Fake Fan Fiction ❯ Two Men A Boy and A... WHAT?(!!) ❯ Kapitel 6 ( Chapter 6 )

[ X - Adult: No readers under 18. Contains Graphic Adult Themes/Extreme violence. ]
Disclaimer: I do not own Fake or the characters. Matoh Sanami has those honors. This is Yaoi!
Warnings: Strong Language/ Graphic Sex/ Violence
Genre(s): Angst / Hentai / Police
Pairing: Randy x Dee/ Dee x Randy

Autorin: Wildefyre (alle Kommentare zur Geschichte bitte in englisch an die Autorin. Original Geschichten zu finden unter www.mediaminer.org)
Übersetzung: Maike (an mich bitte nur Kommentare, die die Übersetzung betreffen)



Two Men A Boy and A... WHAT?(!!)
Kapitel 6
"Ryo was ist los?" fragte Dee als er sah, wie Ryo sein Handy wieder einsteckte.
"Es ging nur die Maschine ran." Ryo drehte sich und versuchte zu lächeln. "Vie... Vielleicht hat sich Bikky entschieden nach all dem Meaghan bei ihrem Bad zu helfen."
"Blödsinn und du weißt das! Etwas stimmt nicht... Ich kann es fühlen und ich weiß du auch." Dee versuchte erneut sich aufzusetzen und diesmal gelang es. Da Ryo nicht versuchte ihn zurück zuhalten wußte er, das sein Verdacht richtig war. "So ist's recht Ryo! Ich will hier raus, jetzt!" Dee riß sich die IV vom Arm und schlug die Decke zurück.
"Was zum Teufel machst du da Dee?" Ryo blinzelte und sah ihn schließlich an. "Du wurdest angeschossen verdammt noch mal! Du bleibst gefälligst hier und erholst dich! Ich werde nach Hause gehen und nachsehen." Ryo stand auf und versuchte Dee davon abzuhalten aufzustehen.
"Laß los Ryo! Wenn mein Kind in Gefahr ist sollte ich dort sein!" Dee schlug Ryos Hand zur Seite und sah den Schmerz in den dunklen Augen aufflackern. "Verzeih mir Ryo, aber Tatsache ist, wenn du in diesem Bett liegen und denken würdest das Bikky in Gefahr ist, würdest du verdammt noch mal genauso handeln!"
"Hai, würde ich." Ryo seufzte ergeben. "Ich rufe im Revier an und schicke jemanden in die Wohnung bis wir dich hier offiziell entlassen haben."
"Danke Ryo." seufzte Dee und ließ sich zurück sinken während Ryo den Anruf tätigte und dann den Arzt suchte.

"Entspann dich Dee! Ted sagte, dass er zum Appartement fährt und dort auf uns wartet." sagte Ryo als er fuhr während er versuchte Dee davon abzuhalten praktisch aus dem Wagen zu springen als sie sich ihrer Wohnung näherten. "Es war wirklich nett von JJ dein Auto auf dem Krankenhausgelände zu parken. Kannst du dir vorstellen zu dieser Nachtzeit versuchen zu müssen ein Taxi zu bekommen?" bemerkte Ryo als sie an eine Straßenkreuzung kamen und in ihre Straße einbogen.
Dee hörte ihm jedoch nicht zu. Als sie um die Ecke bogen fanden sie sich einer Sperre aus blinkenden Lichtern gegenüber. "SHIT!" brachte Dee schließlich heraus als beide Männer die Türen aufstießen und aus dem Auto sprangen.
Ryo vergeudete keine Zeit als er die Straße hinunter rannte und auf sein Wohnhaus zusteuerte, mit seinem Herzen in der Kehle. Dee mußte erkennen, dass er mit seiner Verletzung gerade mal traben konnte und das Einzige, was er tun konnte war, Ryo hinterher zu sehen, wie er davon stürmte.
"TED!" schrie Ryo als er ihn, sich mit einem uniformierten Polizeibeamten unterhaltend, dort stehen sah.
"Oh Jesus Ryo!" Teds Augen verfinsterten sich als Ryo vor ihm zum Stehen kam. "Es tut mir leid Mann..."
"Wa... Warum? Oh Gott Bikky und Meaghan!" Ryo wollte an ihm vorbei stürzen aber Ted legte ihm seine Hand auf die Schulter und hielt ihn auf.
