Fake Fan Fiction ❯ Two Men A Boy and A... WHAT?(!!) ❯ Kapitel 2 ( Chapter 2 )
[ X - Adult: No readers under 18. Contains Graphic Adult Themes/Extreme violence. ]
Disclaimer: I do not own Fake or the characters. Matoh Sanami has those honors. This is Yaoi!
Warnings: Strong Language/ Graphic Sex/ Violence
Genre(s): Angst / Hentai / Police
Pairing: Randy x Dee/ Dee x Randy
Autorin: Wildefyre (alle Kommentare zur Geschichte bitte in englisch an die Autorin. Original Geschichten zu finden unter www.mediaminer.org)
Übersetzung: Maike (an mich bitte nur Kommentare, die die Übersetzung betreffen)
Two Men A Boy and A... WHAT?(!!)
Kapitel 2
"Wie... Wie bitte!" Ryos Magen krampfte sich zusammen, fühlte sich als hätte ihm jemand die Luft geraubt. Nach der Lehne eines Stuhles greifend, um sich abzustützen, blickte er erst Kaylene und anschließend Dee an.
"Haha, Kay! Das ist wirklich süß! Wie wär's jetzt, wenn du Ryo erzählst, dass du nur Spaß gemacht hast, so dass der arme Kerl wieder anfängt zu atmen?" funkelte Dee sie böse an, während er Ryo im Auge behielt. Er hatte gesehen, wie bleich sein Freund geworden war und das beunruhigte ihn.
"Das ist kein Witz Dee!" Kaylenes Gesicht zeigte, dass sie es ernst meinte. "Du hast eine Tochter, Meaghan Nichole Roberts, die nächsten Monat 5 wird. Ich wollte ihr deinen Nachnamen geben aber ich weiß, was du von Kindern hältst und ich konnte mir nicht vorstellen, dass du eins wolltest, das mit deinem Namen durch die Gegend läuft."
"I... ich denke ich mache lieber mal Tee. Irgend etwas sagt mir, dass das noch ein langer Abend wird." sagte Ryo schnell, bevor er Richtung Küche strebte.
"Ryo...?" Dee schnappe nach Ryos Handgelenk, das dieser ihm jedoch wieder entriss.
"Wir sprechen später Dee!" Dunkle Augen zeigten deutlich den Schmerz und die Bestürzung die er fühlte als er Dee anblickte. Erst einmal in der Küche und weg von den forschenden Augen, lehnte er sich an die Wand als Tränen seinen eigenen entglitten.
"Du liebe Zeit!! bemerkte Kaylene nach dem sie Zeugin dieser Auseinandersetzung geworden war. "Es tut mir leid, aber ich hatte total vergessen, dass du für beide Seiten offen bis! Ich nehme an, dass er dein neuste Eroberung ist?"
"Er ist mein Lebensgefährte, ja!" Dee starrte nach draußen in Richtung Küche. Der Blick in Ryos Augen hatte ihn aus der Fassung gebracht. Es lag soviel Leid und Schmerz in ihnen. Dee wußte, dass Ryo sich fühlen mußte als hätte er ihn betrogen... Gott, was für ein Desaster!
"Er ist niedlich, auch wenn er gar nicht deinem Typus entspricht." Kaylene setzte sich aufs Sofa und schaute zu Dee auf.
"Was kümmert's dich! Wie zur Hölle kannst du mir das antun Kay?" Dee fühlte den Zorn in sich ansteigen und ballte, an seinen Seiten, seine Hände zu Fäusten. "Du hast vielleicht Nerven nach all den Jahren hier aufzutauchen und dann auch noch zu verkünden, dass wir ein Kind haben! Warum Kay? Das ist alles, was ich wissen will! WARUM?"
"Sie beginnt mich zu fragen, wo ihr Vater ist und ich habe angefangen zu begreifen, dass du ein Recht drauf hast von ihr zu wissen." Kaylene blickte auf ihre Hände herab. "Ich entschied, dass es höchste Zeit war, dich ausfindig zu machen und es dir zu erzählen. DU, Dee Layton bist ein Vater! Werd damit fertig!"
"Ich will Beweise!" grollte Dee. "Beweise es Kay! Beweise, dass dieses angebliche Kind von mir ist oder mach, dass du hier rauskommst! Ich will verdammt sein, wenn ich für den Fehler eines anderen zahlen soll!"
"DEE!" Ryos Stimme klang durch das Appartement. "Wenn das, was sie sagt wahr ist, dann wirst du Verantwortung für sie übernehmen! Ich werde dir nicht erlauben deine eigene Tochter im Stich zulassen!" Ryo kam mit einem Tablett ins Zimmer. Er reichte Kaylene eine Tasse Tee, Dee seinen üblichen Becher mit schwarzem Kaffe und setzte sich dann gegenüber des Sofas auf einen Stuhl.
"Ryo ich habe nicht gesagt, dass ich keine Verantwortung übernehmen werde. Ich will bloß Beweise, dass das weswegen sie mich beschuldigt auch wirklich wahr ist. Dazu habe ich das Recht!" entgegnete er.
"Dafür sind DNA-Test da." antwortete Ryo sachlich.
"Hör zu, ich bin nich hergekommen, um ein Streit zwischen euch zu starte. Ich..."
"Weswegen bist du den sonst hier?" fragte Dee, seine Wut befand sich bereits im roten Bereich.
"Ich habe es dir bereits gesagt! Meggie, so rufe ich sie, beginnt nach ihrem Vater zu fragen und ich denke es ist höchste Zeit für dich, an ihrem Leben teilzunehmen!" Sie griff nach ihrer Handtasche und durchstöberte sie.
"Nach fast fünf Jahren? Warum jetzt Kay?" Dee war mit ihrer Antwort noch immer nicht zufrieden.
"Um ehrlich zu sein Dee, wenn ich könnte, würde ich ihr sagen, das ihr Vater tot ist!" Kaylene schaute zu ihm auf, mit Wut in ihren seegrünen Augen.
"Das klingt nach dir!" erwiderte Dee und blickte hinüber zu Ryo der, so schien es, alles einfach in sich Aufnehmen würde aber Dee wußte es dennoch besser. Er verbarg seine Gefühle bis er sie zuordnen konnte und dann würde er Dampf ablassen. In der Regel bedeutete das einen Ausflug zum Schießstand obwohl Ryo diesmal seinem Zorn wohl eher an ihm auslassen könnte.
"Entschuldigen Sie Ms. Roberts, aber haben sie vielleicht ein Foto ihrer Tochter mit?" fragte Ryo ruhig.
"Ja, danach suche ich gerade." Sagte sie, als sie weiter in ihrer Tasche kramte und dann lächelte, als sie das, wonach sie gesucht hatte, fand. "Hier!" sie reichte es Dee.
