die hören schon wieder auf irgendwann./

"Yami als Yami soll ja gemein sein"
"Aber du bist ein Hikari!"
"Und Hikaris haben immer Mitleid!"Yugi schnaufte nur: ”Den Teufel werd' ich tun! Das geschieht euch beiden ganz recht, ich muss gar kein Mitleid mit euch haben!“Bakura setzte sich neben Yugi, legte einen Arm um Yugis Schulter und versuchte so harmlos wie nur irgend möglich auszusehen, was ihm sogar ein bisschen gelang da er wie ein begossener Pudel aussah, bevor er schmollend flüsterte: ”Magst du mich den kein bisschen nicht?“Aber bevor Yugi irgendeine Antwort geben konnte, traf Bakura etwas am Kopf. Und dann noch etwas. Und noch etwas.Der Grabräuber drehte sich um und sah Yami in der Türe stehen, mit blitzenden roten Augen und zwei Karten in der Hand. Kuribo, und Vervielfältigung.Und damit begrub er Bakura unter einem Riesenberg Kuribos, die er ihm einzeln an den Kopf warf, bis man nicht mal eine Haarspitze mehr sah.”Pfoten weg von meinem Freund! Wann hörst du endlich auf, mit meinem Hikari zu flirten!“”Ich will ihn mir doch nur mal ausleihen! Du bist echt geizig, weißt du das, Pharao?“Yami sagte nichts darauf, sondern vergrößerte nur den flauschigen Haufen, bis man nicht mal mehr seine fernen Hilferufe hörte.Ryou schüttelte nur den Kopf, als er sich daran machte, seinen Yami wieder auszugraben.Als er ein fauchendes Kuribo zur Seite warf, sah er plötzlich ein paar weiße Haarsträhnen in dem braunen Haufen und zusammen mit Malik zog er ihn heraus.Ohne darauf zu achten, dass das eigentlich weh tut, zerrten die Beiden an den weißen Haarbüscheln.
Als es endlich geschafft war, blieb er nur zitternd und röchelnd liegen: "Zu… süß... und... flauschig … nicht… zu… ertragen…"Und dann hörten die letzten Zuckungen auf, als er ihn Ohnmacht fiel.
"Mit dem Schmerzenslaute Uhh
stieß ihm eine Ohnmacht zu." reimte Yami zufrieden.
Yugi zog ihn nur am Arm raus, während er sich bei Ryou entschuldigte.
"Ich glaube, es ist besser, wenn wir jetzt gehen, bevor noch jemand ernsthaft Schaden nimmt."
Malik schaute Yugi kurz an und zeigte auf Bakura: "Und wie nennst du das dann?"
"Keine Ahnung, wie wär's mit: Selbst Schuld?!"

Ryou nickte Yami und Yugi nur kurz zum Abschied zu, während die beiden Ägypter den Dieb an Armen und Beinen nahmen und zum Sofa schleppten. Sie taten noch kurz so, als ob sie ihn ins Feuer werfen wollten, aber Ryou konnte sie zum Glück davon abhalten.
"Aber wieso, Ryou!? Wir wollen ihn doch nur ein bisschen ankokeln!" schmollte Marik, und sein Hikari nickte eifrig:
"Dann wir der schön knusprig und heiß! Und du willst doch, dass dein Freund heiß ist, oder!"
"Aber nicht so heiß, verdammt!! Und jetzt lasst ihn wieder runter. Ich hätte meinen Freund gern in einem Stück, wenn's geht!"

Die beiden Ägypter zuckten nur die Schulter: "Okay!"
Und damit warfen sie ihn reichlich unsanft auf das Sofa.
"Aua! Ich bring dich um!" keifte Bakura, als er aufwachte, weil er durch den Schwung vom Sofa fiel und sich den Kopf an der Tischkante anhaute.
Schnell sprang er auf und hielt sich den Kopf.

Die beiden Verrückten sahen sich kurz an, nickten sich zu und stürmten dann Hand in Hand hinaus, beide wild lachend, während Ryou einfach nur den Kopf schüttelte.


TBC:


(1) Für nähere Infos zum Balzverhalten eines Yami Maliks (oder auch anderen Yamis) siehe auch 'Ich hasse Montage', Kapitel 3. ^___^

Da ich so viele nette Kommentare bekommen habe, werde ich die Geschichte noch ein bisschen länger machen.
Ein Kapitel kommt noch, da mir noch ein paar Sachen dazu eingefallen sind, ich hoffe, es gefällt euch auch weiterhin, und danke für die Kommis!