"Ryo, auf Bikky wurde geschossen. Es ist das Bein. es geht ihm den Umständen entsprechend gut." Ted erstarrte als er Dee ansichtig wurde. "Heilige Scheiße! Was zum Teufel machst du hier?"
"Das interessiert jetzt nicht! Wo sind Bikky und Meaghan?" Dee stand neben Ryo, der dort wie gelähmt stand und zitterte. Er wußte das Ryo versuchte es zurück zuhalten und schnell schlang er seinen Arm um Ryos Schulter.
"Wie ich sagte, Bikky hat eine Schusswunde am Bein und Meaghan ist nirgends im Appartement zufinden. Ich konnte Bikky nicht fragen. Er war bewusstlos als ich hier ankam." erklärte Ted. "Sie müssten ihn jeden Moment rausbringen."
"Er kam wegen ihr! Dieser Bastard kam wegen ihr!" zischte Dee und sah zu Ryo, dessen Augen naß vor Tränen waren.
"B... Bikky..." sagte Ryo sanft und als er die Notärzte mit seinem Pflegesohn sah, rannte er zu ihnen rüber. "BIKKY!"
"R... Ryo...?" Bikkys Stimme war schwach aber er schaffte es, seine Augen zu öffnen und Ryo anzusehen. "Es tut mir leid... Er hat... Meaghan."
"Wir werden sie finden. Wie fühlst du dich?" Ryo strich das Haar aus Bikkys Gesicht und verlor es. Bikky sah so schmächtig aus und sein Gesicht war weiß, was wie er annahm, dem Blutverlust zuzuschreiben war. Dort stehend begann Ryo leicht zu schluchzen.
"Bitte nicht... weinen. Mir geht es gut." Bikky versuchte zu lächeln aber konnte nur zusammenzucken als sie ihn in den Krankenwagen hoben.
"Bikky? Der Mann, der Meaghan geholt hat... Hat er behauptet, dass er der Vater ist?" fragte Dee als er versuchte Ryo zu trösten.
"Ja hat... er." Bikky blickte beide Männer an. "Es tut mir leid... Dee. Ich habe versucht... ihn aufzuhalten."
"Und wurdest angeschossen für deinen Versuch. Bikky wenn du noch einmal so etwas dummes machen solltest werde ich..." Dee konnte nich weiter sprechen als seine Gefühle über ihm zusammenbrachen und er versuchen mußte sich zu beruhigen.
"Dee ich muß mit ihm fahren." sagte Ryo leise, beinahe mechanisch.
"Geh mit, ich werde dich dort treffen sobald ich ein APB für William Roberts und Meaghan herausgegeben habe." Dee gab ihm ein Kuß auf die Wange. Es kümmerte ihn wirklich nicht, wer ihn sah oder was sie dachten, Ryo brauchte genau jetzt und hier Trost und das war seine Art, sie dem Mann zu geben, den er liebte. Wenn irgendjemand ein Problem damit hatte, sollte er sich zum Teufel scheren.
"Okay... Wir werden sie finden Dee. Wir müssen." Ryo sah ihm in die Augen. "Ai shiteru Dee." sagte Ryo, wußte, dass die anderen nicht verstanden was er sagte, aber dass Dee es verstand.
"Ich dich auch." Dee schenkte seinem Partner und Liebhaber ein kleines Lächeln. Er wußte es inzwischen besser als dass er Ryo in Anwesenheit aller gesagt hätte, dass er ihn liebt. Ihn zu küssen reichte aus.
"Dee? Meaghan trägt einen blauen Jeansoverall, ein lavendelfarbenes langärmliges Shirt und lavendelfarbene Strümpfe. Wenn er ihr Schuhe angezogen haben sollte, dann bestimmt die weißen Turnschuhe, denn die standen an der Tür." Ryo gab ihm eine genaue Beschreibung bevor sich die Türen des Krankenwagens schlossen und sie davon fuhren.
"Ted hast du das?" fragte Dee als er den Mann zu seiner Rechten wahrnahm. "Hier ist ein Foto von ihr. Ich will, dass ihr Bild und die Beschreibung an alle Flughäfen, Busterminals usw. verteilt wird. Zusammen mit William Roberts Fahndungsfoto. Dann benachrichtige auch noch die Zollbehörde und alle andern Plätze die dir einfallen."