Dee betrachtete das Foto und zuckte die Achseln. Zwar hatte das kleine Mädchen dunkle Haare und grüne Augen wie er sie hat, dennoch bewies das nichts. "Ich sehe keine Ähnlichkeit. Sie hat vielleicht die gleiche Haarfarbe und auch Augenfarbe wie ich aber andererseits du auch. Ich erinnere mich, dass die Hälfte der Männer, mit denen du ausgegangen bist, so ausgesehen haben!" Dee reichte das Foto weiter an Ryo.
"Sie ist dein Kind Dee! Hör auf dir Ausreden auszudenken, um dich davor zu drücken!" Kaylene starrte ihn böse an.
"Nun, ich wüßte nicht, wie sie von mir sein könnte. Wir haben immer Kondome benutzt, wenn ich mich recht erinnere." Dee schaute zu Ryo hinüber, der noch immer auf das Foto blickte.
"Alle, mit Ausnahme der Nacht, in der wir uns betrunken haben!" erinnerte sie ihn und lächelte, als sie seinen Kiefer herunterklappen sah. "Ich sehe diese Nacht kommt zu dir zurück."
"Oh ich erinnere mich an diese Nacht! Ich erinnere mich auch daran eins benutzt zu haben!"
"Oh nein Dee Layton! Du hast eins benutzt, als wir uns das zweite Mal in dieser Nacht liebten! Nicht beim ersten Mal!" Beide drehten sich zu Ryo um, als dieser einen langen Seufzer ausstieß.
"Sie ist sehr hübsch." sagte er schließlich. "Ich denke, sie hat Dees Augen und Lächeln." Er reichte ihr das Foto zurück.
"Sie können es behalten. Ich habe noch einen Abzug davon." meinte sie zu ihm und lehnte sich ein Stück zurück. "Ich stellte einige Wochen nachdem du mich verlassen hattest fest, dass ich schwanger war. Ich wollte es dir erzählen, aber du hattest solch eine Wut, das ich um meine eigene Sicherheit fürchtete und die meines ungeborenen Kindes. Ich entschied, dass es das Beste sein würde New York zu verlassen und zurück nach Pennsylvania zu gehen, um dort zu leben und mein Kind zu bekommen."
"Du tust ja so als sei ich ein Ungeheuer! Du weißt verdammt gut, dass ich dich oder dein Kind niemals verletzen hätte." antwortete Dee schnell. Sein Gesicht wurde rot vor Wut. "Willst du damit andeuten, dass ich dich misshandelt habe?"
"Sie dich doch jetzt an Dee! Du bist wütend zum Teufel und ich zweifle nicht daran, dass, wenn dein Freund nicht hier wäre um es zu bezeugen, du mich schlagen würdest! Du hast es schon einmal getan!" Sie schrak zurück als sie ihn sich bewegen sah.
"Weshalb du...!" Dee unterbrach sich und fühlte Ryos stechenden Blick auf sich.
"Dee? Ist das wahr? Hast du sie geschlagen?" Ryos Stimme zitterte vor Erregung.
"Erst nachdem sie mich einen Schwulen nannte, der nicht weiß wie man richtig Liebe macht!" Dee beobachtete wie die Bestürzung über das, was er gesagt hatte, sich in Ryos Kopf festsetzte. "Keiner will gesagt bekommen, dass es weit aus interessanter wäre eine Leiche zu vögeln!"
"Nun, wenn der Schuh passt!" Kaylene starrte ihn wütend an. "Die letzten Male in der wir uns liebten lagst du auf dem Rücken wie ein toter Lobster während ich die ganze arbeit machte!"
"Uhm entschuldigt, aber könnten wir wohl auf diese Details verzichte?" Ryo zuckte zusammen bei dem Gedanken wie viel davon Bikky möglicherweise gehört hatte.
"Ryo hat recht! Er hat einen 13-jährigen, auf den er aufpasst und der ist drüben in seinem Schlafzimmer." sagte Dee schließlich und seufzte.
"Ich bitte um Verzeihung Randy. Ich hatte ja keine Ahnung." antwortete Kaylene.
"Es ist schon okay, ich will ihn nur hiervon fernhalten, bis alles aufgeklärt ist und ich es ihm erklären kann." Ryo sah zu Dee auf. "Ich denke das Erste was die drei Beteiligten jetzt machen sollten ist zu einem DNA-Test zu gehen und Blut abgeben."
"Ryo so was kann zwei bis drei Monate dauern, bis des Ergebnis feststeht! Warum nicht nur ein einfacher Bluttest?" Dee war nicht begeistert über die Aussicht Kaylene so lange Zeit um sich zuhaben und sie sich möglicherweise durch Ryo noch in ihr zu Hause einschleichen würde.
"Bluttests sind ungenau und du weißt das!" Ryos jetzt starrer Blick hatte Dee einen Schritt zurückweichen lassen. "Ein DNA-Test ist der sicherste Weg. Bis das Ergebnis vorliegt werden wir annehmen, dass dieses kleine Mädchen deins ist und du WIRST Verantwortung für sie übernehmen!" Ryos funkelnder Blick sagte Dee, das er in diesem Fall nicht für Kompromisse offen war.
"Ich werden den DNA-Test machen aber ich will nichts mit einem Kind zutun haben, das nicht von mir ist!" Dee bereute diese Worte sobald sie über seine Lippen gekommen waren. Besonders als er den Ärger erneut in Ryos Augen auflodern sah.
"Ist das der Grund weshalb du nichts mit Bikky zutun haben willst? Weil er nicht dein Kind ist? IST ES SO DEE?" Ryo stand auf und sammelte die leeren Tassen ein. "Wenn das der Fall ist, dann sollten wir möglicherweise diese Beziehung nochmals überdenken!"
"Ryo so habe ich das doch nicht gemeint... Es kam alles nur falsch raus." Dee versuchte es wieder gutzumachen wußte aber, dass er bereits alles vermasselt hatte. Er würde sich mit Ryos Zorn abfinden müssen für einen Tag oder sogar länger, bevor er sein Äußerung erklären konnte.
"Wie ich vorhin schon sagte Dee... Du und ich werden uns später unterhalten! Entschuldigst du mich dann jetzt bitte?" Ryo versuchte an Dee vorbei zukommen, der ihm den Weg versperrte. "Ich will dir nicht wehtun, also würdest du bitte zur Seite gehen damit wir vermeiden können, dass das hässlich wird!"
"NEIN! Wir reden JETZT!" beharrte Dee auf seinen Standpunkt. "Das muß jetzt geklärt werden Ryo. Du musst begreifen, dass ich es nicht so gemeint habe."
