Weiss Kreuz Fan Fiction ❯ Teilnahmslos ❯ Teilnahmslos IV ( Chapter 4 )

[ X - Adult: No readers under 18. Contains Graphic Adult Themes/Extreme violence. ]
Also es könnte leicht OOC werden, da ich nicht wirklich immer so auf Dinge reagieren kann,
wie es die Personen würden. Oder wer traut Farfie zu, dass er Unterreicht in der Messerkunst
gibt, ohne seinen Gegenüber aufzuschlitzen???

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Die drei Weiß hatten sich dazu geeinigt, von drei Seiten über die Feinde herzufallen.
Aya würde über das Dach und anschließend über den Balkon in die Wohnung eindringen.

Ken kam von unten über die Feuerleiter und würde durch ein Fenster brechen.

Und Yohji würde durch den Flur kommen und die Zimmertür wahrscheinlich zu Müll verarbeiten.

Als der ausgemachte Zeitpunkt gekommen war, hörte man Glas splittern und das helle brechen
von Holz.

Aya stand immer noch draußen auf dem Balkon und blickte misstrauisch auf die offen stehende
Balkontür. Irgendetwas stimmte hier nicht und wenn er auf seine Killerinstinkte vertraute,
dann sagten ihm diese, dass die Vögelchen ausgeflogen waren. Drinnen hörte er die anderen
rumoren, aber er wusste schon jetzt, dass sie nichts finden würden. Nicht das was sie
gesucht hatten. Schwarz hatte sie wieder einmal an der Nase herumgeführt und das passte ihm
überhaupt nicht. Dieses Orakel konnte doch nicht alles wissen und Schwarz konnte schon gar
nicht alles machen was sie wollten. "Wir ziehen ab, hier gibt es nichts zu holen." Teile er
ihnen über das Headset System mit.

Sofort verstummte das Poltern in der Wohnung und die beiden Assassins traten zu ihm auf den
Balkon hinaus.

"Woher wussten sie, dass wir kommen würden?" Ken war deprimiert. Ihm setzte es ganz schön
zu, dass ihr Chibi in den Fängen dieser Bastarde war.

"Das werden wir wohl noch herausfinden, zumindest hoffe ich das." Yohji unterließ es diesmal
sich eine Zigarette anzuzünden und starrte nur in die Nacht hinaus. Die Spannung welche in
der Luft lag, konnte sogar er spüren und das, obwohl ihm solche Sachen eigentlich entgingen.
Zumindest wurde ihm das nachgesagt. Leicht schüttelte der Blondhaarige den Kopf. Eigentlich
spürte er es sehr gut, wenn Spannung in der Luft lag, doch überging er sie meistens. Als
sich seine beiden Mitstreiter lösten und gingen, folgte er ihnen ohne wirklich darauf zu
achten wo er hinging. Wäre das eine Falle gewesen, hätte er sie wohl nicht überlebt. Aber genau
wie die anderen beiden, konnte er sich das ganze nicht erklären. Wozu entführten sie Omi und
woher wussten sie immer, was Weiß tun wollte? Ja gut, sie hatten ein Orakel, aber selbst
dieses konnte nicht alles sehen, oder?

Ken musste sich stark zusammen reißen um nicht laut auf zu schreien. Wie konnte diese
Mission nur so schrecklich in die Hose gehen? Früher hatte zwar auch nicht alles so
reibungslos geklappt, aber niemals hatten sie eine Mission verpatzt. Und gerade jetzt, wo es
um das Leben ihres Chibis ging, mussten sie so völlig versagen. Mit hängenden Schultern traf
er im Blumenladen ein und ging sofort auf sein Zimmer. Was sollten sie noch machen? Wenn
Schwarz immer alles voraus sah, was sie tun wollten, würden sie Omi niemals zurück bekommen.
Er ließ sich auf sein Bett sinken und griff sich sein Kissen, welches er mit den Armen fest
umschlang und dann die Beine an den Körper zog.

