Gundam Wing Fan Fiction ❯ Ein Satz mit Folgen ❯ Teil 4 ( Chapter 4 )

[ P - Pre-Teen ]

Disclaimer: Tja, was schreibt man da? Die GW Jungs gehören nicht mir, sondern ihren Erfindern *leider*. Ich schreibe nur just for fun und nicht für Geld.

=>Shin Kidousenki Gundam Wing is a registered trademark of Sunrise, Bandai, Sotsu Agency and all associated parties.

"..." gesprochene Sätze
*...* Gedanken

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Ein Satz mit Folgen

Teil 4!

Wufei trat auf die Bremse und brachte das Auto zum Stehen. Er stieg aus, um herauszufinden, was das Wackeln verursacht hatte. Ein Blick auf den rechten Hinterreifen genügte ihm. Sie hatten einen Platten.

"He, steigt aus, wir müssen den Reifen wechseln."

Murrend tauschten sie den Reifen aus. Sie waren noch lange nicht aus der

Gefahrenzone heraus und dann so etwas. Als Wufei den Platten genauer betrachtete, sah er, was das Pfeifen verursacht hatte. Ein Nagel hatte sich in den Reifen gebohrt, weshalb die Luft entweichen konnte.

Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis sie das schadhafte Rad ausgewechselt hatten. In der Zwischenzeit waren sogar einige Wagen an ihnen vorbei gefahren, doch es schien sich niemand für sie zu interessieren.

Als der Fehler beseitigt war, konnten sie ihren Weg fortsetzen, allerdings würden sie ziemlich spät in die Schule zurückkehren. Im Stillen hofften sie, daß ihre Abwesenheit niemandem auffiel.

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Duo und Heero waren immer noch in dem kleinen Wäldchen an der Basis. Heero pinnte Duo auf dem Boden fest und näherte sich ihm unaufhaltsam. Plötzlich, völlig unerwartet, hielt er inne, riß die Augen auf und erhob sich. Er lief zum Motorrad und warf Duo einen Helm zu. Duo lag noch etwas benommen am Boden, als der Helm neben ihm landete und er aus seiner Trance gerissen wurde.

Er blinzelte kurz und richtete sich auf, dann griff er nach dem Helm und stand auf.

*Was sollte diese Aktion denn eben, wollte er mir Angst einjagen?*

Er setzte sich hinter Heero auf das Motorrad und hielt sich an dessen Taille fest.

Heero fühlte sich warm an. Sein Shirt war leicht verschwitzt und klebte ein wenig an dessen Haut.

Duo genoß das Gefühl, sich an Heero festhalten zu können, während der Fahrtwind durch seine Kleider pfiff und seinen Zopf hinter ihm zappeln ließ.

Er schmiegte sich noch etwas enger an Heero, versuchte es aber so darzustellen, als wollte er sich einen sichereren Halt verschaffen.

Heero genoß es ebenfalls, auch wenn er es sich selbst nicht eingestehen wollte.

Er durchfuhr die Kurven sogar extra schräg und schnell, damit Duo gezwungen war, sich noch fester an ihn zu klammern.

Was beide bei dem ganzen Spielchen allerdings nicht mitbekommen hatten, war, wie sie in dem Wäldchen an einer verborgenen Patrouille vorbei gefahren waren.

Als der Fahrer von dem Chaos in der Basis gehört hatte, beschloß er, das

Motorrad mit den zwei Personen zu verfolgen. Als er in die Nähe des Internats kam, fing er an zu grinsen. Er wußte jetzt, wo sie hin wollten. Er verlangsamte sein Tempo und wendete. Zuvor prägte er sich das Aussehen der verdächtigen Gestalten aber noch genau ein, dann fuhr er zur Basis zurück und erstattete Bericht. Am nächsten Morgen läutete im Direktorat das Vidphone.

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Als Heero zum Internat zurückfuhr, war ihm, als ob sie verfolgt werden würden, doch als er sich genauer umsah, konnte er nichts entdecken. Dies war wohl nur Einbildung gewesen und auf eine eventuelle Müdigkeit zurückzuführen.

Als die Beiden im Internat ankamen, schlichen sie in ihr Zimmer. Duo ließ sich allerdings nicht davon abhalten, den anderen noch einen Besuch abzustatten, um sicher zu gehen, daß es ihnen gut ging. Doch ihre Zimmer waren leer.