"Ich habe gehört, was du gesagt hast und ich kenne dich lange genug, um zu wissen, dass selbst wenn es dir nur herausgerutscht ist es doch so ziemlich deiner Meinung entspricht. Lass mich jetzt vorbei oder du wirst es bereuen!" Ryo starrte ihn wütend an und in seinen dunklen Augen brodelte ein Feuer.
"Ryo komm schon, du übertreibst verdammt! Das hat nichts mit Bikky zutun! Versprich mir, dass du nicht wütend auf mich bleibst und ich lasse dich gehen!" Er hatte genug mit dem er fertig werden mußte und konnte es nicht auch noch gebrauchen, dass Ryo in diesem Moment gegen ihn war.
"Ich sagte, wir sprechen SPÄTER!" stieß Ryo zwischen zusammengebissenen Zähnen aus. Ryo merkte, dass Dee sich weigerte zu gehen und so tat er, was er tun mußte, um an ihm vorbeizukommen... Er bewegte sein Knie nach oben, rammte es in Dees Leistengegend und schob sich an ihm vorbei. "Gomen Dee, aber hör das nächste Mal einfach zu!"
"Ich glaube ich höre dich jetzt laut und deutlich. Ouch!" Dee versuchte seinen Atem unter kontrolle zu bekommen, als der Schmerz in durchzuckte. Zu seinem Glück hatte sich Ryo etwas zurückgehalten und ihn hatte nicht die gesamte Wucht getroffen, sonst wäre der Schmerz viel schlimmer.
"Oh mein Gott! Bist du okay Dee?" Kaylene sprang auf und half ihm zu Couch. "Hör zu, ich sollte jetzt gehen. Es tut mir leid, dir ärger gemacht zu haben. Ich hatte nur gedacht, dass du gerne von Meggie wissen würdest und... Nun ja, ich hatte gehofft, dass du sie gerne mal treffen würdest." Sie seufzte und griff sich ihre Handtasche.
"Ms. Roberts?" Ryo stand im Zugang zur Küche. Seine Gesichtsausdruck zeigte seinen Schmerz über den jüngsten Vorfall mit Dee.
"Ja Randy?" Kaylene drehte sich zu ihm um. Er tat ihr leid. Sie konnte den Konflikt in seinen Augen sehen. Dieser schien ihn zu zerreißen und dafür tat es ihr wirklich leid.
"Würden Sie und ihre Tochter morgen Abend gerne zum Essen kommen?" Ryo sah zu ihr hinüber durch Ponyfransen, die ihm in seine Augen fielen. "Auf diesem Wege können Meggie und Dee sich treffen und dann können sie und Dee etwas ausarbeiten bis die Prüfung läuft."
"Danke Randy. Ich würde sehr gerne... Uh das heißt, wenn Layton hier nichts dagegen hat." Kaylene warf einen flüchtigen Blick auf ihn.
"Hab ich in diesem Fall überhaupt eine Wahl?" Dee ließ seinen Kopf in seine Hände sinken. "Sicher, warum nicht. Um so schneller ist das alles wieder vorbei."
"Jeez, du hörst dich an wie ein Mann, der gezwungen wird die schlimmste Folter zu erdulden. Seine Tochter kennen zulernen hat nichts damit zu tun Dee! Zumindest sollte es das nicht sein!" schnauzte Kaylene ihn an.
"Begreife endlich, solange ich dafür keine Sicherheit habe... Sie ist nicht von mir!" schnauzte Dee zurück und starrte dann wütend zu Ryo, wußte, dass dieser etwas dazu sagen wollte.
"In Ordnung und wenn du herausgefunden hast, das sie es ist... Ich erwarte eine ausführliche Entschuldigung von dir." Kaylene wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Ryo zu. "Welche Zeit wäre ihnen recht?"
"Dee und ich haben morgen um vier Uhr Dienstschluss... Wie wäre es mit 6:00pm?" Ryo kehrte in den Raum zurück, als er Kaylene auf die Tür zusteuern sah.
"Das ist perfekt. Wie wäre es, wenn ich ein Dessert oder etwas anderes mitbringe? Ich wohne zur Zeit in einer Wohnung von Freunden, so dass ich Zugang zu einer Küche habe." Kaylene mochte Ryos warme Art. Sie konnte sehen, wie sich seine Aufrichtigkeit in seinen Augen wiederspiegelte und fühlte sich in seiner Nähe wohl. "Ich werde einen Apple-Pie machen."
"Das wäre großartig aber machen sie sich deshalb keine Umstände okay?" Ryo begleitete sie zur Tür.
"Das sind keine Umstände. Hören sie, es tut mir leid wegen des Streits den ich verursacht habe aber Meggie hat ein Recht darauf zu wissen, wer ihr Vater ist. Ich hoffe, dass sie das verstehen können." Kaylene blickte zu Boden.
"Das tue ich und danke fürs kommen." Ryo hielt ihr seine Hand entgegen. "Wir sehen sie und Meggie dann morgen Abend."
"Sicher." Kaylene entspannte sich ein wenig und lächelte. "Gute Nacht Randy."
"Gute Nacht." Ryo sah ihr noch nach bevor er die Tür schloß und sich wieder an Dee wandte.
"Ryo, es... es tut mir so leid! Ich... ich hatte keine Ahnung." Dee stand auf und schloß die Lücke zwischen ihnen.
"Was mich mehr als alles andere ärgert Dee ist der Gedanke, dass du ungeschützten Sex mit einer anderen Person hattest und es mir niemals erzählt hast." Ryos Augen glühten vor Zorn. "Du und ich sprachen darüber und du hast mir versichert, dass du immer Präservative benutzt hast."
"Ich schwöre zu Gott, ich erinnere mich nicht daran!" Dee streckte seine Hand aus, um Ryo näher an sich zu ziehen, sie wurde jedoch weggeschlagen. "R... Ryo?"
"Ich werde es dir dieses Mal glauben Dee, aber das wird dich trotzdem nicht davor retten Verantwortung für dein Handeln zu übernehmen... Selbst wenn du betrunken warst." Ryo versuchte verzweifelt das alles zu verstehen. Einerseits wollte er seinem Liebhaber durchbohren und andererseits wollte er das machen, was für das Kind, das jetzt zu Dees Leben gehörte, richtig war. Seine Gefühle spiegelten sich in seinem Gesicht so deutlich wieder, wie ein flackerndes Neonlicht in der Nacht.
"Das werde ich, wenn sie von mir ist!" Dee wich zurück, um Ryo passieren zu lassen. " Ich misstraue nur Kaylenes Ehrlichkeit."
"Nun, ich glaube, dass sie die Wahrheit gesagt hat. Mache den DNA-Test Dee! Ich habe auch ein Recht darauf es genau zu wissen!" Ryo sah über seine Schulter zurück. "Ich gehe ins Bett."
