Weiss Kreuz Fan Fiction ❯ Uragíri ❯ Youji? ( Chapter 4 )

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Der Tag, an dem Aya aus dem Krankenhaus entlassen werden sollte, war gekommen. Der Tag, vor dem er sich seit einer Woche so gefürchtet hatte. Wie sollte es bloß weitergehen? Ohne ihn? Aya wusste es nicht. Ihm fiel es schwer, aufrecht zu stehen. Seine Rippen schmerzten immer noch. Es würde noch eine ganze Weile dauern, bis alles verheilen würde.

"Aya-kun? Ist alles in Ordnung mit dir?"

Omi, an seiner Seite, um ihn zu helfen, sah ihn besorgt an. Beide, er und Ken, waren gekommen, um ihn aus dem Krankenhaus abzuholen. Jetzt warteten sie nur noch darauf, das Dr. Aiyima den Entlassungsschein unterschrieb. Was sie auch tat. Danach ging sie zu den drei jungen Männern, die auf sie warteten, um sich zu verabschieden.

"Nun gut, Fujimiya-san. Das war's. Ich wünsche ihnen gute Besserung. Auf Wiedersehen."

Sie gab ihm zum Abschied die Hand. Dann wandte Dr. Aiyima sich noch mal an Ken und Omi.

"Bitte sorgen Sie dafür, dass er sich noch mindestens zwei Wochen schont. Und bringen sie ihn doch nächste Woche noch mal zur Nachuntersuchung hier

"Machen wir. Vielen Dank noch mal für alles."

"Okay. Ich muss jetzt wieder los. Auf Wiedersehen."

"Auf Wiedersehen." erwiderten beide.

"Komm, Aya-kun! Gehen wir heim!"

"Hmmm."

Langsam gingen alle drei zum Auto.

%*%

Die Heimfahrt verlief schweigend. Ken fuhr, Omi saß im hinteren Teil des Wagens und Aya auf dem Beifahrersitz und schaute still aus dem Fenster. Die Sonne begann schon unterzugehen. Bald würde es dunkel werden und das am Nachmittag. Typisch Winter.

Ken war der erste, der die Stille unterbrach.

"Hör zu, Aya. Ich weiß, dass du in letzter Zeit viel durchgemacht hast. Aber Omi und ich dachten, daß wir aus Anlass deiner Entlassung aus dem Krankenhaus eine kleine Feier veranstalten. Nur ein simples Essen für uns drei."

Das letzte Wort hallte lange in Aya noch. Ja, sie waren nur noch zu dritt. Zu dritt.

"Also, was meinst du, Aya?"

"Von mir aus...", murmelte Aya, mehr zu sich selbst.

Er war wirklich nicht in der Stimmung für irgendwelche Feiern, sondern hing lieber seinen Gedanken nach, wie so oft in der letzten Zeit.

Kurze Zeit später erreichten sie den Blumenladen. Nachdem Ken das Auto geparkt hatte, half Omi Aya beim Aussteigen.

"Danke, Omi."

"Schon in Ordnung, Aya-kun!"

Als alle drei an die Treppe, die zum Apartmentkomplex über den Laden führte, kamen, wartete dort schon jemand auf sie.

"Manx. Du hier?"

Ken war genau so überrascht wie die anderen beiden, die rothaarige Frau zu sehen.

"Hallo, ihr drei!"

Manx stand auf, da sie bis jetzt auf der Treppe gesessen hatte und ging zu ihnen.

"Ich wollte nur mal schauen, wie es Aya geht." Sie ging zu ihm. "Das mit Youji tut mir leid. Wie geht's dir?"

"Besser. Danke."

"Das ist gut. Aber ich bin noch aus einem anderen Grund hier."

Manx suchte kurz etwas in ihrer Tasche und zog dann ein Videoband hervor. Ken und Omi konnten sich schon denken, was bevorstand.

"Eine neue Mission?"

"Yep."

"Und wann?"

"Heute noch! Am besten besprechen wir den Rest drinnen."

Beide seufzten. Das Essen konnte man also getrost vergessen.

"Na gut. Ich werde Aya-kun nur noch schnell auf sein Zimmer bringen. Die Ärztin hat gesagt, das er sich noch schonen muss."

