Weiss Kreuz Fan Fiction ❯ Forgotten Pain ❯ Kapitel 2 ( Chapter 2 )
Endlich Lemon! ^__~
°~~*~~°
Kapitel2
Als ich wieder zu mir kam, lag ich in meinem Bett - nackt. Die Schnittwunde an meinem Arm war verbunden, ebenso meine geprellten Rippen; Brad musste das getan haben. Dennoch änderte dies nichts daran, dass mein Kopf schmerzte, mein ganzer Arm pulsierte und meine Rippen sich anfühlten, als ob sie jemand verkehrt herum in mich regelrecht hineingestopft hatte. Ich öffnete langsam meine Augen und blickte mich um. Das Licht der kleinen Nachttischlampe neben meinem Bett erleuchtete den Raum nur spärlich, überall waren Schatten. Ich hasste diese Dunkelheit.
Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Crawford, mit einem Glas Wasser und einer Packung Schmerztabletten in der Hand, trat in mein Zimmer.
Wie betäubt starrte ich ihn an. Würde er das zu Ende bringen, was er in der Küche begonnen hatte?
Jeder Muskel meines Körpers war angespannt, diesmal würde ich das alles nicht so einfach über mich ergehen lassen!
Ohne ein Wort zu sagen stellte Crawford das Glas und die Tabletten auf den Nachttisch vor diese verdammte Lampe, die mehr und mehr Schatten in dem Raum zu verbreiten schien.
Mein Zimmer erschien mir kleiner und dunkler vor als je zuvor. Ich war gefangen in diesem verfluchten Zimmer zusammen mit Crawford und hatte keine Ahnung was als nächstes geschehen würde. Manchmal hasste ich ihn dafür, dass ich seine mentalen Schilde nicht durchdringen konnte...Streich das! Ich hasste ihn IMMER dafür!
Was sollte das ganze?!
Erst schlägt er mich, dann küsst er mich, dann schlägt er mich wieder...wenn es hier so was wie eine Regelmäßigkeit gäbe, müsste jetzt eigentlich wieder der angenehme Teil dieses kleinen "Zeitvertreibes" kommen, oder?
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sich Crawford auf die Kante meines Bettes setzte und seine Brille abnahm.
"Es tut mir leid, Schuldig." Geistesabwesend massierte er mit Zeigefinger und Daumen seinen Nasenrücken. "Ich entschuldige mich, ich hätte nicht so reagieren sollen."
Woah, stop, moment! Brad Crawford entschuldigt sich?! In meinem Zimmer! Bei mir!
Ich meine, wir reden hier von dem unfehlbaren Brad-gleich-nach-meiner-Geburt-wurde-mir-ein-Baumstamm-zu-tief-in-den-Arsch -geschoben-Crawford!
Der Mann hat Nagi geschlagen, er hat Farfie geschlagen und bei mir hat er da keine Ausnahme gemacht, noch nie! Und nun...
"...es ist...OK, denke ich." Das war das einzige, was ich in diesem Augenblick zustande brachte.
Inzwischen hatte er seine Brille ebenfalls auf die Kommode gelegt und blickte mir nun mit diesem eiskalten Blick direkt in die Augen. Ich war wie paralysiert, selbst wenn ich gewollt hätte, ich hätte mich kein Stück bewegen können.
Und da war es wieder, dieses Grinsen.
Shit, wieso fühlte ich mich plötzlich wie die Maus vor einem riesen Stück Käse? Man weiß genau, dass es eine Falle ist und trotzdem ist der "Preis" zu verführerisch um sich einfach umzudrehen und so schnell wie möglich davonzurennen.
Und als kleine brave Maus, die ich zu diesem Zeitpunkt war, griff ich nach den Schmerztabletten, anstatt aus dem Bett zu springen und abzuhauen, und würgte diese mit einem Schluck Wasser runter, bevor ich mich wieder Crawford zuwandte. Das Grinsen war noch immer nicht von seinem Gesicht gewichen.
Meine Augen müssen die Größe von Suppentellern gehabt haben, als er sich über mich beugte und mich zum zweiten mal an diesem Abend küsste. Seine Zunge strich über meine Lippen, bevor er schließlich sanft auf meine Unterlippe biss.
Brad war ziemlich gut in dem was er tat, im Job wie im Bett.
Nur mit Mühe konnte ich ein Stöhnen unterdrücken.
Sein Mund wanderte zu meinem Hals, wo er zubiss, bevor er an der Wunde legte. Er kniete sich zwischen meine Beine, so dass ich seine Erektion durch den Stoff der Hose fühlen konnte, strich mit seiner Zunge über meinen Hals, bevor er erneut zubiss, diesmal in meine Schulter. Ich keuchte seinen Namen, als ich meine Hände in seinen Haaren vergrub. Scheiß auf Kuschelsex! Das hier war genau das, was ich in dem Moment brauchte!