"Klar, ich schätze das sollte ich auch tun..." Dee folgte Ryo zum Schlafzimmer.
"Dee... Du kannst die Couch heute Nacht nehmen! Ich brauch... Nein, ich will jetzt alleine sein." sagte Ryo, ohne ihn noch einmal anzusehen.
"WAS?" Dee fühlte der Schock ihn durchfuhr.
"Du hast mich schon verstanden! Ich will alleine sein! Ich brauche Zeit um das alles zu ordnen. Du warst nich ehrlich zu mir Dee und das tut weh!" Ryo hielt inne und ließ den Kopf sinken. "Was wäre... Was wenn sie AIDS gehabt hätte Dee? Du hast mit deinem Leichtsinn dein Leben und auch meines riskiert... Du hast das Leben aller, mit denen du nach ihr und vor mir geschlafen hast riskiert. Dazu hast du nicht das Recht!"
"Ryo bitte? Es tut mir leid." Dee warf alle Vorsicht über Bord und griff erneut nach Ryo. Dieses mal traf er auf keinen Widerstand. "Wenn du willst, dass ich einen AIDS-Test machen soll, ich werde es tun. Ich werde dir beweisen, dass du nichts zu befürchten hast."
"D... Dee...?" Ryo sackte gegen ihn. Der Schock über all das war am Ende zu groß für ihn und er zerbrach. Ryo konnte die Tränen, die sich ihren Weg nach draußen bahnten, nicht aufhalten und begann zu weinen. Ryo verbarg sein Gesicht im Baumwollstoff von Dees Hemd, sein Körper wurde bei jedem Schluchzer der im entwich geschüttelt.
Ryo versuchte etwas tröstendes in dem Geruch, der einzigartig für Dee war, zu finden. Die Old Spice Seife die er benutzte, sein Aftershave und Eau de Cologne, der Geruch, der sagte, dass Dee ganz Mann war. Er brauchte diese Düfte und die Heiligkeit von zwei Armen, welche so stark sein konnten und doch auch so sanft. Vor allem und trotz seiner Verletzung... Er brauchte Dee.
"Oh Gott Ryo... Es tut mir so leid. Ich hatte niemals vor dich so verletzt zu sehen wie jetzt." Dee drückte ihn eng an sich, erlaubte ihm zu weinen. "Ich werde es wieder gut machen Ryo... Ich schwöre bei Gott, ich werde es wieder gut machen."
"Halt mich Dee...!" Ryo packte sein Hemd und erzitterte. "Ich habe meine Meinung geändert. Ich brauche dich, komm mit mir ins Bett und halte mich einfach."
"Natürlich, wenn es das ist, was du willst." Dee führte sie beide zurück zum Schlafzimmer, zogen sich ihre Pyjamas an und im Bett schloß Dee Ryo in seine Arme.
"Ich liebe dich Ryo... Liebe mit meinem ganzen Herzen und meiner Seele. Vergiss das niemals." Dee küßte ihn auf den Kopf.
"I... ich weiß. Ich liebe dich doch genauso." Ryo schmiegte sich an ihn als er seinen Kopf auf Dees Brust bettete. "Nur, wende dich nicht von dem kleinen Mädchen ab. Du hast die Chance ein Kind großzuziehen, das dein eigen Fleisch und Blut ist... Du solltest es als ein Segen und nicht als ein Fluch ansehe."
"Ist es das, was dich aus der Fassung gebracht hat? Das ich Vater eines Kindes sein könnte und du nicht?" Jetzt ergab alles einen Sinn. Dee wußte wie sehr Ryo Kinder liebte und diese Neuigkeiten mussten ihn hart getroffen haben.
"Es beschämt mich das zu sagen, aber ja... Ich bin eifersüchtig auf diese Tatsache Dee. Du könntest ein eigenes Kind haben. Sie wird dich irgendwann Dad nennen. Ich werde so etwas niemals haben." Ryo blickte zu ihm auf, mit Tränen die ihm die Wangen hinunterliefen.
"Oh Gott Ryo... Ich kann nich aufhören daran zu denken, wie unsere Beziehung das verhindern wird. Ich nehme nur an, dass, seitdem du dich mit mir hierauf eingelassen hast, du bereit warst nur Bikky zu haben." Dee hielt ihn eng umschlungen.
"Ich bin Dee... Ich liebe dich und Bikky sehr. Ihr zwei seit zu meiner Familie geworden." Ryos Stimme war heiser vom Weinen. "Ich kann... Ich will..." Er konnte nicht weiter sprechen und seufzte in Dees Brust.
"Ich weiß das aber wenn du raus willst, damit du dir diesen Traum, eine Frau und Kinder zuhaben, erfüllen kannst, dann werde ich dich gehen lassen." Dee fühlte seine Kehle zusammenschnüren als er versuchte seine eigenen Tränen zurück zuhalten.
"Dee ich weiß nicht was ich jetzt genau will." antwortete Ryo sanft. "Ich brauche Zeit zum Nachdenken. Bis ich dich getroffen habe träumte ich davon, mich eines Tages niederzulassen und eine Familie zugründen. Dieser Wunsch ist noch immer da, ich habe ihn nur verdrängt."
"Gut, du nimmst dir die Zeit, die du brauchst, um dir darüber klar zu werden, okay? Wenn du dich für eine Frau und Kinder entscheiden solltest, werde ich dich frei lassen." Dee fühlte die Tränen aus seinen fest geschlossenen Augen gleiten. "Ich werde mich dafür umbringen es getan zu haben aber Ich will dich nur glücklich sehen."
"D... Danke Dee. Ich weiß, das es nicht leicht für dich ist und ich bitte dich um Verzeihung. Heute Abend habe ich einige Dinge aus einer ganz anderen Perspektive gesehen. Ich muß meine Zukunft neu überdenken und was ich wirklich will." Ryo sah zu ihm auf und küßte ihn vorsichtig. "Ich werde dich wissen lassen, wie ich mich entschieden habe, sobald ich es weiß."
"Klingt fair." Dee kämpfte mit seinen Emotionen und war dankbar, als Ryo das Licht löscht und seinen Kopf zurück auf seine Brust legte. "Gute Nacht Ryo. Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch Dee." Ryo legte sich hin und schloß seine Augen. Das Heben und Senken von Dees Brust verbunden mit seinem gleichmäßigen Atemzügen lullte ihn schnell in den Schlaf.
Dee lag da und weinte leise. Seine schlimmsten Ängste könnten wahr werden. Er könnte sich ohne die Person wiederfinden, der er mehr liebte als sein eigenes Leben und das ängstigte in fast zu Tode. 'Lieber Gott bitte lass das nicht geschehen. Ich liebe ihn zu sehr.' Dee schloß die Augen und wartete... Weinte in die Dunkelheit hinein und hoffte, dass er nicht in eine Zukunft ohne Ryo blickte. Er konnte mit vielem fertig werden, nur nicht damit...!"