Omi machte Anstalten, Aya zu unterstützen, während Manx und Ken schon zum Missionsraum gingen.

"Komm, Aya-kun. Ich helfe dir nach oben."

"Das ist nicht nötig, Omi. Ich kann das auch allein."

"Keine Widerrede." Er wollte Aya am Arm anfassen und ihn vorsichtig in sein Zimmer bringen, aber dieser zog ihn weg.

"Ich sagte: Das. kann. ich. allein. Ich bin schließlich kein Baby mehr, also behandelt mich nicht wie eins. Verstanden?"

"O..O..O.K."

Omi, überrascht über Ayas plötzlichen Ausbruch, beschloss, ihn lieber erst einmal in Ruhe zu lassen. Vielleicht hatte er seine Fürsorge doch etwas übertrieben. Aya tat sein plötzlicher Wutausbruch leid. Omi hatte ja bloß helfen wollen. Aber er hasste es, wie ein Invalide behandelt zu werden. Aya war jetzt schließlich der Älteste von ihnen. Ihm wurde auf einmal schwindlig und er setzte sich auf die Treppe.

"Alles in Ordnung, Aya-kun?"

"Mir ist nur ein bisschen schwindlig. Tut mir Leid wegen eben."

Omi sah ihn an. Die Sache mit Youji musste Aya innerlich auffressen.

"Schon OK...Ich werd dann mal gehen. Ken und Manx warten bestimmt schon. Schaffst du es allein nach oben?"

"Hmmm."

Omi ging und ließ Aya zurück. Auf halben Weg fiel ihm aber noch etwas ein, was er seinem rothaarigen Freund eigentlich schon viel früher hatte sagen wollen.

"Aya-kun, wir haben Youji-kuns Zimmer so gelassen, wie es war. Nur für den Fall, das du noch mal rein willst."

"Danke."

Omi lächelt kurz und verschwand dann um die Ecke. Aya blieb noch eine Weile sitzen, bis es ihm zu kalt wurde und er beschloss, nach oben zu gehen.

%*%

"Alles verstanden?"

Omi und Ken nickten. Manx nahm ihre Tasche und ging. Der Job sollte diesmal einfach werden. Es sollten nur ein paar wichtige Daten runter geladen werden. Trotzdem blieb noch eine Frage offen.

"Was machen wir mit Aya? Wir können ihn doch nicht allein hier lassen."

"Ach, Ken-kun. Die paar Stunden wird er bestimmt ohne uns auskommen. Aber ich werde ihm trotzdem noch was zu essen machen, bevor wir gehen. Könntest du mal nach ihm schauen?"

"Klar doch!"

Beide standen von der Couch auf und gingen aus dem Zimmer, Omi in Richtung Küche und Ken in Richtung Apartment.

%*%

Aya hatte aufgrund seiner doch noch starken Schmerzen etwas länger nach oben gebraucht, doch schließlich hatte er es geschafft. Er blieb eine längere Zeit vor einer Türe stehen, die ihm sehr vertraut war. Wie oft schon war er in diesem Zimmer gewesen, mit ihm.

Langsam drückte der Rotschopf die Klinke runter und trat in das dunkle Zimmer. Nichts hatte sich verändert. Es war noch alles genau so wie vor drei Wochen. Sein Blick fiel auf etwas, was auf dem Bett lag. Aya ging näher hin und nahm es in seine Hände. Es war ein Ärmel aus schwarzem Leder mit weißem Streifen, die ein Kreuz bildeten. Aya erinnerte sich, er hatte ihn beim Versuch, ihn aus dem Gefahrenbereich zu zerren, abgerissen.

(Gott, warum hast du das nur getan, Youji? Warum nur?)

Aya begann zu zittern. Seine Finger krallten sich in den Ärmel, bis die Spitzen anfingen zu bluten. Einzelne Tränen fielen auf das Leder und dann auf den Boden. Plötzlich hatte der Rotschopf das Bedürfnis, sofort aus dem Raum zu müssen, weil ihn alles zu ersticken drohte. Er schmiss den Ärmel zurück aufs Bett und floh aus dem Zimmer.