"Wie ich sehe übernehmen sie meine Arbeit." missbilligte Barclay als er auf Dee zuging.
"Einer muß es ja machen." Dee versuchte Barclay so gut wie möglich zu ignorieren. "Sieh zu, dass Polizeisperren die Tunnel mit einschließen und vielleicht auch unten den Hafen."
"Ted streichen sie das... Wir haben nicht genügend Leute für solche umfangreichen Maßnahmen. Lassen sie die Steckbriefe verteilen und später werden wir sehen, was wir noch tun können." Barclay sah Ted wütend an, der schnell davon huschte.
"Hol sie der Teufel!" Dee drehte sich um, um Barclay anzusehen.
"Entschuldigung, aber ich kann dieses Kidnapping nicht anders behandeln als andere nur weil das Kind eines meiner Untergebenen sein KÖNNTE. Die Menschen würden denken, dass es eine Sonderbehandlung wäre." erklärte Barclay.
"Sie ist vier verdammte Jahre alt verflucht! Entführt von einem Drogenboss der ihre Mutter umbrachte, beinahe ihren Vater tötete und jetzt obendrein noch auf ein Kind schoss! Ich würde sagen, das klingt nach mehr als normaler Behandlung." Dee konnte spüren, wie der Zorn in seinem Inneren an die Oberfläche strebte.
"Sie vergaßen ein wesentliches Wort dabei Layton... Möglicher!" schoss Barclay zurück.
"Sie Bastard!" spuckte Dee Barclay entgegen. Grüne Augen loderten vor Zorn. "Ich sehe ein, dass sie mich nicht mögen weil ich etwas habe, was sie wollen! Nämlich Ryo aber das gibt ihnen nicht das Recht es an meinem Kind auszulassen!"
"Ich versichere ihnen Layton, dass ich nach den Vorschriften handle und nicht auf Grund einer angeblichen Vendetta wie sie denken." Barclays Stimme blieb ruhig als er sprach. Es war fast wie Spott für Dee und sein Zorn konnte es nicht aufnehmen.
"Sie verdammter Sohn einer Schlampe! Wenn meiner Tochter irgendetwas geschieht, ich schwöre bei Gott ich werde ihren Arsch in Eisenringe ziehen!" Dee stieß ihn beiseite und ging davon.
"Layton! Seitdem sie mit diesem Fall persönlich verbunden sind dürfen sie daran nicht mehr arbeiten!" fügte Barclay hinzu, noch immer Distanz zu seinen Gefühlen wahrend.
"Fuck you Ross! Versuchen sie doch mich aufzuhalten!" Dee zeigte ihm über seine Schulter den Finger. "JJ... Ich brauche einen Fahrer zum Krankenhaus!" sagte Dee als der Junior-Officer am Straßenrand vorfuhr.
"Sofort Dee." JJ war überglücklich etwas für Dee tun zu können. "Ich hörte über Funk von Bikky und dachte ich fahre schnell her und sehe, ob ich irgendetwas tun kann. Ich bin überrascht, dich schon außerhalb des Krankenhauses zu sehen.
"So? Nun, ich kann nicht in irgendwelchen sterilen Räumen sitzen während mein Kind irgendwo da draußen mit einem Monster ist." knurrte Dee als er in das Auto stieg.
"Dei... Dein Kind?" JJ blickte ihn verwirrt an. "W... Was meinst du damit Dee sempai?"
"Oh ja, du weißt das ja noch nicht." grinste Dee. "Wart ne Sekunde." wies er ihn an. "TED! Hier, sag einem Uniformierten, er soll mein Auto zum Krankenhaus bringen... Es steht dort an der Ecke." Dee warf Ted seine Autoschlüssel zu.
"Mache ich! Dee wir werden deine Tochter finden, keine Sorge." Ted versuchte Dees Gedanken zu beruhigen obwohl er wußte, das es ihm erst dann wieder besser gehen würde, wenn seine Tochter sicher wieder zu Hause war.
"Eine T... Tochter? Du hast eine Tochter?" wimmerte JJ beinahe als er vom Straßenrand abfuhr und die Straße hinabbrauste.
"Ja, ihr Name ist Meaghan. Sie ist vier Jahre alt und einfach süß! Ich würde dir ja ein Foto zeigen aber ich habe meinen einzigen Abzug Ted gegeben." grinste Dee schwach.