Warnings: Strong Language/ Graphic Sex/ Violence
Genre(s): Angst / Hentai / Police
Pairing: Randy x Dee/ Dee x Randy
Autorin: Wildefyre (alle Kommentare zur Geschichte bitte in englisch an die Autorin. Original Geschichten zu finden unter www.mediaminer.org)
Übersetzung: Maike (an mich bitte nur Kommentare, die die Übersetzung betreffen)
Two Men A Boy and A... WHAT?(!!)
Kapitel 2
"Wie... Wie bitte!" Ryos Magen krampfte sich zusammen, fühlte sich als hätte ihm jemand die Luft geraubt. Nach der Lehne eines Stuhles greifend, um sich abzustützen, blickte er erst Kaylene und anschließend Dee an.
"Haha, Kay! Das ist wirklich süß! Wie wär's jetzt, wenn du Ryo erzählst, dass du nur Spaß gemacht hast, so dass der arme Kerl wieder anfängt zu atmen?" funkelte Dee sie böse an, während er Ryo im Auge behielt. Er hatte gesehen, wie bleich sein Freund geworden war und das beunruhigte ihn.
"Das ist kein Witz Dee!" Kaylenes Gesicht zeigte, dass sie es ernst meinte. "Du hast eine Tochter, Meaghan Nichole Roberts, die nächsten Monat 5 wird. Ich wollte ihr deinen Nachnamen geben aber ich weiß, was du von Kindern hältst und ich konnte mir nicht vorstellen, dass du eins wolltest, das mit deinem Namen durch die Gegend läuft."
"I... ich denke ich mache lieber mal Tee. Irgend etwas sagt mir, dass das noch ein langer Abend wird." sagte Ryo schnell, bevor er Richtung Küche strebte.
"Ryo...?" Dee schnappe nach Ryos Handgelenk, das dieser ihm jedoch wieder entriss.
"Wir sprechen später Dee!" Dunkle Augen zeigten deutlich den Schmerz und die Bestürzung die er fühlte als er Dee anblickte. Erst einmal in der Küche und weg von den forschenden Augen, lehnte er sich an die Wand als Tränen seinen eigenen entglitten.
"Du liebe Zeit!! bemerkte Kaylene nach dem sie Zeugin dieser Auseinandersetzung geworden war. "Es tut mir leid, aber ich hatte total vergessen, dass du für beide Seiten offen bis! Ich nehme an, dass er dein neuste Eroberung ist?"
"Er ist mein Lebensgefährte, ja!" Dee starrte nach draußen in Richtung Küche. Der Blick in Ryos Augen hatte ihn aus der Fassung gebracht. Es lag soviel Leid und Schmerz in ihnen. Dee wußte, dass Ryo sich fühlen mußte als hätte er ihn betrogen... Gott, was für ein Desaster!
"Er ist niedlich, auch wenn er gar nicht deinem Typus entspricht." Kaylene setzte sich aufs Sofa und schaute zu Dee auf.
"Was kümmert's dich! Wie zur Hölle kannst du mir das antun Kay?" Dee fühlte den Zorn in sich ansteigen und ballte, an seinen Seiten, seine Hände zu Fäusten. "Du hast vielleicht Nerven nach all den Jahren hier aufzutauchen und dann auch noch zu verkünden, dass wir ein Kind haben! Warum Kay? Das ist alles, was ich wissen will! WARUM?"
"Sie beginnt mich zu fragen, wo ihr Vater ist und ich habe angefangen zu begreifen, dass du ein Recht drauf hast von ihr zu wissen." Kaylene blickte auf ihre Hände herab. "Ich entschied, dass es höchste Zeit war, dich ausfindig zu machen und es dir zu erzählen. DU, Dee Layton bist ein Vater! Werd damit fertig!"
"Ich will Beweise!" grollte Dee. "Beweise es Kay! Beweise, dass dieses angebliche Kind von mir ist oder mach, dass du hier rauskommst! Ich will verdammt sein, wenn ich für den Fehler eines anderen zahlen soll!"
"DEE!" Ryos Stimme klang durch das Appartement. "Wenn das, was sie sagt wahr ist, dann wirst du Verantwortung für sie übernehmen! Ich werde dir nicht erlauben deine eigene Tochter im Stich zulassen!" Ryo kam mit einem Tablett ins Zimmer. Er reichte Kaylene eine Tasse Tee, Dee seinen üblichen Becher mit schwarzem Kaffe und setzte sich dann gegenüber des Sofas auf einen Stuhl.
"Ryo ich habe nicht gesagt, dass ich keine Verantwortung übernehmen werde. Ich will bloß Beweise, dass das weswegen sie mich beschuldigt auch wirklich wahr ist. Dazu habe ich das Recht!" entgegnete er.
"Dafür sind DNA-Test da." antwortete Ryo sachlich.
"Hör zu, ich bin nich hergekommen, um ein Streit zwischen euch zu starte. Ich..."
"Weswegen bist du den sonst hier?" fragte Dee, seine Wut befand sich bereits im roten Bereich.
"Ich habe es dir bereits gesagt! Meggie, so rufe ich sie, beginnt nach ihrem Vater zu fragen und ich denke es ist höchste Zeit für dich, an ihrem Leben teilzunehmen!" Sie griff nach ihrer Handtasche und durchstöberte sie.
"Nach fast fünf Jahren? Warum jetzt Kay?" Dee war mit ihrer Antwort noch immer nicht zufrieden.
"Um ehrlich zu sein Dee, wenn ich könnte, würde ich ihr sagen, das ihr Vater tot ist!" Kaylene schaute zu ihm auf, mit Wut in ihren seegrünen Augen.
"Das klingt nach dir!" erwiderte Dee und blickte hinüber zu Ryo der, so schien es, alles einfach in sich Aufnehmen würde aber Dee wußte es dennoch besser. Er verbarg seine Gefühle bis er sie zuordnen konnte und dann würde er Dampf ablassen. In der Regel bedeutete das einen Ausflug zum Schießstand obwohl Ryo diesmal seinem Zorn wohl eher an ihm auslassen könnte.
"Entschuldigen Sie Ms. Roberts, aber haben sie vielleicht ein Foto ihrer Tochter mit?" fragte Ryo ruhig.
"Ja, danach suche ich gerade." Sagte sie, als sie weiter in ihrer Tasche kramte und dann lächelte, als sie das, wonach sie gesucht hatte, fand. "Hier!" sie reichte es Dee.