So schnell, wie seine Verletzung es ihm erlaubte, lief er immer geradeaus, bis aufs Dach. Er brauchte einfach frische Luft. Auf dem Dach angekommen, sank er langsam an der kleinen Mauer runter, lehnte sich gegen sie und versuchte, sich zu beruhigen, was ihm auch ganz langsam gelang.

Aya schaute nach oben. Es war schon finster und der Wind piff nur so über das Dach. Irgendwo von oben sah er etwas Weißes herunterfallen und auf seiner Hand landen. Eine Schneeflocke. Aber sie schmolz weg.

Immer mehr Flocken kamen vom Himmel runter, aber Aya machte keine Anstalten, rein zu gehen. Fasziniert schaute er ihrem Tanz zu, wie sie so durch die Luft wirbelten. Vielleicht sollte er einfach hier sitzen bleiben, bis er wieder bei Youji sein konnte. Ja, genauso würde er es machen.

<Youji. Ich hasse dich. Ich hasse dich dafür, das du mich allein gelassen hast.>

Aber wirklich ernst meinte er es mit diesem Gedanken nicht. Youji konnte schließlich nichts dafür.

Aya schloss die Augen und fühlte, wie der kalte Wind über das Dach pfiff und seinen Körper zittern ließ. Egal. Alles, was der Rotschopf jetzt noch wollte, war, das der Schmerz, der seit einer Woche in seinem Herzen saß, für immer verschwand.

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Brad Crawford saß an seinem Laptop und checkte gerade seine e-Mails durch. Seit über zwei Wochen keine neuen Aufträge mehr für Schwarz. Nicht, das es ihn groß stören würde, aber es war doch etwas langweilig. Zumindest hatte die Sache mit Kudou geklappt. Schuldig hatte vor zwei Tagen Bescheid gesagt, dass er den Jungen voll unter Kontrolle hätte und sich dann wieder in das Zimmer von Balinese verzogen. Wer weiß, was die beiden die ganze Zeit über trieben. Aber er konnte es sich schon denken.

Crawford sah kurz vom Bildschirm auf, um seine Augen etwas zu entlasten, und schaute sich für einen Moment im Zimmer um. Farfarello hatte sich in eine Ecke verkrochen und spielte mit einem seiner Messer. Mal ehrlich, wie konnte man sich so die Zeit vertreiben. Nagi hingegen saß an seinem eigenen Laptop und war vertieft in seine Arbeit.

Der Amerikaner wandte sich wieder seinen e-Mails zu. Da blitzte es kurz vor seinem geistigen Auge auf. Eine neue Vision. Dann schaute Brad Crawford auf den Bildschirm seines Laptops. Er hatte eine Mail mit neuen Anweisungen bekommen. Endlich.

Nachdem die Kopfschmerzen, die seine Visionen immer mit sich brachten, wieder abgeklungen waren, beendete er seine Arbeit am Computer und schaltete ihn aus.

"Nagi?"

"Ja?"

Der junge Japaner blickte auf und schaute ihn. Auch Farfarello hörte mit seiner Beschäftigung auf und blickte ihn an.

"Sag Schuldig und Kudou, sie sollen sofort herkommen. Und zwar pronto."

"Neuer Auftrag?"

"Ja."

Seufzend beendete Nagi auch seine Arbeit und verließ den Raum, um sie zu holen.

%*%

**...Eine Hand fuhr langsam Youjis Nacken hinauf und ließ ihn leicht erschaudern. Als sie beim Genick angekommen war, übte sie einen leichten Druck aus und drehte seinen Kopf leicht nach links, so dass er den Besitzer der Hand ansah. Schuldig lächelte leicht, als Youji ihn ansah und näherte sich seinem Gesicht. Der Deutsche zog Youji ganz nah an sich ran, bis beide den Körper des anderen ganz fest spürten. Youji konnte den heißen Atem des Deutschen neben seinem Ohr fühlen.

Eine Sekunde später spürte er, wie sich dessen Zunge in sein Ohr 'bohrte'. Das Gefühl von Schuldigs feuchter Zunge jagte wohlige Schauer durch seinen Körper und ein lustvolles Stöhnen entrann seiner Kehle.