Ich fühlte seinen heißen Atem an meinem Hals, während seine Hände über meinen Rücken strichen. Unser beider Atem wurde schneller und drang teilweise nur noch stoßweise durch die Stille des Zimmers.
"Stop, Brad, warte!" Ich drückte ihn von mir weg.
Ungläubig starrte Crawford mich an.
Daraufhin grinste ich nur auffordernd und zupfte an seinem Hemd. "Zu viele Klamotten, Crawford", informierte ich ihn knapp.
Eine Sekunde später öffneten meine Finger die Köpfe seines Hemdes, während er sich an seiner Hose zuschaffen machte. Noch bevor ich meine "Arbeit" beendet hatte, drückte er mich zurück auf das Bett und küsste mich leidenschaftlich. Seine Zunge fand ungehindert den Weg in meinen Mund und es brach ein zügelloser Kampf um die Dominanz dieses kleinen Tete-a-tetes aus. Seine Hände pressten meine Handgelenke in die weiche Matratze unter mir, während ich mich versuchte aus seinem Griff zu befreien und ihn mit meinen Beinen, die ich inzwischen um seine Hüften geschlungen hatte, auf die andere Seite des Bettes zu rollen...ohne Erfolg.
Als ich letztendlich aufgab, hörte ich nur ein leises, amüsiertes Lachen neben meinem Ohr.
Schon fast erschrocken riss ich meinen Kopf herum um in Brads Gesicht blicken zu können. Er lachte tatsächlich. Ich hatte ihn noch nie einfach so lachen hören. Wenn er lachte, dann war da immer dieser Ton von Geringschätzung und Arroganz in seiner Stimme. Diesmal nicht, diesmal lachte er, weil er tatsächlich Spaß hatte; zumindest hörte es sich für mich danach an.
"Ich wundere mich wirklich, ob du nicht den falschen Codenamen trägst, Mastermind", raunte Brad und biss leicht in meine Brustwarze.
"Du miaust, schnurrst und fauchst wie ein kleines Kätzchen, wenn du dich unter mir windest. Sicher, dass du nicht zu..." Er unterbrach seine Worte erneut, diesmal um die Innenseite meiner Schenkel mit Küssen und Bissen zu übersähen. "...zu Weiss gehörst?"
"Weiss? Ich gehrrrrnn..." Ich verschluckte die Worte regelrecht, als er begann über die ganze Länge meines inzwischen harten Gliedes zu lecken.
Das nächste, was ich wahrnahm, war ein leises "Kätzchen, schnurr für mich", bevor sein Mund meinen Schaft sanft umschloss und er leise zu summen begann. Die Vibration machte mich wahnsinnig.
Meine Fingernägel krallten sich in seine Schultern, als Brad seine Hände um meine Hüfte legte und zu saugen begann. Eine Welle von Lust erfasste mich, mein Denken setzte völlig aus, das einzige, was ich noch wahrnahm, war mein Stöhnen, das durch das ganze Haus hallte. Von Sekunde zu Sekunde trieb er mich mit seinen talentierten Mund näher zu meinem Höhepunkt.
Plötzlich ließ er, sehr zu meinen Missfallen, von mir ab und öffnete die Kommode neben meinem Bett. Noch bevor ich fragen konnte, was er machte, schloss er den kleinen Schrank wieder und drehte mich auf den Bauch.
"...Brad?" Ich versuchte mich wieder umzudrehen um sehen zu können, was er hinter meinem Rücken tat, doch eine Hand drückte mich zurück auf das Bett.
"Vertrau mir, Kätzchen", murmelte Crawford leise.
Eine Sekunde später spürte ich einen Finger in mich eindrang.
"Du ha-hast...die Gleitcreme also ge-...gefunden", stöhnte und keuchte ich, während dem ersten Finger in mir ein zweiter folgte.
Als ich plötzlich nur noch Sterne vor meinen Augen sah und ein unbeschreibliches Kribbeln durch meinen ganzen Körper jagte, wusste ich, dass Brad diesen kleinen Punkt in mir gefunden hatte. Ungeduldig streckte ich ihm mein Becken entgegen. Ich wollte mehr in mir spüren, ich wollte ihn ganz in mir spüren.
"Brad...jetzt gleich...ich will..."
Ich konnte mein sinnloses Gebrabbel nicht beenden, als er sich hinter mir positionierte und seine Finger durch etwas größeres und härteres ersetzte. Mit einem einzigen, schnellen Stoß drang er in mich ein, während er meinen Namen stöhnte.
