Gundam Wing Fan Fiction ❯ Ein Satz mit Folgen ❯ Teil 3 ( Chapter 3 )

[ P - Pre-Teen ]

Disclaimer: Tja, was schreibt man da? Die GW Jungs gehören nicht mir, sondern ihren Erfindern *leider*. Ich schreibe nur just for fun und nicht für Geld.

=>Shin Kidousenki Gundam Wing is a registered trademark of Sunrise, Bandai, Sotsu Agency and all associated parties.

"..." gesprochene Sätze
*...* Gedanken

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Ein Satz mit Folgen

Teil 3!

Um sich wieder auf das wesentlich konzentrieren zu können, spielte er im Gedanken noch einmal den Ablauf für den geplanten Einbruch durch.

Es war nur noch wenig Zeit, bis sie mit ihren Freunden bei den versteckten Fahrzeugen verabredet waren. Heero erhob sich von seiner Matratze, dann lief er zu Duo hinüber und rüttelte ihn wach.

"Wir müssen los!"

Duo öffnete verschlafen die Augen.

"Schon?"

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Duo schlief tief, als er plötzlich wachgerüttelt wurde. Benommen hörte er, wie Heero etwas zu ihm sagte.

"Wir müssen los!"

Noch war er nicht wach genug, um eine schlagfertige Antwort zu geben, daher blieb es nur bei einem

"Schon?"

Doch als er sah, daß Heero bereits an der Tür stand, schwang er sich hoch und trottete hinterher.

Fünf Minuten später standen sie am Motorrad. Sie warteten auf die Anderen, die kurze Zeit später ebenfalls eintrafen. Nach einem kurzen Uhrenvergleich, stiegen sie in die Fahrzeuge und fuhren in verschiedene Richtungen davon.

Es dauerte nicht lange, bis sie die Basis erreichten. Sie versteckten das Zweirad in einem kleinen Wäldchen, dann schlichen sie zur Abgrenzung. Beinahe wären sie entdeckt worden, als unerwartet eine Wache vorbeigetrottet kam.

Heero entdeckte sie als erster. Mit einer geschmeidigen, lautlosen Bewegung duckte er sich und zog Duo mit sich hinter einen Busch. Duo wollte protestieren, doch er hielt ihm den Mund zu. Er zeigt durch die Büsche auf die Gestalt, von der sie beinahe entdeckt worden wären. Duo schaute in die Richtung, dann nickte er, daß er verstanden hatte.

Sie warteten noch einen kurzen Moment, bevor sie sich auf den Weg in die Basis machten. Sie schlüpften von einem Schatten zum nächsten. Das Gelände war sehr gut bewacht, sie mußten höllisch aufpassen, damit sie nicht entdeckt wurden.

Die Kegel von hellen Scheinwerfern tanzten auf dem Boden entlang und vollführten ein kleines Lichtballett. Heero beobachtete, zu welchem Zeitpunkt welcher Scheinwerfer wo stand. Als er sich den Takt eingeprägt hatte, schnappte er Duo am Ärmel und arbeitete sich zum ersten Gebäude vor. Dort angelangt versteckten sie sich wieder.

Plötzlich fing Duo an, wie wild mit den Armen zu fuchteln. Er schien ihm irgend etwas zeigen zu wollen. Leider waren sie einige Meter voneinander entfernt, so daß sie nicht miteinander flüstern konnten.

*Was will er bloß von mir?*

Mit einem Mal sah er, wie Duo auf ihn zugespurtet kam. Er war total perplex, als Duo ihn mit sich riß.

*Was soll das, warum macht er das?*

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Duo hockte etwas von Heero entfernt. Als er sich umschaute, entdeckte er, daß eine Gestalt direkt auf Heeros Versteck zuhielt. Er versuchte Heero darauf aufmerksam zu machen, indem er ihm Zeichen gab, doch der andere Junge schien ihn nicht zu verstehen.

*Ahrg! Tut er nur so, oder versteht er mich wirklich nicht? Er ist doch sonst nicht so schwer von Begriff.*

Noch während er das dachte, hechtete er geduckt zu Heero und zog ihn in eine andere Ecke.

Gerade rechtzeitig, denn als sie zum Liegen kamen, sahen sie, wie eine Wache genau an der Stelle stehen blieb, wo Heero zuletzt gehockt hatte.