Langsam wanderte die Zunge weiter, bis sie den Mund des anderen erreichte und eindrang. Beide, Youji und Schuldig, versanken in einen leidenschaftlichen und sehr tiefen Zungenkuss. Ihre Zungen lieferten sich wilde Gefechte, jede versuchte die andere zu übertrumpfen.

Während er Youji weiter küsste, geleitete Schuldig ihn rüber zum Bett und schubste ihn darauf. Seine Hände fuhren unter das schwarze Tank Top seines Gegenübers und fühlten die erhitzte, nackte Haut des anderen.

Mit einer eleganten Bewegung zog Schuldig Youjis Top aus, setzte sich mit seinem ganzen Gewicht auf dessen Unterleib und hielt ihn an beiden Handgelenken fest. Mit Interesse bemerkte er die leichte Beule in der Hose von Youji.

//Mhmm. Du hast wirklich eine talentierte Zunge, Youji-chan. Aber hier unten scheint deine Hose etwas eng zu werden. Was hältst du davon, wenn ich dir etwas Erleichterung verschaffe?//

"Bitte."

Youji nickte zustimmend und berührte mit einer Hand das Gesicht des deutschen Telepathen.

Schuldig grinste breit und ließ dann Youjis Handgelenke los, um sein eigenes Shirt und seine eigene Hose auszuziehen. Beides landete irgendwo in einer dunklen Ecke des Raumes. Dann machte der Deutsche sich daran, Youji von seiner inzwischen äußerst unbequem gewordenen Hose zu befreien.

Er öffnete den Reißverschluss und zog sie runter. Youji hob dabei unterstützend seine Hüften, so dass der andere die Hose samt Unterwäsche problemlos ausziehen konnte. Beides landete bei den anderen Sachen.

Alle beide lagen nun nackt im Bett. Schuldig hatte sich wieder auf Youjis Unterleib gesetzt, seine eigene Erektion gegen Youjis drückend und dadurch jagten 1000 Gefühle durch beide Körper. Der Telepath betrachtete dessen vollkommenen nackten Körper. So schlank und muskulös. Er war einfach wunderschön.

Bevor er loslegte, musste Schuldig noch etwas klarstellen.

//Dir ist doch klar, das du jetzt mir gehörst, Youji-chan. Mein. Für immer.//

"Dein. Für immer."

Das war alles, was Schuldig wissen wollte. Wieder versank er mit Kudou in einem tiefen Kuss.

Diesmal ging er weiter. Seine Zunge wanderte langsam über Youjis Schlüsselbein weiter runter bis zu seinen Brustwarzen und begann mit ihnen zu spielen und zu verwöhnen. Youji stöhnte laut, als Schuldig leicht in seine Brustwarzen biss, zog und leckte, bis diese langsam hart wurden.

Youji hatte unterdessen seine Arme um Schuldigs Taille geschlungen und erforschte, während der andere noch mit seiner Brust beschäftigt war, jeden einzelnen Muskel, jeden einzelnen Teil von Schuldigs Rücken.

Er konnte sich beim besten Willen nicht erinnern, dass irgendjemand schon einmal solche starken Emotionen bei ihm hervorgerufen hätte. Aber das war jetzt egal. Er wollte den Deutschen so sehr, mit jeder Faser seines Körpers, und er wusste, dass der Deutsche ihn genau so sehr wollte.

Plötzlich hatte er das Gefühl, innerlich bald zu explodieren. Ein intensives Gefühl, so unglaublich stark und erregend, baute sich langsam in seinem Unterleib auf. Schuldigs Hände und Zunge waren genau dorthin gewandert. Youji öffnete seine Augen. Sie funkelten voller Lust und Ekstase.

Schweißbedeckt und völlig erhitzt sah er, wie Schuldig mit seinen Händen sanft über sein hartes Glied strich. Jede Berührung von ihm war, als ob eine Million Volt starke Blitze durch seinen Körper zuckten und ihn erzittern ließen.

"Oh, Kami-sama. Schuldig. Bitte...."

Der Genannte sah ihn an und legte eine Hand auf seinen Bauch.

//Entspann dich, Youji-chan. Es ist gleich vorbei.//

Schuldig grinste ihn von oben an. Eine Hand schloss sich um Youjis Härte und begann, sie langsam auf und ab zu bewegen. Und dann immer schneller, bis der Deutsche auf einmal abrupt aufhörte.