"Wie fühlt sich Ryo bei all dem?" fragte JJ, hoffte dass es nicht zum besten stand mit Dees jetzigem Objekt der Begierde.
"Er vergöttert sie! Sie hat es geschafft ihn blitzschnell um ihren kleinen Finger zu wickeln!" grinste Dee. "Sie sagt 'spring' und Ryo fragt 'wie hoch'. Ich wünschte das es für mich so einfach gewesen wäre sein Herz zu gewinn!"
"D... Du meinst er hat nichts dagegen?" JJ runzelte leicht die Stirn lächelte dann aber. "Denk mal? Da ist eine Miniaturausgabe von dir dort draußen! Mein Dee sempai hat einen kleinen Dee. Wie süß!"
"JJ halt die Klappe und fahr!" Dee rieb sich seinen Kopf und seufzte.

Ryo saß im Wartezimmer mit seinem Kopf in seinen Händen, wartete auf Nachrichten über Bikkys Zustand. So versunken in seinen eigenen Gedanken, dass er Dee nicht kommen sah, bis sich sein Partner neben ihn setzte.
"Wie geht es ihm?" fragte Dee als er seinen Kopf an Ryos lehnte.
"Nicht sicher. Sie sagten, dass er eine Schusswunde im Oberschenkel hat und dass es den Oberschenkelknochen durchschlagen haben könnte." Ryos Hände begannen zu zittern. "Sie... Sie wollen mich nicht zu ihm lassen bis der Arzt mit seinen Untersuchungen fertig ist."
"Komm schon Ryo. Du stehst das durch okay?" Dee nahm Ryos Hand und hielt sie fest. "Bikky ist stark. Ich bin sicher, es geht ihm gut."
"Ich hätte ihn nicht alleine lassen sollen Dee. Das war dumm von mir und unverantwortlich!" Ryo entzog Dee seine Hand als er sah, dass die anderen ihn ansahen. "Das schlimmste ist, dass ich ihn alleine gelassen habe um auf eine vierjährige aufzupassen... Ich bin so ein baka!"
"Hey! Du hast nichts falsch gemacht! Hör auf dich deswegen selber fertig zu machen." Dee saß da, fühlte sich leicht verletzt durch die Art wie Ryo von ihm abrückte wann immer sie von anderen Menschen umgeben waren.
"Dee ich habe ein Kind auf ein anderes Kind aufpassen lassen! Das war falsch! Viel... Vielleicht bin ich doch nicht für die Elternschaft geeignet nach all dem." Ryo ließ den Kopf hängen und sah auf den Boden.
"Jetzt erzählst du Bockmist!" zischte Dee. "Du leistest hervorragende Arbeit mit Bikky und Meaghan! Mein Gott Ryo. Wenn du nicht wärst würde Bikky im Heim leben oder schlimmer. Wenn du nicht gewesen wärst, dann hätte ich meine Tochter vielleicht niemals kennen gelernt... Du bist ein hervorragender Elternteil!"
Ryo blickte zu Dee auf und lächelte ihn schief an. "Danke Dee. Das bedeutet mir sehr viel. Hey irgendetwas neues von Roberts?"
"Nein und ich zweifle nicht daran, das er die Stadt längst verlassen hat." Jetzt war es an Dee auf den Boden zu sehen. "Ich werde sie vielleicht nie wieder sehen Ryo und das ängstigt mich."
"Dee wir werden sie finden." Ryo sah sich nervös im Raum um und atmete dann tief ein. 'Oh zur Hölle mit ihnen!' dachte er sich und streckte seine Hand aus, um Dees Wange zu berühren. "Ai... Ich liebe dich Dee." sprach Ryo leise und überraschte Dee dann indem er im einen Kuß auf den Mund gab.
"Nehmt euch ein Zimmer ihr Schwuchteln!" schrie jemand von der andern Seite des Raumes, veranlaßte Ryo aufzuspringen.
"Als ich das letzte Mal nachgesehen habe, wurde dass hier als Raum angesehen." schoss Dee zurück und hörte Ryo kichern. "Ryo?" Dee bewegte sich auf die Tür zu als der Arzt eintrat.
"Ist hier ein Randy MacLane?" fragte er.