Fast die ganze weitere Nacht verbrachten die drei Weißjungs damit, zu grübeln oder sich
Vorwürfe zu machen.

Mit Erstaunen registrierten die Kunden am nächsten Tag, dass das "Kitten in the House"
geschlossen blieb.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mamoru erwachte in einem weichen, warmen Bett und musste sich erst einmal umsehen. Aber auch
dann kam ihm die Umgebung nicht im Mindesten bekannt vor. Als er sich aufrichtete , blickte
er in grüne Augen, die ihn neugierig ansahen.

Schuldig saß am Fußende des Bettes und betrachtet den ehemaligen Weiß schon eine ganze Weile.
Dass er von Brad beschützt wurde, war eine Sache, aber dass er auch noch in dessen Bett
schlafen durfte, eine ganz andere.

Mamoru runzelte die Stirn. "Schuldig, was machst du hier?"

Schuldig setzte einen seiner markanten Grinser auf und zwinkerte ihm zu. "Schön dass das
Dornröschen aufgewacht ist. Nicht dass wir uns irgendwelche Sorgen gemacht haben, aber
Farfie wird schon langsam langweilig und Nagi hasst es ebenfalls mit dem Frühstück zu
warten."

Der Kleine warf die Bettdecke zur Seite und sprang aus dem Bett. "Oh, das hab ich ja ganz
vergessen. Wie spät ist es?"

Noch ehe Schuldig den Mund aufmachen konnte, war der kleine Wirbelwind auch schon im Bad
verschwunden.

Na gut, der Körper ist ja nicht gerade übel. Schuldig leckte sich über die Lippen und nickte
im Geiste anerkennend. Und diese Lippen wären auch eine Sünde wert, aber das kindliche
Verhalten war nicht so seine Sache. Wenn er nur Bradys Gedanken lesen könnte, dann wäre er
ein ganzen Schritt schlauer. Aber er musste den Leader fragen, was er mit dem Jungen gemacht
hatte, da dieser offenbar eine Sperre besaß, die er nicht einmal selbst mitbekam. Schuldigs
Augen verengten sich leicht. Ob Bradley dahinter steckte?

Aufgeschreckt wurde der Rothaarige als die Badezimmertür aufging und ein halb angezogener
Mamoru den Raum betrat. Die Haare feuchteten das Handtuch an, welches er sich um den Hals
gelegt hatte.

Wie lange saß er denn jetzt schon hier? Entweder dieser Junge war so schnell beim duschen,
dass es schon unmöglich war. Oder er hatte hier gesessen und die Zeit verbrütet.

Mamoru blieb mitten im Raum stehen und sah ihn, den Kopf leicht schief gelegt, fragend an.
"Was ist?"

Schuldig stellte jetzt erst fest, dass er Mamoru angestarrt hatte. Innerlich verfluchend,
erhob er sich vom Bett und schritt ohne ein weiteres Wort aus dem Raum.

Mamoru zuckte nur die Schultern, rubbelte sich noch einmal die Haare ab und verschwand dann
wieder im Bad.
Als er die Küche betrat hatte er eine dunkelblaue Jean und ein schlabbriges Shirt an. "Ähm,
tut mir leid, dass ich so spät bin." Mit leicht geröteten Wangen setzte er sich neben Nagi
auf die Bank und starrte auf den leeren Teller vor sich.

Nagi hatte zwar zuerst mit ihm schimpfen wollen, aber irgendwie weckte der Junge seinen
Beschützerinstinkt und das, obwohl er doch um 2 Jahre älter war als er. Seufzend schüttelte
Nagi den Kopf. "Warum isst du nicht einfach was, bevor es ganz kalt wird?"

Mamoru blickte auf und lächelte Nagi an. "Du bist also doch böse? Schu meinte, dass du
sicher sauer sein würdest, weil du es doch hasst zu warten."

Nagi warf Schuldig einen feindseligen Blick zu. "Nein, nein. Geht schon in Ordnung."