Um meinen Schrei zu dämpfen, biss ich in das Kopfkissen unter mir. Es war zuviel für mich, ER war zuviel für mich.
Brad wisperte bedeutungslosen Nonsens in mein Ohr um mir die Anspannung und das schon fast qualvolle Gefühl ihn in mir zu haben zu nehmen.
Mein ganzer Körper zitterte vor Schmerz und Erregung, einzelne Tränen liefen mir über die Wangen. Nach einer Weile legte sich der Schmerz und ich begann mich zu entspannen. Ich seufzte leise, als sich Crawford langsam in mir zu bewegen begann, während er meinen Nacken mit federleichten Küssen bedeckte. Das Gefühl seiner Hände, die über meinen Körper strichen, seiner Haut auf meiner und seine Bewegungen in mir zu spüren war unbeschreiblich; es war nicht genug.
"Mehr...härter!" Ich bettelte Brad regelrecht an.
Kräftiger und immer schneller stieß sein Becken nach vorn. Ich stöhnte bei jedem Stoß auf und klammerte mich verzweifelt an das Bettlaken. Ein immer heißer werdendes Feuer brannte in meinem Körper, ich wusste nicht wie lange ich es noch ertragen könnte.
Plötzlich spürte ich wie sich eine Hand um mein Glied legte und im gleichen Rhythmus zu pumpen begann. Es dauerte nicht lang bevor sich die Welt um mich herum zu drehen begann und ich mit einem lauten Schrei in Crawfords Hand kam. Sämtliche Kraft war aus meinem Körper gewichen, das einzige, was mich noch in einer halb knienden, halb liegenden Position hielt, waren Brads Arme, die er fest um meine Hüften geschlungen hatte. Nach wenigen schnellen Stößen kam auch er mit einem heiseren Schrei, ich spürte wie sich sein heißer Samen in mir ergoss.
Erschöpft rollte er sich auf die Seite und begann über seine Hand zu lecken, über die ich ein paar Sekunden vorher gekommen war. Ich starrte ihn nur durch halbgeschlossene Augen an und versuchte meinen rasenden Herzschlag zu normalisieren und mein Gehirn wieder zum Funktionieren zu bringen.
Nach ein paar Minuten zog mich Brad zu sich in die Arme und küsste mich kurz, bevor er die Bettdecke über uns beide ausbreitete und die Augen schloss.
"Brad, wieso hast du mich geschlagen?" Ich konnte nicht anders, diese Frage huschte immer wieder durch meine Gedanken. Ich konnte mir nicht erklären wieso er am frühern Abend so reagiert hatte und ich wollte es wissen, jetzt gleich.
"Ich wollte mit dir schlafen", meinte Brad mit einem leichten Seufzen.
Aaaaaaaha, er wollte also mit mir schlafen...
Ich habe es nie versucht diesen Mann zu verstehen und ich werde es sicherlich auch nie tun.
"Wieso...hast du mich nicht einfach gefragt?"
"Fragen?" Er lachte kurz. "Aber Schu, wenn ich dich gefragt hätte, wo wäre dabei der Spaß gewesen?"
Ich riss meine Augen auf und blickte ihn überrascht an. Crawford und Spaß? Ich wusste nicht mal, dass dieses Wort überhaupt zu seinem Vokabular gehörte.
Er lächelte mich nur an und fuhr mit seinen Fingerspitzen durch meine Haare. "Schlaf jetzt, du bist geschwächt, du wirst es brauchen."
Ich kuschelte mich zurück in das weiche Kissen und schloss die Augen. Meine Gedanken schwirrten noch immer um das, was in den letzten Stunden passiert war.
Im Halbschlaf hörte ich noch seine Gedanken, leise wie ein Flüstern, und ich spürte wie Brad seine Arme um meinen Körper schlang.
// Ich liebe dich, Schu. Pass bitte auf dich auf //
Für einen Augenblick hörte mein Herz auf mit schlagen. Crawford...liebt mich?!
Wie schon gesagt, wenn Crawford ein anderes Gefühl als nur Hass zeigt, bleibt einem das für immer in Erinnerung.
°~~*~~°
Oi, das war ein ganz schöner Brocken...
Es ist nicht so geworden wie ich mir das vorgestellt hatte (war anscheinend nicht ganz in der Laune), aber man tut ja sein bestes. WER in Gotes Namen ist aber auch in der Lage bei der Musik vom SCHWANENSEE (oder was weiß ich was) ne Lemon-Szene zu schreiben??! Dank meiner Mutter durfte ich das jetzt mal ausprobieren...ich glaub ich leiste bald Farfie in seiner Zelle Gesellschaft...listening to Schwanensee hurts goooood! *evil grin*
Das nächste Kapitel ist der Morgen danach. SchuSchu erwartet eine böse Überraschung...