"Ja. Das bin ich." Ryo erhob sich als sich der Arzt näherte. "Wie geht es Bikky?"
"Sein Oberschenkelknochen ist gebrochen deswegen müssen wir ihn in die Chirurgie bringen um die Fraktur zu behandeln. Wir müssen einige Knochensplitter aus diesem Bereich entfernen. Abgesehen davon geht es ihm gut." lächelte der Doktor.
"Können wir ihn sehen?" fragte Ryo, seine dunklen Augen flehten den Arzt an.
"Ist er mit dem Jungen verwandt?" fragte der Arzt und blickte Dee an.
"Nicht ganz. Er ist mein Partner." antwortete Ryo und errötete leicht.
"Ich verstehe... Nun, eigentlich ist es gegen die Krankenhausvorschrift aber ich werde es ihnen erlauben." seufzte er. "Wenn jemand fragten sollte sagen sie ihm einfach dass sie ihn wegen der Schussverletzung befragen müssen."
"Okay und vielen Dank." lächelte Ryo und folgte dem Arzt aus dem Raum. Als er zu dem Vorhang ging hinter dem Bikky lag hielt der Arzt ihn auf.
"Er steht unter Narkose, so dass er die ganze Zeit schlafen wird und wenn noch wacht sein sollte ist er etwas angeschlagen." erklärte er und wandte sich dann zum gehen.
Ryo atmete noch einmal tief ein und trat dann an dem Vorhang vorbei. Er lief an die Seite des Bettes und streckte seine Hand aus, um die Haare aus Bikkys Stirn zu streichen als er sich vorbeugte und sie küßte. "Es tut mir so leid Bikky. Ich hätte für dich da sein sollen."
"Kein Problem." erklang die schwache Stimme. "Dee?"
"Ja Balg?" Dees Stimme war leicht brüchig.
"Es tut mir leid... Ich habe versucht in aufzuhalten... Entschuldige."
"Hey du hast das toll gemacht Kind. Sorge du nur dafür, dass es dir bald besser geht, damit Ryo hier aufhören kann sich zu viele Sorgen machen zu müssen." sagte Dee und bekam freundschaftlich einen Ellenbogen in seinen Magen gestoßen. "Hey!"
"Lass dich nicht stören Dee... Er steht unter dem Einfluß der Schmerzmittel." Ryo lächelte auf Bikky herab.
"Klar... Richtig." Bikky zeigte ein halbes Lächeln. "Ich bin so müde..."
"Dann schlafe jetzt und ich werde hier sein, wenn du aufwachst." Ryo unterdrückte die Tränen.
"Gut." war alles, was Bikky noch sagte bevor er wieder eingeschlafen war.
"Entschuldigen sie bitte aber wir müssen ihn jetzt hoch in den OP bringen." informierte sie eine Schwester.
"Können wir hier irgendwo warten?" fragte Dee, zuckte zusammen als der Schmerz in seiner Schulter schlimmer wurde.
"Ja, es gibt einen Warteraum für Angehörige direkt neben dem Behandlungsraum. Sie können mir folgen, wir kommen genau daran vorbei." lächelte sie. "Er isst ein süßer kleiner Junge. Sie müssen sehr stolz auf ihn sein, dass er so tapfer ist."
"Sind wir und danke." Dee blickte zu Ryo, der dort nur stand und auf Bikky hinab starrte.
"Er wird wieder gesund... Lass uns schnell einen Happen essen und dann gehen wir nach oben okay?"
"Du solltest nach Hause fahren und deiner Schulter Ruhe gönnen Dee." Ryo blickte ihm in die Augen. "Du hast Schmerzen."
"Du erschrickst mich wenn du das machst..." gluckste Dee. "Ich werde ein paar Schmerzmittel nehmen, dann geht es mir wieder gut. Ich gehe das Revier anrufen und frage ob es was neues über Roberts gibt."
"Dee du wirst nach Hause gehen und dich ausruhen!" sagte Ryo einwenig eindringlicher. "Ich meine es ernst!"
"Okay, ich werde für eine Weile nach Hause fahren. Ich werde meinen Anruf machen und dann werde ich mich etwas hinlegen, aber nur wenn du mir versprichst, dass du aufhörst dir Sorgen zu machen." sagte Dee als sie den Warteraum betraten. Als er sah, das dieser leer war zog er Ryo näher an sich heran.