Dee betrachtete das Foto und zuckte die Achseln. Zwar hatte das kleine Mädchen dunkle Haare und grüne Augen wie er sie hat, dennoch bewies das nichts. "Ich sehe keine Ähnlichkeit. Sie hat vielleicht die gleiche Haarfarbe und auch Augenfarbe wie ich aber andererseits du auch. Ich erinnere mich, dass die Hälfte der Männer, mit denen du ausgegangen bist, so ausgesehen haben!" Dee reichte das Foto weiter an Ryo.
"Sie ist dein Kind Dee! Hör auf dir Ausreden auszudenken, um dich davor zu drücken!" Kaylene starrte ihn böse an.
"Nun, ich wüßte nicht, wie sie von mir sein könnte. Wir haben immer Kondome benutzt, wenn ich mich recht erinnere." Dee schaute zu Ryo hinüber, der noch immer auf das Foto blickte.
"Alle, mit Ausnahme der Nacht, in der wir uns betrunken haben!" erinnerte sie ihn und lächelte, als sie seinen Kiefer herunterklappen sah. "Ich sehe diese Nacht kommt zu dir zurück."
"Oh ich erinnere mich an diese Nacht! Ich erinnere mich auch daran eins benutzt zu haben!"
"Oh nein Dee Layton! Du hast eins benutzt, als wir uns das zweite Mal in dieser Nacht liebten! Nicht beim ersten Mal!" Beide drehten sich zu Ryo um, als dieser einen langen Seufzer ausstieß.
"Sie ist sehr hübsch." sagte er schließlich. "Ich denke, sie hat Dees Augen und Lächeln." Er reichte ihr das Foto zurück.
"Sie können es behalten. Ich habe noch einen Abzug davon." meinte sie zu ihm und lehnte sich ein Stück zurück. "Ich stellte einige Wochen nachdem du mich verlassen hattest fest, dass ich schwanger war. Ich wollte es dir erzählen, aber du hattest solch eine Wut, das ich um meine eigene Sicherheit fürchtete und die meines ungeborenen Kindes. Ich entschied, dass es das Beste sein würde New York zu verlassen und zurück nach Pennsylvania zu gehen, um dort zu leben und mein Kind zu bekommen."
"Du tust ja so als sei ich ein Ungeheuer! Du weißt verdammt gut, dass ich dich oder dein Kind niemals verletzen hätte." antwortete Dee schnell. Sein Gesicht wurde rot vor Wut. "Willst du damit andeuten, dass ich dich misshandelt habe?"
"Sie dich doch jetzt an Dee! Du bist wütend zum Teufel und ich zweifle nicht daran, dass, wenn dein Freund nicht hier wäre um es zu bezeugen, du mich schlagen würdest! Du hast es schon einmal getan!" Sie schrak zurück als sie ihn sich bewegen sah.
"Weshalb du...!" Dee unterbrach sich und fühlte Ryos stechenden Blick auf sich.
"Dee? Ist das wahr? Hast du sie geschlagen?" Ryos Stimme zitterte vor Erregung.
"Erst nachdem sie mich einen Schwulen nannte, der nicht weiß wie man richtig Liebe macht!" Dee beobachtete wie die Bestürzung über das, was er gesagt hatte, sich in Ryos Kopf festsetzte. "Keiner will gesagt bekommen, dass es weit aus interessanter wäre eine Leiche zu vögeln!"
"Nun, wenn der Schuh passt!" Kaylene starrte ihn wütend an. "Die letzten Male in der wir uns liebten lagst du auf dem Rücken wie ein toter Lobster während ich die ganze arbeit machte!"
"Uhm entschuldigt, aber könnten wir wohl auf diese Details verzichte?" Ryo zuckte zusammen bei dem Gedanken wie viel davon Bikky möglicherweise gehört hatte.
"Ryo hat recht! Er hat einen 13-jährigen, auf den er aufpasst und der ist drüben in seinem Schlafzimmer." sagte Dee schließlich und seufzte.
"Ich bitte um Verzeihung Randy. Ich hatte ja keine Ahnung." antwortete Kaylene.
"Es ist schon okay, ich will ihn nur hiervon fernhalten, bis alles aufgeklärt ist und ich es ihm erklären kann." Ryo sah zu Dee auf. "Ich denke das Erste was die drei Beteiligten jetzt machen sollten ist zu einem DNA-Test zu gehen und Blut abgeben."
"Ryo so was kann zwei bis drei Monate dauern, bis des Ergebnis feststeht! Warum nicht nur ein einfacher Bluttest?" Dee war nicht begeistert über die Aussicht Kaylene so lange Zeit um sich zuhaben und sie sich möglicherweise durch Ryo noch in ihr zu Hause einschleichen würde.
"Bluttests sind ungenau und du weißt das!" Ryos jetzt starrer Blick hatte Dee einen Schritt zurückweichen lassen. "Ein DNA-Test ist der sicherste Weg. Bis das Ergebnis vorliegt werden wir annehmen, dass dieses kleine Mädchen deins ist und du WIRST Verantwortung für sie übernehmen!" Ryos funkelnder Blick sagte Dee, das er in diesem Fall nicht für Kompromisse offen war.
"Ich werden den DNA-Test machen aber ich will nichts mit einem Kind zutun haben, das nicht von mir ist!" Dee bereute diese Worte sobald sie über seine Lippen gekommen waren. Besonders als er den Ärger erneut in Ryos Augen auflodern sah.
"Ist das der Grund weshalb du nichts mit Bikky zutun haben willst? Weil er nicht dein Kind ist? IST ES SO DEE?" Ryo stand auf und sammelte die leeren Tassen ein. "Wenn das der Fall ist, dann sollten wir möglicherweise diese Beziehung nochmals überdenken!"
"Ryo so habe ich das doch nicht gemeint... Es kam alles nur falsch raus." Dee versuchte es wieder gutzumachen wußte aber, dass er bereits alles vermasselt hatte. Er würde sich mit Ryos Zorn abfinden müssen für einen Tag oder sogar länger, bevor er sein Äußerung erklären konnte.
"Wie ich vorhin schon sagte Dee... Du und ich werden uns später unterhalten! Entschuldigst du mich dann jetzt bitte?" Ryo versuchte an Dee vorbei zukommen, der ihm den Weg versperrte. "Ich will dir nicht wehtun, also würdest du bitte zur Seite gehen damit wir vermeiden können, dass das hässlich wird!"
"NEIN! Wir reden JETZT!" beharrte Dee auf seinen Standpunkt. "Das muß jetzt geklärt werden Ryo. Du musst begreifen, dass ich es nicht so gemeint habe."
"Ich habe gehört, was du gesagt hast und ich kenne dich lange genug, um zu wissen, dass selbst wenn es dir nur herausgerutscht ist es doch so ziemlich deiner Meinung entspricht. Lass mich jetzt vorbei oder du wirst es bereuen!" Ryo starrte ihn wütend an und in seinen dunklen Augen brodelte ein Feuer.