Die restlichen Piloten waren noch nicht zurück.

In ihrem eigenen Raum angelangt, ließ Duo sich erst einmal auf sein Bett fallen.

Heero setzte sich an seinen Laptop und schob die Diskette mit den Daten in das Laufwerk.

"Was wohl mit den Anderen ist? Ob sie nicht raus gekommen sind? Was meinst du Heero?"

Er bekam keine Antwort.

"Hey, 'Mr. Perfect Soldier' ich rede mit dir!"

Heero rührte sich immer noch keinen Millimeter.

"Argh! Mach doch was du willst."

Duo ließ sich zurücksinken und war innerhalb kürzester Zeit eingeschlafen.

Nun drehte Heero sich um. Er war nachdenklich.

Die Frage von Duo kam ihm wieder in den Sinn. Warum hatte er die Wache in der Basis nicht bemerkt?

Er versuchte sich zu erinnern. Er hatte in seinem Versteck gehockt, als Duo ihm irgendwelche Zeichen gab. Und in diesem Moment hatte er nur auf Duo geachtet, auf nichts anderes. Genauso ging es ihm in dem Wäldchen, als er Duo in die Augen geblickt hatte. Es war wie Magie, die sein rationales Denken total ausgeschaltet hatte. Er wollte wissen, was das war.

Was war es, was ihn so gefesselt hatte? Waren das Gefühle? Aber besaß er so etwas überhaupt? Und wenn ja, was waren das für Gefühle, die er hatte?

Doch erst einmal sollte er sich schlafen legen, wenn er morgen dem Unterricht folgen wollte.

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Wäre Heero nur zehn Minuten länger auf geblieben, hätte er beobachten können, wie sich drei geduckte Gestalten den Weg ins Gebäude bahnten.

Quatre, Trowa und Wufei waren doch noch gut im Internat angekommen. Sie beeilten sich in ihre Zimmer und in die Betten zu gelangen, denn diese Mission war anstrengender gewesen, als sie ursprünglich vermutet hatten.

Kaum hatten sie ihre Köpfe auf die Kissen gebettet, als sie auch schon die Pforten ins Traumland durchschritten.

Viel Schlaf bekamen sie allerdings nicht, denn schon wenige Stunden später klingelte der Wecker zum Erwachen. Lustlos standen sie auf und zogen ihre Schuluniformen an. Sie liefen in die Mensa um zu frühstücken.

Duo war sehr erleichtert, als er sah, wie seine Freunde den Speisesaal betraten.

Er winkte ihnen zu, damit sie sich zu ihnen setzten.

Nachdem sie ihr Essen zu sich genommen hatten, machten sie sich auf den Weg zu ihrem Klassenzimmer. Als sie am Büro vorbei kamen, sahen sie, wie sich darin eine größere Menschenmenge drängte. Was sie nicht sahen, war der OZ Offizier, der mit dem Direktor sprach, um ihm die Personenbeschreibungen der "Flüchtlinge" mitzuteilen.

"Ich glaube, es waren ein Mädchen und ein Junge. Der Junge fuhr das Motorrad.

Er hatte ein grünes Tanktop und eine schwarze Hose an. Außerdem konnte ich ein paar dunkle Haarsträhnen unter seinem Helm erkennen. Das Mädchen war vollkommen schwarz gekleidet und hatte einen sehr langen kastanienbraunen Zopf.

Sie sind hierher zum Internat gefahren, weshalb ich vermute, daß sie sich hier als Schüler tarnen."

Der Direktor schmunzelte.

"So so, wir haben also zwei feindliche Spione unter uns. Dann werden wir Mal sehen, ob wir sie nicht enttarnen können. Ich danke ihnen für die Informationen, ich werde mich darum kümmern."

Mit diesen Worten reichte er dem Offizier die Hand und begleitete ihn hinaus.

Danach ging er zu einer Sekretärin und sprach etwas in ihr Ohr. Sie nickte kurz und lief mit schnellen Schritten hinaus.

Kurze Zeit später kam sie mit zwei Jungen zurück, die sie in das Zimmer des Direktors schickte. Sie selbst begab sich wieder an ihren Platz und arbeitete weiter.