"Ich werde es versuchen." Ryo legte seinen Kopf an Dees Schulter. "Meaghan muß solche Angst haben... Es besteht die Möglichkeit, dass sie diesen Kerl gar nicht kennt."
"Ryo? Du hast es versprochen..." Dee hob Ryos Kopf an, damit er in seine Augen sehen konnte. "Ich bin auch besorgt aber wir können unsere Arbeit nicht korrekt machen, wenn wir keinen klaren Kopf haben. Das ist es, was du mir immer erzählst. Richtig?"
"Hai... Das tue ich." Ryo lächelte Dee an. "Ich liebe dich Dee und danke das du hier bist."
"Wir sind ein Team, erinnerst du dich?" Dee berührte mit seine Lippen leicht Ryos und lächelte als Ryo sich vorlehnt um ihn inniger zu küssen. "Nun, dort steht eine Couch, also bitte leg dich hin und versuche dich auch etwas auszuruhen okay?"
"Werde ich. Ruf mich an wenn es Neuigkeiten über Meggie gibt okay?" Ryo ging hinüber und setzte sich auf die Couch.
"Mache ich und wir sehen uns in ein paar Stunden." zwinkerte Dee und verließ den Raum.
Ryo seufzte und legte sich hin. Er hatte gar nicht gemerkt wir müde er doch war bis sein Kopf auf die Armlehne traf. Binnen kürzester Zeit war er in den Schlaf gedriftet während Gedanken an Meggie durch seine Träume schwebten.

Dee betrat das Appartement und warf seinen Schlüssel auf den Kaffeetisch. Seine Augen richteten sich sofort auf den Holzfußboden ruinierenden Blutfleck und er runzelte die Stirn. "Ryo sollte, wenn er nach Hause kommt, das nicht sehen. Ich sollte es reinigen." sagte Dee zu der leeren Wohnung.
"Ich mach das schon!" Dee erschrak und nahm eine abwehrende Haltung ein als der die Stimme hörte bis er JJ aus der Küche, einen Eimer tragend, auftauchen sah.
"Was zum Teufel machst du hier?" Dee entspannte sich wieder obwohl sein Herz noch immer hämmerte.
"Wir sind gerade fertig geworden mit dem Abnehmen von Fingerabdrücken und dem Einsammeln von Beweismaterial. Sie gaben mir die Genehmigung aufzuräumen und ich entschied, dass ich als Letztes noch das Blut abwaschen sollte." JJ stellte den Eimer ab. "Wie geht es Bikky?"
"Danke JJ. Das ist wirklich nett von dir." Dee ließ sich auf das Sofa fallen und fasste an seine Schulter. "Als ich das Krankenhaus verließ brachten sie Bikky gerade in den OP. Sein Oberschenkelknochen wurde durch die Kugel zerschlagen aber abgesehen davon ist er okay."
"Gut." sagte JJ als er begann den Boden zu schruppen. "Du solltest dich etwas ausruhen Dee sempai. Du siehst beschissen aus."
"Ich fühle mich noch schlechter." Dee zuckte bei den Schmerzen, die noch schlimmer geworden waren, zusammen. "Irgendwelche Neuigkeiten über Roberts oder meine Tochter?"
"Noch nichts. Du solltest etwas gegen die Schmerzen nehmen und dich dann hinlegen. Ich kann hier bleiben wenn du willst und die Sache verfolgen. So kann ich dich wecken, wenn es neue Erkenntnisse gibt." JJ legte seinen Kopf schief auf die Seite als er Dee ansah.
"Klar und ich sollte lieber mit meiner Waffe unter dem Kopfkissen schlafen gehen, um dich davon abzuhalten mich im Schlaf zu bespringen." Dee legte seinen Kopf zurück und schloß fest seine Augen bevor er sie öffnete und JJ angrinste.
"Hey für was hältst du mich? Ich habe es vielleicht schwer bei dir Dee sempai aber ich würde niemals auf die Idee kommen so etwas zu so einem Zeitpunkt zu tun! Ich habe auch meinen Stolz weißt du!" JJ starrte ihn finster durch seinen Pony an.
"Entschuldige, das war unpassend." Dee stand auf und seufzte. "Hör zu, wenn du bleibst, könntest du mich in zwei Stunden wecken? Ich will zurück ins Krankenhaus. Ich will Ryo nicht so lange alleine lassen."