"Ryo komm schon, du übertreibst verdammt! Das hat nichts mit Bikky zutun! Versprich mir, dass du nicht wütend auf mich bleibst und ich lasse dich gehen!" Er hatte genug mit dem er fertig werden mußte und konnte es nicht auch noch gebrauchen, dass Ryo in diesem Moment gegen ihn war.
"Ich sagte, wir sprechen SPÄTER!" stieß Ryo zwischen zusammengebissenen Zähnen aus. Ryo merkte, dass Dee sich weigerte zu gehen und so tat er, was er tun mußte, um an ihm vorbeizukommen... Er bewegte sein Knie nach oben, rammte es in Dees Leistengegend und schob sich an ihm vorbei. "Gomen Dee, aber hör das nächste Mal einfach zu!"
"Ich glaube ich höre dich jetzt laut und deutlich. Ouch!" Dee versuchte seinen Atem unter kontrolle zu bekommen, als der Schmerz in durchzuckte. Zu seinem Glück hatte sich Ryo etwas zurückgehalten und ihn hatte nicht die gesamte Wucht getroffen, sonst wäre der Schmerz viel schlimmer.
"Oh mein Gott! Bist du okay Dee?" Kaylene sprang auf und half ihm zu Couch. "Hör zu, ich sollte jetzt gehen. Es tut mir leid, dir ärger gemacht zu haben. Ich hatte nur gedacht, dass du gerne von Meggie wissen würdest und... Nun ja, ich hatte gehofft, dass du sie gerne mal treffen würdest." Sie seufzte und griff sich ihre Handtasche.
"Ms. Roberts?" Ryo stand im Zugang zur Küche. Seine Gesichtsausdruck zeigte seinen Schmerz über den jüngsten Vorfall mit Dee.
"Ja Randy?" Kaylene drehte sich zu ihm um. Er tat ihr leid. Sie konnte den Konflikt in seinen Augen sehen. Dieser schien ihn zu zerreißen und dafür tat es ihr wirklich leid.
"Würden Sie und ihre Tochter morgen Abend gerne zum Essen kommen?" Ryo sah zu ihr hinüber durch Ponyfransen, die ihm in seine Augen fielen. "Auf diesem Wege können Meggie und Dee sich treffen und dann können sie und Dee etwas ausarbeiten bis die Prüfung läuft."
"Danke Randy. Ich würde sehr gerne... Uh das heißt, wenn Layton hier nichts dagegen hat." Kaylene warf einen flüchtigen Blick auf ihn.
"Hab ich in diesem Fall überhaupt eine Wahl?" Dee ließ seinen Kopf in seine Hände sinken. "Sicher, warum nicht. Um so schneller ist das alles wieder vorbei."
"Jeez, du hörst dich an wie ein Mann, der gezwungen wird die schlimmste Folter zu erdulden. Seine Tochter kennen zulernen hat nichts damit zu tun Dee! Zumindest sollte es das nicht sein!" schnauzte Kaylene ihn an.
"Begreife endlich, solange ich dafür keine Sicherheit habe... Sie ist nicht von mir!" schnauzte Dee zurück und starrte dann wütend zu Ryo, wußte, dass dieser etwas dazu sagen wollte.
"In Ordnung und wenn du herausgefunden hast, das sie es ist... Ich erwarte eine ausführliche Entschuldigung von dir." Kaylene wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Ryo zu. "Welche Zeit wäre ihnen recht?"
"Dee und ich haben morgen um vier Uhr Dienstschluss... Wie wäre es mit 6:00pm?" Ryo kehrte in den Raum zurück, als er Kaylene auf die Tür zusteuern sah.
"Das ist perfekt. Wie wäre es, wenn ich ein Dessert oder etwas anderes mitbringe? Ich wohne zur Zeit in einer Wohnung von Freunden, so dass ich Zugang zu einer Küche habe." Kaylene mochte Ryos warme Art. Sie konnte sehen, wie sich seine Aufrichtigkeit in seinen Augen wiederspiegelte und fühlte sich in seiner Nähe wohl. "Ich werde einen Apple-Pie machen."
"Das wäre großartig aber machen sie sich deshalb keine Umstände okay?" Ryo begleitete sie zur Tür.
"Das sind keine Umstände. Hören sie, es tut mir leid wegen des Streits den ich verursacht habe aber Meggie hat ein Recht darauf zu wissen, wer ihr Vater ist. Ich hoffe, dass sie das verstehen können." Kaylene blickte zu Boden.
"Das tue ich und danke fürs kommen." Ryo hielt ihr seine Hand entgegen. "Wir sehen sie und Meggie dann morgen Abend."
"Sicher." Kaylene entspannte sich ein wenig und lächelte. "Gute Nacht Randy."
"Gute Nacht." Ryo sah ihr noch nach bevor er die Tür schloß und sich wieder an Dee wandte.
"Ryo, es... es tut mir so leid! Ich... ich hatte keine Ahnung." Dee stand auf und schloß die Lücke zwischen ihnen.
"Was mich mehr als alles andere ärgert Dee ist der Gedanke, dass du ungeschützten Sex mit einer anderen Person hattest und es mir niemals erzählt hast." Ryos Augen glühten vor Zorn. "Du und ich sprachen darüber und du hast mir versichert, dass du immer Präservative benutzt hast."
"Ich schwöre zu Gott, ich erinnere mich nicht daran!" Dee streckte seine Hand aus, um Ryo näher an sich zu ziehen, sie wurde jedoch weggeschlagen. "R... Ryo?"
"Ich werde es dir dieses Mal glauben Dee, aber das wird dich trotzdem nicht davor retten Verantwortung für dein Handeln zu übernehmen... Selbst wenn du betrunken warst." Ryo versuchte verzweifelt das alles zu verstehen. Einerseits wollte er seinem Liebhaber durchbohren und andererseits wollte er das machen, was für das Kind, das jetzt zu Dees Leben gehörte, richtig war. Seine Gefühle spiegelten sich in seinem Gesicht so deutlich wieder, wie ein flackerndes Neonlicht in der Nacht.
"Das werde ich, wenn sie von mir ist!" Dee wich zurück, um Ryo passieren zu lassen. " Ich misstraue nur Kaylenes Ehrlichkeit."
"Nun, ich glaube, dass sie die Wahrheit gesagt hat. Mache den DNA-Test Dee! Ich habe auch ein Recht darauf es genau zu wissen!" Ryo sah über seine Schulter zurück. "Ich gehe ins Bett."
"Klar, ich schätze das sollte ich auch tun..." Dee folgte Ryo zum Schlafzimmer.
