Yu-Gi-Oh! Fan Fiction ❯ Vergessen können ❯ Chapter 4

[ Y - Young Adult: Not suitable for readers under 16 ]
Teil: 3/?
Pairing: JoeyxKaiba, KaibaxJoey (weiß ich noch nicht so genau)
Disclaimer: Mir gehört nix, ich mache kein Geld hiermit und ich will auch bestimmt nicht, dass C verletzen!!!
Warnung: lime, lemon, darkfic, angst, rape

Sonst hab ich nix mehr an zu merken, außer:
DANKE FÜR EURE LIEBEN KOMMIS^^
Freu mich über jedes einzelne!

Viel Spaß dann bei der FF!

Cu Chinu




So kann das nicht weiter gehen. Ich werde ihn gleich in der Schule darauf ansprechen…
Gedankenverloren gehe ich, ich laufe, zur Schule.
Ich laufe sonst nie, aber ich habe heute dieses Verlangen für einen kurzen Moment allein zu sein und über mein Problem nach zu denken.

Joey.

Ja, in der Schule werde ich mit ihm reden.
Ob er mir was sagt? Ich sehe doch wie schlecht es ihm geht…mir kann er nichts vor machen.

Aus meiner Zeit im Kinderheim habe ich vor allem eins gelernt. Andere zu beobachten um zu wissen, was sie als nächstes vorhaben. Man muss sich ein hartes Fell aneignen, wenn man dort zu etwas kommen will. Ich habe es gezeigt und konnte deswegen die Kaiba Corp übernehmen.

Jetzt kann ich Menschen sehr gut einschätzen.
Joey ist ja manchmal schon süß…so süß, dass ich einfach wissen muss, warum er immer so traurig ist.

HALLO?
Bin ich noch zu retten? Ich mach mir grade schon wieder diese Gedanken, die ich doch eigentlich aus meinem Kopf eliminieren wollte.

Aber ich will trotzdem wissen warum…
Warum er bei seinen Freunden den Starken spielt, in Wirklichkeit aber so verletzlich ist…
Warum er sich immer so furchtbar erschreckt und zusammenzuckt, wenn man ihn an die Schultern tippt, wenn er mal wieder geistesabwesend seinen Gedanken nachhängt…
Warum ich dieses Wimmern vor seiner Wohnung gehört habe…

Es gibt so viele Fragen, die ich gerne von im wüsste, aber kann ich hin einfach darauf ansprechen? Ich weiß nicht…
Er weicht mir immer aus, auch wenn ich ihn doch noch so süß finde.

SÜß?
Ich finde niemanden SÜß! Ich bin stark und unantastbar…und finde keinen Joey Hündchen Wheeler süß…
Nein, ich Seto Kaiba finde niemanden SÜß und wenn er mich doch noch so traurig und zugleich mit diesem Selbstschutz anschaut.
Fast wie ich…er versucht sich stark zu geben, obwohl er auch verletzbar ist…nur der Unterschied ist, ich interessiere mich nur für mich, ich bin hart und brauche keinen außer mir und meinem Bruder…aber der ist ja auch nicht oft zu Hause.

So in Gedanken versunken schrecke ich auf, als die Lehrerin in die Klasse kommt und mit einem lauten Knall die Türe schließt. Wir sind mal wieder zu laut…
Joey setzt sich schnell auf seinen Platz und wieder verfinstert sich seine sonst so fröhliche Miene zu einer düsteren Maske.
Ich bin der einzige, der es sehen kann. Er sitzt am Fenster und ich daneben. Die Lehrer geben ihm sowieso nur Strafarbeiten weil sie die Probleme ihrer Schüler nicht interessieren und die Anderen, verfolgen mehr oder weniger fleißig den Unterricht.

Yugi schreibt sich heimlich Briefchen mit Yami…
Tristan wirft Thea Papierkügelchen gegen den Kopf…
Mai schminkt sich…
Und Joey, der schaut mit traurige Gesicht in seine eigene Gedankenwelt verzogen aus dem Fenster, wo es grade passend zu seine Laune anfängt zu gewittern.

Ja, mein Entschluss steht endgültig fest.
Ich werde Joey Wheeler nach der Schule fragen, was da neulich passiert ist, als ich unten vor seiner Tür stand. Das ist denke ich schon mal ein Anfang, auf den man später aufbauen kann…[1]






Unruhig wippel ich auf meinem Stuhl hin und her. Ich muss mir doch noch einen Job suchen, damit ich mit auf die Klassenfahrt kann. In 15 Minuten ist ja auch die Schule aus, dann kann ich sofort in die Stadt fahren und mir einen Job suchen. Vielleicht kann ich Yugi fragen ob ich bei ihnen auch etwas aushelfen kann.