Youjis Atem ging schwer. Warum zur Hölle hatte Schuldig plötzlich aufgehört? Es war doch gerade so schön gewesen. Doch kaum hatte er seine Gedankengänge beendet, durchfluteten ihn wieder ungeahnte Gefühle.

Er spürte Zähne, die sich in das empfindliche Fleisch seines Gliedes gruben und ihn vor Ekstase laut aufschreien ließen. Mit beiden Händen presste er Schuldigs Kopf enger an sich und stöhnte, als Zeichen, das er mehr wollte.

Er merkte, wie der Deutsche ihn mit seiner Zunge verwöhnte, an seiner Härte saugte, bis Youji es nicht mehr länger aushielt und mit einem lustvollen Aufschrei seinen Höhepunkt erreichte.

Schuldig schluckte alles, was aus Youjis Schaft kam, bis auf den letzten Tropfen und leckte einen kleinen Rest mit seiner Zunge von den Lippen ab.

//Mhmm. Du schmeckst wirklich gut.//

Dann legte er sich für einen Moment neben seinem keuchenden Liebhaber und küsste ihn wieder, erlaubte Youji, sich selbst zu schmecken.

//Willst du noch mehr, mein kleines Kätzchen?//

".....Bitte..."

Dieses eine Wort hauchte Youji. Mehr brachte er nicht über die Lippen. Alles, was er jetzt wirklich wollte, war, den Deutschen tief in sich zu spüren. Dieser gab ihm wieder einen tiefen Kuss und stand dann auf.

//Warte einen Moment. Es geht gleich weiter. Leg dich schon mal auf den Bauch und entspann dich, Liebling.//

Youji tat, was Schuldig ihm gesagt hatte, während der sich kurz entfernte, um etwas in seiner Hose zu suchen. Als er gefunden hatte, was er suchte, ging er wieder zurück. Als Schuldig sah, das Kudou getan hatte, was er ihm aufgetragen hatte, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Mit einem Finger strich er leicht über Youjis Wirbelsäule und hob dann dessen Becken, bis Schuldig mit der Position zufrieden war.

Dann hörte Youji das leichte 'Pop' einer Flasche, die entkorkt wurde. Kurz darauf fühlte er, wie ein öliger Finger sich seinen Weg zwischen Youjis Gesäß bahnte, bis er sein Ziel gefunden hatte und in ihm eindrang.

Zuerst war Schmerz da, der aber schnell wich. Ein zweiter Finger drang ein und Youji fühlte ein paar Tränen des Schmerzes in seinen Augenwinkeln. Aber dann drehten sie sich etwas in ihm und der Schmerz wich einem einzigartigen Gefühl, als ob Tausende von Blitzen durch jeden einzelnen Nerv seines Körpers jagten.
Dieses Gefühl übertraf alles bisher Gekannte. Die Sensation war perfekt, als Schuldig noch einen dritten Finger einführte, einen gewissen Punkt suchend, bis Youji ungeduldige Geräusche machte, weil er nicht mehr länger warten wollte.
Schuldig zog seine Finger wieder raus und bereitete sich darauf vor, in Youji einzudringen.

Er bezog Position hinter ihm, seine Hände packten Kudous Hüften und mit einem leichten Ächzen drang der Deutsche in Youji ein. Nach einer kurzen Pause, in der das einzige Geräusch im Raum die Atmung der beiden war, begann Schuldig sich langsam zu bewegen und Youji zu nehmen. Mit jedem Stoß, den der Deutsche ausführte, arbeitete sich dessen Glied weiter vor.

Youji wollte viel härter genommen werden und drückte sein Gesäß nach hinten, um den Deutschen zu spüren. Bald hatten beide einen einheitlichen Rhythmus gefunden.

Die Spitze von Schuldigs Glied fand bald den gesuchten Punkt in Youji und brachten ihn nicht nur zum Stöhnen. Als der Deutsche sich auch zusätzlich noch mit Youjis Härte beschäftigte, dauerte es nicht lange und Youji kam zum zweiten Mal.