*Puh, daß ist gerade noch mal gut gegangen. Aber warum hat Heero die Wache nicht bemerkt? Er ist doch sonst immer der Erste, der eine Gefahr wahrnimmt.*

"Ne Heero, jetzt sind wir quit. Aber warum hast du ihn denn nicht kommen sehen?"

flüsterte er zu Heero.

"Hn."

Das war die einzige Antwort, die Duo zu hören bekam.

Sie rappelten sich wieder auf und warteten, bis die Wache weitergegangen war.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihnen, daß sie nicht mehr viel Zeit hatten, um an den Computer zu gelangen. Eile war angesagt, was wiederum ein größeres Risiko nach sich zog, entdeckt zu werden.

Sie strafften ihre Schultern und machten sich auf den Weg ins Gebäudeinnere.

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In der zweiten Basis ging es den anderen drei Piloten nicht viel besser. Als sie ins Gebäude eingedrungen waren, wurden sie von einer einzelnen Patrouille entdeckt. Dank Wufeis Reaktionsvermögen blieben sie aber verborgen, denn er packte den Mann und setzte ihn mit einem gezielten Handkantenschlag außer Gefecht. Der Feind wurde gefesselt und in einem leeren Raum eingeschlossen.

Danach machten sich die Jungen auf, um zum gesuchten Computer zu gelangen. Jede Minute war kostbar, denn bei dieser Mission kam es auf ein perfektes Timing an.

Heero hatte ihnen eine Diskette mitgegeben, die sie zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Computer einlesen sollten. Heero würde am zweiten Rechner genau das Gleiche tun.

So kam es, daß sie kurze Zeit später ohne weitere Zwischenfälle an ihrem Ziel angelangt waren. Doch es war noch zu früh, die verabredete Zeit war noch einige Minuten entfernt.

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Auch Heero und Duo hatten in der Zwischenzeit den Computerraum erreicht. Nur einmal wären sie beinahe dem Feind in die Arme gelaufen, doch ein schneller Lauf hinter die nächste Tür konnte dies verhindern.

Kaum waren sie im Rechnerraum angelangt, als Heero sich an die Tastatur setzte und anfing zu tippen.

Duo positionierte sich an der Tür, um rechtzeitig gewarnt zu sein, falls irgend etwas passieren sollte.

Heero steckte die Diskette ins Laufwerk und drückte die Entertaste. Er hoffte, daß das andere Team ebenfalls erfolgreich war.

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Sie waren! Quatre, Trowa und Wufei kauerten in dem kleinen Raum und starteten gerade die Diskette. Ein Signalton zeigte ihnen an, daß die Daten gelesen wurden.

Das bedeutete, Heero und Duo speisten ebenfalls gerade ihre Daten in den Computer.

Wenige Sekunden später gab es einen erneuten Signalton, der Transfer war

abgeschlossen. Trowa setzte sich vor den Bildschirm und versuchte nun an die gesuchten Daten heranzukommen. Nach einer intensiven Suche war er sogar erfolgreich.

Er legte rasch eine neue Diskette ins Laufwerk und kopierte die Daten. Danach aktivierte er einen Virus, den sie zusammen mit dem Suchprogramm hochgeladen hatten. Er gab den anderen beiden ein Zeichen, als er fertig war, dann machten sie sich auf den Rückweg.

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Auch Heero hatte in der Zwischenzeit die entsprechenden Daten kopiert. Er gab Duo ein Zeichen, daß dieser schon gehen sollte, doch der weigerte sich.

*Duo du Idiot! Verschwinde endlich! Gleich wird es heiß!*

Ein starrer eiskalter Blick, den er dem anderen Piloten zuwarf, schien dessen Meinung zu ändern. Duo spähte nach draußen, dann öffnete er die Tür ein wenig und schlüpfte hindurch.

Heero steckte die Diskette ein, dann zog er ein kleines Päckchen aus der Kleidung hervor, drückte daran eine Taste und befestigte es am Tower. Danach schlich er Duo hinterher. Kurze Zeit später hatte er ihn schon eingeholt. Der braune Zopf war unverkennbar. Duo kauerte an einer Ecke und schaute vorsichtig in den abzweigenden Korridor. Etwas schien ihn zu beunruhigen.