Als es gongt springe ich sofort auf und gehe zu Yugi. „Du Yugi? Hättet ihr einen Job für mich im Laden? Ich muss mir die Fahrt selbst finanzieren, dann darf ich mit, brauch dafür einen job!“ „Tut mir leid Joey, aber momentan sind wir voll ausgelastet. Sorry…“ Er schaut mich nachdenklich und traurig an. „Ist doch nicht schlimm, ich such mir was anderes!“ Aufmunternd klopft er mir auf die Schultern. „Du findest bestimmt was.“ „Ok…dann bis morgen ok!“

Schnell packe ich meine Sachen zusammen und will aus der Klasse verschwinden, als mir Seto den Weg versperrt. „Ich schicke dir heute Nachmittag einen Fahrer. Ich will noch mit dir reden.“ Aha…verdutzt schaue ich hin an. „Ach, ich wüsste nicht, über was!“ Schon etwas angesäuert schaut er mich an. „Ich wüsste, wie du dir dein Geld besorgen kannst, ich habe eure Unterhaltung zufällig mit angehört. Also, wenn du Interesse hast, fahr mit!“

Schnell verschwindet er wieder. Verdutzt gehe ich aus der Klasse.
Ich suche mir selbst einen Job. Ich bin nicht auf Seto Kaiba angewiesen. Nicht auf den…
Und wer weiß, was ich nachher machen soll, ich werfe mich ihm bestimmt nicht vor die Füße.

Zu Hause angekommen blättere ich sofort die Anzeigen durch.
Hmmm…um in der kurzen Zeit sprich einer Woche, so viel Geld zu verdienen, müsste ich mindestens 2 Jobs annehmen, aber ich weiß nicht wie ich das anstellen soll. Naja…ich muss da wohl durch, wenn ich mit auf die Klassenfahrt will.

Ich merke bei meinem Grübeln gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Um punkt 3 Klingelt es an der Tür. Zum Glück ist mein Vater noch nicht da, dem würde das bestimmt gar nicht gefallen.
Ich öffne dem Fahrer die Tür, mache mit fertig und steige in die Limousine.

Ich weiß ja schon, dass Seto reich ist, aber das übertrifft ja schon alles. Diese Limousine ist im Inneren schon fast so groß wie mein Zimmer. Ich war ja eigentlich, wenn ich mir das so recht überlege, noch nie in seinem Haus. Aber wenn bei dem alles so riesig ist, dann…

Als der Wagen vor seiner Villa hält und ich ausgestiegen bin, kriege ich vor Staunen den Mund nicht mehr zu.

„Wow…“ Das übertrifft meine bisherigen Vorstellungen. Klar, ich hab es schon mal im Fernseher gesehen, aber da kommt die Größe nicht so rüber.

Die Tür wird mir von einem Mann im dunklem Anzug und Fliege geöffnet. Wohl einer seiner Bediensteten. „Herr Kaiba erwartet sie schon Mister Wheeler.“ Komische Ausdrucksweise haben die hier.

Ich folge dem Mann durch unzählige Gänge. Hier finde ich bestimmt nie im Leben wieder raus. Dazu ist der erste Eindruck viel zu gigantisch.

Vor einer großen Flügeltür bleibt er stehen.
„Treten sie ein!“

Er öffnet mir die Tür und ist wenige Augenblicke auf ein Zeichen Kaibas mich eintreten zu lassen wieder verschwunden.

„Setz dich doch! Er weist grinsend mit seiner Hand zur Couch.
Widerwillig setze ich mich auf diese.

„Also?“ Ich schaue ihn ungeduldig an.
Seto scheint das gar nicht als Anlass zu sehen mal endlich den Mund auf zu machen und grinst mich stattdessen weiter an.

„Rück schon raus mit der Sprache ich hab nicht ewig zeit! Ich brauch Geld und mit jeder Minute die ich hier sitze, verringert sich die Chance, dass ich mitfahren kann!“

„Wenn du die nächste Woche für mich arbeitest, dann werde ich dir rechtzeitig das Geld zukommen lassen und du kannst auf diese Blöde fahrt. Was meinst du?“ Für Seto arbeiten? „Was für Arbeit?“ Bei so einem muss man immer vorsichtig sein.

„Tja, dass wirst du dann heraus finden!“ Er grinst mich fies an. Mit diesem ‚Ich bin der große Seto Kaiba und bin dir überlegen, weil ich weiß, dass du gar keine andere Wahl hast’ grinsen. „Also gut…aber ich mach nix abartiges oder so…und ich lass mich nicht von dir demütigen klar? Mehr Einwände hab ich nicht…noch nicht…“

„Ok…dann wirst du jeden Nachmittag um 5 Uhr zu mir kommen und bleiben, solange ich dich brauche. Ich denke mal, du willst bestimmt nicht in einem unserer Gästezimmer bleiben. Du hast bestimmt deine Hundehütte lieber!“

Der kann ja nicht wissen, wie gerne ich hier geblieben wäre. Seit dem, was mein Vater mir angedroht hat…und wenn ich jetzt auch noch den ganzen Tag weg bin, dann kann ich alles vergessen…

Schnell drehe ich mich von Kaiba weg, damit er mein auf einmal gar nicht mehr so grinsendes ‚Typisch Joey’ Gesicht nicht sehen kann und ich mir nie feuchten Augen bei dem bloßen Gedanken an ihn trocken wische.