Kurz darauf erreichte auch Schuldig seinen Höhepunkt und ergoss seinen Samen in Youji. Ein letzter Stoß und nachdem sich Schuldig wieder aus Youji zurückgezogen hatte, kollabierten beide, schweißüberströmt und erhitzt, auf dem Bett und rangen nach Luft.

Youji wurde schnell schläfrig. Schuldig legte sich neben ihn hin und gab ihm einen letzten Kuss, bevor Youji einschlief. Der Deutsche blieb noch etwas länger wach und betrachtete ihn.

//Du warst wirklich sensationell, mein kleines Kätzchen. Das hätte ich nicht gedacht.//

Er schmiegte sich enger an seinen Geliebten. Ein letzter Blick und dann versank auch er im Reich der Träume...*

%*%

Bang. Bang. Bang. Bang.

Ein lautes Klopfen an der Tür weckte Schuldig aus seinem süßen Traum. Etwas schlaftrunken, rieb er sich die Müdigkeit aus den Augen. Wer das auch immer war, sollte schon einen guten Grund haben, ihn zu stören. Ein kurzer Gedankencheck und er wusste, wer vor der Tür stand.

Nagi.

"He, Schuldig. Wach auf. Ich weiß, das du da drin bist." schrie der junge Japaner.

Verärgert über die Störung, beschloss Schuldig zu antworten, ohne aber die Tür zu öffnen. Wozu war er schließlich Telepath?

//Was?//

Nagi zuckte zusammen, als er die ärgerliche Stimme des Deutschen in seinem Kopf hörte.

"Crawford will dich und Kudou sofort sehen. Wir haben einen neuen Auftrag, also setz deinen Arsch in Bewegung."

Sprachs und ging wieder.

Nachdem Nagi wieder gegangen war, beschloss Schuldig aufzustehen. Er streckte sich kurz und drehte sich zum Bett um. Als er Youji so friedlich schlafend sah, kam ihm die letzte Nacht wieder in den Sinn.

Mann, die war vielleicht heiß gewesen. Er hatte schon lange nicht mehr so heißen und guten Sex gehabt wie diese Nacht. Eigentlich wollte Kudou ja nur seine Uhr reparieren, die seit zwei Wochen kaputt war.

Aber natürlich hatte der Deutsche etwas Anderes im Sinn gehabt und seinen Willen auch gekriegt. Und der Junge hatte alles mitgemacht. Aber er sollte ihn jetzt wirklich aufwecken.

Mit einem Finger fuhr Schuldig über Youjis Wirbelsäule, bis dieser sich rührte.

//Youji-chan, aufwachen. Zeit zum Aufstehen.//

Ein Stöhnen von unten zeigte ihm, das Youji langsam wach wurde.

"Mhmm. Was ist denn, Schuldig?"

Mit müden Augen sah ihn Youji an.

//Steh auf und zieh dich an, Youji-chan. Wir haben Arbeit. Also beeil dich.//

Dann suchte er seine Sachen zusammen und verschwand im Badezimmer. Mühsam stand Youji auf und zog ebenfalls seine Sachen an.

%*%

Zehn Minuten später saßen alle Mitglieder von Schwarz, inklusive Youji, in einem Versammlungsraum zusammen und Crawford erklärte ihnen ihren Auftrag. Als er damit fertig war, standen sie auf. Farfarello und Nagi gingen schon vor. Schuldig und Youji wollten folgen, wurden aber von Brad Crawford aufgehalten.

"Den Auftrag erledigen ich, Nagi und Farfarello. Für euch beide hab ich eine andere Aufgabe. "

Youji und Schuldig sahen sich an. Was sollte denn das nun wieder? Was war denn nun schon wieder so wichtig?

"Hört zu. Ihr macht folgendes..."

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"Aya. Wo bist du? Verdammt. Antworte doch endlich."

Ken verzweifelte bald. Seit einer halben Stunde suchte er nach Aya und hatte ihn bis jetzt noch nicht gefunden. Er hatte schon fast das ganze Apartment durchsucht. Keine Spur von ihm.

(Hoffentlich hat er keine Dummheit gemacht.)

Jetzt blieb nur noch ein Ort übrig. Das Dach. Ken sah, dass die Tür, die zum Dach führte, offen stand und lief hin. Der Wind wehte ihm eiskalt ins Gesicht, als er oben ankam. Er erstarrte, als ihm etwas ins Auge fiel.