Als Heero hinter ihm stand, tippte er Duo kurz auf die Schulter. Der machte einen Satz nach hinten. Er hatte sich erschreckt.

"Gott Heero, willst du mich umbringen?" raunte er ihm zu.

"Was ist los, warum hockst du hier?"

Anstatt ihm eine Antwort zu geben, deutete Duo nur um die Ecke.

Heero riskierte einen kurzen Blick und erkannte, was seinen Freund so beunruhigte.

In dem Gang standen vier Offiziere und unterhielten sich. Damit wurde ihnen der Rückweg abgeschnitten; sie würden nicht unbemerkt an ihnen vorbei kommen.

Gerade als Duo zu einer unüberlegten Aktion ansetzen wollte, hörten sie ein Piepen aus dem Gang. Sie spähten um die Ecke und sahen, wie einer der Offiziere ein Funkgerät hob und hineinsprach. Kurz darauf setzte sich die kleine Gruppe in Bewegung. Duo ließ unhörbar seine Luft aus den Lungen.

*Pfiu, gerade noch mal Glück gehabt.*

Er schaute kurz zu Heero auf, dann schlichen sie durch den Korridor Richtung Ausgang. Kaum waren sie im Freien, als eine laute Explosion hinter ihnen ertönte.

"Heero?" stieß Duo kurz hervor.

Doch Heero packte ihn an seinem Arm und schleifte ihn hinter sich her. Auf dem Stützpunkt war Chaos ausgebrochen. Alle liefen umher, wie orientierungslose Ameisen. Scheinwerfer gingen an und suchten das Gelände ab. Sirenen ertönten und verbreiteten einen Krach, mit dem eine ganze Stadt hätte geweckt werden können. In diesem ganzen Trubel fiel es dann auch nicht weiter auf das zwei unbekannte Jungen über das Gelände liefen, zumindest schien es niemand zu bemerken.

So schnell sie konnten, rannten sie in Richtung Wäldchen, wo sie das Motorrad versteckt hatten.

Als sie beim Motorrad angelangt waren, drehte sich Duo um.

"Heero? War die Explosion dein Werk?"

"Hn."

"Verdammt Heero, ich will eine richtige Antwort von dir."

Duo stapfte auf Heero zu und packte ihn an den Schultern. Doch gerade als er ihn berührte und dessen eisige Augen sah, wußte er, daß er einen Fehler begangen hatte.

*Ohgottohgottohgott! Jetzt bringt er dich um. Duo du Idiot, warum mußt du es auch immer bis zur Spitze treiben.*

Heero nahm Duo an den Handgelenken, dann riß er ihn so schnell herum, daß Duo auf dem Boden landete. Dort pinnte er ihn fest und holte aus.

Duo riß die Augen auf und erwartete den alles vernichtenden Schlag;

*ade du grausam schöne Welt,*

doch es geschah nichts. Er blinzelte. Heero saß wie versteinert vor ihm, doch plötzlich kam er immer näher.

*Ohgottohgottohgott, was passiert denn jetzt?*

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Heero spürte, wie Duo seine Schultern berührte. Dieses Mal war der Junge zu weit gegangen, er riß Duo herum und pinnte ihn an den Boden, dann holte er zum Schlag aus. Doch als Duo die Augen aufriß, wurde er von diesen violetten Polen gefangen. Seine Haltung erstarrte.

Er begann, sich diesen Augen zu nähern, die ihn so sehr anzogen.

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In der Zwischenzeit hatten Quatre, Wufei und Trowa die Heimfahrt angetreten.

Sie saßen schweigend in dem kleinen Wagen.

Quatre seufzte. Er war froh, daß niemand zu Schaden gekommen war. Ok, sie hatten eine Wache ausschalten müssen, doch der Mann würde wohl demnächst mit ein paar Kopfschmerzen aufwachen und versuchen, sich zu befreien. Er war also nicht wirklich verletzt worden.

Er seufzte wieder, als die drei Jungen plötzlich ein Pfeifen hörten und das Auto anfing zu wackeln.

Ende Teil 3!

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Nun, dies war der dritte Teil meiner Fanfic. *vor Glück überschäumt*. Teil vier kommt auch irgendwann. Bin immer noch kein Schnellschreiber, so daß der nächste Teil wieder etwas dauern könnte. Sorry!