"Dee... Du kannst die Couch heute Nacht nehmen! Ich brauch... Nein, ich will jetzt alleine sein." sagte Ryo, ohne ihn noch einmal anzusehen.
"WAS?" Dee fühlte der Schock ihn durchfuhr.
"Du hast mich schon verstanden! Ich will alleine sein! Ich brauche Zeit um das alles zu ordnen. Du warst nich ehrlich zu mir Dee und das tut weh!" Ryo hielt inne und ließ den Kopf sinken. "Was wäre... Was wenn sie AIDS gehabt hätte Dee? Du hast mit deinem Leichtsinn dein Leben und auch meines riskiert... Du hast das Leben aller, mit denen du nach ihr und vor mir geschlafen hast riskiert. Dazu hast du nicht das Recht!"
"Ryo bitte? Es tut mir leid." Dee warf alle Vorsicht über Bord und griff erneut nach Ryo. Dieses mal traf er auf keinen Widerstand. "Wenn du willst, dass ich einen AIDS-Test machen soll, ich werde es tun. Ich werde dir beweisen, dass du nichts zu befürchten hast."
"D... Dee...?" Ryo sackte gegen ihn. Der Schock über all das war am Ende zu groß für ihn und er zerbrach. Ryo konnte die Tränen, die sich ihren Weg nach draußen bahnten, nicht aufhalten und begann zu weinen. Ryo verbarg sein Gesicht im Baumwollstoff von Dees Hemd, sein Körper wurde bei jedem Schluchzer der im entwich geschüttelt.
Ryo versuchte etwas tröstendes in dem Geruch, der einzigartig für Dee war, zu finden. Die Old Spice Seife die er benutzte, sein Aftershave und Eau de Cologne, der Geruch, der sagte, dass Dee ganz Mann war. Er brauchte diese Düfte und die Heiligkeit von zwei Armen, welche so stark sein konnten und doch auch so sanft. Vor allem und trotz seiner Verletzung... Er brauchte Dee.
"Oh Gott Ryo... Es tut mir so leid. Ich hatte niemals vor dich so verletzt zu sehen wie jetzt." Dee drückte ihn eng an sich, erlaubte ihm zu weinen. "Ich werde es wieder gut machen Ryo... Ich schwöre bei Gott, ich werde es wieder gut machen."
"Halt mich Dee...!" Ryo packte sein Hemd und erzitterte. "Ich habe meine Meinung geändert. Ich brauche dich, komm mit mir ins Bett und halte mich einfach."
"Natürlich, wenn es das ist, was du willst." Dee führte sie beide zurück zum Schlafzimmer, zogen sich ihre Pyjamas an und im Bett schloß Dee Ryo in seine Arme.
"Ich liebe dich Ryo... Liebe mit meinem ganzen Herzen und meiner Seele. Vergiss das niemals." Dee küßte ihn auf den Kopf.
"I... ich weiß. Ich liebe dich doch genauso." Ryo schmiegte sich an ihn als er seinen Kopf auf Dees Brust bettete. "Nur, wende dich nicht von dem kleinen Mädchen ab. Du hast die Chance ein Kind großzuziehen, das dein eigen Fleisch und Blut ist... Du solltest es als ein Segen und nicht als ein Fluch ansehe."
"Ist es das, was dich aus der Fassung gebracht hat? Das ich Vater eines Kindes sein könnte und du nicht?" Jetzt ergab alles einen Sinn. Dee wußte wie sehr Ryo Kinder liebte und diese Neuigkeiten mussten ihn hart getroffen haben.
"Es beschämt mich das zu sagen, aber ja... Ich bin eifersüchtig auf diese Tatsache Dee. Du könntest ein eigenes Kind haben. Sie wird dich irgendwann Dad nennen. Ich werde so etwas niemals haben." Ryo blickte zu ihm auf, mit Tränen die ihm die Wangen hinunterliefen.
"Oh Gott Ryo... Ich kann nich aufhören daran zu denken, wie unsere Beziehung das verhindern wird. Ich nehme nur an, dass, seitdem du dich mit mir hierauf eingelassen hast, du bereit warst nur Bikky zu haben." Dee hielt ihn eng umschlungen.
"Ich bin Dee... Ich liebe dich und Bikky sehr. Ihr zwei seit zu meiner Familie geworden." Ryos Stimme war heiser vom Weinen. "Ich kann... Ich will..." Er konnte nicht weiter sprechen und seufzte in Dees Brust.
"Ich weiß das aber wenn du raus willst, damit du dir diesen Traum, eine Frau und Kinder zuhaben, erfüllen kannst, dann werde ich dich gehen lassen." Dee fühlte seine Kehle zusammenschnüren als er versuchte seine eigenen Tränen zurück zuhalten.
"Dee ich weiß nicht was ich jetzt genau will." antwortete Ryo sanft. "Ich brauche Zeit zum Nachdenken. Bis ich dich getroffen habe träumte ich davon, mich eines Tages niederzulassen und eine Familie zugründen. Dieser Wunsch ist noch immer da, ich habe ihn nur verdrängt."
"Gut, du nimmst dir die Zeit, die du brauchst, um dir darüber klar zu werden, okay? Wenn du dich für eine Frau und Kinder entscheiden solltest, werde ich dich frei lassen." Dee fühlte die Tränen aus seinen fest geschlossenen Augen gleiten. "Ich werde mich dafür umbringen es getan zu haben aber Ich will dich nur glücklich sehen."
"D... Danke Dee. Ich weiß, das es nicht leicht für dich ist und ich bitte dich um Verzeihung. Heute Abend habe ich einige Dinge aus einer ganz anderen Perspektive gesehen. Ich muß meine Zukunft neu überdenken und was ich wirklich will." Ryo sah zu ihm auf und küßte ihn vorsichtig. "Ich werde dich wissen lassen, wie ich mich entschieden habe, sobald ich es weiß."
"Klingt fair." Dee kämpfte mit seinen Emotionen und war dankbar, als Ryo das Licht löscht und seinen Kopf zurück auf seine Brust legte. "Gute Nacht Ryo. Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch Dee." Ryo legte sich hin und schloß seine Augen. Das Heben und Senken von Dees Brust verbunden mit seinem gleichmäßigen Atemzügen lullte ihn schnell in den Schlaf.
Dee lag da und weinte leise. Seine schlimmsten Ängste könnten wahr werden. Er könnte sich ohne die Person wiederfinden, der er mehr liebte als sein eigenes Leben und das ängstigte in fast zu Tode. 'Lieber Gott bitte lass das nicht geschehen. Ich liebe ihn zu sehr.' Dee schloß die Augen und wartete... Weinte in die Dunkelheit hinein und hoffte, dass er nicht in eine Zukunft ohne Ryo blickte. Er konnte mit vielem fertig werden, nur nicht damit...!"