An der kleinen Mauer, die das Dach abgrenzte, kauerte Aya zusammengesunken, die Arme um die Beine geschlungen und die Augen geschlossen. Er war schon halb mit Schnee bedeckt und seine Lippen fingen schon an, blau anzulaufen.

"Scheiße."

Ken fluchte innerlich. Auch das noch. Schnell lief er zu seinem Freund hin und bürstete erst einmal, so gut es ging, mit der Hand den Schnee von ihm ab. Dann versuchte er, Aya wachzurütteln.

%*%

Alles war so schön dunkel und taub. Aya fühlte zwar die Kälte, aber es war ein so beruhigendes Gefühl, bis jemand seinen Namen rief und ihn schüttelte. Er öffnete langsam seine Augen und hoffte inständig, das er endlich bei Youji war. Aber seine Hoffnung wurde enttäuscht.

Es war nur ein extrem besorgt aussehender Ken, der versuchte, ihn wach zu bekommen.

"Scheiße, Aya. Was machst du denn nur für Sachen? Komm, wir gehen rein. Es ist viel zu kalt hier draußen."

"Lass mich."

Aya wollte nicht wieder rein. Er wollte hier draußen bleiben. Aber Ken ließ nicht locker.

"Keine Widerrede."

Er zog den Rotschopf hoch. Dieser ließ alles widerstandslos geschehen und beide gingen wieder rein, wobei Ken Aya regelrecht schieben musste.

%*%

Omi hatte inzwischen das Essen für Aya und schaute aus dem Fenster. Das Wetter hatte sich ziemlich verschlechtert. Sie würden dann sehr vorsichtig fahren müssen. Na ja. Egal.

Er stellte das Essen auf ein Tablett und brachte es in Ayas Zimmer. Seltsamerweise war das Zimmer leer. Aya hätte doch hier sein müssen. Omi stellte das Tablett ab, als hinter ihm die Tür aufging und Ken einen sehr verstört dreinblickenden Aya brachte.

Omi erschrak. Was war nur passiert?

"Was ist passiert, Ken-kun?"

Ken setzte Aya auf sein Bett und holte aus dem Schrank ein paar Handtücher und eine warme Decke, die er um die Schultern des Rotschopfes legte.

"Er hat die ganze Zeit auf dem Dach in der Kälte gehockt und wäre fast erfroren."

Omi traute seinen Ohren nicht. Hatte Aya etwa versucht, sich umzubringen? Aber warum nur?

"Ach, Aya-kun."

Dann half er Ken, Aya wieder aufzuwärmen.

Anschließend gaben sie ihm ein paar Schlaftabletten, damit er in Ruhe schlafen konnte, und verließen sein Zimmer.

"Sag mal, ob es klug von uns ist, ihn hier alleine zu lassen? Nach dem, was passiert ist, Ken-kun?"

"Am besten beeilen wir uns. Er wird jetzt hoffentlich erst einmal eine ganze Weile schlafen."

"OK."

Beide gingen in ihre Zimmer, um sich auf ihre Mission vorzubereiten, und verließen eine halbe Stunde später das Apartment über den Blumenladen. Dabei wurden sie von zwei Gestalten beobachtet, die die Gunst der Stunde nutzten und anschließend in das Apartment eindrangen.

%*%

*...Aya tat eine CD in den Player und schaute sich das Booklett an, da er einen bestimmten Titel suchte. Zwei lange, schlanke Arme schlangen von hinten um seine Taille und ein vertrautes Gesicht lächelte ihn von der Seite her an.

"Na, bist du fertig, Aya-chan?"

"Gleich, ich such nur noch ein bestimmtes Lied. Hier ist es."

Ein Druck auf den Play-Knopf und die Musik begann. Die ersten Klaviertöne erklangen und kurz darauf ging das Lied in einen wunderbaren, langsamen Rhythmus über, zu dem man herrlich aneinander geschmiegt tanzen konnte. Dann begann der Sänger zu singen.

Aya kuschelte sich ganz nah an Youjis Brust und lauschte seinem Herzschlag, während beide langsam zu der Musik tanzten. Es war einfach einer dieser wenigen Momente, die der Rotschopf mit niemandem außer seinem Liebsten teilen wollte.