"Angst das die Ärzte... und Schwestern bei ihm landen wollen was?" JJ konnte ein lächeln nicht verhindern als Dee ihm ein Lächeln seiner Art schenkte.
"Eigentlich ist mir so etwas noch nie in den Sinn gekommen... Jeez ich schätze das ist möglich." gluckste Dee.
"Ryo ist zu nett um so etwas jemals zu tun Dee sempai. Du hast nichts zu befürchten." antwortete JJ.
"Da hast du recht." erwiderte Dee als er auf das Schlafzimmer zuging. "Fühl dich wie zu Hause JJ, nur bring Ryos Küche nicht durcheinander!"
"Danke Dee und schlaf gut." JJ schüttelte seinen Kopf und setze seine derzeitige Beschäftigung fort.

"Dee? Dee wach auf!" JJ schüttelte den dunkelhaarigen Mann, versuchte seine Schulter zu meiden.
"Wie spät ist es?" fragte Dee als er versuchte das Sonnenlicht abzuwehren.
"Es ist 7:30am... Dee wach auf!" JJ bemühte sich ihn soweit wach zu bekommen, damit er mit ihm reden konnte.
"Was ist los JJ?" Dee öffnete die Augen und blickte ihn böse an.
"Sie haben eine Spur von Roberts und nach dem Bericht ist Meaghan bei ihm." sagte JJ und beobachtete wie Dee im Bett aufsprang. JJ errötete als Dees nackte Brust zum Vorschein kam.
"Wann? Wo?" fragte Dee und schlug die Bettdecke zurück, entblößte seine Boxershorts bekleidete Gestalt.
"G... Gerade vor ein paar Minuten... U... Unten am H... Hafen." JJ versuchte nicht hinzusehen aber er konnte sich nicht abwenden. Dees Aussehen war alles wovon er schon immer geträumt hatte und wäre die Situation anders gewesen würde er jetzt über Dee herfallen.
"Lass mich raten... Er ist im Lagerhaus Nummer A32-12 richtig?" fragte Dee als er in eine Jeans und ein T-Shirt schlüpfte.
"Ja w... woher weißt... Warte, ist das nicht da wo..." JJs Augen weiteten sich.
"Genau! Er kehrt an den Ort seines Verbrechens zurück!" Dee drehte sich zu JJ um. "Wirklich sehr clever. Die Meisten würden nicht auf die Idee kommen, ihn dort zu suchen aber ich war ihm einen Schritt voraus. Letzte Nacht habe ich Ted angerufen und ihm gesagt, dass der diesen Ort überwachen soll." Dee deutete auf seinen Kopf. "Ziemlich gescheit was?"
"Wow!" JJ stand da und half Dee mit seinem T-Shirt als er ihn damit kämpfen sah. "Du weißt aber, dass dich Commissioner Ross bei diesem Fall nicht dabei haben will Dee."
"Fuck him! Das ist mein Kind das dieser Bastard hat!" zischte Dee als Schmerz durch seine Schulter zuckte. "Hör zu, du musst mich fahren. Ich habe einige dieser verdammten Schmerztabletten genommen und davon bin ich noch immer recht angeschlagen."
"Sicher, das kann ich machen." JJ verfolgte wie Dee seinen Dienstrevolver aus einem Safe im Zimmer herausnahm. "Dee? Wenn das der Fall ist, dann würde ich versuchen davon keinen Gebrauch zu machen."
"Keine Sorge JJ. Die einzige Sache, auf die ich sie richten werden ist Roberts, aus nächster Nähe und genau zwischen die Augen!" Dees Augen verengten sich als er sich sein Pistolenhalfter umgeschnallt hatte. "Lass uns gehen!"
JJ fröstelte bei dem Ausdruck den Dee in seinen Augen hatte, etwas dass er dort noch nie gesehen hatte. Er zweifelte nicht eine Sekunde daran, dass Dee alles daran setzen würde, damit das keine leere Drohung bleibt.
"JJ!" Dees Stimme riß ihn aus seiner Erstarrung und er rannte aus dem Schlafzimmer. Er mußte den Commissioner warnen und irgendwie Ryo benachrichtigen. Sie würden die einzigen sein, die Dee davon abhalten könnten einen fatalen Fehler zu machen... Hoffte er.