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Die fünf Piloten saßen in ihrem Raum und verfolgten mehr schlecht als recht die Rechenkünste ihres Lehrers an der Tafel.

Duo wäre beinahe wieder eingeschlafen, wenn Heero ihn nicht unsanft in die Seite gestoßen hätte. Duo gähnte. Mathematik war ja soo langweilig, doch sobald die Schulglocke erschallte, strahlte er wieder. Noch zwei Stunden, dann war die Schule für heute vorbei. Doch eine andere Arbeit ging weiter. Heero mußte noch die Daten von der zweiten Diskette kontrollieren und sie dann zu Dr.J schicken. Danach mußten sie ihre Dateien aus dem Schulcomputer löschen und heimlich verschwinden. Nach der Mission waren sie wieder in einem von Quatres vielen Häusern untergebracht, wo sie ruhig auf die nächste Mission warten konnten.

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Die beiden Jungen saßen im Büro des Direktors.

"Nico, Tito, ihr fragt euch bestimmt, warum ich euch habe holen lassen."

Beide nickten.

"Ich habe einen Auftrag für euch. Ich weiß, daß eure Eltern für OZ arbeiten."

Die zwei Schüler sahen sich mit großen Augen an, dann blickten sie zum Direktor.

"Woher..." kam es gleichzeitig aus ihren Mündern.

Der Mann grinste breit.

"Hm, ich arbeite auch für den Verein. Jetzt zu dem Auftrag. Letzte Nacht wurde in der Nähe eine Basis überfallen. Ein Offizier konnte die Spione hierher verfolgen, doch dann sind sie untergetaucht. Wir vermuten, daß sie sich als Schüler tarnen."

Er erzählte ihnen, was er an Informationen zusammen getragen hatte, dann fragte er: "Und, kann ich auch euch zählen?"

Die zwei Angesprochenen lachten.

"Natürlich!"

Danach verließen sie das Büro in verschiedenen Richtungen, um ihren Auftrag zu erfüllen.

Sie wollten sich erst einmal umsehen, auf wen die Beschreibung passen würde. Da jetzt allerdings alle in Schuluniformen umherliefen, war es unmöglich, sie an der Kleidung zu erkennen. Deshalb blieben sie an diesem Tag unverrichteter Dinge.

Am nächsten Morgen stellte sich Tito in die Schlange zur Essensausgabe und ließ seinen Blick durch den Raum gleiten. Vielleicht erhaschte er ja einen Blick auf ihre Spione. Doch er entdeckte nichts.

*Erst einmal frühstücken. Mit einem vollen Magen sucht es sich viel besser*, dachte er sich.

Er drehte sich zurück in die Reihe und wartete auf sein Tablett. Währenddessen ließ er gedankenverloren seinen Blick über die Schlange streifen. An einem langen braunen Zopf blieb er hängen. Zwei Plätze vor ihm stand ein Junge, dessen Zopf genau auf die Beschreibung passte. Vielleicht hatte der Offizier sich geirrt.

Vielleicht hatte er zwei Jungen gesehen, anstatt einem Paar, schließlich war es Dunkel gewesen und man hatte nicht allzu viel erkennen können.

Er beobachtete, wie der Junge sein Frühstück entgegennahm und dann schnellen Schrittes zu einem Tisch lief, an dem bereits vier andere Jungen saßen. Und tatsächlich, in dieser Gruppe saß ein junger Mann mit dunkelbraunen Haaren. Als Tito sein Essen entgegengenommen hatte, lief er zu seinem Freund. Er flüsterte ihm seine Entdeckung zu. Nico drehte sich unauffällig zu der Gruppe und beobachtete sie, dann nickte er zustimmend.

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Duo spürte, daß er beobachtete wurde. Er konnte die Augen auf sich spüren. Mit seinem Sandwich in der Hand begann er sich vorsichtig umzusehen, konnte aber nichts auffälliges entdecken. Er sah nur Schüler, die in der Mensa umherliefen, miteinander quatschten oder aßen. Er wandt sich wieder seinen Freunden zu, doch das Gefühl blieb.

Ende Teil4!

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Puh! Das war Teil vier. *vor Glück in den Himmel schwebt*. Teil fünf ist in Arbeit, wird aber wieder ein Weilchen dauern. Bin immer noch kein Schnellschreiber. Sorry!