Crawford hatte sich wie immer hinter seiner Zeitung versteckt, konnte sich aber nicht
wirklich auf den Inhalt konzentrieren. Wann war Schuldig in seinem Zimmer gewesen und seit
wann nannte Mamoru ihn Schu? Seine Stirn furchte sich leicht, als er von Mamorus Stimme
aus seinen Gedanken gerissen wurde.

"Brady, warum verkriechst du dich denn hinter der Zeitung?" Der Kleine musste aufgestanden
sein, denn plötzlich wurde die Zeitung niedergedrückt und er versank in blauen Augen.
"Also Brady, kannst du die Zeitung für das Frühstück nicht beiseite legen?"

Mamorus Blick wurde treuherzig und Crawford musste einen Seufzer unterdrücken.

"Also gut." Er faltete die Zeitung zusammen und legte sie neben seinen Teller. "Bist du
jetzt zufrieden?"

Omi nickte und gesellte sich wieder zu Nagi der Crawford immer wieder einen fragenden
Seitenblick zuwarf.

Die anderen beiden Schwarzmitglieder waren da nicht so diskret.

Farfarello hatte mitten im essen inne gehalten und nun schwebte die Hand mit der Gabel
voll Rührei vor seinen Mund, den er vor Staunen offen stehen hatte lassen. Sein goldfarbenes
Auge war auf Crawford fixiert und er meinte, sich wirklich verhört zu haben. Irgendetwas ging
hier vor, das er noch nicht registriert hatte. Er steckte die Gabel in den Mund und kaute
nun lustlos auf dem Rührei herum. Zuerst der Plan den kleinen Weiß zu Entführen und in
seinem Gehirn rumzukramen und dann die Veränderungen die nun mit Crawford vorgingen.

Schuldig versuchte nun wirklich mit aller Kraft, in die Gedanken ihres Leaders einzudringen,
doch dessen Mauer war unüberwindbar. Es passte ihm überhaupt nicht, dass er etwas nicht
wusste. Und es hatte den Anschein, als verberge Crawford vor ihnen allen etwas. "Sag mal
Brad, was verheimlichst du uns?"

Gespannte Stille lag in der Luft und selbst Mamoru blickte den Schwarzleader an, obwohl sein
Blick eher verwirrt, als fragend war.

Brad erhob sich und verließ ohne ein weiteres Wort die Küche.

Auch wenn Schuldig nicht Gedankenlesen konnte, das hatte er jetzt vorhergesehen. Brad wollte
nicht reden und er würde alles tun, um einem Gespräch aus dem Weg zu gehen. Schuldig erhob
sich ebenfalls und verließ den Raum. Er musste herausfinden, was hier vor sich ging, sonst
würde er kein Auge mehr zubekommen.

Nagi schüttelte nur schwach den Kopf. Das war mal wieder typisch Schuldig. Offen und direkt. So
würde er niemals Antworten von Crawford bekommen. Obwohl, von ihrem Leader Antworten zu
bekommen, wenn er nicht antworten wollte, war auch unmöglich. Und so wie es aussah, wollte
dieser ganz und gar nicht antworten. Er blickte Omi an, welcher sein Frühstück regelrecht
verschlang. Irgendwie hatte der kleine Weiß vieles durcheinander gebracht und das, obwohl er
nicht einmal 3 Tage hier war. Wie sollte das erst werden, wenn er schon längere Zeit bei
ihnen lebte? Ein Seufzer entkam seinen Lippen. Also eines würde die Zukunft ganz gewiss
nicht werden. Langweilig.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wenn meine Teile zu kurz sind Leute, dann meldet euch bei mir. Ich weiß zur Zeit ist es noch
ziemlich langweilig, aber im nächsten Teil kommt das Messertraining mit Farfie. *schwärm*
Oh ich freu mich ja schon so das zu schreiben, obwohl es wahrscheinlich sehr kompliziert
werden wird.
Wenn ihr mehr von Weiß lesen wollte, dann schreibt mir doch bitte ja?

*knuddle euch alle mal ganz doll*
SANDY