Er ist gekommen. Das ist ein gutes Zeichen. Jetzt habe ich eine Woche um aus ihm heraus zu bekommen, was er immer hat. Wäre doch gelacht, wenn ich Seto Kaiba das nicht raus finden würde.

Warum dreht er sich denn auf einmal weg? Hab ich was falsches gesagt? Naja…egal…warum soll ich da auch nachbohren?

„Ist was Köter?“

Arrrrr…mein Mund macht was anderes als ich will.

„Erstens nein und zweitens wüsste ich nicht, was dich das angeht!“

Ich weiß auch nicht warum ich das einfach frage…man Seto…du kannst auch keinen klaren Gedanken mehr fassen was?

Aber…Ich stelle mir mein Ziel alles über ihn herauszubekommen am höchsten. Mein Gedächtnis hab ich schon lange verbannt. Irgendwas sagt mir, dass ich ihm helfen muss! Egal was er hat! Da ist so ein Gefühl in mir, was mir sagt, dass er dringend Hilfe braucht…

Ich rufe einen Diener für Joey, bestelle den Wagen und setze mich wieder in einen Berg von Arbeit. Das lenkt mich wenigstens etwas ab!







Ich stiege in die Limousine die vor dem Haus steht und mich nach Hause bringen soll. Schon seit mich Setos Diener hinaus begleitet hat, denke ich über ihn nach.

Warum ist er so? So anders als sonst?
Ich finde keine Erklärung dafür.

Eigentlich sollte ich mich ja freuen. Ich meine, wenn er sich nicht so gerne über mich lustig machen würde und mich immer rumkommandiert, dann könnte ich die Fahrt schon von
vornherein vergessen.

Aber es ist ja zum Glück nicht so.

Nachdenklich steige ich wieder aus dem Wagen, als er vor meiner Haustür hält.
Besorgt blicke ich auf das hell erleuchtete Wohnzimmerfenster und meine bene noch recht gute Laune geht den Keller runter.

Er ist noch wach. Hoffentlich bemerkt er mich nicht. wir haben mittlerweile frühen abend und ich weiß nicht, was er sonst mit mir macht…

Ich muss versuchen leise zu sein.

Gesagt getan.
Leise versuche ich das Schloss der Tür zu öffnen, ohne, dass er mich bemerkt. Vergebens. Kaum habe ich die Tür zu gemacht taucht er auf dem Gang auf.

„Wo warst du so lange? Habe ich dir nicht gesagt du sollst immer da sein wenn ich von der Arbeit komme? Außerdem wirst du bald nicht da sein und weiß, was du mir versprochen hast?!“ Ängstlich was er wohl jetzt machen wird stehe ich noch mit dem Schlüssel in der Hand vor der schweren Eichentür.

„Aber ich muss mir doch das Geld…“ Bevor ich meinen Satz beenden kann, habe ich schon die fünf Finger seiner rechten Hand im Gesicht.
„Sollst du was sagen ohne gefragt zu werden?“ „Nein..“ „Richtig…dir muss man auch alles zweimal sagen…“

Ich habe mich seit ich rein gekommen bin noch keinen Millimeter gerührt, aus lauter Angst vor ihm.
„Und jetzt geh auf dein Zimmer ich will dich nicht mehr sehen…VERSCHWINDE!!!!!“
Er packt mich am Kragen und schmeißt mich die Treppe hoch. Ohne weiter zu überlegen gehe ich schnell in mein Zimmer.

Mein Gesicht ist halb taub, warum muss er auch immer so fest zuschlagen, wenn er sauer ist?

Es tut so weh niemanden zu haben…

Kann mir denn keiner helfen?

Was ist, wenn er gleich wieder hoch kommt? Wenn er mir wieder weh tut?

Ich kann nicht mehr…ich will nicht mehr…ich will doch nur geliebt werden!

Kann mich denn nicht einfach jemand lieben?

Unten höre ich Flaschengeklapper.
Dann zerbrach etwas.
Kurz darauf war es still zu still.

Und ich sollte Recht behalten. Wenig später kamen mir schritte näher und meine Zimmertür wurde wenig später aufgerissen…





[1] Toller Plan Seto…setz den erst mal in die Tat um!



TBC

Naja…man soll ja angeblich aufhören wenn es interessant wird ^^
Ich hoffe es hat soweit gefallen ^^

Werde versuchen schnell weiter zu schreiben. Bin mir auch garde alöles schön im kopf am weiterbasteln!
Wie dem auch sei…bis bald!

Cu Chinu