Die Zeit verging und das nächste Lied begann, auch so ein wunderschönes langsames Lied, diesmal von einer Sängerin gesungen.

"Youji?"

"Was ist?"

"Versprich mir eins. Versprich mir, dass du mich nie allein lässt, egal was passiert."

Youji sah seinen Rotschopf erst etwas erstaunt an, lächelte dann aber sanft und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn.

"Versprochen."

Versprochen....sprochen....ochen... .en. Wie ein Echo hallte dieses Wort durch die Dunkelheit. Usóts&acute;ki. Lügner. Ich hasse dich dafür, das du dein Versprechen gebrochen hast, Youji Kudou....*

%*%

Aya wachte auf. Es war dunkel in seinem Zimmer und er schaute auf seinem Wecker. Die anderen waren bestimmt noch unterwegs, um die Mission zu erledigen, da laut der Weckeranzeige erst knapp anderthalb Stunden vergangen waren, seitdem sie ihm ins Bett gebracht hatten.

Plötzlich drangen von nebenan seltsame Geräusche, als ob jemand das Zimmer neben ihm durchwühlen würde. Einbrecher? Welcher Idiot würde es schon wagen, hier einzubrechen?

Aya beschloss, trotzdem einmal nachzusehen. Vorsichtig stand er auf. Ihm war immer noch etwas schwindlig, aber es ging einigermaßen. Er schnappte sich sein Katana, das wie immer auf dem Nachttisch lag und schlich sich vorsichtig aus dem Zimmer.

Die Geräusche kamen aus Youjis Zimmer. Wer wagte es, in dieses 'Heiligtum' einzubrechen? Aya schaute um die Ecke, konnte aber nur eine schemenhafte Gestalt erkennen, weil es zu dunkel war. Langsam näherte er sich an, das Katana fest in seiner Hand.

Aber der andere schien ihn bemerkt zu haben, denn plötzlich landete eine Faust in Ayas Gesicht und er taumelte zurück, konnte sich aber wieder fangen. Dann ging er, so gut es ihm möglich war, zum Angriff über, doch der andere wich aus und schickte den Rotschopf mit einem gezielten Faustschlag zu Boden, wo Aya liegen blieb. Tausende Schmerzwellen rasten durch seinen Körper und betäubten ihn.

Aya nahm dann einen seltsamen Geruch wahr. Zigaretten? Konnte das sein? Sein Gegner hatte sich wieder seiner Beschäftigung zugewandt, da er Aya außer Gefecht glaubte. Dies nutzte Aya für einen Überraschungsangriff.

Er sammelte alle seine restlichen Kräfte und rammte den Eindringling mit voller Wucht und drängte ihn gegen die Wand. Ein schmerzhaftes Stöhnen war zu vernehmen. Schnell hielt er die Klinge seines Katanas an die Kehle seines Gegners. Dieser wagte es nicht mehr, sich zu bewegen.

Mit der anderen Hand suchte Aya nach dem Lichtschalter und drückte drauf, als er ihn gefunden hatte. Als er sah, wen er vor sich hatte, bekam der Rotschopf einen Riesenschock und seine amethystfarbenen Augen weiteten sich ungläubig.
Der Eindringling war niemand anderes als ....................Youji.

Owári Teil 3 - Tsuzúku
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Geschafft. *führt wilden Siegestanz auf* Teil 3 ist fertig. Enthalten ist meine wirklich allererste Lemonszene (Anm. der Autorin: Die hat wirklich meine letzten Nerven gekostet. Ich hab nun mal keine Ahnung von so etwas.)

Ich weiß, dass sie nicht toll ist und ich kann nicht glauben, das ich wirklich so was geschrieben habe. *wird puterrot*

Also bitte seid nachsichtig mit mir. *wird noch röter und flieht, um sich in eine dunkle Ecke zu verkriechen*

Bitte schickt mir viel, viel Feedback, damit ich weiß, ob's euch gefallen hat und lest auch die ersten beiden Teile.

Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte. Wie immer an: terrenis-chan@gmx.net oder Terrenis@web.de

Das war's erst einmal.

^^ Eure Terrenis-chan